Ich bewässere meine Kartoffeln bei Trockenheit.
Wie Gerd schon erwähnte, ist die Blüte der absolut entscheidende Zeitpunkt bei normalen Kartoffeln (nicht Frühkartoffeln). Ab der Blüte fängt das Knollenwachstum an. Wenn es zu trocken ist, dann sollte man spätestens bewässern. Besser: man bewässert immer optimal für maximalen Ertrag und hohe Qualtität. Ohne Wasser wachsen die Knollen nicht. Außerdem wird der Stärkegehalt der Kartoffeln auch von der Wasserversorgung der Kartoffelpflanzen mitbestimmt. Die optimale Bodensättigung mit Wasser ist 80 %, weil man für Niederschläge noch eine Reserve lassen sollte.
Beachten sollte man allerdings die Empfindlichkeit des Kartoffelkrauts für Krautfäule, wenn es nass wird. Daher ist die Methode der Bewässerung zwischen den Reihen wie Gerd sie erwähnt sicher gut. Man kann auch ausgiebig bewässern, z.B. mit einem Rasensprenger, wenn man anschließend wieder Spritzschutz gegen die Krautfäule herstellt. Optimal wäre Tropfbewässerung auf den Reihen. So erreicht man Höchsterträge bei geringstem Wasserverbrauch. Die Bewässerung sollte bis das Kraut abstirbt fortgeführt werden, sollten natürliche Niederschläge fehlen.
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Bewässerungsversuche von Kartoffeln in Thüringen
Apisticus, der vor 2 Wochen mit 10 Liter/qm bewässert hat