Hallo Dieter,
hab's grade erst gesehen:grins:
Jus kochen tue ich auch nicht, aber wenn ich Schmorbraten oder Rouladen mache sorge ich für v i e l Soße.
1 Bund Suppengrün (ohne Petersilie) + Zwiebel, evt. etwas Knoblauch kleinschneiden.
Fleisch in Butterschmalz kräftig anbraten und anschließend im Ofen zugedeckt bei 70° zwischenlagern.
Das Suppengrün im Fett anbraten und sobald es leicht bräunt eine dünne Lage kräftigen Rotwein angießen, kurz rühren und verdampfen lassen (mittlere bis hohe Hitze).
Diesen Vorgang wiederholen, bis eine gute halbe Flasche Wein verdampft ist.
Das dauert ca. 30 - 45 Min. (nebenbei kann man z.B. gut irgendwas in der Küche putzen/aufräumen - nur rumstehen und zuschauen ist langweilig und zu weites entfernen vom Herd könnte kritisch werden
)
Dann mit 500 - 750 ml fertig gekauftem Fond (Rind, Kalb, Gemüse ....) auffüllen.
Das Fleisch wieder in den Topf/Bräter legen und gar schmoren.
Ich mach's im Backofen bei ca 170° Ober-/Unterhitze und lass den Deckel leicht geöffnet.
Das gare Fleisch wieder warmhalten, Soße durch ein Sieb gießen und etwas einkochen, ggf. nachwürzen und andicken.
Die überschüssige Soße fülle ich in größere Gefrierbeutel, die ich ausgebreitet vakuumiere und flach liegend einfriere.
So bekomme ich dünne Soßenplatten, von denen ich nach Bedarf Stücke abbrechen kann. Sei es um simple Spätzle mit Soß' oder auch mal ein ersäuftes Schnitzel/Kotelett zu genießen.
Die Einfriermethode "flacher Gefrierbeutel" mache ich auch mit den einfach nur (ohne Gewürze...) eingekochten Tomaten.
Davon kommt gelegentlich übrigens auch ein Stück in die Bratensoße.
Die Einfriervariante "Eiswürfelbehälter" geht auch gut - da sind mir nur die Portionen zu klein bzw. ich bräuchte zu viele Eiswürfelbehälter.
Soßenliebende Grüße vom
Elkevogel