Hallo Zusammen!
Auf diesem Weg möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Hunter Magnetventil PGV-101 mitteilen.
Und speziell geht es mir dabei um den Betrieb an DC (Gleichspannung).
Um es kurz zu machen: Das (24VAC) Ventil funktioniert bei mir einwandfrei an 12VDC.
Ich habe momentan 3 Stück davon in Betrieb und bin eigtl. sehr zufrieden. Erworben habe ich die
Ventile und auch alle anderen Komponenten nach ausführlicher Beratung bei Stemax-wassertechnik.de,
was ich ebenfalls sehr empfehlen kann.
Genaue Bezeichnung Ventil: PGV-101-MMB
Link zum Hersteller
Link zum Datenblatt
In der Standardausführung handelt es sich um ein 24VAC-Ventil (24V Wechselspannung). Es gibt auch eine Spulenvariante
für 9VDC, diese ist für batteriebetriebenen Betrieb gedacht und funktioniert meines Wissens mit Impulsansteuerung
(dh. das Ventil wechselt mit dieser Spule dann bei einem Stromimpuls den Zustand dauerhaft ohne Haltestrom (bistabil), was eben einen stromsparenden Betrieb ermöglicht.).
Ich persönlich wollte meine Steuerung selbst bauen und kein fertiges Steuergerät von Hunter kaufen (weder Batteriebetrieben noch
mit externer Spannungsversorgung). Und mit dieser Lösung bin ich letztendlich auch deutlich billiger gefahren.
Nun ist es so, dass die Ventile nur in der Standardausführung mit 24VAC-Spule einfach und billig erhältlich sind. Als Elektrotechniker
widerstrebt mir aber die Tatsache sich einen 24V-Trafo einzubauen. Diese Technik ist nicht mehr zeitgemäß und hat naturbedingt höhere
Leerlaufverluste. Ich persönlich wollte und habe ein normales DC-Netzteil für Hutschienenmontage verwendet.
Die große Frage vorab war für mich daher, ob denn dieses Ventil mit 24V-Spule mit einer einfachen DC-Steuerung verlässlich funktioniert, und wie hoch eben diese DC-Spannung sein muss.
Mein Widerstands-Messwert an einem Exemplar (PGV-101-MMB):
Gleichstromwiderstand: R=24,17 (gemessen mit hochpräzisem Messgerät).
Für alle nicht-Elektrotechniker: Da es sich um eine Magnetspule handelt, zählt eigtl. nur der Strom der fließt.
Der Strom erzeugt in der Spule das Magnetfeld, welches nötig ist um das Ventil letztendlich zu Schalten.
Dafür braucht es im ersten Moment vll. mehr Kraft (Strom), und im weiteren Verlauf dann weniger, um
das Ventil nur mehr im Einzustand zu halten (lt. Datenblatt 210mA).
Jetzt zur Praxis:
Ohne Wasserdruck ist die Gleichspannungs-Einschaltschwelle des Ventils (mit Spule, klickt hörbar) schon bei ca. 6,7V.
Und mit ca. 4Bar Wasserdruck war der Wert ähnlich.
Kurzum: Ich steuere die Ventile im Moment erfolgreich mit 12VDC.
Der berechnete Spulenstrom ist dann: 12V / 24 Ohm = ~0,5A.
Update: Da dieser Wert mehr als das zweifache des eigtl. Haltestroms laut Datenblatt entspricht (210mA), ist mit stärkerer
Erwärmung und folglich evtl. kürzerer Lebensdauer der Spule zu rechnen.
Als Steuerung verwende ich übenrings einen Raspberry Pi mit OpenSprinkler.
Ich hoffe diese Erkenntnisse und Infos helfen dem ein oder anderen weiter, denn ich selbst habe vorab lange vergeblich
nach diesen Infos im Internet gesucht.
Viele Grüße,
Marco
Auf diesem Weg möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Hunter Magnetventil PGV-101 mitteilen.
Und speziell geht es mir dabei um den Betrieb an DC (Gleichspannung).
Um es kurz zu machen: Das (24VAC) Ventil funktioniert bei mir einwandfrei an 12VDC.
Ich habe momentan 3 Stück davon in Betrieb und bin eigtl. sehr zufrieden. Erworben habe ich die
Ventile und auch alle anderen Komponenten nach ausführlicher Beratung bei Stemax-wassertechnik.de,
was ich ebenfalls sehr empfehlen kann.
Genaue Bezeichnung Ventil: PGV-101-MMB
Link zum Hersteller
Link zum Datenblatt
In der Standardausführung handelt es sich um ein 24VAC-Ventil (24V Wechselspannung). Es gibt auch eine Spulenvariante
für 9VDC, diese ist für batteriebetriebenen Betrieb gedacht und funktioniert meines Wissens mit Impulsansteuerung
(dh. das Ventil wechselt mit dieser Spule dann bei einem Stromimpuls den Zustand dauerhaft ohne Haltestrom (bistabil), was eben einen stromsparenden Betrieb ermöglicht.).
Ich persönlich wollte meine Steuerung selbst bauen und kein fertiges Steuergerät von Hunter kaufen (weder Batteriebetrieben noch
mit externer Spannungsversorgung). Und mit dieser Lösung bin ich letztendlich auch deutlich billiger gefahren.
Nun ist es so, dass die Ventile nur in der Standardausführung mit 24VAC-Spule einfach und billig erhältlich sind. Als Elektrotechniker
widerstrebt mir aber die Tatsache sich einen 24V-Trafo einzubauen. Diese Technik ist nicht mehr zeitgemäß und hat naturbedingt höhere
Leerlaufverluste. Ich persönlich wollte und habe ein normales DC-Netzteil für Hutschienenmontage verwendet.
Die große Frage vorab war für mich daher, ob denn dieses Ventil mit 24V-Spule mit einer einfachen DC-Steuerung verlässlich funktioniert, und wie hoch eben diese DC-Spannung sein muss.
Mein Widerstands-Messwert an einem Exemplar (PGV-101-MMB):
Gleichstromwiderstand: R=24,17 (gemessen mit hochpräzisem Messgerät).
Für alle nicht-Elektrotechniker: Da es sich um eine Magnetspule handelt, zählt eigtl. nur der Strom der fließt.
Der Strom erzeugt in der Spule das Magnetfeld, welches nötig ist um das Ventil letztendlich zu Schalten.
Dafür braucht es im ersten Moment vll. mehr Kraft (Strom), und im weiteren Verlauf dann weniger, um
das Ventil nur mehr im Einzustand zu halten (lt. Datenblatt 210mA).
Jetzt zur Praxis:
Ohne Wasserdruck ist die Gleichspannungs-Einschaltschwelle des Ventils (mit Spule, klickt hörbar) schon bei ca. 6,7V.
Und mit ca. 4Bar Wasserdruck war der Wert ähnlich.
Kurzum: Ich steuere die Ventile im Moment erfolgreich mit 12VDC.
Der berechnete Spulenstrom ist dann: 12V / 24 Ohm = ~0,5A.
Update: Da dieser Wert mehr als das zweifache des eigtl. Haltestroms laut Datenblatt entspricht (210mA), ist mit stärkerer
Erwärmung und folglich evtl. kürzerer Lebensdauer der Spule zu rechnen.
Als Steuerung verwende ich übenrings einen Raspberry Pi mit OpenSprinkler.
Ich hoffe diese Erkenntnisse und Infos helfen dem ein oder anderen weiter, denn ich selbst habe vorab lange vergeblich
nach diesen Infos im Internet gesucht.
Viele Grüße,
Marco
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