Grundlegende Gedanken zur Bewässerung ...

Byzi

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16. März 2007
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31
Hallo Liebe Forum-Nutzer,

habe gerade einen erfolgreichen Hausbau hinter mir, und nun stehen grundlegende Gedanken zum Garten an. Das Problem ist, das meine Frau (die Herrin über die Pflanzenplanung) noch keine bis ins Detail reichende Entscheidungen getroffen hat, aber in einigen Wochen auf unserem Grundstück ein paar Wege und eine Terasse gebaut werden. Alle unterirdischen Wasserwege, die die über-irdischen Wege kreuzen müssen dann bereits in der Erde sein, denn einen fertigen Weg, will ich später nicht wieder aufmachen. Soviel vorab, nun aber zu meiner eigentlichen Frage:

Es wird sicher so sein, dass nicht der ganze Garten mit einem Strang zu bewässern ist (410 qm Grundstück - Wasser kommt aus einer Zisterne mit Hauswasserwerk). Bisher kannte ich nur die Methode am Wasserhahn einen 2-4 Wege-Verteiler anzubringen, an dem dann jeweils ein Bewässerungscomputer hängt, der seinen Strang steuerte. Dazu braucht es viele Computer und einige Leitungen verlaufen unterirdisch doppelt nebeneinander ... ist irgendwie unökonomisch!
Nun gibt es neue Systeme...
z.B. einen Automatischen Wasserverteiler, der mit einem Computer offensichtlich verschiedene Bewässerungsstränge steuern kann. Hier stören mich auf den ersten Blick die langen Umschaltzeiten zwischen den Strängen, selbst bei den verschlossenen - also nicht genutzten- Ausgängen.
Hat jemand praktische Erfahrungen mit diesem Teil ?

Weiterhin gibt es die Ventilprogrammierung. Diese Methode hat den Charme nur einer Wasserzuleitung vom Hahn. Unterirdisch wird dann auf die nötige Zahl der Stränge verzweigt, und an den Wegtrennungen ist ein programmierbares Ventil. Hat jemand damit praktische Erfahrungen ?
Rein vom Prospekt-Lesen und der theoretischen Planung, tendiere ich zu dieser Lösung, da sie mir die flexibelste zu sein scheint. Aber es ist halt alles nur theoretisch ....

Wie würdet Ihr da ran gehen ? Und entschuldigt den langen Beitrag ...
Gruß byzi
 
  • die zweite Altrnative ist das, was auch Gardena anbietet. Damit habe ich seit Jahren gute Erfahrung (auch im professionellen Bereich)

    für die Durchkreuzung von Wegen empfehle ich Plastikrohre DN 100 zu verlegen; damit kannst Du einige Wasserstränge bedienen

    niwashi, der das andere System so gar nicht kennt ... lange Umschaltzeiten? ...
     
  • die braunen oder grauen "Regenwasserrohre" oder auch KG-Rohre genannt, kriegst bei der BayWa oder Raiffeisen oder Baumarkt recht günstig in allen möglichen Längen
    gleich ein paar mehr versenken für z.B. Elektroleitungen ...

    niwashi, der sich immer den worst case vorstellt ...
     
  • die braunen oder grauen "Regenwasserrohre" oder auch KG-Rohre genannt, kriegst bei der BayWa oder Raiffeisen oder Baumarkt recht günstig in allen möglichen Längen
    gleich ein paar mehr versenken für z.B. Elektroleitungen ...

    niwashi, der sich immer den worst case vorstellt ...

    Guter Tipp !!

    Vielen Dank ! - Byzi
     
    Hallo Liebe Forum-Nutzer,
    Nun gibt es neue Systeme...
    z.B. einen Automatischen Wasserverteiler, der mit einem Computer offensichtlich verschiedene Bewässerungsstränge steuern kann. Hier stören mich auf den ersten Blick die langen Umschaltzeiten zwischen den Strängen, selbst bei den verschlossenen - also nicht genutzten- Ausgängen.
    Hat jemand praktische Erfahrungen mit diesem Teil ?
    Gruß byzi


    hallo byzi
    meinst du vielleicht diesen wasserverteiler von Gardena , der von oben ähnlich wie ein tintenfisch :) aussieht .
    so einen hatte ich mal in meinem garten verbaut ,
    leider trennt dieser die wasserversorgung nicht optimal .
    sprich eine leitung wird angesteuert , aber alle nicht angesteuerten leitungen bekommen auch wasser / wenn auch viel weniger .
    meiner meinung nach müßte die steuerung effizienter sein ,
    aus diesem grund hab ich diesen wasserverteiler direkt wieder demontiert .


    mfg dieter
     
  • ich glaub, das Teil gibts gar nicht mehr ... ist mir bei der letzten Schulung auch nicht untergekommen

    niwashi, der alles über Ventile ansteuert ...
     
    Also ich habe den Wasserverteiler bisher seit zwei Jahren in Benutzung. Die Umschaltzeiten sind mit einer Stunde zugegeben etwas lang. Aber ich bewässere immer in den frühen Morgenstunden beginnend und dann die evtl restlichen Stränge abends. Das geht.

    Was mir am Wasserverteiler nicht gefällt, ist die Optik. Denn du siehst ersteinmal lauter Schläuche, je nachdem wieviele Stränge Du brauchst.

    Die Funktion des Wasserverteilers mit dem Bewässerungscomputer 1060 Solar ist zumindest bei mir bisher sehr zuverlässig. Ich habe das System mit einem Bodenfeuchtesensor kombiniert, was auch hervorragden klappt. Wird vor oder während der Bewässerung die gewünschte Bodenfeuchte erreicht, unterbindet der Computer die Bewässerung oder bricht sie ab. In diesem Falle schaltet der Computer alle Durchgänge kurz durch, damit zum nächsten Bewässerungstag wieder mit dem Strang 1 begonnen wird. Auf Grund dieser Automatik kannst Du die langen Umschaltzeiten nicht verändern. In der Praxis reicht eine Umschaltzeit von einer Minute aus. Kann aber in der Automatik nicht programmiert werden.....

    Das unterirdische Ventilsystem ist natürlich optisch deutlich besser. Auch kannst Du Deine Stränge direkt nacheinander oder gleichtzeitig bewässern, da jeder Strang sein eigenes Ventil hat. Aber dieser Luxus hat auch echt seinen Preis. So liegst Du für drei Stränge mit Ventilen und Programmierteil locker bei 250 Euro (bzw. etwa 200 € wenn Praktiker die 20%-Wochen hat). Ohne Bodenfeuchtesensor. Den kannst Du zwar auch anschließen, kostet aber halt auch nochmal extra.

    Ich für meinen Teil werde sobald das nötige Kleingeld übrig ist, auf die unterirdische Ventillösung umsteigen. Sieht einfach besser aus.

    Liebe Grüße
    Dirk
     
    Äh... Bodenfeuchtesensoren, automatische Wasserverteiler, Computersteuerung, unterirdisch verlegte PVC-Rohre und das alles für wenige hundert Quadratmeter?
    Geht das nicht alles etwas einfacher? :confused:
    Ich habe eine Brunnenpumpe die mittels einer ganz einfachen Zeitschaltuhr angesteuert werden kann. Die Hauptleitung wird mittels eines 6-fach Ventils auf die verschiedenen Bereiche verteilt - fertig.
    p7262188uf4.jpg

    Gibt es in jeden Baumarkt zu kaufen und ist jederzeit erweiterbar. Bis auf die Hauptzuleitung sind die Schläuche ganz einfache handelsübliche 1/2 Zoll Schläuche und bleiben auch im Winter über im Garten liegen. Da passiert gar nichts und selbst wenn mal einer kaputt gehen sollte... macht nix, schliesslich ist es nur der Garten.
    Automatisieren könnte man das ganze auch. Man bräuchte nur die einzelnen Ventile durch elektrische Ventile wie sie in jeder Waschmaschine und Geschirrspüler verwendet werden, zu ersetzen. Bei e-Bay bekommt man die auch für wenig Geld.

    Ansonsten muss ehrlich sagen, das ich mittlerweile dazu übergegangen bin nicht jeden Tag den ganzen Garten zu wässern. Viel besser ist es dagegen eine Stelle richtig zu beregnen und dafür nur aber nur alle 2 - 3 Tage. Zum Beispiel ist das für Rasen viel besser als jeden Tag nur die obersten 3 cm Bodenschicht mit Wasser zu versorgen.
     
    Ansonsten muss ehrlich sagen, das ich mittlerweile dazu übergegangen bin nicht jeden Tag den ganzen Garten zu wässern. Viel besser ist es dagegen eine Stelle richtig zu beregnen und dafür nur aber nur alle 2 - 3 Tage. Zum Beispiel ist das für Rasen viel besser als jeden Tag nur die obersten 3 cm Bodenschicht mit Wasser zu versorgen.

    Vollkommen richtig......... Dann verträgt der Rasen auch mal eine trockenere Periode, da die Wurzeln sich tiefer entwickeln.
     
  • Ansonsten muss ehrlich sagen, das ich mittlerweile dazu übergegangen bin nicht jeden Tag den ganzen Garten zu wässern. Viel besser ist es dagegen eine Stelle richtig zu beregnen und dafür nur aber nur alle 2 - 3 Tage. Zum Beispiel ist das für Rasen viel besser als jeden Tag nur die obersten 3 cm Bodenschicht mit Wasser zu versorgen.

    Du bist wirklich ein "LuckyGuy", wenn du so handwerklich begabt bist... Ist mir nicht gegeben. Bei Deiner Lösung würde mich aber auch die Optik stören. Ich möchte, das man von der Gartentechnik so wenig wie möglich sieht.

    Nach Euren Infos - vielen Dank übrigends an alle - werde ich wohl mit den Ventilen planen. Dazu habe ich jedoch noch eine Frage. Es ist doch im Prinzip egal, wo sich die Ventile im jeweiligen Strang befinden, ob kurz hinter der Verzweigung oder kurz vor dem Regner - oder ?

    Ansonsten ist der Hinweis auf die Bewässerungszyklen für Rasen sicher richtig, kann man aber ja auch so programmieren.

    byzi - der zwei linke Hände hat .....
     
  • Genau. Wo Du die Ventile setzt ist im Prinzip egal. Schlau wäre es natürlich, einen zentralen Platz für alle Ventile zu finden. Hat den Vorteil, dass Du z.B. den Kasten für drei Ventile nehmen kannst. Der hat einen Eingang, drei Ventilabgänge und einen weiteren Abgang für weitere Ventilkästen oder eine weiterführende, nicht geregelte, Leitung. Im Winter hast Du einen Arbeitsplatz, an dem Du die Ventile entfernen kannst, sofern sie nicht sicher entwässert sind. Kannst also nicht das Ventil am Steingarten hinter den Rosen vergessen.

    Soweit ich weiß, kostet ein Ventilkasten für ein Ventil etwa die Hälfte vom Preis einer Dreier-Kiste.

    Kleiner Tip noch am Rande: Wenn Du wirklich auf das Gardena-System mit den entsprechenden Regnern zurückgreifen möchtest, musst Du wirklich sehr sorgfältig planen. Insbesondere was Deine Pumpenkapazität angeht. Im Zweifelsfalle lieber etwas vorsichtiger rangehen und einen Strang mehr einplanen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn Du nachträglich noch einen Strang ziehen bzw einen bestehenden Strang verändern musst, weil die Regner mangels Wasserdruck (zuviele Regner) nicht hochkommen. Da kann ein kleiner Regner schon das Zünglein an der Waage sein.

    Liebe Grüße
    Dirk
     
    Du bist wirklich ein "LuckyGuy", wenn du so handwerklich begabt bist... Ist mir nicht gegeben. Bei Deiner Lösung würde mich aber auch die Optik stören. Ich möchte, das man von der Gartentechnik so wenig wie möglich sieht.
    Ts ts ts
    c022.gif
    ... für das bisschen Leitungskram braucht's doch keine handwerkliche Begabung. Da tüdelt man das halt einfach zusammen und gut is. Und wieso "Optik stören"? Hast du einen Garten oder eher ein Wohnzimmer im Feien. Übrigens sind normalerweise die Ventile mit einer Abdeckung verdeckt, die ich nur zwecks Foto abgenommen habe.
    a070.gif


    Ansonsten ist der Hinweis auf die Bewässerungszyklen für Rasen sicher richtig, kann man aber ja auch so programmieren.
    Da braucht man doch keine teure und aufwendige Programmiertechnik dazu. Rein theoretisch reicht es völlig wenn ich den Regner jeden Tag einen Platz weiter stelle und ihn dann 1 - 3 Stunden laufen lasse. Selbst die Verteilung die ich gebaut habe, ist doch im Grunde genommen grosse Spielerei.
    e014.gif
     
    Schlau wäre es natürlich, einen zentralen Platz für alle Ventile zu finden. Hat den Vorteil, dass Du z.B. den Kasten für drei Ventile nehmen kannst. Der hat einen Eingang, drei Ventilabgänge und einen weiteren Abgang für weitere Ventilkästen oder eine weiterführende, nicht geregelte, Leitung.

    Kleiner Tip noch am Rande: Wenn Du wirklich auf das Gardena-System mit den entsprechenden Regnern zurückgreifen möchtest, musst Du wirklich sehr sorgfältig planen. Insbesondere was Deine Pumpenkapazität angeht. ILiebe Grüße
    Dirk

    Das ist ja interessant ! Da ich im (vom Wasserhahn aus gesehen) entgegengesetzten Ende des Gartens noch eine Wassersteckdose plane, kann ich diese ungeregelt auch vom Ventilkasten wegführen ? Super !!

    Danke auch für den Tipp in Bezug auf die Pumpenkapazität - hatte mir hier schon vorgenommen eine sichere Planung zu machen und nicht zu viele Verbraucher an jeden Strang zu planen. Dies hat auch den Vorteil, dass ich die unterirdischen Wasserleitungen nicht kreuz und quer durch den Garten führen muss, sondern für jede Hausseite einen Strang planen werden.

    Byzi
     
    @Frank
    wenn ich bei meinen Kunden mit so einer Lösung ankommen würde, hätte ich keine Kunden mehr ... es hat also seine Berechtugung, dass es fertige Produkte auch gibt

    ne Vollautomatik hat schon noch mehr drauf, als das von Dir - mit Respekt - Zusammengabaute ... Regensensor oder Bodenfeuchtesensor ... Programmierung nicht nur nach Zeit sondern auch über die Jahreszeit und und und

    und bei richtiger Programmierung ist es eine wirkliche Wasserersparnis ... schließlich läuft das Programm nicht unbedingt jeden Tag und dann auch zur richtigen Uhrzeit, wenn noch alle schlafen (z.B.)

    niwashi, der die Systeme alle als komfortabel, ausgereift und bezahlbar betrachtet ...

    PS: immer noch großer Respekt, die sich so was selber zusammenbauen!
     
    Das ist ja interessant ! Da ich im (vom Wasserhahn aus gesehen) entgegengesetzten Ende des Gartens noch eine Wassersteckdose plane, kann ich diese ungeregelt auch vom Ventilkasten wegführen ? Super !!
    Anschluß schon vor dem Ventilkasten ist zu empfehlen.

    Danke auch für den Tipp in Bezug auf die Pumpenkapazität - hatte mir hier schon vorgenommen eine sichere Planung zu machen und nicht zu viele Verbraucher an jeden Strang zu planen. Dies hat auch den Vorteil, dass ich die unterirdischen Wasserleitungen nicht kreuz und quer durch den Garten führen muss, sondern für jede Hausseite einen Strang planen werden.
    kann man sich z.B. beim authorisierten Gardena-Händler genau berechnen lassen! Halte Ausschau nach "AquaPlannet", die Beratungs- und Planungsstation beim Händler Deines Vertrauens.

    niwashi, der sich demnäxt sowas in den eigenen Garten bauen wird ...
     
    hallo
    Auch das beste PVC System kann mal lecken egal warum und wieso auch immer.KG-Rohre sind nicht schlecht für die Verlegung des eigentlichen Systems.Nur falls doch irgend wohl mal es leckt,bleibt dir das Vergnügen des Ausbuddelns und Freilegens mit Reparatur trotzdem nicht erspart.Na und dann viel Spass bei der Suche.Weil Leck nicht da ,wo Wasser sinnlos aus der Erde kommt und KG Rohre perfekt mit einander verbunden sind.(Dank Gummiring)

    will Dir aber nicht die Freude an der Vorstellung nehmen

    PS
    :) Respekt hab ich übrigens vor Leuten über 70, die noch die Gießkanne durch den Garten schleifen.
    Grüße
    Kohlkopf-Dieter-Kohli
     
    KG-Rohre nur unter dem Weg (oder anderen Einbauten, die man nicht mehr zerstören will) also max 2m lang ... nicht das ganze Leitungsnetz!

    niwashi, der wohl mißverstanden wurde ...
     
    @ Byzi

    Du könntest auch eine Wassersteckdose anschließen. Aber der fehlt natürlich der Druck, wenn eines der Ventile öffnet, bzw würgst Du Deine Regner ab, sobald Du Wasser über die Steckdose entnimmst. (*Schwups, weg sind die Regner...) Du kannst die Wassersteckdose nur dann nutzen, wenn nicht gerade bewässert wird.

    Na dann noch viel Spaß beim planen.......

    Liebe Grüße
    Dirk
     
    wenn ich bei meinen Kunden mit so einer Lösung ankommen würde, hätte ich keine Kunden mehr ... es hat also seine Berechtugung, dass es fertige Produkte auch gibt

    ne Vollautomatik hat schon noch mehr drauf, als das von Dir - mit Respekt - Zusammengabaute ... Regensensor oder Bodenfeuchtesensor ... Programmierung nicht nur nach Zeit sondern auch über die Jahreszeit und und und
    Na ja, in einen muss ich dir recht geben. Wenn wir beispielsweise das gesamte Wasser für den Garten aus der normalen Hauswasserleitung entnehmen würden, ja dann würde es wohl auch keine Rolle spielen mal eben einige hundert oder sogar tausend Euro für eine hochkomplizierte Regeltechnik auszugeben, die ... sorry... im Prinzip doch nichts weiter ist als ein Spielzeug für erwachsene Männer.
     
    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen LuckyGuy, aber als Spielzeug würde ich es nicht unbedingt betrachten. Ich habe das System in meinem Garten, der nunmal leider nicht vor meiner Haustür anfängt, sondern gaaaaaanz woanders ist. Zudem bin ich im Schichtdienst fleißig und habe leider nicht immer die Zeit, von Hand zu bewässern. In einem Jahr ist mir der halbe Garten vertrocknet, weil ich nicht gießen konnte. Deswegen dann auch das System. Dadurch ist es für mich ein sehr wertvolles Hilfsmittel zur Gartenpflege.

    Durch die bedarfsabhängige Steuerung mittels Bodenfeuchtesensor spare ich im Vergleich zu meinen ersten handbewässerten Jahren tatsächlich Wasser ein. Da ich bis zur Brunnenbohrung mit Trinkwasser bewässern mußte, war das ein nicht ganz unerheblicher Kostenfaktor. Jetzt spare ich halt Strom :rolleyes:

    Durch den Brunnen könnte ich jetzt natürlich so richtig rumsauen........

    Und ob ich jetzt mit Trinkwasser oder mit Grundwasser bewässere, läßt nun echt keinen Schluß auf meinen Geldbeutel zu. Letztlich ist die Grundwassernutzung aktiver Umweltschutz, denn warum soll ich mühsam aufbereitetes Trinkwasser auf den Garten kippen ?

    Liebe Grüße
    Dirk
     
    Und ob ich jetzt mit Trinkwasser oder mit Grundwasser bewässere, läßt nun echt keinen Schluß auf meinen Geldbeutel zu. Letztlich ist die Grundwassernutzung aktiver Umweltschutz, denn warum soll ich mühsam aufbereitetes Trinkwasser auf den Garten kippen ?
    Na ja, bei uns kostet zum Beispiel jeder Qubikmeter Trinkwasser rund 2 Euro zuzüglich noch mal 2,50 Euro Abwassergebühr. Unsere Brunnenpumpe hat 1,8 kW, also 1,8 kW/h, das macht bei 19 Cent pro Kilowattstunde etwa 34 Cent pro Stunde. Die Pumpe fördert 1 m³ Wasser pro Stunde aus einer Tiefe von max. 9m. Also stehen die Kosten von 1m³ Trinkwasser zu max. 4,5 Euro/min. 2 Euro (ohne Abwassergebühr) gegen die Kosten von 1m³ Brunnenwasser zu 34 Cent. Ohne Brunnenpumpe bräuchten wir gut 300 Euro für die Bewässerung und das könnten wir uns wirklich nicht mehr leisten.

    Übrigens... das Grundwassernutzung aktiver Umweltschutz ist, sehen die meisten Wasserwerke leider ganz anders. Bei vielen Wasserwerken ist es so das ein privater Brunnen angemeldet sein muss. Meist kostet es dann im Jahr einen Pauschalbetrag. Auch haben viele Wasserwerke inzwischen das Problem das viel zu wenig Wasser abgenommen wird. In vielen Gegenden muss mühsam die Kanalisation aufwendig feigehalten werden. Die Wasserpreise steigen in manchen Städten schier ins Unermessliche, weil die Herstellung von Trinkwasser sich eben erst ab einer gewissen Wassermenge rechnet. Also zumindest aus Sicht der Wasserwerke macht Wassersparen keinen Sinn mehr.
     
    @Lucky
    nicht nur die Wasserwerke, besonders die Kläranlagen haben unter dem "Wassermangel" zu leiden!

    Spielerei für Männer ... mein bester Kunde ist weiblich ...

    niwashi, der noch einen Aspekt einbringen möchte: Garten genießen ohne zu gießen ...
     
    hallo

    ein weiterer vorteil zur automatisierung wäre die urlaubszeit .

    möchte auch keinem verwandten / oder nachbarn zumuten jeden tag im sommer wenigstens eine stunde meinen garten zu gießen .



    mfg dieter
     
    Dass viele Wasserwerke das anders sehen ist klar. Einerseits aus den von Dir genannten Gründen der Leitungserhaltung, aber sicherlich auch aus wirtschaftlicher Sicht. Nun ist es meiner Heimatstadt so, dass Grundwasser in verschiedenen Stadtteilen mühsam abgepumpt und in Flüsse geleitet werden muss, nur damit die Keller der Häuser nicht voll laufen. Liegt angeblich wohl auch daran, dass wir weniger Trinkwasser abnehmen, als früher. Na und da beteilige ich mich doch gerne an der Pumparbeit..... :rolleyes:

    Wenn ich nur mit Leitungsheimer bewässern müßte, könnte ich auch nicht in dem Umfang "sprengen", wie ich es üblicherweise mache. Der niedrige Kostenfaktor von Grundwasser läßt einen doch sorgloser und großzügiger bewässern. Ob die Menge die ich dann im Garten ausbringe richtig ist, sei jetzt mal dahingestellt.

    Grüße
    Dirk
     
    Hallo
    na da haben ja wieder einige nicht richtig gelesen.
    Jeder kann natürlich alles verdrehen,
    man muß bloß nicht dann die eignen Sprüche selber verstehen.

    Oder ging es hier um eine Bewässerungsfrage,
    keine Angst Paulchen Panter kommt wieder Samstag in acht Tage.

    Da hat er bestimmt ne tolle Idee :
    wie mach ich aus Wasser Schnee


    freundliche Grüße an alle
    Kohlkopf -Dieter -Kohli
     
    Respekt,Respekt.
    Hab nur zum Tomaten- und Gurkenbewässern einen Perlschlauch eingegraben.

    gruß manne,
    der in seinen 3 ar Gemüsegarten immer noch mit der Gießkanne rumstiefelt.
     
    Zum Thema Perlschlauch fällt mir grade eine Frage ein: Funktioniert der nur wenn er direkt an der Wasserleitung angeschlossen ist, oder kann ich ihn auch an einer Regentonne anschließen?
     
    Da wird wohl der Druck nicht ausreichend sein.

    Liebe Grüße
    Petra, die das nur aus dem Bauch heraus beantwortet hat
     
    das würde wahrscheinlich kurzfristig mit einer Pumpe gehen,-----aber ich glaube nicht das die Pumpe das lange mit macht,da sie ja immer Gegendruck hat (Tauchpumpe)Bei einem Wasserwerk wo die Pumpe ansaugt und dann Druck erzeugt könnte es gehen,denn sie schaltet ja bei erreichen des Druckes ab und schaltet bei absinken wieder ein.
     
    Oder du baust nen Hochbehälter.

    Nein ohne Witz,ich denke wenn das Faß auf einer 1,5 bi 2 m hohen Stellage steht wirds wahrscheinlich vom Druckher schon reichen.
    (je höher, je besser)

    gruß manne
     
    Perlschlauch alleine an der Pumpe funzt nicht; zumindest solange sie einen automatische Steuerung hat. Meine Gardena mochte es gar nicht. Kurz mal an, dann wieder aus und nach sieben mal ganz aus. Nennt sich bei Gardene Leckerkennung.......

    Grüße
    Dirk
     
    Perlschlauch alleine an der Pumpe funzt nicht; zumindest solange sie einen automatische Steuerung hat. Meine Gardena mochte es gar nicht. Kurz mal an, dann wieder aus und nach sieben mal ganz aus. Nennt sich bei Gardene Leckerkennung.......

    Grüße
    Dirk

    ...nee Dirk,
    ich habe eine alten Schlauch genommen und dort wo er in Erdreich war hab ich ein paar Löcher rein gebohrt und das geht...
     
    Mit einem Wasserautomaten ? Hmmm..... Respekt. Meine Pumpe streikt da. Ging erst, als ich noch einen "normalen" Sprenger rangehängt habe. Mit Ventilregler, damit der nicht volle Pulle läuft.

    Grüße
    Dirk
     
    Mit einem Wasserautomaten ? Hmmm..... Respekt. Meine Pumpe streikt da. Ging erst, als ich noch einen "normalen" Sprenger rangehängt habe. Mit Ventilregler, damit der nicht volle Pulle läuft.

    Grüße
    Dirk


    Nein Dirk ,
    keine Pumpe - hochstehende Tonne, Schlauch dran der ins Erdreich führt und es geht.....
     
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