Antares
Mitglied
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- 19. Apr. 2017
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Ich brauch nochmal eure Hilfe.
Unser Garten ist ein wenig schwierig. Der Vorbesitzer hatte hier alles voll mit sauren Pflanzen. Hortensien, Rhododendron, Scheinzypressen, Pfingstrosen und Vogelbeeren und so komische Präriegräser. Gedüngt wurde schon Jahre nicht, die Beete waren mit einer dicken Schicht Eichenlaub bedeckt. Der Boden hier ist sehr sandig (wohne in der Senne). In den Nachbarsgrundstücken stehen Eiben, sehr viele Eichen und ebensoviele Rhododendren.
Vor zwei Jahren habe ich alles raus gerissen, den Boden gekalkt, alles mit Hornspänen gedüngt und Klee als Gründünger ausgesäht.
Dann habe ich ganz viele Beerenbüsche eingepflanzt, diverse Obstbäumchen und eine kleine Gemüseecke angelegt.
Gewachsen ist da fast gar nichts. Das einzige Gemüse, von dem wir auch etwas hatten, war Zucchini. Alles andere keimte gar nicht oder blieb klein und kümmerlich.
Letztes Frühjahr hatte ich dann die Gartenböden alle mit einer leider recht dünnen Schicht Humus versorgt, da der Kompost noch nicht genug verrottet war und ich keine andere Quelle für Humus hatte, als den Baumarkt. War teuer, daher hatte es nur für eine oberflächliche Humusschicht gereicht. Zusätzlich hab ich die Beete mit der "Bodendoktor" Pflanzenmischung versorgt.
Wieder hab ich mit Hornspänen und Dolomitkalk gedüngt. Zusätzlich hatte ich noch Urgesteinsmehl ausgestreut. Da ich mich mit der Düngemenge überhaupt nicht auskenne, hab ich Pi*Daumen gestreut... also ähnlich wie wenn ich im Winter Salz streue.
rr:
Die Beerenbüsche wuchsen nur ganz wenig, hatten alle unglaublich viele Blattläuse. Gemüse wuchs wieder spärlich. Möhren alle nur 5 cm lang, Erbsen nur 10 cm hoch... also sehr kümmerlich.
Im Juli bekamen viele Beerenbüsche dann plötzlich braune Blätter und waren Ende August entlaubt. Die späten Himbeeren bekamen schwarze Früchte. Zwei Säulenobstbäume haben auch im August tiefschwarze Blätter bekommen, so als wenn ich sie mit schwarzem Lack angemalt hätte. Musste beide entsorgen.
Die Stachelbeeren haben das Jahr auch nicht überlebt.
Dieses Jahr... neuer Versuch.
Den Kompost konnte ich endlich einarbeiten. Zusätzlich hab ich die Beete mit Rinderdung gedüngt. Und wie letztes Jahr Hornspäne, Urgesteinsmehl und Kalk.
Hm... und irgendwie kommen mir die Beerenbüsche wieder so seltsam vor...
Die frühen Himbeeren haben winzig kleine Blätter. Sie sind alle nur ca. 2-3 cm groß und sehen ziemlich verschrumpelt aus. Die späten Himbeeren haben schon geblüht und jetzt alle Blüten abgeworfen. Die Blätter sind zwar groß, aber auch verschrumpelt und haben gelbe Ränder.
Die jungen Triebe der Johannisbeeren werden gelb und die frischen Blätter haben sie so etwas wie Chlorosen entwickelt.
Die neue goldene Himbeere hat ebenfalls Chlorose. Dabei hab ich die erst vor 5 Wochen eingepflanzt.![Confused :confused: :confused:](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Was mach ich nur? Ich hab doch gedüngt. Zwischen den Beerenbüschen wuchern Brennnesseln, die fühlen sich sauwohl.
Jetzt überlege ich, ob ich zuviel gedüngt habe? Aber irgendwie hab ich in den zwei Jahren nie den optimalen Düngepunkt erwischt... mein einziger Indikator ist der Rasen. Dort, wo ich gar nicht gedüngt habe, wächst quasi nix. Da ist harter, nackter Boden. Da wachsen nur vereinzelt so sachen wie Hungerblümchen, Königskerze und behaartes Schaumkraut.
Zuletzt hatte ich den Rasen Anfang April gedüngt und zusätzlich neue Rasensamen gesäht. Inzwischen wird das frisch gewachsene Gras wieder gelb.
In den Beeten dagegen wuchert wie schon gesagt Brennnessel, Knopfkraut, Ackerwinde, usw. Tja... nur die Beeren nicht.
Die Hauszwetschge ist jetzt im 3. Standjahr, ist sehr mager belaubt und hatte noch nie geblüht. Letztes Jahr litt sie an einem massiven Befall der mehligen Pflaumenblattlaus.
Lange Rede, kurzer Sinn: Was sollte/könnte ich meinem Garten gutes tun, um die Beerenbüsche zu versorgen?
Die kümmerlichen, kleinen Blätter, gelbe Triebe und Chlorosen können sowohl für Überdüngung, als auch Mangel ein Zeichen sein. Ich weiß grad echt nicht weiter.
Habe jetzt in meiner unwissenden Not einen Demeter-Naturdünger mit Algenkalk bestellt, weil ich auf meiner Suche auf Bormangel gestoßen bin... aber keine Ahnung... ich bin jetzt echt total ratlos...![Confused :confused: :confused:](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Unser Garten ist ein wenig schwierig. Der Vorbesitzer hatte hier alles voll mit sauren Pflanzen. Hortensien, Rhododendron, Scheinzypressen, Pfingstrosen und Vogelbeeren und so komische Präriegräser. Gedüngt wurde schon Jahre nicht, die Beete waren mit einer dicken Schicht Eichenlaub bedeckt. Der Boden hier ist sehr sandig (wohne in der Senne). In den Nachbarsgrundstücken stehen Eiben, sehr viele Eichen und ebensoviele Rhododendren.
Vor zwei Jahren habe ich alles raus gerissen, den Boden gekalkt, alles mit Hornspänen gedüngt und Klee als Gründünger ausgesäht.
Dann habe ich ganz viele Beerenbüsche eingepflanzt, diverse Obstbäumchen und eine kleine Gemüseecke angelegt.
Gewachsen ist da fast gar nichts. Das einzige Gemüse, von dem wir auch etwas hatten, war Zucchini. Alles andere keimte gar nicht oder blieb klein und kümmerlich.
Letztes Frühjahr hatte ich dann die Gartenböden alle mit einer leider recht dünnen Schicht Humus versorgt, da der Kompost noch nicht genug verrottet war und ich keine andere Quelle für Humus hatte, als den Baumarkt. War teuer, daher hatte es nur für eine oberflächliche Humusschicht gereicht. Zusätzlich hab ich die Beete mit der "Bodendoktor" Pflanzenmischung versorgt.
Wieder hab ich mit Hornspänen und Dolomitkalk gedüngt. Zusätzlich hatte ich noch Urgesteinsmehl ausgestreut. Da ich mich mit der Düngemenge überhaupt nicht auskenne, hab ich Pi*Daumen gestreut... also ähnlich wie wenn ich im Winter Salz streue.
Die Beerenbüsche wuchsen nur ganz wenig, hatten alle unglaublich viele Blattläuse. Gemüse wuchs wieder spärlich. Möhren alle nur 5 cm lang, Erbsen nur 10 cm hoch... also sehr kümmerlich.
Im Juli bekamen viele Beerenbüsche dann plötzlich braune Blätter und waren Ende August entlaubt. Die späten Himbeeren bekamen schwarze Früchte. Zwei Säulenobstbäume haben auch im August tiefschwarze Blätter bekommen, so als wenn ich sie mit schwarzem Lack angemalt hätte. Musste beide entsorgen.
Die Stachelbeeren haben das Jahr auch nicht überlebt.
Dieses Jahr... neuer Versuch.
Den Kompost konnte ich endlich einarbeiten. Zusätzlich hab ich die Beete mit Rinderdung gedüngt. Und wie letztes Jahr Hornspäne, Urgesteinsmehl und Kalk.
Hm... und irgendwie kommen mir die Beerenbüsche wieder so seltsam vor...
Die frühen Himbeeren haben winzig kleine Blätter. Sie sind alle nur ca. 2-3 cm groß und sehen ziemlich verschrumpelt aus. Die späten Himbeeren haben schon geblüht und jetzt alle Blüten abgeworfen. Die Blätter sind zwar groß, aber auch verschrumpelt und haben gelbe Ränder.
Die jungen Triebe der Johannisbeeren werden gelb und die frischen Blätter haben sie so etwas wie Chlorosen entwickelt.
Die neue goldene Himbeere hat ebenfalls Chlorose. Dabei hab ich die erst vor 5 Wochen eingepflanzt.
Was mach ich nur? Ich hab doch gedüngt. Zwischen den Beerenbüschen wuchern Brennnesseln, die fühlen sich sauwohl.
Jetzt überlege ich, ob ich zuviel gedüngt habe? Aber irgendwie hab ich in den zwei Jahren nie den optimalen Düngepunkt erwischt... mein einziger Indikator ist der Rasen. Dort, wo ich gar nicht gedüngt habe, wächst quasi nix. Da ist harter, nackter Boden. Da wachsen nur vereinzelt so sachen wie Hungerblümchen, Königskerze und behaartes Schaumkraut.
Zuletzt hatte ich den Rasen Anfang April gedüngt und zusätzlich neue Rasensamen gesäht. Inzwischen wird das frisch gewachsene Gras wieder gelb.
In den Beeten dagegen wuchert wie schon gesagt Brennnessel, Knopfkraut, Ackerwinde, usw. Tja... nur die Beeren nicht.
Die Hauszwetschge ist jetzt im 3. Standjahr, ist sehr mager belaubt und hatte noch nie geblüht. Letztes Jahr litt sie an einem massiven Befall der mehligen Pflaumenblattlaus.
Lange Rede, kurzer Sinn: Was sollte/könnte ich meinem Garten gutes tun, um die Beerenbüsche zu versorgen?
Die kümmerlichen, kleinen Blätter, gelbe Triebe und Chlorosen können sowohl für Überdüngung, als auch Mangel ein Zeichen sein. Ich weiß grad echt nicht weiter.
Habe jetzt in meiner unwissenden Not einen Demeter-Naturdünger mit Algenkalk bestellt, weil ich auf meiner Suche auf Bormangel gestoßen bin... aber keine Ahnung... ich bin jetzt echt total ratlos...