Ach war das damals in der DDR schön.

Ich hatte mich angemeldet, in der "Hoffnung", nach ca.2 Jahren ein Kärtchen im Briefkasten vorzufinden, auf dem man mich zur Anmeldung persönlich vorlud.
Es kam aber anders. :d
Wir kamen aus einem Urlaub und fanden besagtes Kärtchen im Briefkasen vor, und das schon nach einem halben Jahr.
Ich hatte mich seelisch noch gar nicht auf die Sache eingestellt. Schwiegermutter meinte aber, meine Schwägerin hätt auch die Fahrprüfung geschafft und die sei hundertmal dämlicher:d als ich.
So ging ich erst mal beruhigt zum Termin.
Schon nach einer weiteren Woche sollte es losgehen.
Zuerst kam die Theorie, nach Bestehen dieser kam ein "Fahrtrainer", wo man an einer Art vorsintflutlichem Computer einen Film vorgeführt bekam und in einer abgespeckten Variante eines Trabbis saß.
Danach durfte man sein Können auf der "Idiotenwiese" unter Beweis stellen. Dort wurde Einparken und Rückwärtsfahren geübt, bis daß man es im Blindflug konnte.
Erst danach durfte man die öffentlichen Straßen unsicher machen. Man mußte da eine vorgeschriebene Anzahl Fahrstunden absolvieren und erst dann gab es nach der Prüfung die FAHRERLAUBNIS.