800qm Garten umgraben: aber wie? Welche Geräte?

Laird

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Einen schönen guten Abend Gemeinde,

ich bin neu hier in diesem Forum und wollte mich erst einmal willkommen heissen.
Ich bin 36 Jahre, 2 facher Vater und seit ca. 2 Monaten stolzer Pächter eines Grundstücks in Koblenz Pampa.
Ich bin nun doch schon einige Zeit daran ungebetene Gewächse zu rupfen und zu zupfen.

Wenn ich nun den waldigen Boden von seiner Unpracht befreit habe, dachte ich mir ich müsse ihn umgraben.

- Liege ich denn damit richtig?
- Wie tief muss ich dass denn machen?
- Welches Maschinerl bevorzuge ich denn dafür?

Ich danke jetzt schon mal und wünsche eine schöne Woche aus Koblenz

Andreas

P.S: Danke an die Technik, dass ich nun schreiben kann
 
  • P

    pere

    Guest
    Hallo Andreas,

    erst einmal herzlich Willkommen in unserem schönen Forum!

    Tja, zum Umgraben gibts unterschiedliche Meinungen, nämlich ja und nein :D

    Ich würds tun und zwar mit einem Spaten, dann hast auch gleich die Tiefe, nämlich spatentief....vielleich kannst dann auch mit dem Zupfen aufhören, denn einiges erledigt sich dann von selbst.

    Liebe Grüße
    Petra, die kein Maschinerl zum Graben braucht
     

    Laird

    Neuling
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    Guten Abend Petra,

    danke dir für Deine prompte Antwort.

    Ich würde auch den Spaten nehmen, doch ist mir die Fläche zu groß. Ich schätze um die 800 m 2, ich hab`s noch nicht genau vermessen (konntest Du aber nicht wissen) und die Gewächse die ich „zupfte“ waren mitunter ca. 2m hoch.
    Wegen der Tiefe, das ist doch mal eine Aussage- ich hörte schon Horror Märchen von tiefen bis 50 cm.

    Vielen dank fürs erste und schöne Grüße aus Koblenz

    Andreas
     
  • P

    pere

    Guest
    Hallo Andreas,

    also 800 qm würd ich auch nicht mit dem Spaten umgraben, das ist doch eher etwas für eine Gartenfräse!

    Gibts in Koblenz keinen Geräteverleih? ein Wochenende und alles ist erledigt!

    Liebe Grüße
    Petra, die mal die gelben Seiten oder Frau Googl quälen würde ;)
     
  • Laird

    Neuling
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    Guten Abend zusammen,

    vielen dank auch Mirko für Deinen Link.

    Gute Argumente denke ich die gegen das umgraben sprechen. Ich möchte jedoch das umgraben in Angriff nehmen, da ich mir denke dass es dieser Boden mit vermodertem Holz, Moosen und den ganzen Gewächsen nötig hat. Zumal ich weiss nicht wieviel Jahre brach gelegen hat.

    Ich freue mich einen Platz gefunden habe in dem ich meine Unwissenheit mir vertreiben lassen kann.

    Schönen Abend noch und viele Grüße aus Koblenz

    Andreas
     

    shiguli

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    Hallo Andreas,
    unser erster Garten war auch so eine Wildnis. Die Gartenfreunde vom Verein haben dort den Bewuchs mehrere Jahre lang mit dem Rasenmäher kurz gehalten. Habe es erst mit rigolen versucht, d.h. Grasnarbe ausstechen und einen Spaten tief einen Graben ausheben, Grund auflockern(nochmal einen Spaten tief), Grasnarbe wieder rein und zuschippen. Ist bei unseren 600 qm mordsmäßig viel Arbeit. Habe mir deswegen beim Maschinenhändler eine große Gartenfräse ausgeliehen, 12 PS mit Radantrieb, zund das ganze mehrmals durchgearbeitet. das Unkraut läßt sich einfach ausharken und man bekommt wunderbar krümligen lockeren Boden. Da Du ja von Waldboden sprachst, dürfte das bei Dir kein Problem sein, hier ist der Boden schwer und lehmig (war früher Tagebau) da dauerts halt länger...
     

    edcon

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    Hallo Andreas,

    Du siehst "hier wird Dir geholfen", zwar nicht körperlich, aber im Geist und mit unseren Erfahrungen sind wir alle bei Dir. Uns ging es beim Hausbau so ähnlich, allerdings haben wir hier den richtig fetten Bördeboden. Wir haben uns auch 1/2 Jahr lang hingestellt und alles umgegraben , aussortiert und und und. Aber es hat viel gebracht. Das Unkraut verschont uns zwar nicht wirklich, aber wir haben es in der Regel im Griff. Dir wird also auch viel Arbeit bevorstehen.

    Nur mal einige Fotos. Die sollen Dir aber auch Mut machen. Und wenn alles geschafft ist, sind die Glückshormone da!!!!
     

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    Herzlich Willkommen!!!
    :eek:
    Also wenn du mal gründlich fürs Erste das ganze Wurzelklump raushaben möchtest.(Na ja was heißt gründlich :D) Fräse ist super. Fräsen ausklauben, geraderechnen und dann gehts erst richtig loooooos.

    Wegen der Fläche kann ich es dir nachempfinden. Hatten es auch vor 11 Jahren so gemacht. Der Rücken lässt grüßen;) Wurzeln, STEINE(dachte es wäre das halbe Schotterwerk),.....


    LG und viel Spaß

    Karin

    die sich schon auf viiiiiele schöne Fotos freut.:cool:
     
  • Laird

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    Hallo und guten Abend,
    danke euch für eure Seelische Unterstützung.
    @ edcon: mein Glückwunsch, einen klasse Garten hast du.

    Ich hoffe dass ich nun diese Woche die Weiden und Gestrüppe los werde.
    Dann muss erst einmal der verdammte NATO S Draht verschwinden (ich dachte das zeuch wäre verboten- gehört es zumindest) und ich muss einen neuen Maschendrahtzaun ziehen.

    Was ich auch fragen wollte: Während dieser Rupfereien, verbrenne ich in einem alten Blechfass alte Hölzer und auch Gestrüpp. Das sit sehr praktisch: zum einen spare ich mir den Abtransport auf die Kompostanlage und zum zweiten kann ich meine Würstchen am Stock zu Mittag grilllen.
    Wenn ich nach Hause fahre decke ich das Fass mit einem Blechdeckel ab(es sieht dann aus wie R2D2) also können auch keine Funken fliegen.
    Jetzt las ich den Begriff Brenntage oder so.

    Frage: Sollte ich das besser bleiben lassen? Ich mache das schon seit drei Wochen öfter so.

    Ich danke für eine Antwort und wünsche eine gute Nacht in Koblenz und anderswo

    Andreas
     

    Laird

    Neuling
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    Nochmals ich,

    ich habe auch den einen oder anderen Minibaum fällen müssen.
    Verzeiht mir denn eine solchbe Fräse auch eine Wurzel oder muss ich erst den Boden sondieren?

    Danke für eine Antwort und eine gute Nacht aus Koblenz

    Andreas
     

    shiguli

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    Es kommt natürlich auf die Größe der Wurzel an! Im Normalfall passiert da nicht viel. Es gibt aber auch Einachsschlepper mit Pflug, der holt das dann sicher raus. Übrigens haben wir hier gute Erfahrungen mit Kartoffeln als erste Kultur gemacht. Man bekommt gut die Unkrautwurzeln weg, ist natürlich viel Buddelei dabei. Haben hier einige Leute so praktiziert im ersten Jahr.
     

    Laird

    Neuling
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    Guten morgen Gemeinde und auch Shiguli,

    danke für Dein frühes Statement.

    Ich will noch mal nachfragen. Du hast Kartoffeln angebaut, geerntet und dabei Wurzeln noch mit entfernen können?
    Mir fällt da gerade nur der Medizinische Vergleich ein dass, Eiter transportiert einen Spreissel aus einer Wunde. Kann ich das so verstehen?

    Das wäre eine echt coole Sache und ernsthaft zu überlegen. Es würde auch meine Anbaupläne nicht stören da ich sowieso Hochbeete anlegen möchte (Sie sind dekorativer, rückenschonender und sollen ja auch produktiver sein).

    Wo ich gerade bei Hochbeeten bin. Ich wollte die Beeteinfassungen mit Schwellen gestalten.
    Jetzt las ich das dass nicht so ratsam sei wegen der Imprägnierung der Hölzer.
    Wenn ich nun das Holz innen mit Teichfolie oder ähnlichem ausschlagen würde (auch wegen der zersetzung des Holzes) könnte ich das Problem damit umgehen?
    Es ist ja schliesslich auch eine Kostenfrage. Nicht imprägnierte neue Eichenbohlen kosten einiges mehr und Eisenbahnschwellen sind ja nun mal vorhanden- also nicht bei mir persönlich aber leichter und günstiger zu bekommen.

    Eine letzte grundsätzliche Sache noch zu dem Forum hier:
    Ist es praktischer das ich ständig neue Fragen in diesem Thread setze oder sollteich das Forum mit meinen Fragen immer aufs neue verpesten?

    Ich wünsche einen schönen Tag und grüße aus dem Dunst von Koblenz

    Andreas

    So nun ab in den Garten
     

    shiguli

    Neuling
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    Zumindest ist man ganz schön tief im Boden bei der Vorbereitung und auch bei der Ernte. Wie gesagt, es haben hier einige Gartenfreunde so gemacht und ich habe es ausprobiert und hat positiv gewirkt. Boden wird krümliger und man bekommt das Quecken- und Wurzelzeug tiefer zu fassen.
    Das mit den Bahnschwellen habe ich auch gehört, jedoch wurden in der Vergangenheit in unserer Gegend sogar welche von Gartenbaubetrieben zu solchen Zwecken verbaut. Nein Schwager hat einen Garten auf Bahngelände in Hannover und hat die Dinger seit Jahren als Beetbegrenzung. Er hat den Verzehr seines Gemüses bisher überlebt.
     

    Laird

    Neuling
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    Guten Abend aus Koblenz,
    @Shiguli: danke für Deine Antwort.
    Die Sache mit den Kartoffeln werde ich mir gründlich überlegen. Das einzige was gegen diese Methode spricht, ist meine Geduld- ob die ausreicht?

    Wegen der Schwellen habe ich hier beide Seiten gelesen. Mal gucken was ich da finde, vielleicht gibt es ja eine günstige dekorative Alternative. Und ansonsten, ich bin Raucher.

    Macht euch nen schönen Abend, ich bin dabei- im Herbst von Koblenz.

    Andreas
     
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