Tomatenzöglinge 2018

Oh Mann, wenn ich Eure Fotos sehe und Beiträge lese, komme ich mir richtig verloren vor. Ich dachte einfach, Samen in den Topf, Topf raus, Tomate wächst, lecker. Aber das ist echt eine Kunst für sich :/
Jetzt hab ich White Cherry, Yellow Submarine, rote Johanisbeere, Teardrop und Ochsenherz im Garten stehen. Was davon Busch-, Stab- oder Wuchertomate ist, kann ich nicht sagen.
Das Tomatenhaus ist nicht fertig, also habe ich den großen Sonnenschirm zwischen die Töpfe gestellt. Falls es regnet, spanne ich ihn auf. Da mir Töpfe fehlten, habe ich manchmal 2 Pflanzen / Sorten in 1 großen Topf gepflanzt, was sicherlich Blödsinn ist? In einen Topf habe ich Erdbeeren und eine Tomate gepflanzt, die scheinen sich allerdings gut zu vertragen.
Alles in allem ist alles recht chaotisch, und richtig groß gewachsen ist noch nichts. Blüten lassen wahrscheinlich eine Weile auf sich warten.
 
  • Lass die Tomaten doch nass werden. Solange genug Luft zum schnellen Abtrocknen da ist, ist alles im grünen Bereich. Jetzt sind noch keine Pilzsporen unterwegs, die etwas gegen Tomaten hätten.

    Mir ist es inzwischen schleierhaft, wo ich die Tomaten geschützt wachsen lassen könnte. Mal die Nachbarn abklappern....
     
    Oh Mann, wenn ich Eure Fotos sehe und Beiträge lese, komme ich mir richtig verloren vor. Ich dachte einfach, Samen in den Topf, Topf raus, Tomate wächst, lecker. Aber das ist echt eine Kunst für sich :/
    Im Gegensatz zu vielen anderen zickigen Pflanzen sind Tomaten wie Unkraut, das wird schon. Die Pflanzen brauchen nicht viel.
    Mehrere Tomaten in einem Topf geht, ob man nun eine Pflanze dreitriebig zieht oder zwei Pflanzen eintriebig, macht keinen großen Unterschied. Nur beide mehrtriebig wird dann eng, also ausgeizen...

    Mit de Größe ist das so eine Sache, Tomaten brauchen eine Weile zum wachsen sind aber kälteempfindlich. Bis Mai kann es Frost geben und Ende September wird es langsam zu kalt zum abreifen der Früchte. Das geht in unserem Klima also eigentlich gar nicht. Daher zieht man die beizeiten drinnen vor und wenn die Temperaturen stimmen, können sie raus und sind dann auch schon etwas größer. Ich säe Mitte März.
     
  • Oh Mann, wenn ich Eure Fotos sehe und Beiträge lese, komme ich mir richtig verloren vor.

    Das kann schon mal verunsichern (geht mir fast jedes Jahr so), aber bei Tomaten ist es wirklich nicht so kompliziert wie es hier vielleicht wirkt. Optimieren lässt sich natürlich immer etwas, aber das ist alles optional. Letztendlich kommt es darauf an, wie es dir Freude macht. Es kann sowieso immer etwas schief gehen, egal wie gut die Planung ist. Dann hast du zumindest eine Erfahrung für das nächste Jahr. :) Ich habe z.B. gar kein Dach für die Tomaten.

    Zwei Pflanzen in einem Topf finde ich auch nicht schlimm. Gerade wenn dir der Platz fehlt. Evtl. kannst du das mit etwas mehr Düngergabe ausgleichen, aber das habe ich noch nicht probiert.

    Falls dich genauer interessiert, mit welchen Pflanzen sich Tomaten gut kombinieren lassen, dann findest du dazu bestimmt ein paar Listen im Internet.


    Bei meiner Wildtomate habe ich letztes Jahr die Geiztriebe nach dem ersten Blütenstand gekappt. So wurde die Pflanze nicht so wuchtig, aber ich hatte doch mehr Möglichkeiten, dass sie fruchten konnte.

    Vielleicht wäre das für dich auch eine Lösung für die Black Cherry? Ich meine, dass Stupsi mir zu so einem Vorgehen mal geraten hätte, dazu die Triebe mit Wollfäden etwas zusammenbinden - aber Stupsi hat einen Balkon, der oben und zu den Seiten offen ist, soweit ich weiß, also ist das ein viel luftigerer Standort.

    Das werde ich in Betracht ziehen, danke. Das letzte Mal waren fünf Tomaten in diesem Beet (jetzt nur noch 4) und die bildeten irgendwann ein einziges Buschwerk, so dass es teils schwierig wurde, an die Früchte heranzukommen. :D Es war insgesamt aber gar nicht schlecht, denn trotz der Enge hatten sich glaube ich keine ernstlichen Krankheiten verbreitet.

    Ich achte dieses Jahr etwas mehr darauf und vielleicht ist die Lösung mit den Schnüren ganz passend.
     
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  • Oh Mann, wenn ich Eure Fotos sehe und Beiträge lese, komme ich mir richtig verloren vor. Ich dachte einfach, Samen in den Topf, Topf raus, Tomate wächst, lecker. Aber das ist echt eine Kunst für sich :/


    Lass dich bitte nicht davon verunsichern, dass hier "ein paar Tomatenverrückte", wozu ich mich trotz geringer Pflanzenzahl durchaus auch zähle, gerne schon früh mit den Pflanzen spielen und versuchen, alles für ihren Standort zu optimieren. Ralph hat schon Recht: Im Prinzip wachsen Tomaten wie Unkraut.

    Ich habe halt keinen perfekten Standort, sonst würde ich auch nicht ganz so viel rumspielen. Aber irgendwie muss ich die geringen Sonnenstunden auf meinem Westbalkon kompensieren, denn ich habe keinen anderen Standort. Doch ich gebe zu: Es macht Spaß! :grins:


    Nachtrag: Ich hab das nicht vergessen, dass ich Fotos versprochen habe. Als ich gestern heimkam, briet die Sonne auf meinen Balkon. Das ist kein Licht für Bilder und nach einem Arbeitstag im zu warmen Labor mochte ich eh nicht noch auf den heißen Balkon. Spätestens am Wochenende mache ich mal wieder eine richtige Fotosession.
     
    Ich bin mal gespannt, bei mir sehen mind. 5 Pflanzen so aus, als würden sie die Tage blühen, eine auf jeden Fall heute oder morgen schon. Bin gespannt, wenn ich von der Arbeit heimkomme.

    Ich hab auch aus Platzgründen in einem 60l Mörteltrog drei Pflanzen geparkt, die müssen da auch auskommen und heuer wird da halt auch gut ausgegeizt, weil ich sie ja alle bei mir daheim habe und nicht hinfahren und so muss. Kleinere Ausgeizmanöver gehen dann sicher auch während dem Gießen.
     
  • Hallo !

    Habe meine Tomaten, 20 Sorten, am Freitag endlich in die Freiheit entlassen können. Da war nach Maria-Thun Fruchttag. Sie waren schon so groß wie noch nie. Die ersten Blüten sind auch schon zu sehen. Sie standen schon immer in der vollen Sonne.Paprika , Chilies und Bohnen habe ich auch gepflanzt.

    lg. elis

    Wow, 20 Sorten, Respekt! :) Machst Du da Gras/Grünschnitt rein? ich weiß nie, wohin mit dem Gras nach dem Mähen. Das wäre ja eine gute Anwendung ...
     
    @Rumbleteazer Irgendwo habe ich gelesen, dass "Omas Tomaten" doch auch einfach im Freiland ohne Schutz gepflanzt wurden und Früchte getragen haben. Kenne ich auch noch von Muttern, Regen war gut, Braunfäule nie ein Thema.
    Vielleicht liegt es schon an den überzüchteten Sorten? Ich habe extra mal "alte" Traditionssorten geholt, in der Hoffnung, dass sie mir ein paar Fehler verzeihen. Wobei: Ich habe draußen eine Johannisbeertomate vergessen und jetzt hat sie lauter braune Punkte. Braunfäule? Sonnenbrand? Ich mach später mal Fotos und zeig es Euch.
     
    Ich bin mal gespannt, bei mir sehen mind. 5 Pflanzen so aus, als würden sie die Tage blühen, eine auf jeden Fall heute oder morgen schon. Bin gespannt, wenn ich von der Arbeit heimkomme.

    Ich hab auch aus Platzgründen in einem 60l Mörteltrog drei Pflanzen geparkt, die müssen da auch auskommen und heuer wird da halt auch gut ausgegeizt, weil ich sie ja alle bei mir daheim habe und nicht hinfahren und so muss. Kleinere Ausgeizmanöver gehen dann sicher auch während dem Gießen.

    Der Mörteltrog musste bei mir auch als Pflanztopf für 3 Tomaten herhalten ;) Das mit dem Ausgeizen muss ich mir mal genau anschauen, noch steht jeder Trieb und jedes Blatt ...
     
    Verbus, leider haben sich seit Großmutters Tomatenzeiten die Braunfäulesporen weiterentwickelt. Michi (Sunfreak) hatte das irgendwo mal ausführlich und sehr schön erklärt. Wenn ich es wiederfinde, verlink ich es noch.

    Jedenfalls ist die Braunfäule leider heute aggressiver als früher, auch die alten Sorten sind nicht gegen Braunfäule gefeiht.
     
  • Verbus, leider haben sich seit Großmutters Tomatenzeiten die Braunfäulesporen weiterentwickelt. Michi (Sunfreak) hatte das irgendwo mal ausführlich und sehr schön erklärt. Wenn ich es wiederfinde, verlink ich es noch.

    Jedenfalls ist die Braunfäule leider heute aggressiver als früher, auch die alten Sorten sind nicht gegen Braunfäule gefeiht.

    Immer diese Mutanten! :) Ich seh schon, der Tomatenschutz muss bald gebaut werden ...
    Ich hatte kurz mal überlegt, Tomaten mitten ins Beet zu setzen und diese transparenten Regenschirme in den Boden zu stecken. Sieht sicherlich witzig aus, hält aber wahrscheinlich keinem Sturm stand. Sinnvoller ist wahrscheinlich ein reguläres Dach / Tomatenhaus.
    Jetzt habe ich gehört, dass es Vlies als Schutz auch tut? Kann ich mir kaum vorstellen ... (Vlies habe ich noch en masse hier rumliegen)
     
    Wow, 20 Sorten, Respekt! :) Machst Du da Gras/Grünschnitt rein? ich weiß nie, wohin mit dem Gras nach dem Mähen. Das wäre ja eine gute Anwendung ...

    Hallo verbus !

    Der Rasenschnitt ist ja Stickstoff, also Dünger. Außerdem schützt er den Boden, es wächst kein Unkraut, die Feuchtigkeit hält länger. Man braucht also nicht so oft gießen.
    Du braucht unbedingt ein Dach für Deine Tomaten. Da helfen auch alte Sorten nicht. Habe alles ausprobiert und geheult vor Wut, weil alle meine großen Tomatenstöcke mit vielen noch halbreifen Tomaten dran an Braunfäule gestorben sind. Deshalb geht nichts mehr ohne Dach. Bei mir stehen die auf der Ostseite, unter einem Balkon und vorgezogenen Dach.

    lg elis
     
    Jetzt habe ich gehört, dass es Vlies als Schutz auch tut? Kann ich mir kaum vorstellen ... (Vlies habe ich noch en masse hier rumliegen)


    Bitte nicht! Du kannst Vlies in den letzten kalten Nächten zu deiner persönlichen Beruhigung über die Pflanzen drapieren und hoffen, dass sich darunter etwas wärmere Luft hält und so deine Tomis die kritischen drei Stunden am frühen Morgen besser überstehen, sollte es noch mal kalt werden. (Ich sage nur: Schafskälte.)

    Als Regenschutz taugt das Vlies nicht, es ist wasserdurchlässig. Und wenn dann ein feuchtes Vlies auf der feuchten Pflanze klebt, braucht die Pflanze noch länger, um abzutrocknen, als wenn du gar nichts gemacht hättest.

    "Tomatenhauben" sind übrigens auch kontraproduktiv, um das mal zu erwähnen. Du ziehst die Dinger ja nicht für jeden Schauer an und aus (ich bekäme dabei jedenfalls nur abgerissene Blätter und Zweiglein hin) - und wenn eine Folie über der Pflanze hängt, dann fehlt wieder der Luftaustausch, die Pflanze trocknet nicht ab und erfreut sich bald aller Pilzsporen der Umgebung, die unter solch feinen Bedingungen optimal wachsen.

    Also, wenn du die Möglichkeit hast, dann bau deinen Tomaten ein Dach.
     
    Tja, da muss am Wochenende ein Dach her! Hab nur ein Problem: Ich kann es nur ca. anderthalb Meter hoch bauen, das mit den 2m Mindesthöhe wird nix. Wie halte ich die Tomaten unter 1,50 m? Kann ich auch Tomaten-Bonsais züchten? :)
     
    Du kannst Tomaten auf jeder beliebigen Höhe kappen, aber damit bringst du dich um den Ertrag.

    Oder du leitest die Pflanzen dann waagerecht unter der Decke längs, das mache ich bei meinen großen Pflanzen.

    1,5m ist aber wirklich niedrig, da kann ja nicht einmal ich aufrecht drunter stehen, und ich bin recht klein gewachsen. Was begrenzt denn die Höhe?
     
    Du kannst Tomaten auf jeder beliebigen Höhe kappen, aber damit bringst du dich um den Ertrag.

    Oder du leitest die Pflanzen dann waagerecht unter der Decke längs, das mache ich bei meinen großen Pflanzen.

    1,5m ist aber wirklich niedrig, da kann ja nicht einmal ich aufrecht drunter stehen, und ich bin recht klein gewachsen. Was begrenzt denn die Höhe?

    Ich wollte so ein Häuschen Marke Eigenbau konstruieren, die Seitenwände sind nicht hoch bzw. uns kommt an der Hauswand ein Fenster in die Quere. Ich hab einfach keinen gescheiten Standort für die Pflanzen, dort kommt wenigstens etwas Sonne hin und eben - es ist eine Hauswand, was ja schon sehr hilfreich ist. Vielleicht muss ich komplett umdenken und mir ein rollendes Tomatenhaus bauen, das ich mitten auf den Rasen ziehen kann, den sonnigsten Platz im Garten :/ Alles zu schattig hier ... Tomis sind leider keine Tagschattengewächse :(
     
    Soviel zum Thema "Tomaten und Unkraut":

    Unkraut.jpg

    Aktuell... Hellfrucht bei 190cm, Wildtomate bei 210cm. *hüstel*...
     
    Die Überbleibsel der letzten Saison keimen bei mir auch in allen Pflasterfugen, im Kompost und natürlich in den Beeten. Die Wildtomate darf bleiben, die anderen werden gejätet.
     
    Ich hätte auch keine auszusäen brauchen. Irgendwann mache ich das auch so. Nehme mir einfach die Sämlinge, die am Boden aufgehen. Das wäre entspannter. :D
     
    Wenn es dumm läuft, hast du dann 50 mal die gleiche Sorte .:rolleyes:

    Nein, ich weiß ja wo welche Pflanze gestanden hat (Anbauplan). Das findet sich schon in etwa. Ausgesamt haben sich ja auch nur vor allem runtergefallene Cherrys. ich denke, das würde sogar was werden. Die gingen im April alle schön auf. Und ich stand davor und wusste, dass die Sorten lecker sind... Aber die Vernunft siegte.
     
    Ich habe heute mit dem Mulchen begonnen. In den Beeten sollten die Keimlinge damit unterdrückt werden. Auf der Terrasse wachsen immer mal Pflasterfugen. Das kenne ich seit Jahren.
     
    Vermutlich geht es ums Mähen. Dann wäre etwas Bewegliches in der Tat gut, wenngleich das durch die Gegend fahren von 2 m großen Pflanzen recht aufwändig ist. Wobei eine Hauswand auch Wärme speichert und abgibt - wenn es also nicht gerade Norden ist, muss der Platz für erste Erfahrungen nicht unbedingt falsch sein. Klar ist volle Sonne perfekt, aber perfekt geht halt nicht immer .
     
    Vermutlich geht es ums Mähen. Dann wäre etwas Bewegliches in der Tat gut, wenngleich das durch die Gegend fahren von 2 m großen Pflanzen recht aufwändig ist. Wobei eine Hauswand auch Wärme speichert und abgibt - wenn es also nicht gerade Norden ist, muss der Platz für erste Erfahrungen nicht unbedingt falsch sein. Klar ist volle Sonne perfekt, aber perfekt geht halt nicht immer .
    Richtig, GG will ohne Räumen und Drumherum mähen können. Mobile Tomatenhäuser werden schnell schwer und ein Klotz am Bein, ich denke einfach mal verschiedene Optionen durch. Unsere Südost-Hauswand wäre noch der beste und unkomplizierteste Standort. Allerdings wachsen da auch schattenspendende Bäume ... na ja, was ist schon perfekt? ;)
     
    Bei mir sind die vielleicht 30 cm hoch, von Blüten noch keine Spur. Habe sie im März / April vorgezogen, dann immer bei schönem Wetter rausgekarrt und kürzlich eingepflanzt. Habe den Eindruck, dass meine recht lahm sind, vielleicht liegt es an der Erde? Oder ist das normal (wenn man den Zeitpunkt der Aussaat etc. bedenkt)?

    Ich überlege, mal Brennnesselsud anzusetzen, auch wenn das wie Sau stinkt. Dann habe ich noch etwas Algendünger übrig, der auch als "Wurzelaktivator" bei Stecklingen dient (eigentlicher Grund, mir das zu besorgen --> für Rosen). Hat da jemand Erfahrung? Wäre der auch als Tomatendünger geeignet? Bin mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich mir den Gestank gebe. Schließlich will ich auch im Garten sitzen ... :)
     
    Flüssigdünger aus dem Laden willst du nicht nehmen? (Falls du noch gar nicht düngst wäre das übrigens eine potentielle Erklärung für den Kleinwuchs und noch nicht vorhanden Blüten. Wobei noch kein Anlass zur Sorge besteht: das kann demnächst ganz flott gehen. )

    Red Robin macht Fortschritte. :- )

    20180525_173157.jpg
     
    Ich hatte doch Tomatenbilder versprochen:

    P1090871Balkonstar.jpg P1090872Black Cherry.jpg P1090874Black Cherry Blüte.jpg
    P1090875Blush.jpg P1090876Blush Knospe.jpg P1090877Green Cherry.jpg
    P1090878Himbeerrose.jpg P1090879Himbeerrose Blüten.jpg
    P1090880Early Joe.jpg P1090881Early Joe Knospen.jpg

    Die Bilder sind beschriftet. Wer noch mehr Text dazu möchte, der wandere doch mal fix rüber auf meinen Balkonurwald. Dort gibt es alles in epischer Breite und mit allem, was sonst noch bei mir wächst.

    Pyromellas Balkonurwald
     
    Hab jetzt 3 Hängerladungen gut abgehangenen Pferdemist im Garten verteilt. Wieviel Kaffee müsste ich trinken, den adäquat zu ersetzen? Und wieviele Kinder in Guatemala oder Honduras müssten dafür arbeiten?

    Liebe Swenny,
    Ich wundere mich etwas über deine Antwort.
    Liebe Grüße
    Bernhard
     
    HellFrucht. Die Tommi musste heute den Regenschutz verlassen. Mit knapp 200cm ist die zu groß dafür geworden:

    Hellfrucht 2.jpg

    Mit Frucht:

    Hellfrucht1.jpg

    Die Wilde Chilenin steht im nichts nach. Größe bei 175cm... 14 triebig (bis jetzt), Durchmesser 100cm. Bei 200 Früchten hab ich aufgehört zu zählen. Einen neuen Standort wird es wohl nur auf dem Nachbargrundstück zu finden geben:

    Wild 1.jpg

    Wild 2.jpg

    Gruß
     
    Ich überlege, mal Brennnesselsud anzusetzen, auch wenn das wie Sau stinkt. ... Bin mir nämlich nicht ganz sicher, ob ich mir den Gestank gebe. Schließlich will ich auch im Garten sitzen ... :)

    Ja und, wo ist das Problem? Das machst Du wie die Franzosen mit ihren AKW: Immer schön an die Grenze zum Nachbarn, in Windrichtung.

    Ich mach Brennesseljauche in einem 150 Liter Regenfass. Und zu diesem Fass gibt es üblicherweise einen Deckel. Einmal täglich öffnen und umrühren überlebst Du schon, und wenn die Jauche fertig ist, stinkt sie eigentlich auch nicht mehr. Wenn sie noch stinkt, ist sie nicht fertig.

    Tipp 1: Immer einen Rest vom letzten Ansatz drinlassen oder aufheben und wieder reinkippen. Dann geht der neue Ansatz schneller.
    Tipp 2: Fass anfangs nur halb voll Wasser, dann jeden Tag einen Strahl aus dem Schlauch rein. Bringt ordentlich Sauerstoff ein und hilft bei der Vergärung. Ist wie bei meiner Kläranlage.
     
    Danke Swenny für den Tipp mit der Brennesseljauche. Ich hab ja noch ordentlich Brennessel im wilden Garten hinten, das Fass dafür ist schon vorbereitet ;)
     
    Danke Swenny für den Tipp mit der Brennesseljauche. Ich hab ja noch ordentlich Brennessel im wilden Garten hinten, das Fass dafür ist schon vorbereitet ;)

    Muss mal korrigieren, mein Fass ist ein 210 Liter Fass von Graf ausm Baumarkt. Klingt viel, aber da die Jauche je nach Wetter durchaus 2-3 Wochen braucht bis sie fertig ist und ich damit von Tomaten, Kartoffeln bis Wiese in entsprechender Verdünnung fast Alles dünge (nicht: Zwiebeln, Möhren, Salat), reicht das gerade so.

    Die Brennesseln kannst Du mit den Wurzeln rausreissen und reinwerfen. Noch schneller geht die Jauche, wenn Du die Brennesseln vor dem Wässern einen halben Tag trocknen läßt. Dann wie gesagt immer schön umrühren. Die Blätter zersetzen sich fast völlig, übrig bleiben die fasrigen Stengel, die kommen auf den Kompost.
     
    Danke nochmals Swenny, das ist ja super, wenn die angetrocknet noch besser sind. Ich hab ja gestern mit der Motorsense ziemlich gemäht, weil ich im Garten soooo viele Brennesseln hab, dann sammle ich die heute gleich ein und setz die Jauche an. So hab ich dann schon fertige Jauche, wenn die Paradeiser das erste Mal Hunger haben werden, das kommt mit der Zeit dann echt gut hin.
     
    Sagt mal: Ist Blondköpfchen eine Stabtomate oder eine Strauchtomate? Irgendwie legt die gerade überraschender Weise enorm an Wachstum zu und ich befürchte, dass sie damit noch nicht fertig ist...
     
    Hi, gerade mal meine Sorten sortiert . Hier die Anbauliste 2018 ..
    1) Harzfeuer
    2) Zebratomate x2
    3) Rispentomate rot unbekannt
    4) Ochsenherz
    5) Eiertomate unbekannt
    6) Coctailtomate gelb
    7) Supersweet
    8) Tamina
    9)Hellfrucht
    10 )San Marzano
    11) Balkonzauber
    12) Totem
    13) Andenhorn
    14) Schwarze Ananas
    15) Schwarze Krim
    16) Berner Rose
    17) Roter Russe
    18) Tomatenpaprika Topepo Rosso 2x

    Blütenansätze trägt grade mal das Zebra, Harzfeuer, Ochsenherz und Rispentomate ..

    LG bellabelle

    Hallo,
    ich häng mich mal dran, meine Anbauliste ist klein, ein paar habe ich auch:
    - Green Zebra (entwickelt sich konstant)
    - Gelbe + rote Johannisbeertomaten (sehr kränklich, leider, nicht eine einzige wächst gut an)
    - white Cherry (anfangs die schnellste, jetzt normale Entwicklung)
    - Ochsenherz (kommen jetzt die ersten Blüten)
    - Jani (anfangs zögerlich, legt jetzt einen guten Wachstumsschub hin)
    - Teardrop (macht sich langsam, aber sicher. )
    - Yellow Submarine (entwickelt sich ganz gut, im "Mittelfeld")
    - Zuckertraube (war richtig kümmerlich und entwickelt sich jetzt am besten von allen)

    Keine ist richtig groß, vielleicht habe ich sie zu lange in den kleinen Töpfen gehalten. Aber so ein "Bonsai-Effekt" muss nicht der schlechteste sein, oder? Wenn die Wurzeln und Blüten wachsen, wäre das doch sogar besser als große Spargeltomaten?!

    So habe ich sie immer in die Sonne gekarrt:
    20180526_103816.jpg
    Ach Mist, natürlich nicht so :grins:SOOO...:
    boller-tomaten.jpg

    Und nun sehen sie ungefähr so aus (sind wieder ein wenig gewachsen)
    wandtomaten.jpg



    Ich weiß, ist nichts im Vergleich zu den tollen Tomaten, die hier gezeigt werden. Dennoch freue ich mich, dass sie wachsen und gedeihen. Wenn auch langsam. Ich probiere es auch mal mit dem Algendünger (gestern zum ersten Mal verteilt), bin gespannt!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die sehen doch toll aus, genau wie 95 % meiner anderen Tomaten. Meine Fleischtomaten sitzen seit April im Gewächshaus und nur deshalb sind sie schon ein wenig weiter, brauchen allerdings auch länger bis zur Reife.
     
    Ach Beate, das freut mich total! :) Ich hatte ja sehr viele Pflänzchen, davon habe ich einige verschenkt und mit den anderen experimentiere ich rum. So setze ich z.B. auch einige einfach ins Freiland / Wiese zwischen die Wildblumen, ohne Schutz und Brumborium. Andere kommen in den Kübel und stehen auf der Terrasse und die anderen (an der Wand) sollen eigentlich "richtig" gepflegt werden. Aber zu meinem Gewächshaus / Dach komme ich immer noch nicht. Argh!
     
    Muss mal korrigieren, mein Fass ist ein 210 Liter Fass von Graf ausm Baumarkt. Klingt viel, aber da die Jauche je nach Wetter durchaus 2-3 Wochen braucht bis sie fertig ist und ich damit von Tomaten, Kartoffeln bis Wiese in entsprechender Verdünnung fast Alles dünge (nicht: Zwiebeln, Möhren, Salat), reicht das gerade so.

    Wieviel l kommen letztendlich dabei heraus? Und das nutzt Du dann komplett bis zur Ernte als Dünger, also reicht das aus oder setzt Du mehrfach im Jahr Jauche an?
     
    Ich zieh jetzt seit Jahren Tomaten an. Jedes Jahr werden das riesige Monster, die am 2,1m hohen Dach entlangwachsen, den UNterstand zuwuchern und wo ich bald mit der Machete durchlaufen müsste. Und jedes Jahr hab ich um diese Jahreszeit Sorge, dass das nichts wird, weil die noch so entsetzlich klein sind. Aussaat Mitte März, Dies Jahr seit April im freien und trotzdem immer noch nur 40-50cm groß. Am Ende ist es eine Pflanze, die langsam wächst und kein Ding, das in die Höhe gebeamt wird. Man sollte mal für sich ein Tagebuch in Form von einem Foto pro Woche führen, wo man den Fortschritt dokumentiert, das laminieren und in den Unterstand pinnen.
     
    Ralph, es reicht auch, wenn man von Zeit zu Zeit Bilder macht und hier in den eigenen Gartenthread stellt. Also, ich schaue da durchaus nach, wie ich etwas im Jahr davor gemacht habe. :)
     
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