Tomatenzöglinge 2018

  • Da habe ich also richtig befürchtet. Na, das kann ja heiter werden. Hätte ich sie wenigstens in den Kasten oben auf dem Regal gepflanzt, da hätte ich sie wachsen lassen können wie sie will. Aber auf der Fensterbank muss ich sie nun "erziehen", da sie uns sonst ins Essen wächst. Na, dann werde ich nachher mal mit dem Ausgeizen anfangen. Und ein paar neue Stäbe bestellen, ich habe keine mehr in der Länge.

    Danke für die Info. Die Seite ist ja toll.

    (Wuchshöhe 1,50 m - 2,50 m - mein Mann killt mich....)
     
  • Lt Irina kann man ihr aber auch ein paar zusätzliche Triebe gönnen

    Blondköpfchen Alte deutsche Sorte. Hoch wachsend, ertragreich, verkraftet sehr gut ein Paar zusätzliche Triebe. Früchte sind gelb, süß, rund, etwas kleiner als „normalgroße“.

    Erfahrungsgemäß werden Tomaten, wenn man sie buschig wachsen lässt nicht mehr so hoch. Ich würde daher ggf. die Triebe in einer gewissen Höhe kappen und sie wie eine Wildtomate wachsen lassen.
     
    Kann ich in unmittelbarer Nähe der Tomaten eine Gurken- oder Kürbispflanze unterbringen? Steigt dadurch das Risiko für bestimmte Krankheiten (in beide Richtungen)? Sie würden sich nicht die Erde teilen, nur recht nah beieinander wachsen.

    Welche Merkmale machen eine Tomate denn zur Stabtomate? Das ist mir an dem Beispiel Blondköpfchen (und auch allgemein) nicht ganz klar.
     
  • Kann ich in unmittelbarer Nähe der Tomaten eine Gurken- oder Kürbispflanze unterbringen? Steigt dadurch das Risiko für bestimmte Krankheiten (in beide Richtungen)? Sie würden sich nicht die Erde teilen, nur recht nah beieinander wachsen.

    Welche Merkmale machen eine Tomate denn zur Stabtomate? Das ist mir an dem Beispiel Blondköpfchen (und auch allgemein) nicht ganz klar.

    Also bei meinen Eltern stehen auf der Dachterasse der Trog mit den Gurken direkt (ca. 10cm Abstand) neben dem Trog mit den Tomaten. Probleme gab es deswegen noch nie.

    Buschtomaten neigen viel, viel stärker zur Bildung von Geiztrieben.
     
    Ich hab jetzt gesehen, dass ich meine Tomaten nicht tief genug eingepflanzt habe. Die großen Pflanzen nochmal auszugraben ist mir zu mühselig, ich schichte höchstens noch mehr Erde auf. Ein paar Stecklinge müssten noch umgetopft werden, da kann ich es ja mit der Tiefe richtiger machen - allerdings schien mir das - wie hier vorgeschlagen - super tief zu sein?! S. Abbildung Punkt 5:
    https://hobbeasy.de/tomaten-zuechten/
    Dumm gefragt: Die Triebe grabe ich nicht mit ein, oder?
     
    Verbus, du kannst eine Tomate tiefer eingraben, du musst es aber nicht, damit die Pflanze gut wächst. Die in deinem link gezeigte Praxis halte ich für übertrieben, das kann man mit vergeilten Pflanzen zur Rettung machen. Gesunde, kompakt gewachsene Pflanzen würde ich beim Auspflanzen nie so tief einbuddeln, dass dabei Blätter unter die Erde geraten.

    Ich setze beim ersten Umtopfen die Pflanzen so tief, dass die Keimblätter unter die Erde geraten, danach bleibe ich ungefähr auf gleicher Höhe. Es ist ja nicht so, als könnte die Tomate nicht auch nach unten wachsen.

    Übrigens: Im 9. Punkt deines links wird festgestellt, dass eine Tomate pro Woche mindestens 20ml Wasser brauche. Wie kommt man auf solche Zahlen? Natürlich braucht meine Blackcherry, wenn sie ausgewachsen ihre 2-3m Länge hat, deutlich mehr Wasser, als so ein kleiner Early Joe, der im Balkonkasten nicht über die Petersilie herausragt. Ich würde also die "Tipps" aus dem link mit Vorsicht genießen.
    Ansonsten: Viele Wege führen nach Rom und genauso viele Wege zur Tomate. ;)
     
    Hi Verbus.
    In dem gezeigten Link, hätte ich, z.b. die mittlere Tomate auch so tief gesetzt, weil an dem Stämmchen keine Blätter mehr sind. Das muss man aber nicht machen! (du sparst dir dadurch etwas Höhe)
     
  • Apropos vergeilte Tomaten...
    Ob ich die mal umtopfen sollte...
    Der derzeitige Topf fasst ca. 250 ml.

    tomate_31.05.18axr6t.jpg
     
  • Ich setze beim ersten Umtopfen die Pflanzen so tief, dass die Keimblätter unter die Erde geraten, danach bleibe ich ungefähr auf gleicher Höhe. Es ist ja nicht so, als könnte die Tomate nicht auch nach unten wachsen.

    Übrigens: Im 9. Punkt deines links wird festgestellt, dass eine Tomate pro Woche mindestens 20ml Wasser brauche. Wie kommt man auf solche Zahlen? Natürlich braucht meine Blackcherry, wenn sie ausgewachsen ihre 2-3m Länge hat, deutlich mehr Wasser, als so ein kleiner Early Joe, der im Balkonkasten nicht über die Petersilie herausragt. Ich würde also die "Tipps" aus dem link mit Vorsicht genießen.
    Ansonsten: Viele Wege führen nach Rom und genauso viele Wege zur Tomate. ;)

    Danke! Ich mach's mit dem Einpflanzen ähnlich wie Du. War durch die Tipps ziemlich verunsichert. Einige Johannisbeertomaten sind "vergeilt" (so wie bei Dir, Rentner!), bei denen kann ich ja die Tiefpflanzmethode mal ausprobieren. Die 20 ml schienen mir auch sehr aus der Luft gegriffen. Ich gieße immer dann, wenn sie sich hängen lassen, und wesentlich mehr als 20 ml.
     
    Ich mal wieder :) Also, ich habe vor ein paar Tagen u.a. die Tomaten gedüngt (Algendünger). Die Blätter sind jetzt sowas von Dunkelgrün geworden, dass ich einen Überschuss (an Stickstoff?) befürchte. Den Rosen ist das prima bekommen, bei den Tomaten, Hortensien und anderen Pflanzen (die auch dieses extreme Grün angenommen hat) bin ich mir aber nicht so sicher. Die Hortensie habe ich viel gegossen, die Tomaten habe ich gegossen und mit Stroh gemulcht. Wenn ich jetzt überdüngt habe, dann habe ich so richtig in die Sch.... gegriffen. Ich habe nämlich viele Pflanzen damit "beglückt".
     
    Ich mal wieder :) Also, ich habe vor ein paar Tagen u.a. die Tomaten gedüngt (Algendünger). Die Blätter sind jetzt sowas von Dunkelgrün geworden, dass ich einen Überschuss (an Stickstoff?) befürchte. Den Rosen ist das prima bekommen, bei den Tomaten, Hortensien und anderen Pflanzen (die auch dieses extreme Grün angenommen hat) bin ich mir aber nicht so sicher. Die Hortensie habe ich viel gegossen, die Tomaten habe ich gegossen und mit Stroh gemulcht. Wenn ich jetzt überdüngt habe, dann habe ich so richtig in die Sch.... gegriffen. Ich habe nämlich viele Pflanzen damit "beglückt".

    Wie ist denn die Zusammensetzung des Düngers? Für Tomaten sollte er N-P-K Anteilig im Verhältnis 2-1-3 haben.
    Blühen die Pflanzen schon?
     
    Mal abwarten, vielleicht waren die Pflanzen unterdüngt und ich bin einfach nur von dem Unterschied überwältigt ... V.a bei der Hortensie ist der Effekt ganz schön krass, da täte es mir extrem leid, sie fängt gerade an zu blühen und ist wunderschön. Daumen drücken und auf Regen hoffen (falls es doch zu viel war ;)
     
    Tagchen,

    nochmal zur Brennnesseljauche: wir setzen die inzwischen nur noch in 5l PET Flaschen an. Zum einen ist die Öffnung so klein, dass nicht viel Geruch entweicht, zum anderen vergären die Brennnesseln wesentlich schneller, als in einem Eimer (10-14 Tage, je nach Temp). Zudem ist das "schütteln" der Flaschen wesentlich einfacher, als mit einem Rührstab in einem Eimer rumzurühren ;)

    Chilenische Wilde. Das erste Foto ist leider vom Zoom her "verrutscht":

    Wild 4.jpg
    Wild 3.jpg
    Wild 2.jpg
    Wild 1.jpg

    Die S.Marzano 2 bildet Früchte aus, die so aussehen, wie das Original. Denen gefällt das Klima in Franken ;)

    S.Marzano 2.jpg

    Noch eine Hellfrucht:

    Hellfrucht.jpg

    Grünzeug:

    Grünzeug.jpg

    Gruß
     
    Die hast Du aber gedüngt, Pit, oder? Die sieht doch prima aus. Setzt sie in den Garten und gib ihr nen Stab.
    Hallo Tubi,

    gedüngt wird/wurde sie, fällt aber jetzt der Schere zum Opfer. Ich habe insgesamt noch 6 ähnliche Pflanzen übrig.
    Die wollte ein Bekannter vor ca. 3 Wochen bei mir abholen.
    Er hat sich nicht mehr blicken lassen, ich habe keinen Platz mehr für Tomaten, also werden sie klein geschnippelt und dienen den anderen Tomaten als Mulch.

    Ich wollte mit dem Bild eigentlich nur mal zeigen, dass man nicht immer gleich in 100 ltr Pötte umtopfen muss...
     
    Dieses Jahr begann die Anzucht von Anfang Januar (Tomaten, Chilis) bis Mitte März (Salate, Rosenkohl, Tomaten, Kräuter usw.). Nach draußen kamen die ersten Pflanzen Anfang April, alle anderen Mitte April.

    Ich hatte mit den Eisheiligen dieses Jahr einen guten Riecher und somit einen Vorsprung von 6-8 Wochen.

    Zudem ist diese Saison der Frühling komplett ausgefallen. Wir hatten hier in Franken einen Übergang von Winter zum Sommer einen Zeitraum von 2 Wochen.

    Nebeneffekt = unsere Pflaumen haben reichlich geblüht, wurden aber mangels Befruchter Insekten nicht bestäubt. Das gleiche Schicksal ereilte unser Boskoop. Von daher wurden Heuer zusätzliche Apfelbäume gesetzt. Neu sind Kirschen und ein paar Birnen.

    Hasta Luego, Lolly
     
    Tagchen,

    nochmal zur Brennnesseljauche: wir setzen die inzwischen nur noch in 5l PET Flaschen an. Zum einen ist die Öffnung so klein, dass nicht viel Geruch entweicht, zum anderen vergären die Brennnesseln wesentlich schneller, als in einem Eimer (10-14 Tage, je nach Temp). Zudem ist das "schütteln" der Flaschen wesentlich einfacher, als mit einem Rührstab in einem Eimer rumzurühren ;)

    Chilenische Wilde. Das erste Foto ist leider vom Zoom her "verrutscht":

    Anhang anzeigen 593380
    Anhang anzeigen 593379
    Anhang anzeigen 593378
    Anhang anzeigen 593377


    Gruß

    Toller Tipp, Danke! Und quetschst Du dann die Blättchen einfach so rein? Wieviel Brennnesseln kommen in so eine 5l PET-Flasche rein (woher kriegt man die überhaupt?) Deine Pflanzen sind ja gigantisch und tragen schon soooo viele Früchte, SUPER! Hast Du die Tommis einfach so im Freien stehen (ohne Regenschutz)?
     
    Nebeneffekt = unsere Pflaumen haben reichlich geblüht, wurden aber mangels Befruchter Insekten nicht bestäubt.

    Hasta Luego, Lolly

    Ich kenne die künstliche Bestäubung mit der elektrischen Zahnbürste, was aber bei solchen Bäumen etwas schwierig wird ;) Ultra fette Lautsprecher-Boxen mit Bienengesumme vor die Bäume stellen, so dass es richtig summt und vibriert? ;)
     
    Hallo,

    auf/in eine 5l Flasche kommen 150g getrocknete Brennnesseln. Da das Kraut trocken ist, hat es quasi die Konsistenz von "Staub" und läßt sich somit leicht zerbröseln. Durch den Flaschenhals rieseln die von alleine. Frische Brennnesseln verwenden wir nicht. Der Gärprosess dauert bei frischem Zeug wesentlich länger.

    Der Regenschutz wurde entfernt. Zum einen gibt es jetzt noch keinen Grund für einen Regenschutz, zum anderen sind die Pflanzen zu groß geworden. Und ein Köpfen kommt nicht in Frage.

    5l PET Flaschen bekommste bei Tankstellen, Imbissbuden, Lackiereien, Baustellen... einfach mal nett fragen ob etwas übrig ist. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus. Mit ein bisschen säuseln bekommt man fast alles für lau ;)
     
    Hallo,
    Ich verfolge so gerne diesen Thread hier, freu mich für jeden der auch so viel Spaß an Tomaten hat wie ich!
    Ich z.B. mach keine Brennnesseljauche, ich pack die Brennesseln mit in den Topf bzw in die Erde.
    Bei den Töpfen füll ich auch immer noch die Unkräuter von Hof säubern mit dazu, dadurch spare ich mir Erde und die Tomaten werden automatisch gedüngt, dieser 'Unrat' speichert im Sommer auch noch Wasser!DSC_0053.jpg
     
    Schwarzdrossel: Stabtomaten werden in der Regel deutlich größer als Buschtomaten. Man geizt sie normalerweise aus, damit sie ihre Energie besser in die restliche Pflanze und die dort entstehenden Früchte stecken können. Bei Buschtomaten ist das weniger nötig, da sie gar nicht so groß und ausladend werden.

    In Balkonkästen werden Stabtomaten durchaus auch groß, wenngleich es Grenzen gib, müssen aber natürlich einerseits deutlich mehr gestützt werden, spätestens wenn Früchte da sind, und andererseits werden sie halt in der Regel auch deutlich ausladender, womit ein von mir verfolgtes Konzept - nämlich "Platz auf dem Balkon" - ein wenig schwieriger umsetzbar wird.

    Aber immerhin sah ich heute, dass sie Blütenansätze hat. Datt is ja auch was wert. :- )
     
    Funktioniert prima! Ich mach das jetzt schon 3 Jahre so!
    In dem Topf sind Black Cherry mit Hoffmanns Rentita! Gepflanzt am 15 Mai. DSC_0054.jpg
     
    Weil ich mich ja letztens so gewundert hab, wie meine Paradeiserpflanzen anschieben.... So sah es kurz nach dem Auspflanzen aus am 19.5.

    Plantage2.jpg


    Und so stehen sie heute da:
    Der Unterschied ist schon enorm und sie sind auch sehr sehr kräftig, also die Stämme. Leider hab ich Läuse dran gefunden, ich denke, ich werde von der vorgestern angesetzten Brennesseljauche, die ja noch lange nicht fertig ist, etwas entnehmen und verdünnen und die Paradeider damit mal besprühen.
     

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    Hallo,

    auf/in eine 5l Flasche kommen 150g getrocknete Brennnesseln. Da das Kraut trocken ist, hat es quasi die Konsistenz von "Staub" und läßt sich somit leicht zerbröseln. Durch den Flaschenhals rieseln die von alleine. Frische Brennnesseln verwenden wir nicht. Der Gärprosess dauert bei frischem Zeug wesentlich länger.

    Der Regenschutz wurde entfernt. Zum einen gibt es jetzt noch keinen Grund für einen Regenschutz, zum anderen sind die Pflanzen zu groß geworden. Und ein Köpfen kommt nicht in Frage.

    5l PET Flaschen bekommste bei Tankstellen, Imbissbuden, Lackiereien, Baustellen... einfach mal nett fragen ob etwas übrig ist. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es hinaus. Mit ein bisschen säuseln bekommt man fast alles für lau ;)

    Ich gehe morgen mal Brennnesseln sammeln und klappere ein paar Tankstellen ab ;) Wie lange dauert der Gärungsprozess? Dieses Jahr haben sich die Blattläuse explosionsartig vermehrt, ich wollte die Jauche (sehr bald) u.a. auf die Viechers sprühen. Die gekaufte Jauche ist aufgebraucht und war mir auch viel zu teuer. Mit Deiner Methode probiere ich es mit der eigenen Jauche auf jeden Fall aus, großen Dank für Deinen hilfreichen Beitrag!
     
    Bei einem 5l Gefäß und Sonneneinstrahlung gut 7 Tage. Aber Bitte mehrfach am Tag schütteln... wegen der Sauerstoffzufuhr. Ohne Sauerstoff klappts nicht mit dem vergären.
     
    Scarlet, Deine Plantage entwickelt sich prächtig! Ich zähle über 30 Pflanzen?! Und auch hier frage ich nach: Freiland? Überdacht? Gewächshaus?

    Heute habe ich die letzten Stecklinge draußen eingepflanzt (und verschenkt). Mir fehlten Töpfe (zu allem Übel sind mir auch ein paar große kaputt gegangen), also habe ich einige Pflanzungen unter "Tomatenexperiment" verbucht. Sie sind überall verteilt, in Töpfen, Wannen, Pyramiden, Ampeln, im Blumenbeet, auf der Wildwiese / zwischen dem Kompost, im Halbschatten, in der prallen Sonne, an der Südostwand ... Die in den großen Töpfen parke ich z.Zt. unter dem Sonnenschirm, sollen hoffentlich bald überdacht und ernsthaft gepflegt werden, bei allen anderen lasse ich dem ganzen freien Lauf. Klar achte ich auf Dünger, Wasser und evtl. Ausgeizen, aber mit dem Regenschutz lasse ich es drauf ankommen.garten-ueberall-tomaten.jpg
     
    Scarlet, Deine Plantage entwickelt sich prächtig! Ich zähle über 30 Pflanzen?! Und auch hier frage ich nach: Freiland? Überdacht? Gewächshaus?

    Ja das tut sie wirklich ;)
    Es sind insgesamt 61 Pflanzen, ich hab da nicht alle eingestellt hier und auch nicht alle fotografiert. Und sie stehen so ziemich alle im Freiland im Innenhof, einige haben etwas Schutz, weil die Tröge unter dem Dachvorsprung stehen und daher etwas geschützt sind. Es ist auch für mich ein Versuch wieder mal, denn meine Devise ist, dass ich in weiteren Jahren nur noch Sorten anbaue, die einerseits vom Geschmack und Ertrag gut sind und dann auch mit Freiland gut zurecht kommen. Ich bin ja noch in der Entwicklung und im Ausprobieren.
     
    Hallo Tubi,

    gedüngt wird/wurde sie, fällt aber jetzt der Schere zum Opfer. Ich habe insgesamt noch 6 ähnliche Pflanzen übrig.
    Die wollte ein Bekannter vor ca. 3 Wochen bei mir abholen.
    Er hat sich nicht mehr blicken lassen, ich habe keinen Platz mehr für Tomaten, also werden sie klein geschnippelt und dienen den anderen Tomaten als Mulch.

    Ich wollte mit dem Bild eigentlich nur mal zeigen, dass man nicht immer gleich in 100 ltr Pötte umtopfen muss...

    Ja, die Pflanze sieht super aus! Schade für sie, aber ich kanns verstehen. Muss mit meinen überschüssigen Kohlpflanzen Ähnliches machen... Ich habe heute deutlich schlechtere Tomatenpflanzen getopft. Sie fielen dem Frost zum Opfer und treiben aber neu aus. Ist mir egal, kommt nicht auf den Ertrag an.
     
    Guter Plan, Scarlet :) So wie Du will ich auch freilandtaugliche, resistente Sorten herausfiltern. Wenn ich allerdings über die Mordserie durch Braunfäule lese, bereue ich fast mein Experiment. Was, wenn gar nichts überlebt und all die Mühe umsonst wäre? Kann ja passieren.

    Na ja, vieles kommt ganz anders, als man denkt. Ich habe eine große Wanne im Garten stehen, die früher als Müllhalde benutzt wurde. Der Platz ist eigentlich zu schattig, nur morgens kommt etwas Sonne ran. Ich wusste nicht, wohin mit Ästen und Grünschnitt und hab die dort reingeschichtet. Das war dann schon verdächtig "Hochbeet". Also hab ich die billigste Erde gekauft, und reingeworfen, kann man ja mal versuchen. Hab dort Pflanzen zwischengelagert, die ziemlich kaputt waren, die ich geschenkt bekommen habe und nirgendwo unterbringen konnte, oder Küchenkräuter aus der Wohnung reingesetzt, die ich eigentlich wegwerfen wollte.

    Und dann ist das passsiert:
    Anhang anzeigen 593436garten-wanne-1.jpg

    DIE WANNE IST VOLL! Es ist der schiere Wahnsinn, wie sich die Pflanzen dort entwickeln. Da wächst alles durcheinander, Liebstöckel, Meeretich, Koriander, Petersilie, Kapuzinerkresse, Kerbel, Koriander, Basilikum, Jiaogulan, usw. Ich liebe diesen Anblick! Nichts war geplant und jetzt ist ein wunderbares Kräuterchaos entstanden.

    P.S. Und eine winzige Tomatenpflanze habe ich da heute auch reingesetzt. Schaunmamal :)
     

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    Dieses Jahr haben sich die Blattläuse explosionsartig vermehrt, ich wollte die Jauche (sehr bald) u.a. auf die Viechers sprühen. Die gekaufte Jauche ist aufgebraucht und war mir auch viel zu teuer.

    Nein, das möchtest Du nicht. Ein oft auftretendes Mißverständnis:

    1. Brennesselbrühe, Brennesselsud (auch wenn er nicht gebrüht oder gesiedet, sondern kalt angesetzt wird): Frische Brennesseln in Wasser einweichen, mehrmals umrühren, innerhalb 12-24 Stunden als Spritzmittel gegen Blattläuse einsetzen. Es wirkt die Ameisensäure, deswegen geht das nicht mit getrockneten Brennesseln und der Sud gärt nicht.

    2. Brennesseljauche (und so riecht sie auch): Frische oder getrocknete Brennesseln in Wasser ansetzen, mehrere Tage bis 2 Wochen abgedeckt stehen lassen, täglich umrühren, dabei werden die Brennesseln durch Bakterien zersetzt. Verdünnt als Dünger gießen, nicht auf die Pflanzen. Es wirken die durch die Bakterien freigesetzen Nährstoffe, hauptsächlich Stickstoff (deswegen nicht an Zwiebeln, Möhren..., die keinen Stickstoffdünger mögen).
     
    Ups, da muss man ja schon ganz genau schauen, was was ist. Da wuchert es so vor sich hin. Einerseits interessant, doch für mich wär das nix. Es wird auch in meinem Garten eine wilde Ecke geben, doch im Grunde eher etwas geordnet ansonsten.

    Kennst Du die Seite von Manfred Hahm? Schau mal über google, damit wir nicht hier den Thread von den Zöglingen zuspammen damit.
     
    @Swenny Danke, diesmal mache ich es richtig ... :)
    @scarlet Ich hab Beides - Chaos- und geordnete Ecken. Ich mag den Mix.
    Die Seite kenne ich nicht, da schau ich mal nach!
    "... damit wir nicht hier den Thread von den Zöglingen zuspammen damit." Ups, hab ich gespammt? Das wollte ich nicht :/
     
    Durch das tropische Wetter ist es dieses Jahr unglaublich früh.
    Sollte es so weiter gehen, muß ich spätestens übernächste Woche mit dem Spritzen beginnen. Irgendwie ist die Natur 4 Wochen weiter als der Kalender.
     
    Hier steht es etwas anders mit der Brühe/Jauche.

    Ja, die schmeissen das ziemlich durcheinander.

    Ein Jauche sollte meinem Verständnis nach immer gären. Das ist bei Brennesseln nach 24 Stunden eher nicht der Fall. Und bitte jetzt nicht auf Wikipedia verweisen, da steht zu dem Thema auch eine Menge unausgegorenes Zeug.

    Eine Brühe legt zwar nahe, dass da was gekocht wird, aber Brennesselbrühe kochen ist nicht sinnvoll, weil die Ameisensäure sich bei Hitze zersetzt. Das kann ich als längjähriger Konsument von Brennesseltee gegen Heuschnupfen so bestätigen, da brennt nix mehr.

    Richtiger wäre für Brennesselbrühe die Bezeichnung "Kaltauszug", aber ich bitte Dich, nicht jeder Kleingärtner möchte nebenher ein Studium der Phytotherapie machen.

    Bei Schachtelhalm dagegen ist ein Aufkochen durchaus sinnvoll, weil die Kieselsäure gut temperaturstabil ist und die Löslichkeit bei steigender Temperatur deutlich zunimmt. Das ist dann eine richtige Brühe.
     
    Egel ob Brühe oder Jauche ich kannte es so, 1 Tag stehen lassen zum Spritzen gegen Blattläuse und länger stehen lassen als Dünger für den Garten und das hat mir Oma so vermittelt. In die Brennnesseljauche geb ich auch die Geiztriebe oder auch mal Löwenzahnblätter zum Verjauchen
     
    Ich habe gelesen, Kapuzinerkresse würde sich als Pflanzpartner neben Tomaten eignen. Sie würde Läuse anziehen und ggf. von den Tomaten fernhalten. Habe mir daraufhin meine Kresse angesehen, die tatsächlich stark läusebefallen ist. Wenn ich sie jetzt neben die Tomaten setze, wandern die Läuse dann teilweise zu den Tomaten ab, ober bleiben sie wirklich am liebsten auf der Kresse? :)
     
    Hallo Schwarzdrossel, genau das habe ich mich auch gefragt.
    Ich wollte so eine Art Sperre aus "Schädlingsmagneten" um die Tomaten herum pflanzen, z.B. Kapuzinerkresse für die Läuse oder Tagetes für die Schnecken. Jetzt fürchte ich aber wie Du, dass ich damit eher den Befall anziehe. Bin sehr gespannt, welche Erfahrungen andere gemacht haben.
     
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