sind unreife kartoffeln giftig?

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Hallo

Ich habe folgendes Problem, wir verkaufen unseren Garten und ich habe aber im Mai noch Kartoffeln gesetzt. Kann ich diese jetzt schon ernten, obwohl das oberirdische Laub noch nicht verwelkt ist? Ich habe schon bissal recherchiert, es steht immer wenn das Laub verwelkt ist, dann sind sie lagerfähig. Und generell kann man Sie nach 3 Monaten ernten. 3 Monate - das würde dann ja schon passen, da ich sie Anfang mai gesetzt habe. Lagerfähigkeit ist mir nicht so wichtig.. würd nur noch gerne welche davon essen können, bevor der Garten nicht mehr uns gehört.

Ich habe aber im kopf das grüne Kartoffeln giftig sind. Wann sind kartoffeln denn grün? Sind sie grün wenn das Laub noch nicht verwelkt ist? oder sind vielleicht manche dann noch grün? oder stimmt das gar nicht dass grüne Kartoffeln giftig sind?

Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen.
danke.

Lisa, die sooo gerne was von ihren Kartoffeln ernten würde.
 
  • Hi Moonalisa,

    was Moorschnucke sagt ist richtig, deshalb sollte man ja auch das Kochwasser von Kartoffeln immer weg schütten und auf keinen Fall für Soßen usw. weiter verwenden.
    Das Solanin kocht sich nämlich größtenteils aus.
    Ebenso sollte man keine rohen Kartoffeln essen.

    Giftfreie Grüße,
    Susi
     
  • Hallo Moonalisa,

    die wichtigste Frage ist doch aber: sind unreife Kartoffeln giftig? --> NEIN.

    Unreif heißt bei Kartoffeln nicht, daß sie grün sind. Kartoffeln werden grün, wenn sie Licht abbekommen. Das kann auch später beim Lagern passieren, daß sie grün werden. Zu früh geerntete Kartoffeln haben eventuell noch nicht den vollen Geschmack, sind nicht so lange lagerfähig. Aber jetzt Mitte August denke ich schon, daß Deine Kartoffeln reif sein sollten... Probier sie doch einfach mal und berichte uns dann. Ich hab im Juni schon die ersten Frühkartoffeln gegessen. Ist halt auch ein wenig von der Sorte abhängig.

    Guten Appetit!

    Thorsten
     
  • Die kleinen Kartoffeln sind eine Delikatesse. Die Schale ist noch sehr dünn und kann mitgegessen werden.

    Nur grüne Schalen dürfen die Kartoffeln nicht haben. Das passiert, wenn sie zu hoch an der Oberfläche gewachsen sind und dort Licht abbekommen haben. Dem beugt man durch Anhäufeln vor.

    Seit ich kochen kann, benutze ich das Kartoffelwasser für Soßen. Ich koche allerdings nie grüne Kartoffeln. In den anderen Kartoffelknollen ist kein Solanin enthalten, so daß im Kochwasser Vitamine und keine Gifte enthalten sind.

    In letzter Zeit habe ich im Supermarkt Kartoffeln mit grünen Schalen gekauft, die in rötlichen Tüten verpackt waren. Seitdem meide ich rötliche Tüten. Das mal nur am Rande.
     
    Das Grüne muss großzügig abgeschnitten werden.
    Solanin


    Leider liebe Moorschnucke,

    sollte man auch dieses nach neueste Erkenntnissen nicht mehr tun, weil das Solamin ausstrahlt! - streut! Wegwerfen!
    Früher wußte man zu wenig drüber und bei uns gab es natürlich auch Käse der schon einen leichten Pilz trug. Der wurde einfach nur abgeschnitten und gut war's.. Heute würde ich's nicht mehr essen!

    Mo, die sozusagen mit ernte frischen Kartoffeln auf wuchs, bekam die nie auf den Tisch
     
  • @ Lieschen:

    Auszug aus Wikipedia:

    "Die höchsten Werte erreichen Frühkartoffeln und der grüne Anteil der Tomate. Werden Kartoffeln lange Zeit dem Licht ausgesetzt, steigt der Solaningehalt an,[5] besonders in den Trieben. Auch in geschälten rohen bzw. mechanisch verletzten Kartoffeln (Druckstellen, Frostschäden) steigt der Gehalt leicht, weil weiteres Solanin zur Bekämpfung von Fäulniserregern produziert wird. Weiterhin haben Lagertemperatur und Lagerdauer Einfluss auf die Erhöhung des Alkaloidgehaltes. Eine ideale Lagertemperatur für Kartoffeln sind 10 °C.

    .....Solanin zerfällt bei der Zubereitung nicht, sondern geht teilweise in das Kochwasser über, da es bei hohen Temperaturen wasserlöslich ist. Aus der Oberfläche geht durch Kochen rund ein Drittel, durch Braten rund die Hälfte des Solanins verloren. Bei Bratkartoffeln geht das Solanin in das Bratfett über. Der Solaningehalt kann durch Abschneiden von grünen Stellen und Keimen weiter verringert werden. Da die grüne Farbe von Chlorophyll stammt und dessen Zunahme nicht direkt mit der Biosynthese des Solanins zusammenhängt, können auch unverfärbte Kartoffeln eine erhöhte Solaninkonzentration aufweisen..... "

    Und hier der Link, falls jemand sich genauer informieren möchte: Solanin ? Wikipedia
     
    Ich will hier ja niemand verunsichern - aber da bei uns reichlich Kartoffeln angebaut werden, kann ich euch einiges dazu sagen.
    Kartoffeln sind dann reif wenn die weiterverarbeitende Industrie danach schreit! Konkret heißt das: Am 15. sagt der Industriebetrieb wie brauchen Kartoffeln in einer bestimmten Grösse/Sorte zum 30. d.M.
    Am 16. werden die Kartoffeln nochmals angehäuft, am 20. wird das Laub abgespritzt und am 28./29. sind die Kartoffelmaschinen von Tagesabbruch bis in die Nacht auf den Feldern. Die beiden Sortierstationen sind dann natürlich auch im Dauereinsatz und die LKW´s die die Kartoffeln holen, verstoppen die umliegenden Straßen. Die Kartoffeln werden nur danach sortiert ob sie der geforderten Norm entsprechen und nicht beschädigt sind. Ob grün oder nicht grün, ist kein Kriterium!
    Ich weiß definitiv von LKW-Fahren, das die Kartoffeln später nochmals irgendwo in Deutschland sortiert werden. Was dann noch durch den Raster fällt, aber nur weil zu klein/groß oder nicht ganz wohlgeformt, geht zum Tierfutterhersteller, alle anderen aber, auch die grünen, nimmt der Chipshersteller z.B. ,zu einem geringeren Preis, aber immer noch mit Handkuss!
    Wenn man dann noch weiß, daß manche Kartoffelsorten bis zu 22 x bis zur Ernte gespritzt werden/müssen - nun was ist da schon etwas Solanin ?
     
    :eek:Aha, wieder allerhand dazu gelernt!!!:)

    Zum Glück betrifft es uns wahrscheinlich nicht, da wir unsere Kartoffeln direkt und lose und selbst ausgesucht beim Bio-Bauern kaufen.
    Der lagert sie anscheinend richtig, denn ich hab schon ewig keine grüne Kartoffel mehr gesehen.:)
     
    @ Lebenslang, dein aus Wikipedia zitierter Text sagt nichts Gegenteiliges zu dem, was ich geschrieben habe aus.

    In den Früchten der Kartoffel ist Gift. An den ersten nach Preußen als exotische Früchte verbrachten Kartoffeln vergifteten sich diejenigen, die sie aßen, weil sie nicht die stärkehaltigen Knollen der Kartoffel, sondern die Früchte aßen.

    Bei Moonalisa gehe ich mal davon aus, dass sie ihre Kartoffeln weder quetscht, noch faule Kartoffeln unter den jungen kleinen sind.

    Und wenn schon zitiert wird aus Wiki, dann doch bitte auch die Stellen, die die eigene These nicht stützen:

    Die Solaninvergiftung kam früher sehr häufig vor, vor allem in Form eines „schweren Magens“ und von Übelkeit, auch Todesfälle wurden beschrieben. Sie ist heute durch die geringen Konzentrationen in modernen Zuchtgemüsen praktisch verschwunden

    gleiche Quelle
     
  • ....
    Seit ich kochen kann, benutze ich das Kartoffelwasser für Soßen. Ich koche allerdings nie grüne Kartoffeln. In den anderen Kartoffelknollen ist kein Solanin enthalten, so daß im Kochwasser Vitamine und keine Gifte enthalten sind.

    In letzter Zeit habe ich im Supermarkt Kartoffeln mit grünen Schalen gekauft, die in rötlichen Tüten verpackt waren. Seitdem meide ich rötliche Tüten. Das mal nur am Rande.


    Hallo Lieschen,

    also für mich ist da definitiv ein Widerspruch!
    Ich verstehe Wikipedia so, dass in Kartoffeln grundsätzlich immer Solanin enthalten ist, nur eben nicht so viel wie in grünen.
    Deshalb soll man ja auch keine rohen K. essen.

    In jeder Kochausbildung lernt man, dass das Kochwasser nicht verwendet werden soll. Und Vitamine sind nach geschätzten 20 - 25 Minuten Kochzeit auch nicht mehr viele im Wasser, zumindest keine hitzeempfindlichen, wozu Vit. C gehört, das ja besonders in der Kartoffel enthalten ist.

    Also ich für meinen Teil halte es so, wie ich es im Studium gelernt habe, und verwende weder das Kochwasser noch grüne Kartoffeln.
    Ist mir lieber für meine Gesundheit und die meiner Kinder.


    Herzliche, nicht angriffslustige Grüße,
    Susi :cool:
     
  • Wie viele Menschen sterben pro Jahr an Solaninvergiftung? Wie hoch ist die Dunkelziffer? :grins:

    hab noch was gefunden zur Diskussion um die grünen Kartoffeln.
    Solanin

    Gruß Apisticus
     
    Wer autorisiert diese Beiträge in dem Link? Jeder, der meint, etwas zu einem Thema schreiben zu können, schreibt. So steht es in der Einführung.

    Ich kann auch einen Artikel über eine wirklich hochgefährliche Substanz schreiben. Die Industrie verwendet sie, obwohl ihre zerstörerische Wirkung bekannt ist. Nach ausgiebigem Genuß dieser Substanz kann man sterben. Sie birgt Erstickungsgefahr, wenn man sich mit ihr umgibt.

    Man findet dazu auch eine fundierte Seite mit geballtem Wissen zu dieser Substanz. Dort kann man u.a. lesen:

    Zu den altbekannten DHMO-bezogenen Wirkungen zählt man:

    * DHMO trägt zur globalen Erwärmung und dem "Treibhaus-Effekt" bei und zählt zu den sog. "Treibhausgasen".

    * DHMO ist ein "wesentlicher Bestandteil" von saurem Regen -- ohne einen erheblichen Anteil von DHMO ist saurer Regen kein Problem.

    * DHMO ist die wesentliche Ursache für Bodenerosion -- größere Mengen verstärken die negativen Effekte der Bodenerosion erheblich.

    * DHMO findet man in nahezu jedem Flüsschen, Bach, Teich, Fluss, See und Meer in Deutschland und dem Rest der Welt.

    * Meßbare Mengen an DHMO wurden in Proben aus Eis aus der Arktis und Antarktis gefunden.

    * Erhebliche Freisetzungen von DHMO in der jüngsten Vergangenheit haben zu Verlust an Menschenleben und der Zerstörung von Hab und Gut geführt. Um nur einige zu nennen: Bayern, Schleswig Holstein, Californien, Phillipinen, Karibische Inseln...

    Umwelteinflu von Dihydrogen Monoxid

    Und wenn ich diese Ausführungen Ernst nehme, benutze ich auch nicht mehr das Kochwasser der Kartoffeln, denn das ist ja noch mehr mit DHMO kontaminiert als mit Solanin.



    ;)
     
    ich benutze das Kochwasser zum Giessen der Pflanzen, soll sehr gut sein, hab ich gehört ....

    ... und wenn ich bedenke, wieviel grüne Kartoffeln ich schon im handel gesehen hab ... Leute dies nicht wissen kaufens und essens und ich hab noch niemals von einer Kartoffelvergiftung gehört ...

    Fini .. die die Kartoffeln selber anbaut
     
    Wer autorisiert diese Beiträge in dem Link? Jeder, der meint, etwas zu einem Thema schreiben zu können, schreibt. So steht es in der Einführung.

    ......
    Und wenn ich diese Ausführungen Ernst nehme, benutze ich auch nicht mehr das Kochwasser der Kartoffeln, denn das ist ja noch mehr mit DHMO kontaminiert als mit Solanin.



    ;)

    Hallo LieschenM,

    es steht ja jedem frei, sich über das (jedes) Thema gründlichst zu informieren und den Wahrheitsgehalt zu recherchieren, oder?
    Keiner muss das Geschreibsel anderer freiweg als eigene Meinung übernehmen.

    Und was das zweite betrifft, kann dir wohl keiner verbieten das Kochwasser weiter zu verwenden. Ich spreche hier nur für mich und äußerte meine Bedenken. Zu deinem Wohle!

    Und um das Ganze ein wenig zu entschärfen ;), angeblich sind die heutigen Kartoffelsorten weitgehend arm an Solanin, vorausgesetzt, man beachtet die grünen Stellen und schneidet sie weg, was ebenso für Triebe gilt.

    So, ich geh jetzt mal nach GG sehen, der sich eben den selbst gemachten Kartoffelsalat rein zieht... :grins::grins:


    PS: @ Moonalisa

    Lass dir den Appetit nicht verderben und entschuldige diese Ausartung "deines " Themas.

    Liebe Grüße, Susi :eek:
     
    ich kann mich noch sehrgut erinnern, wo wir mit Mutter in den ERdenkeller gegangen sind und die schon etwas längeren Triebe entfernt haben.... damit die Knolle nicht austrocknet und noch gekocht werden kann ...

    ... naja, wir haben jedenfalls keine Schäden davon abbekommen ....
     
    ich benutze das Kochwasser zum Giessen der Pflanzen, soll sehr gut sein, hab ich gehört ....

    ... und wenn ich bedenke, wieviel grüne Kartoffeln ich schon im handel gesehen hab ... Leute dies nicht wissen kaufens und essens und ich hab noch niemals von einer Kartoffelvergiftung gehört ...

    Fini .. die die Kartoffeln selber anbaut

    Ja klar, Fini, wer denkt denn bei Magenschmerzen, Durchfall, Übelkeit auch an sowas? Aber wenn man bedenkt, dass ein Kind auch an 1 Solaninkartoffel sterben kann, fang ich schon an zu grübeln und stell mich nicht stur.

    So, und jetzt ist das Thema für mich endgültig beendet. Geh noch die Gärten anschauen. ;):cool:
     
    dann wär ich schon längst tot!

    Wie gesagt, wir sind jedes Jahr in den Keller gegangen und haben die Triebe abgemacht damit die Kartoffel noch zum Kochen verwendet werden konnte ...

    heutzutage is schon alles giftig ... das verunsichert Menschen ...

    Passt auf welchen Petersil ihr schneidet da kann doch dieser giftige Hundspetersil dabeisein,

    paßt auf daß ja die Spitzen von den Bohnen absind ....

    aja und das Grüne von den Tomaten ... alles Gift!

    da wird man ganz wuschig!
     
    Du bist verwirrt, Apisticus! :p:grins:

    Gut beobachtet! :D

    Ich habe aber heute noch keine grünen Kartoffeln gegessen. :grins:
    wobei ich auch glaube, man sollte das nicht überbewerten. Jeder der etwas Ahnung hat schneidet alles weg was grün ist. Mache ich auch. Sonst gibt es keine weiteren Maßnahmen bei mir.

    Gruß Apisticus
     
    Und hier die Auflösung von meinem DHMO-Beitrag.

    Dihydrogenmonoxid (Abkürzung DHMO), aufgrund seiner amphoteren Eigenschaften (als Brönstedt-Base bzw. -Säure) auch Hydrogenhydroxid oder Hydroxylsäure, ist ein chemisch korrekter, aber irreführender Name für Wasser (H2O). Es handelt sich bei diesem Wort um einen wissenschaftlichen Witz.
    Der Begriff DHMO wurde mit der Absicht geprägt, Ängste vor Chemikalien und die dadurch verursachten Protestbewegungen zu karikieren.[1][2]
    ...

    Dihydrogenmonoxid ? Wikipedia

    Womit ich wieder bei der Ausgangsfrage bin.

    Die kleinen Kartoffeln kann man gekocht mit guter Butter und einer Prise Salz oben drauf in der Schale genießen.
     
    Hallo!
    Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und möchte nun auch mal meinen Senf dazu geben.
    Wir haben früher so ganz nebenbei gelernt das man Keime und grüne Stellen von Kartoffeln nicht mitessen kann. Die sind giftig, davon gibts bauchweh, man muß Ko...n und schlimmstenfalls ins Krankenhaus.
    Das war für uns Kinder Grund genug vorsichtig zu sein , vor allem wenn wir in der Küche helfen mußten.
    Da Grüne wurde grüßzügig abgeschnitten, wenns zuviel war kam sie in den Schweineeimer.
    Ich meine es ist schön das die Wissenschaft uns so viel erklären und nachweisen kann. Aber manchmal grenzt es schon an Panikmache.

    Ich habe das Gefühl das die Kartoffellobby (CYMA) berechtigtes Interesse hat das jede Kartoffel, die ein bisschen grün oder Keime hat, sofort in die Mülltonne landet. Um so mehr kann man ja verkaufen.

    Mein Rat, erntet eure Kartoffeln, lagert sie dunkel und kühl, möglichst weit erntfernt von Äpfeln, schaut sie euch vor der Verarbeitung an, wenn ihr unsicher seid, uns genießt die leckeren , gesunden Knollen.

    Aber lasst Euch nicht verunsichern.

    Die Dosis von *200 mg, bei der erste Vergiftungserscheinungen auftreten können, entspricht dem Genuss von mehr als 2,5 Kilogramm moderner roher Kartoffeln. Durch die Zubereitung wird der Gehalt an Solanin weiter reduziert. Fazit: Die derzeit am Markt erhältlichen Kartoffelsorten haben unter den üblichen Bedingungen keinen gesundheitlich bedenklichen Glycoalkaloid-Gehalt.
    (Quelle : Wikipedia)

    *Gelegentlich werden auch 25mg als Anfangswert angegeben. Aslo scheinen sich die Experten auch hier nicht einig zu sein.

    Liebe Grüße Juma
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ... es steht ja jedem frei, sich über das (jedes) Thema gründlichst zu informieren und den Wahrheitsgehalt zu recherchieren, oder?
    Keiner muss das Geschreibsel anderer freiweg als eigene Meinung übernehmen. Vollkommen richtig!

    Und was das zweite betrifft, kann dir wohl keiner verbieten das Kochwasser weiter zu verwenden. Ich spreche hier nur für mich und äußerte meine Bedenken.
    Liebe Grüße, Susi


    ...sorry Susi,:pa:
    aber da muß ich mal was zu schreiben, ist aber absolut nicht böse gemeint.

    Ich z.B. kann gleich bei Wiki o.s. einen Beitrag verfassen und jeder wird das erst mal glauben, stimmt?

    Nein, aber echt... Ich bin als Kind auf dem Feld groß geworden wie ich häufiger schrieb. Dort haben wir als Kinder immer rohe Kartoffeln gegessen, haben keine Bauchschmerzen und was weis ich bekommen..
    In der Schule bekamen wir noch beigebracht, leckere Soßen aus dem Kochwasser zu kochen..
    Na ja, ich bin ja auch eine andere Generation denke ich...

    Immerhin habe ich bis zur ersten, eigenen Haushaltsführung so gelebt! Dann habe ich vieles abgestoßen, so auch gekochte Milch oder, Pudding mit Haut - iiiiiiih gittttttt

    Na Heute sieht das anders aus, die Wissenschaft tut ihr übriges... Ich esse weder rohe Kartoffeln, noch benutze ich das Kochwasser für Soßen etc. aber ja, es ist hervorragend für die Blumen und Pflanzen zu verwenden, na so viel ist es ja auch nicht:D

    Mo, die auch keine grünen Kartoffel ist und Keime sofort im Keim erstickt!:grins:
     
    Ob man nun extra das Kochwasser verwendet oder nicht ist wohl egal. Viel mehr als Stärke dürfte da nicht drin sein. Wenn ich für einen Gemüseeintopf auch rohe Kartoffeln mitkoche, esse ich auch zwangsläufig das Kochwasser mit. Ich glaube nicht dass es irgend ein Gemüseeintopfrezept gibt, wo empfohlen wird, die Kartoffeln extra vorzukochen.

    Gruß Apisticus
     
    ..... Ich glaube nicht dass es irgend ein Gemüseeintopfrezept gibt, wo empfohlen wird, die Kartoffeln extra vorzukochen.

    Gruß Apisticus

    Oh APi,

    ja siehst Du, das zeigt ganz klar, das ich mir keine Gedanken darüber mache, eben weils so normal ist, wie ----- nein, ich nenne lieber kein weiteres Beispiel:D

    Mo, die ja auch bewußt keine Soßen mehr ist aber Api voll recht gibt!
     
    ich koch grad Kartoffelgulasch und da is mir ja auch in den SInn gekommen, daß ich das Kochwasser ja auch mitesse ...

    und keiner mußte bisher von meinem Gulasch kotzen :mad:
     
    ...sorry Susi,:pa:
    aber da muß ich mal was zu schreiben, ist aber absolut nicht böse gemeint.

    Ich z.B. kann gleich bei Wiki o.s. einen Beitrag verfassen und jeder wird das erst mal glauben, stimmt? Jawoll! Deshalb meinte ich ja auch, jeder kann das nachprüfen, obs stimmt oder nicht und kann sich seine Meinung bilden ;)

    .............................


    Ja, wieso denn auch Mo?
    Ich bin doch gar nicht sauer! :p:D

    Und nur, damit da keine Zweifel aufkommen, ich liebe Kartoffeln in jeder Art und Zubereitungsform! :eek:
     
    Noch ein sehr interessanter Bericht! Giftige Kartoffeln


    Hallo,

    habe gerade diesen Artikel gelesen. Nun ja, man muss ja schon einiges auffahren, um heutzutage Aufmerksamkeit zu erregen. Klar ist in jedem Fall, die Dosis macht das Gift. Habe in der Toxikologie-Vorlesung auch von einem Fall gehört, wo sich eine Patientin mit einer Überdosis Wasser umgebracht hat (waren glaub ich mehrere Eimer voll). Natürlich braucht man bei Solanin nicht so viel.
    Jedenfalls finde ich den letzten Abschnit des Artikels bemerkenswert. Dort steht: "Erst später wurde aus ihr ein, im Mittelalter umstrittenes Nahrungsmittel." Die Kartoffel stammt aus Südamerika. Als Amerika entdeckt wurde, endete definitionsgemäß das Mittelalter. Hoffentlich ist der Rest des Artikels besser recherchiert...
     
    Ich hab die Tage auch Kartoffeln gegessen, die ein wenig grün waren. Hab sie von meinen Eltern aus dem Garten bekommen. 3 Stück hab ich gegessen, 2 davon waren leicht grünlich an der Seite. Hatte keinerlei Vergiftungserscheinungen.Kommt vielleicht auch darauf an, wieviel man davon ist. Was ich auch regelmäßig mache, die Triebe der Kartoffeln abknipsen und ess die dann trotzdem noch- die ganze Familie, da hat bisher auch keiner Probleme bekommen.
     
    Mal noch was Anderes ...

    ... zum Thema Solanin.

    Bekanntlich macht ja die Dosis das Gift. Mal so dahergesagt.
    Wie es denn aber mit dem Abbau von aufgenommenem Solanin im Körper aus?
     
    Ob man nun extra das Kochwasser verwendet oder nicht ist wohl egal. Viel mehr als Stärke dürfte da nicht drin sein. Wenn ich für einen Gemüseeintopf auch rohe Kartoffeln mitkoche, esse ich auch zwangsläufig das Kochwasser mit. Ich glaube nicht dass es irgend ein Gemüseeintopfrezept gibt, wo empfohlen wird, die Kartoffeln extra vorzukochen.

    Gruß Apisticus

    Um zu sterben, müßte man sicherlich sehr große Mengen Solanin bzw. unreife Kartoffeln o. Tomaten zu sich nehmen.
    Allerdings wird sehr oft berichtet, das solche Solaninhaltigen Lebensmittel Neurodermitis und Psoriasis fördern. Für Menschen, die für diese Krankheiten empfindlich sind ist es meiner Ansicht nach angebracht diese Lebensmittel in symtomfreien Zeiten mäßig zu sich zu nehmen und in Entzündungsphasen auch darauf zu verzichten. Ich habe meine Psoriasis durch eine Nahrungsumstellung "abgeheilt". Die beinhaltete auch den Verzicht auf Tomaten/Paprika.
    Jetzt esse ich diese Nahrung wieder in geringem Umfang, d.h. ich verzichte weiter auf Tomatensalat, den ich vor dem Krankheitsausbruch exzessiv zu mir genommen hatte.
     
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