Und schon fliegen die Steine. ;- )
Orangina, ich habe das auch noch nie gemacht und entsprechend keine Ahnung, ob es etwas wird und wenn ja, wie gut es klappen wird. Was ich so las, probierten die Leute verschiedene Seifenlaugen aus, wobei die heutigen rückfettenden Spülmittel wohl gute, stabile Seifenblasen verhindern. Es gibt irgendwie ein oder zwei Spülmittel, mit denen das noch vernünftig geht. (Diesbezüglich einfach mal durch die zu findenden Berichte rund um Riesenseifenblasen lesen.) Ich werde mir einfach Pustefix besorgen, das ich mit etwas Zucker mische. Für ein erstes Ausprobieren reicht das. Zucker soll, ebenso wie angeblich Backpulver, Salz oder auch einfach noch mehr Spülmittel, für eine erhöhte Haltbarkeit sorgen. Manche behaupten, man würde Temperaturen ab -5 Grad benötigen, einer sogar ab -10, viele berichten aber auch, dass es bereits ab Null Grad abwärts funktioniert, was ich persönlich eher glaube. Schließlich geht es unterm Strich um das Gefrieren von Wasser. Allerdings wird es natürlich bei höheren Minusgraden besser klappen und so ein typisches Eis-Knister-Muster bekommt man wohl auch erst bei stärkerem Frost. Wichtiger ist allerdings noch, dass man die Seifenlauge bereits im Vorfeld so weit wie möglich runterkühlt, damit die Temperaturunterschiede nicht so groß sind (also am besten im Kühlschrank lagern), man nicht permanent auf die fertige Seifenblase atmet, während man versucht zu fotografieren, und windstill sollte es auf jeden Fall sein. Die Seifenblasen dann am besten auch nicht einfach in die Luft pusten, sondern gezielt an einer Stelle ablegen, so dass das Motiv zum einen bereits in Position liegt und zum andern von der Fläche darunter auch noch mit durchgekühlt wird. Mit einem Strohhalm klappt das wohl besser als mit dem Pustering, der beim gekauften Pustefix dabei ist, weil weniger Fläche. Zu rauh sollte der Untergrund auch nicht sein, klar, dann macht's die Blase auch eher kaputt, wenn zu rauh. Und ansonsten braucht es wohl einfach Übung, Übung, Übung, bis man den Dreh raushat und die Blasen liegen bleiben und durchfrosten können.
Ob Stativ oder nicht hängt ein wenig von der Stelle ab, an der du fotografieren möchtest. Der Vorteil ist, dass man für eine allgemeine Aufnahme schon alles einstellen kann und dann nur noch aufs Knöpfchen drücken muss, wenn die Blase in Position liegt. Für Makroaufnahmen klappt das mit Voreinstellungen natürlich eher weniger gut, und ich kann mir auch vorstellen, dass man ohne Stativ doch etwas flexibler ist. Abhängig natürlich auch vom Licht und allem, das so herrscht. Ach so, manche empfehlen auch eine Taschenlampe für Lichteffekte, aber naja - ich will ja erst mal schauen, ob ich die Seifenblasen überhaupt zum Frieren hingelegt bekomme, solche Spielereien hebe ich mir dann also eher für das nächste Mal auf. Sofern es das geben sollte.
Die Kameras dürften übrigens kein Problem mit den Temperaturen haben. Problematischer sind da die Akkus. Die geben irgendwann wegen der Kälte auf. Also bei sehr hohen Minustemperaturen immer einen warm eingewickelten Akku mithaben, den man gegen den kalten tauschen kann (den man dann seinerseits warm einwickelt, damit er später wieder zum Einsatz kommen kann). Und die Kamera in sich halt auch so lange wie möglich warm halten, wenn es geht, also in einen Pulli gewickelt in die Tasche stecken, während man noch alles vorbereitet. Dann dürfte alles passen. Ich werde die ersten Versuche aber vermutlich eh erst mal auf dem Balkon vornehmen, wenngleich es natürlich sein kann, dass es da nicht kalt genug ist. Naja, mal schauen. Erst mal brauche ich das Pustefix. Und die kalten Temperaturen. *duckundrenn* ;- )