Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Opitzel, da gebe ich dir Recht! Der schnelle Widerspruch ist das einzig richtige.

Orangina, wegen der Presse - ich kann gut verstehen dass du nicht in die Zeitung möchtest, würde ich auch nicht wollen.
Aber vielleicht wäre denkbar, dass du jemanden kontaktierst und fragst ob so ein Artikel auch anonym veröffentlicht werden könnte? Ohne Foto von dir, ohne Nachnamen - aber mit den Namen der Gemeindemitarbeiter, die für diesen Irrsinn zuständig sind? (Und höchstens mit einem Foto des umgestürzten Baumes)
Das würde ich in so einem Fall aus Wut dann vermutlich doch versuchen.
Geht es aber nicht anonym, würde ich mir auch noch etwas anderes überlegen. (Diese Art von Prominenz wäre jetzt auch nicht so mein Fall- man weiß nie was da wirklich an Resonanz kommt...)

Wie Opitzel sagte... wenn man sich solche Dinge gefallen lässt, kann es nur noch schlimmer werden.
Und heutzutage haben viele mit ihrem Protest gegen eine solch ungerechte Behandlung auch Erfolg.
 
  • Ich danke Euch für Eure Ratschläge. Das ist ganz lieb und spornt an, schon mal die Boxhandschuhe anzuziehen, herumzutänzeln und auf meine Deckung zu achten.:grins: Allerdings weiss ich noch nicht, wie ich nach dem ersten Gegenschlag reagiere...:d Nicht dass sich das dann als Kampf gegen Windmühlen entpuppt, wenn ich den Harnisch anziehe und mich auf's Pferd schwinge und die Lanze in Position bringe (y)

    Vielleicht wäre das alles halb so schlimm, wenn ich wüsste, wo in meinen Garten ich drei Bäume pflanzen sollte. Grundsätzlich hab ich ja nix gegen sie, aber das Gelände ist ja keins, was gerad am Anfang steht, ein Garten zu werden. Außerdem verbleiben die Stubben der zu fällenden bzw. der sturmgefällten Fichte ja in der Erde und das Sträuchergestrüpp so zu entfernen, dass man danach dort Bäume pflanzen kann - da seh ich mich kräftemäßig absolut außerstande zu. Ich würde auf unzumutbare Härte plädieren.
    Können die einen zwingen, einen Gartenbaubetrieb zu engagieren, der das dann übernimmt, wenn man selbst das nicht kann?
    Und falls es heißt: Ja, wenn Sie nicht pflanzen wollen, dann zahlen Sie doch! - das wär ja finanziell genauso unzumutbar.:mad:

    Mir fehlt mein Vater! Der hat seinerzeit viele Gefechte mit Ämtern verschiedenster Art ausgefochten, aber sich oft durchgesetzt. Ich habe mich manchmal bissel amüsiert, wenn er wieder Widerspruch eingelegt hatte. Heute denke ich anders darüber.:rolleyes: Dieses Gen hat er mir leider nicht vererbt.

    Wie oft kann man denn eigentlich widersprechen?

    Kennt jemand den Habitus vom Goldregen oder Judasbaum? Irgendwie ist mir so, als hätte ich mal ein hübsches Katalogfoto von einem gesehen. Nicht groß, aber mit hübschen Blüten und überhängenden Zweigen. Kann mich aber auch irren. Muss mal googeln...
     
    Orangina, so riesig muss ein Goldregen tatsächlich nicht werden. Meine Großeltern hatten zig Jahre lang einen im Garten, der um die 2,5 oder 3 Meter groß war. Eine herrliche Pflanze.
    Das mit der unzumutbaren Härte sehe ich allerdings auch so.
    Und ich persönlich vermute, dass das Amt ganz schnell klein bei geben würde, wenn ein entsprechender Brief von einem Anwalt eintrudeln würde.

    Das ist eine Sache, die ich während meines Jurastudiums gelernt habe, und die mir schon so viel Zeit und Nerven gespart hat: Ab mit solchen Dingen zum Anwalt!
    Meistens ist die Sache da nämlich schnell gegessen.

    Ich würde dir jetzt eigentlich auch empfehlen, eine Rechtsberatung durch einen Anwalt in Anspruch zu nehmen. Der könnte dich auch wegen der Widersprüche beraten.
    Die kurze Vorabberatung/Lageeinschätzung ist meist kostenlos, eine ausführliche Beratung kostet meist so ab 80/100 Euro aufwärts.
    Der Vorteil ist - man weiß dann genau was Sache ist und wo man steht.

    Ich persönlich habe in solchen Situationen jeden einzelnen Cent lieber an Anwälte gezahlt als an die Abzocker und Betrüger - und keinen Euro bereut! Nichts ärgert einen mehr, als Geld an Betrüger und Gauner zu zahlen... das muss nicht sein.
     
  • Stimmt, Lauren, und wenn ich von Schlachtross erzählte, dann bezieht das meine ausgezeichnete Anwältin mit ihrer zierlichen Figur ganz bestimmt nicht auf sich!:grins:
    Ein Brief von einem Anwalt wirkt tatsächlich manchmal Wunder!
    Zumindest ist er ein eindeutiges Signal: Mit der kann man nicht alles machen, und die weiß sich zu wehren!
    Außerdem kann man nach einem Anwaltsgespräch besser seine Erfolgsaussichten überblicken, und man setzt der Stadtverwaltung auch für die Zukunft ein Achtungszeichen "Wehrbereite Frau, mit der nicht gut Kirschen essen ist." :schimpf:
     
  • Kennt jemand den Habitus vom Goldregen oder Judasbaum? Irgendwie ist mir so, als hätte ich mal ein hübsches Katalogfoto von einem gesehen. Nicht groß, aber mit hübschen Blüten und überhängenden Zweigen. Kann mich aber auch irren. Muss mal googeln...


    Zu Thema des Streits mit der Stadt kann ich dir nicht helfen, irgendwie scheinen die bei euch seltsam zu ticken.

    Goldregen und Judasbaum stehen im botanischen Garten, sehen dort eher wie Sträucher von 4-5m Höhe rum.

    Eine Eberesche könnte ich mir vorstellen, Cornellkirsche oder Felsenbirne werden nicht zu groß - wenigstens nicht solche Riesen wie eine Rotbuche.
     
    Richtig, Opitzel. Die meisten Abzocker lassen es dann eben doch nicht darauf ankommen wenn sie sehen, dass ihr Opfer wehrhaft ist.
    Meist ist man (als unbescholtener Mensch, der niemand anderem Schaden zufügen möchte und in ungute Dinge verwickelt wird) auch so eindeutig im Recht und der Andere weiß genau, dass er im Unrecht ist, so dass die Sache rasch ein Ende findet, wenn man sie über den Anwalt "offiziell macht". (Zumindest bei mir war es bisher so.)

    So eine Gemeinde würde ich mit solcher Dreistigkeit nicht durchkommen lassen. Da würde ich das Geld lieber dem Anwalt geben als diesen skrupellosen Abzockern. Mir selbst geht es da auch ums Prinzip - Abzocker bekommen von mir kein Geld.
    Jemandem, der etwas dafür getan hat, gebe ich es dagegen gerne!
     
  • Goldregen und Judasbaum stehen im botanischen Garten, sehen dort eher wie Sträucher von 4-5m Höhe rum.
    Der Goldregen lässt sich auf jeden Fall kleiner halten (falls es nicht viele unterschiedliche Sorten gibt, und manche davon extrem starkwüchsig sind), der Baum im Garten meiner Großeltern war maximal und allerhöchstens 3m hoch. Und blieb (durch Schnitt) auch zig Jahre auf dieser Höhe. Am Gartentisch darunter ließ es sich im Sommer herrlich essen, es war ein lauschiges Plätzchen. :lol:


    Eine Eberesche könnte ich mir vorstellen, Cornellkirsche oder Felsenbirne werden nicht zu groß - wenigstens nicht solche Riesen wie eine Rotbuche.
    Ebereschen kenne ich wiederum nur als sehr eindrucksvolle Gehölze, laut sämtlichen offiziellen Angaben beträgt die Wuchshöhe 10-15 Meter, sie kann aber durchaus auch noch höher werden... das würde ich nicht unbedingt als klein bezeichnen, auch wenn es laut "gängiger Definition" noch als "klein" gilt. Alle Ebereschen, die ich bisher gesehen habe, waren sehr stattlich - und die, die es nicht waren, waren noch sehr jung.
    Kornelkirschen sind mehr als schnittverträglich, hier bei uns in der Anlage werden die Hecken aus dem gelben Hartriegel teilweise bis zur Unkenntlichkeit gestutzt (teilweise auf 1,2 Meter Höhe), tragen im Herbst dann aber trotzdem Früchte).
    Felsenbirnen, die natürlich auch wunderschöne Gehölze sind, wachsen, je nach Sorte, recht ausladend und werden im Alter vor Allem zu sehr breiten Bäumen. Nicht von Anfang an, aber mit den Jahren. (Ich weiß nicht ob das für dich einen Hinderungsgrund darstellen würde, Orangina, ich wollte es nur erwähnen, da du schriebst, dass der Garten ja bereits "gewachsen" und voll sei, und dass es keine leeren Flächen zu füllen gäbe.)
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Felsenbirnen, die natürlich auch wunderschöne Gehölze sind, wachsen, je nach Sorte, recht ausladend und werden im Alter vor Allem zu sehr breiten Bäumen. Nicht von Anfang an, aber mit den Jahren. (Ich weiß nicht ob das für dich einen Hinderungsgrund darstellen würde, Orangina, ich wollte es nur erwähnen, da du schriebst, dass der Garten ja bereits "gewachsen" und voll sei, und dass es keine leeren Flächen zu füllen gäbe.)

    In Nachbars Garten steht eine Felsenbirbirne, allerdings noch in recht jugendlicher Größe, die mich aber im Herbst mit ihrer herrlichen Laubfärbung immer beeindruckt.
    Wenn die vielleicht im Alter mal sehr ausladend wird, könnte mir das sogar egal sein, dann müssen sich eben meine Erben mit dem Problem rumärgern .:rolleyes:Aber eigentlich wäre das wirklich eher ein Grund, eine Felsenbirne von der Liste zu streichen.
    Was glaubst Du, Lauren, wie oft ich in der letzten Zeit real und gedanklich durch das Gartengelände gestreift bin und überlegt habe - wohin nur?
    Nach dem Tod meines Vaters hab ich mich so peu a peu von etlichen (alten) Obstbäumen getrennt, die überall auf dem Gelände standen und bin froh über mehr Licht und Luft und weniger Arbeit (Laub harken, Rasenmähen ist einfacher...).
    Ich hoffe ja auf einen neuen Besichtigungstermin nach meinem Widerspruch, vielleicht zeigt sich das Amt einsichtig. (Besser der Mitarbeiter, die Entscheidungen treffen ja immer noch Menschen...:eek:)


    Ein Brief von einem Anwalt wirkt tatsächlich manchmal Wunder!

    Und ich persönlich vermute, dass das Amt ganz schnell klein bei geben würde, wenn ein entsprechender Brief von einem Anwalt eintrudeln würde.

    Ich würde dir jetzt eigentlich auch empfehlen, eine Rechtsberatung durch einen Anwalt in Anspruch zu nehmen. Der könnte dich auch wegen der Widersprüche beraten.
    Die kurze Vorabberatung/Lageeinschätzung ist meist kostenlos, eine ausführliche Beratung kostet meist so ab 80/100 Euro aufwärts.


    Ich hab zwar noch nie in meinem Leben einen Anwalt gebraucht, aber irgendwann ist vielleicht immer das erste Mal.:d
    Hab schon im Netz gestöbert und über die Gebühren gelesen: Ausführliche Beratung hier so um die 190 Euro.
    Ich weiss nicht - so langsam hab ich das Gefühl, ich lebe in einer ganz besonders teuren Gegend von D. Keine Ahnung warum das hier so ist.
    Trotzdem, ich bin ein Mensch, der erst mal optimistisch eingestellt ist: Think positive!
    Erst kommt mal der Widerspruch und dann sehen wir weiter. In unserer Baumsatzung steht auch nix von Sturmschäden und den Folgen, vielleicht nützt mir das ja, dass sie sich nicht auf einen Paragraphen beziehen können.
    Haltet Ihr mir die Daumen?...:pa:
     
    Na klar, Orangina!! Sind ganz fest gedrückt!!! :pa:
    Die ausführlichen Beratungen beim Anwalt Kosten hier, bei sehr guten, schon auch so viel. So ist es nicht.
    Wobei es in der Regel bei den allermeisten tatsächlich kostenlos ist, einmal anzurufen, sein Anliegen ganz knapp zu schildern und nachzufragen wie der Anwalt ad hoc die Chancen einschätzt. Einige sagen da auch wesentlich mehr dazu, als sie "müssten", so dass man oft nach kurzem nachfragen schon ungefähr weiß wo man steht - gerade in einem Fall wie deinem könnte ich mir ganz gut vorstellen, dass jemand schon kostenlos eine grobe Einschätzung abgeben könnte ob die Sache was bringen könnte.

    Aber du hast Recht, versuche es erst einmal mit dem Widerspruch, und dann abwarten was passiert.

    Ich hoffe sehr, dass du um die Pflanzung herumkommst - klar, solange man es gut bewirtschaften kann, möchte man sich den Garten mit Obstbäumen und Nutzgehölzen vollkleistern. Ist man jedoch älter oder krank (passiert inzwischen auch vielen jüngeren Menschen) und hat nicht mehr die Zeit oder Kraft einen ganzen Park zu bewirtschaften, sieht es einfach anders aus!

    Wenn ich ganz ehrlich bin glaube ich, dass das Amt dich letztlich weder zum Pflanzen der Bäume noch zum Zahlen zwingen kann.
    Weiß nicht, habe da noch einiges aus meiner Jurazeit im Hinterkopf, kann leider nichts konkretes sagen - aber ich meine, dass es ganz so einfach dann doch nicht geht!
    Sie wollen ja keine symbolischen 10 Euro pro Baum, den du nicht setzt - da geht es ja um ordentliche Beträge.
    Und dass der Erbe eines solchen Grundstücks ungeachtet seiner persönlichen Situation zig Jahre später für Sturmschäden an Bäumen in die Pflicht genommen werden kann... das scheint mir seeeehr weit hergeholt!
    Hier bei uns (auch dort, wo die Baumschutzverordnung gilt, ist es jedenfalls nicht so! Was weg ist, weil es auf natürliche Weise verschwunden ist, ist weg!

    Ich denke hier wissen sie schon, dass die Leute andernfalls auch schnurstracks zum Anwalt gehen würden, hier ließe sich das niemand gefallen.)

    Orangina, wie gesagt, ich drücke! Wird schon schon werden!!!! :pa:
     
  • Selbstverständlich drücke ich auch ganz fest die
    Daumen, daß der Widerspruch was hilft!

    Bei der Baumauswahl (solltest du wirklich welche
    pflanzen müssen) kann ich dir leider gar nicht helfen,
    weil ich viele gar nicht kenne; d.h. ich kenne zwar
    Ahorn, Ulme, Birke, Kastanie usw., aber eben nicht
    die vielen verschiedenen Unterarten.
    Da hilft dann wohl wirklich nur recherchieren,
    recherchieren und nochmals recherchieren und dann
    die kleinsten Arten auswählen.

    Ich frage mich gerade, geht es bei den Ersatzpflanzungen nicht
    darum, heimische Arten anzupflanzen?
    Was haben dann Exemplare wie amerikanischer Tulpenbaum,
    amerikanischer Amberbaum, japanischer Schnurbaum usw.
    auf dieser Liste zu suchen?

    Wir haben hier z.B. Kornellkirsche und Vogelbeere.
    Mit denen - denke ich - kann man leben (wie Beate schon schrieb).
    Sie sind doch wenigstens nützlich.

    Die Kornellkirsche wächst hier bei uns seeehr langsam.
    Ich weiß aber nicht, ob es überall so ist oder bei uns nur
    am Boden (Lehm) oder Standort liegt.

    Ich würde jetzt auch erst mal den Widerspruch abwarten und dann weiter sehen.
    Daumen bleiben jedenfalls gedrückt!


    LG Katzenfee
     
    Katzenfee, darüber habe ich mich auch gewundert. Wobei nicht gesagt ist, dass Bäume, nur weil sie nicht einheimisch sind, keinen ökologischen Nutzen haben.
    Erschreckenderweise haben auch sehr viele einheimische Pflanzen keinen ökologischen Nutzen v.A. für Bienen.

    Hier ist eine Liste, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat:
    http://www.mellifera-netzwerk.de/forum/thread/2869/b-cher-zur-bienenweide#dis-post-16495

    Ein Baum, der einen extrem hohen ökologischen Nutzen haben soll - besonders für Bienen aber auch für Vögel - ist der Feld(Kugel)Ahorn.
    Ich wusste es auch nicht und bin bei meinen aktuellen Recherchen zu kleinwüchsigen Bäumen über diese Information gestolpert. Der Baum würde daher, falls beschaffbar, auch in meine engere Auswahl kommen.
     
    Lauren, ich habe mir eben die von dir verlinkte Liste angeschaut, und bin nicht sicher, ob sie so komplett hilfreich ist. Mir ist sie zu einseitig auf "nützlich für die Honigbiene" fokussiert. Bestimmt auch ein Argument, aber halt nicht das Einzige.

    Nur, weil ein Baum Windbestäuber ist, ist er deshalb ja nicht ökologisch tot. Fruchtbildende Bäume wie die aufgeführten Rotbuchen und Eichen nutzen vielleicht nicht den Bienen, aber anderen Tieren, um nur zwei Beispiele zu nennen.
    Dass die Hamamelis (Zaubernuss) aufgeführt wird, wundert mich. Ich habe schon viele Insekten an ihr beobachten dürfen. Die große Zaubernuss im botanischen Garten summt hörbar, sobald die Sonne scheint und alle früh fliegenden Insekten sammeln sich dort, auch wenn es für Honigbienen vielleicht noch arg früh im Jahr ist.
     
    Pyromella, da stimme ich dir zu. Und ich persönlich würde aus den von dir genannten Gründen auch keinesfalls alle aufgeführten Bäume/Sträucher aus meinem Garten entfernen.
    Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, das auch nicht alle einheimischen Bäume, die dem Pflanzgebot entsprechen jedem wichtigen Nützling nützen.

    Wobei ich es grundsätzlich trotzdem nicht verkehrt finde, seine Überlegungen verstärkt auf Bienentauglichkeit hin auszurichten - denn sie gehören momentan zu den am stärksten bedrohten Nützlingen, ohne die überhaupt nichts mehr funktionieren würde. (Landwirtschaftlich gesehen, in Bezug auf die weltweite Ernährung.)

    Da für Vögel (allein durch die Fütterung in der kalten Jahreszeit) meist besser gesorgt ist, und sich die Vögel auch sonst an vielem gütlich tun können, habe ich mir vorgenommen, noch ein bisschen mehr auf die Versorgung der Bienen zu achten, soweit ich kann. (Wobei ich sie bisher natürlich auch nicht vernachlässigt habe. Aber da auch bei uns neue Baumpflanzungen anstehen, habe ich mich gerade explizit mit diesen Überlegungen auseinandergesetzt.)
     
    Lauren, als zusätzliche Information ist deine Liste bestimmt gut - bienenfreundliche Pflanzen sind ja wirklich wichtig.

    Mein Vater hat seit letztem Jahr einen Imker mit zwei Bienenstöcken in seinem Garten aufgenommen. Seitdem schauen wir noch mal extremer drauf, dass die Bienen gerade zu den Saisonrändern noch Futter finden. Wenn erst die große Linden- und Rapsblüte vorbei ist, dann gibt es kaum noch eine Nektarquelle gleich Felderweise. Da kann man im Garten mit den richtigen Sommerblumen die Saison auch noch deutlich verlängern.
     
    Da hilft dann wohl wirklich nur recherchieren,
    recherchieren und nochmals recherchieren und dann
    die kleinsten Arten auswählen.

    So würde ich vorgehen, Katzenfee. Und mich auch in der Baumschule in der Nachbarschaft erkundigen. Allerdings hab ich die noch nie besucht, obwohl sie schräg gegenüber von uns ihr Domizil hat. Aber bisher brauchte ich ja keine neuen Bäume...

    Ich frage mich gerade, geht es bei den Ersatzpflanzungen nicht
    darum, heimische Arten anzupflanzen?
    Was haben dann Exemplare wie amerikanischer Tulpenbaum,
    amerikanischer Amberbaum, japanischer Schnurbaum usw.
    auf dieser Liste zu suchen?


    Das hab ich mich allerdings auch schon gefragt.:confused: Im Bescheid steht ausdrücklich was von "einheimischer Laubbaum" bzw. "einheimischer Nadelbaum". Vielleicht sieht man das nicht so eng, was in Zeiten der Globalisierung einheimisch ist. :grins: Wir sind ja schließlich weltoffen...


    Darum hatte ich ja dieses Foto beigefügt, da sind einige Angaben zur Größe und den Bodenverhältnissen einiger Bäume eingefügt. (So sieht bei uns die Liste für geforderte Ersatzbäume aus)

    Beate, so eine ähnliche Liste hatte ich bei meinem ersten Fällantrag für die Fichte 2011 auch bekommen. Hatte sie weiter oben auf den vorherigen Seiten mal gezeigt. Die jetzige sieht dagegen viel "sparsamer" aus. Weniger Druckerschwärze. Das Amt muss vielleicht auf's Geld achtgeben.;)

    Wobei ich es grundsätzlich trotzdem nicht verkehrt finde, seine Überlegungen verstärkt auf Bienentauglichkeit hin auszurichten - denn sie gehören momentan zu den am stärksten bedrohten Nützlingen, ohne die überhaupt nichts mehr funktionieren würde. (Landwirtschaftlich gesehen, in Bezug auf die weltweite Ernährung.)

    Da für Vögel (allein durch die Fütterung in der kalten Jahreszeit) meist besser gesorgt ist, und sich die Vögel auch sonst an vielem gütlich tun können, habe ich mir vorgenommen, noch ein bisschen mehr auf die Versorgung der Bienen zu achten, soweit ich kann. (Wobei ich sie bisher natürlich auch nicht vernachlässigt habe. Aber da auch bei uns neue Baumpflanzungen anstehen, habe ich mich gerade explizit mit diesen Überlegungen auseinandergesetzt.)

    Ich finde es auch wichtig, sich für unsere tierischen Gartenbewohner einzusetzen (wobei ich jetzt mal nackige Schleimer ausschließe).
    Hier gibt's etliche Blüten, an denen wirklich reges Treiben herrscht. Allein an den Kugeldisteln, die in großer Anzahl bei mir zu finden sind, ist zu Zeiten ein Gesumm und Geschwirr, dass es eine wahre Freude ist. (Freu mich schon drauf, wenn's wieder soweit ist und ich mit der Cam losziehen kann.)
    Im Spätsommer dann die vielen vielen Efeublüten - und Efeu hab ich total viel im Garten - eine wahre Bienenweide. Auch Schmetterlinge tummeln sich da gerne. Und jetzt im Winter sehe ich immer die Amseln die Samenstände zupfen.
    Also Efeu kann ich nur empfehlen, wenn man den Bienies und Co. was Gutes tun will. Die Zaunelemente zum westlichen Nachbarn bilden so eine immergrüne Hecke.
    Seit ich Muskateller-Salbei im Garten habe, fliegen hier auch die imposanten Holzbienen rum.:cool:

    Mann, jetzt wo ich das so schreibe krieg ich eine echt große Sehnsucht nach diesen Erinnerungsbildern. Wenn man im T-Shirt durch den Garten stromert und sich an der üppigen Flora und Fauna erfreut. Wenn's doch nur bissel mehr Sonne gäbe und mehr Plus-Grade.
    Zwei Tage, vorgestern und gestern, und schon haben wir wieder alles in Grau mit Schneeschauern durchsetzt. Es reicht langsam!:rolleyes:

    Meine Fensterbank-Gewächshäuschen sind dafür schon bissel zur Frühchenstation mutiert: Tagetes und Lupinen wollen es wissen...:D
    Alle anderen Ausgesäten pennen noch.


    P.S. Ich danke Euch noch mal für's Daumen-Drücken. Bei so viel Unterstützung muss der Widerspruch ja erfolgreich sein.(y)
     
    Orangina, hast du denn schon einige Favoriten auf der Liste, die du bekommen hast?

    Da du nach Goldregen fragtest: ich hab hier einen dreistämmigen, gut 5 Meter hoch, aber wie die meisten Bäume hier schlecht gepflegt, man hätte ihn leicht niedriger halten können. Da seine jetzige Größe hier im Garten nicht stört, lassen wir ihn vorerst so. Ich liebe ihn! Er blüht zuverlässig wunderschön, hat keine Probleme mit dem Winter, schade nur, dass die Blütezeit nicht länger ist.

    Da er auch unten aus dem Stamm (bzw. den Stämmen) leicht wieder austreibt, kann man ihn als großen Strauch oder als Baum ziehen.

    Hab ich richtig in Erinnerung, dass die umgefallene Fichte an der Grundstücksgrenze stand und dass dein Garten Hanglage hat? Falls das der neue Pflanzplatz werden sollte, fände ich fruchtbildende Bäume nicht günstig, weil die Nachbarn vermutlich nicht erfreut reagieren, wenn ihnen deine Zieräpfel oder Kornelkirschen in den Garten rollen, zumal letztere enorm austriebsfreudig sind.

    P.S. Du sagtest, du habest 2011 schon einen Antrag auf Genehmigung der Fichtenfällung gestellt. Wie ist das ausgegangen? Wurde der Antrag genehmigt oder abgelehnt? (Falls du das irgendwo schon gesagt hast, ist es mir entgangen, sorry! ;))
     
    Orangina, Rosabel erinnert mich da an etwas -
    Du sagtest weiter oben, dass du nicht wüsstest, wo die neuen Bäume stehen müssen.

    Hier bei uns (Bayern) haben mittlerweile alle Gemeinden eine sehr gute Internetpräsenz, wo man online die Bebauungspläne seines Ortsteils/seiner Straße abrufen und einsehen kann.
    Im Bebauungsplan ist neben den Vorschriften bezüglich Bauweise/Außenanlagen auch das Pflanzgebot festgehalten!
    Auf dem Plan kannst du dann deutlich sehen (kleine Kreise, große Kreise, Erklärung in der Legende), wo welcher Baum (großwüchsig, kleinwüchsig, Strauch) stehen muss.

    Falls eure Gemeinde ihre Bebauungspläne nicht online hat, würde ich an deiner Stelle direkt dort anrufen und sie mir zuschicken lassen. So wüsstest du schonmal bescheid, wo du deine Neuerwerbungen "im schlimmsten Fall" pflanzen müsstest.
     
    Orangina, hast du denn schon einige Favoriten auf der Liste, die du bekommen hast?

    Nee, Rosabel, hab ich noch nicht. Will mir noch keine Gedanken machen über Bäume. Ich wart mal das Ergebnis vom Widerspruch ab. Morgen wollen GG und ich uns mit der ausgefeilten Formulierung beschäftigen, dann kann ich das Montag per Einschreiben abschicken. Aber danke für die Beschreibung vom Goldregen.

    Hab ich richtig in Erinnerung, dass die umgefallene Fichte an der Grundstücksgrenze stand und dass dein Garten Hanglage hat?

    Hanglage ja, aber die Fichte stand nicht an der Grundstücksgrenze. Dort stehen nur die Birke und die abgestorbene Robinie. Die Fichte ist voll auf die Birke gestürzt und hat im oberen Bereich alle Äste abgerissen (mein Futterhäuschen hatte es gleich mit umgehauen).
    Vielleicht kann man sich die Situation mit den Fotos besser vorstellen.

    Hier sieht man bissel den Steilhang. Das grüne Wiesenstüch ist schon im Nachbargarten.

    image001.jpg

    Schwer zu bearbeiten.:d image003.jpg

    Der Stamm der toten Robinie. Ich glaube nicht, dass an diesem Steilhang irgend eine Wurzel maschinell entfernt werden könnte. Also würde schon mal flach fallen, dort wieder einen Baum zu pflanzen.

    image002.jpg

    Oder ich lass die einfach nur bissel kürzen und als Gerüst für das Efeu stehen. Was meinst Du, was da immer für ein insektisches Leben ist. Wahnsinn!:D:cool:


    P.S. Du sagtest, du habest 2011 schon einen Antrag auf Genehmigung der Fichtenfällung gestellt. Wie ist das ausgegangen? Wurde der Antrag genehmigt oder abgelehnt? (Falls du das irgendwo schon gesagt hast, ist es mir entgangen, sorry! ;))


    Darüber hatte ich weiter oben schon mal berichtet. Damals wurde die Fällgenehmigung auch erteilt. Ich entschloss mich aber, die Fichte nicht fällen zu lassen, weil mir die Kosten mit Ersatzzahlung statt Ersatzpflanzungen einfach zu hoch waren und Platz hatte ich 2011 auch schon nicht.

    Oranginas Garten (und Versuchsgelände)


    Falls eure Gemeinde ihre Bebauungspläne nicht online hat, würde ich an deiner Stelle direkt dort anrufen und sie mir zuschicken lassen. So wüsstest du schonmal bescheid, wo du deine Neuerwerbungen "im schlimmsten Fall" pflanzen müsstest.

    Lauren, ich glaube das geht hier auch, dass man auf andere Grundstücke ausweichen kann. Aber ich will eigentlich
    überhaupt keine Bäume pflanzen. Ich hab ja schließlich die Bäume nicht gefällt oder beschädigt sondern höhere Gewalt und mit den Beseitigungskosten durch den Baumfällbetrieb bin ich doch schon genug bestraft. Denke ich mal. :mad:



    Vorhin beim Fotografieren habe ich bemerkt, dass der Fichtensturz den Schneeglöckchen und Zwergiris nix anhaben konnte. Na, wenigstens was.(y)

    image004.jpg image005.jpg

    Guten Morgen, kann ich mich schon mal für den Herbst für Samen vom Mukateller-Salbei anmelden, ich glaube es wird Zeit auch noch Holzbienen zu uns zu locken.

    Beate, sehr gern, aber da brauchst Du nicht erst auf den Herbst zu warten. Wenn Du möchtest, kannst Du auch gleich welche haben und vorziehen. Sag bescheid per PN.:pa:
     
    Wirklich eine blöde Ecke für neue Bäume bzw. einen neuen Baum.
    Ich drücke die Daumen für einen gelungenen Text!

    Orangina, in meiner Anzuchtbox schaut ein mikroskopisch kleines Amaranthpflänzchen raus. :D
    Das ist so winzig, dass ich es fast übersehen hätte. Ein Nähfaden ist dicker.
     
    Oh, Orangina... ich stimme Frau Spatz zu - das sieht wirklich nicht einfach zu bepflanzen aus! Ich kann sehr gut verstehen, dass du dir diese Arbeit lieber ersparen würdest, zumal dein Grundstück ja auch wirklich groß genug ist!

    Dann drücke ich weiterhin alle Däumchen, dass der Widerspruch erfolgreich ist!
    Gut wenn im schlimmsten Fall auch egal wäre, wo die Bäume hingesetzt werden, an die Stelle, die du uns gezeigt hast, würde ich auch nicht freiwillig große Bäume setzen, eher im Schneckentempo wachsende Bäumchen oder Sträucher, die so gut wie gar keines Schnitts bedürfen.

    Sehr schön, dass deine Schneeglöckchen und die Zwergiris überlebt haben. :eek:
     
    Orangina, in meiner Anzuchtbox schaut ein mikroskopisch kleines Amaranthpflänzchen raus. :D
    Das ist so winzig, dass ich es fast übersehen hätte. Ein Nähfaden ist dicker.

    Bei mir auch, Spätzin - ein Winzling und ein zweiter rötlicher Zipfel ist zu sehen. Wenn ich mir die ausgewachsene Pflanze in's Gedächtnis rufe, kann ich gar nicht glauben, dass das mal so ein Riese werden will...:eek:rr:

    Gut wenn im schlimmsten Fall auch egal wäre, wo die Bäume hingesetzt werden, an die Stelle, die du uns gezeigt hast, würde ich auch nicht freiwillig große Bäume setzen, eher im Schneckentempo wachsende Bäumchen oder Sträucher, die so gut wie gar keines Schnitts bedürfen.

    Wenn die beiden - Birke und Robinie - gefällt würden, könnte ich dort sowieso nix hin pflanzen, weil die Stubben nicht rausgefräst werden könnten. Da kommt ja auch kein Bagger hin...:(
    Die kleine Robinie (mehrstämmig - vor den Efeubewachsenen, erstes Bild - wild angesiedelt) bleibt auf alle Fälle stehen, die hat zum Glück nur einen Ast eingebüßt.
     
    Weil ich mich total über die drei Amaranthchen freue, die bisher schon aus der Erde lunsen, aber dem Keimglück noch nicht traue, hab ich heute mein viertes Fensterbank-Häuschen aktiviert und nochmal die Winz-Samenkörnchen davon ausgesät.
    Ich will ja schließlich unbedingt solche dekorativen Blüher im Garten haben. :eek: Sollte ich letztendlich eine Überbevölkerung bekommen, müssen einige dann eben in andere Gärten umsiedeln. Da wird sich bestimmt was finden.:grins:


    Möchte Euch mal die Suche der Kohlmeisen nach einem Plätzchen für die Familiengründung zeigen.

    "In der Anzeige stand: Wohnung frei. Apfelbaumplatz Nr.1. Mal gucken." image001.jpg

    image002.jpg "Von außen - nicht schlecht."

    "Wie sieht' drin aus?" image007.jpg

    "Könnte mir gefallen - schön natürlich rustikal." image005.jpg

    "Wie ist es mit der Nachbarschaft?"

    image008.jpg image004.jpg

    image003.jpg

    "Sieht auch ganz okay aus. Also, mir gefällt's. Aber die Frau hat das letzte Wort. Hoffentlich mag sie's."

    image006.jpg

    Man könnte fast auf die Idee kommen, das ist wie bei den zweibeinigen Vermietern...;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Irgendwie hab ich grad trotzdem dein Eindruck, als wenn die Piepser leichter zufrieden wären mit neuem Wohnraum, als das auf Zweibeiner so zutrifft :)
    Was hat Frau Meise denn nun gesagt?

    PS: ganz tolle Bilder!
     
    Super Geschichte, Orangina!
    .... und tolle Bilder!

    Anscheinend sind "Baumlochwohnungen" beliebt.
    Hmmm - vielleicht sollte ich mal suchen gehen, ob
    unsere Bäume auch das eine oder andere Loch bieten können.
    Weiß ich nämlich gar nicht .......


    LG Katzenfee
     
    Was hat Frau Meise denn nun gesagt?


    Hoffentlich ist Frau Meise auch begeistert!

    Ja, das hoffe ich auch sehr, Spätzin, denn, Lycell, sie war ja nicht dabei. Aber ich seh immer mal Pärchen im Geäst an den anderen Nistkästen rum- und reinhüpfen. Wäre sehr schön, wenn ihnen was gefallen würde.:cool:

    Bin am Überlegen, für die Rotkehlchen einen entsprechenden Nistkasten im Efeu anzubringen. Dort hüpfen sie immer rum...


    Hmmm - vielleicht sollte ich mal suchen gehen, ob
    unsere Bäume auch das eine oder andere Loch bieten können.
    Weiß ich nämlich gar nicht .......


    Ja, guck mal.
    Dieses Baumloch war letztes Jahr schon bewohnt und ich hab oft gesessen und die Meisies bei der Futtersuche beobachtet. Das ging wie's Brezelbacken, ständig kam ein Elternteil mit Beute im Schnabel nach Hause.
    Kann mir gut vorstellen, wie im Inneren die aufgesperrten Schnäbelchen emporgereckt wurden...

    Wisst Ihr, ob die Meisen das alte Nest rausschmeißen, wenn sie sich zum Einziehen entschlossen haben? Ich komm da nämlich nicht rein, um sauber zu machen.:confused:Aber irgendwie haben da drin schon öfter welche gebrütet. Also nutzen sie entweder das Mobiliar vom Vormieter oder werfen es auf den Sperrmüll.:grins:
     
    Ich habe heute übrigens auch einen Nistkasten (sieht aus wie ein Wohnwagen) im Efeu versteckt.
    Damit die Kleinen das neue Häuschen auch sehen, habe ich einen Meisenknödel in unmittelbare Nähe hingehangen.
    Nun sind wir gespannt, wann wir den ersten Interessenten am Nistkasten erblicken.
     
    Spätzin, haste den zufällig von Lidl? So einen hab ich nämlich auch und die Meisen müssen bereits drin gewesen sein. Hatte vor dem Aufhängen für den Winter als Übernachtungsplatz bissel Stroh rein getan, wovon ich immer paar Halme untendrunter auf dem Boden fand.
    Sieht Deiner so aus?

    image001.jpg
     
    Das mit der Stadt und dem Baum ist ja schon eine Geschichte für sich... Was die Stadt sicherlich nicht verlangen kann ist, dass du für zwei Bäume drei pflanzen musst. Selbst, wenn sie eine Grundordnung für Gelände haben, die festlegen sollte, dass da x Bäume bei einer Grundstücksgröße y stehen müssen: Es stand über Jahre hinweg einer weniger da und das wurde quasi stillschweigend akzeptiert. Ich schätze, dagegen käme die Stadt nicht an. Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass es je Region durchaus eine Grundordnung auch für Privatgelände gibt, die regelt, wie viel grundsätzlich gepflanzt werden muss. Die müsste man aber einsehen können. Den Widerspruch würde ich an deiner Stelle auch via Anwalt einreichen lassen - es schont die Nerven. Erst mal anrufen und kurz schildern, worum es geht und eben fragen, ob da ein Widerspruch (via Anwalt) überhaupt Chancen hätte. In der Regel gehen Anwälte da schon drauf ein und beraten einen grundlegend. Erst, wenn es dann tatsächlich losgeht, sie sich also konkreter in den Fall einarbeiten, Briefe geschrieben werden müssen usw., dann kostet es. Aber so ganz grundlegend die grobe Situation geschildert, da dürftest du schon Infos bekommen. Aber eventuell hast du das ja auch schon alles gemacht (bzw. auch anders) - ich habe die letzten Einträge nicht alle bis ins letzte Detail gelesen. Wie es ausgeht, da bin ich auf jeden Fall auch gespannt.
     
    Wieso hab ich den nicht gesehen, der gefällt mir richtig gut (y)

    Vielleicht gibt's die Nistkästen noch bei Lidl, waren ja erst für letzten Donnerstag in der Werbung. Von der neckischen Sorte gibt es einige, ich hab noch ein anderes Häusel, da steht "Fly Inn" drauf. Nette Aufforderung.:cool:
    Ich glaube aber, nur wir Menschen denken in Schönheitskategorien. Den Piepern scheint es egal zu sein, ob sie in ein uraltes Holzhaus oder eine moderne Villa einziehen. Hauptsache, die Bedingungen stimmen.:grins:

    Dein Goldregen sieht richtig toll aus, würde mir auch gefallen. (y) Der scheint auch nicht soo groß zu sein. Wie alt ist der denn und wie dick der Stamm in ca. 1 Meter Höhe ungefähr? (Falls ich Dich das mal fragen darf.) Wenn ich hier einen neuen Baum setzen soll, muss der in dieser Höhe einen Durchmesser von mindestens 12/14 cm haben.


    Das mit der Stadt und dem Baum ist ja schon eine Geschichte für sich... Was die Stadt sicherlich nicht verlangen kann ist, dass du für zwei Bäume drei pflanzen musst.

    Knofilinchen, Sturmschaden ist "nur" an der Fichte, die es komplett niedergemäht hat und der Birke, wo sie draufgekracht ist, entstanden. Da aber dort auch eine seit Jahrzehnten abgestorbene Robinie steht und der Baumfäller mir riet, die ebenfalls entsorgen zu lassen, hab ich für die gleich mit einen Fällantrag gestellt. Deswegen 3 Bäume.
    Den Widerspruch habe ich bereits geschrieben und er geht Montag zur Post. Anwaltliche Beratung und eventuell Hilfe werde ich in Anspruch nehmen - je nachdem, wie die Amtsantwort ausfällt. Aber trotzdem Danke für Deinen Rat. Ich werde berichten.
    Jetzt warte ich dringend auf wärmeres Wetter. Ich will an der Stelle unbedingt bissel aufräumen, Schneiden usw. Aber im Moment ist es mir einfach zu kalt und der Boden sowieso noch gefroren.:d
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Spätzin, haste den zufällig von Lidl? So einen hab ich nämlich auch und die Meisen müssen bereits drin gewesen sein. Hatte vor dem Aufhängen für den Winter als Übernachtungsplatz bissel Stroh rein getan, wovon ich immer paar Halme untendrunter auf dem Boden fand.
    Sieht Deiner so aus?

    Anhang anzeigen 584583


    Guten Morgen!

    Genau den haben wir auch im Efeu, Orangina! :grins:
    Werde nachher Fotos machen.
    Guter Hinweis, dass Du schon Nistmaterial in den Kasten gegeben hast. Das werde ich auch machen, damit es die Piepser kuschelig haben! Die Piepser werden sich freuen, wenn sie ein gemachtes Nest vorfinden und nur noch umräumen müssen.


    Jolantha, der Goldregen sieht wunderschön aus!
    Wie lange blüht er?
     
    Ich möchte auch so einen Nistkasten haben, oder am besten zwei, die würden sich gut im wilden Garten machen. :pa:
     
    Das ist ja ein ganz schickes Nisthäuschen....mehrere davon im Garten, und es gleicht einer Camper-Colonie. (y)

    Hihi, das wär's Jardin.:grins: Ob die dann alle aus Holland kommen (die Meisen mein ich)? ;)


    Ich möchte auch so einen Nistkasten haben, oder am besten zwei, die würden sich gut im wilden Garten machen. :pa:

    Lauren, ich würde unbedingt demnächst schon mal Nistkästen dort aufhängen. Vielleicht bekommst Du schon paar Untermieter rein und Deine Kleine kann gleich was lernen.
    Ich hab fünf Häuschen hängen, dazu noch das Astloch. Allerdings sind nicht alle so hübsch wie der Caravan. Zwei sind wirklich noch antik (vom Opa), wieder bissel hergerichtet. Aber komischerweise sind die anscheinend sehr beliebt bei den Piepmätzen. Vielleichr hängen sie auch einfach nur am günstigsten...
    Mehr krieg ich auch nicht bei mir unter: Man soll ja mindestens 10 Meter Abstand zwischen den Kästen lassen und das Einflugloch südlich bzw südöstlich ausrichten.
    Wenn ich mir allerdings diese Seite anschaue, könnte ich mir den ganzen Garten mit Nistkästen vollhängen...:grins:

    https://www.google.de/search?q=nist...w=1131&bih=594&dpr=1.13#imgrc=0MwuWNqN7OTJ_M:
     
    Dann wünsch ich Euch, dass die Häuschen recht bald bezogen werden. Wir hatten immer einen selbstgebauten Nistkasten im Garten, der5r jedes Jahr mindestens 2 x Mieter hatte, der dann irgendwann im Sturm aber leider zu Bruch ging. Da haben wir dann 2 Stück fertig vom Naturschutzbund gekauft und diese werden komischerweise nicht angenommen. Sie werden von den Meisen inspiziert aber leider nicht bezogen, woran auch immer es liegen mag. :d
     
    Orangina, wie gemein, uns diesen Link mit den wunderbaren Nistkästen zu zeigen. :pa:
    Die will ich alle haben. Besonders das Spatzen-Hochhaus sieht ulkig aus.

    Lauren, die Garten-Vögel suchen bestimmt schon nach Nistgelegenheiten im wilden Garten. Neue Eigenheime bzw. Nistmöglichkeiten werden garantiert schon untersucht.
     
    Vielen Dank, dass ihr mich darauf hinweist, dann werde ich so bald wie möglich welche aufhängen :pa:
    Den Link werde ich dann später durchstöbern wenn unser Nachwuchsgewächs Mittagsschlaf macht. :)
     
    Orangina
    Dein Goldregen sieht richtig toll aus, würde mir auch gefallen. Der scheint auch nicht soo groß zu sein. Wie alt ist der denn und wie dick der Stamm in ca. 1 Meter Höhe ungefähr?
    Soo dick ist mein Stamm noch nicht, mit viel gutem Willen hat er ca. 8 cm , und ist gut 2,20 m hoch .
    Die Krone ist gepropft.
    Habe ihn jetzt das dritte Jahr und hat in der Baumschule 110,00 € gekostet.
    Ich finde, daß ist er wert.
    Frau Spatz,
    Jolantha, der Goldregen sieht wunderschön aus!
    Wie lange blüht er?
    Meiner hat so ca 4 Wochen geblüht, von Ende Mai bis Ende Juni
     
    Soo dick ist mein Stamm noch nicht, mit viel gutem Willen hat er ca. 8 cm , und ist gut 2,20 m hoch .
    Die Krone ist gepropft.
    Habe ihn jetzt das dritte Jahr und hat in der Baumschule 110,00 € gekostet.
    Ich finde, daß ist er wert.

    Jolantha, da kannste mal sehen. Ist doch frech vom Amt, von mir einen viel größeren Baum zu verlangen!:rolleyes:Dabei wäre diese Größe doch absolut ausreichend. Und Der Preis ist ja nun auch nicht gerade mal eben schnell bezahlt, auch wenn der Baum toll ist. Man muss ja auch bedenken, Baumfäller, Verwaltungskosten des Amtes von 55 Euro (wofür eigentlich?), eventuell neuer Baum... das läppert sich. Wer weiss, vielleicht muss ich nochmal Verwaltungskosten für die Bearbeitung meines Widerspruches bezahlen, ... wehe ich höre bei uns wieder was von Bürgernähe!:schimpf:

    @Beate: Hab grad Dein grünes Lämpchen gesehen. Du hattest doch mal was von "Muskateller-Samen im Herbst gesagt. Ich könnte Dir auch gleich jetzt welchen schicken, dann könntest Du den schon mal vorziehen und später draußen pflanzen. Weiss allerdings nicht, ob der dieses Jahr bereits blüht.


    Wenn ich meine Fütterungsrunde mache, sammel ich gleich Federchen, die so rumliegen, auf, stecke sie in ein leeres Knödelnetz und lasse sie drin bissel trocknen. Später hänge ich das volle Netz in einen Baum (Eibe) und die Nestbauer können sich bedienen. Hab ich letztes Jahr schon so gemacht und die Federchen werden wirklich rausgezupft.:cool:
     
    Oh... Nistkästen sind eine gute Idee, muss ich mir dann auch besorgen. Allerdings müssen da die Bäume vorher ordentlich geschnitten werden. Dann erst die Kästen anbringen, will ja die Piepser nicht stören dann beim Brutgeschäft.

    Ich sammle ja auch die Haare beim Bürsten meiner Hunde und biete das immer den Vögeln als Nistmaterial an, wird auch oft gerne genommen.
     
    Eine gute Idee mit den Federchen, Orangina. Wenn ich das restliche Wellifutter im Garten ausschütte, sind auch immer Federn meiner Kleinen dabei. Die Wildvögel nehmen sie gerne für den Nestbau. Bald werden hier auch die Nester in grün, weiß-blau und türkis erstrahlen. :D
     
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