Der Kürbis schmeckt bitter: Vorsicht !
Giftig bedeutet in diesem Falle ....ungenießbar.Mehr aber auch nicht!!!!
Kürbisse, Gurken, Zucchini, Melonen und Wassermelonen können in seltenen Fällen Cucurbitacine enthalten. Diese Substanzen gehören zu den Terpenen. Das sind im Pflanzen- und Tierreich vorkommende, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffe. Aus den kultivierten Speisekürbissen wurde diese giftige, bitter schmeckende Substanz herausgezüchtet. Bei den Zierkürbissen war dieses Kriterium unwichtig und man machte sich die Mühe nicht, so dass viele von denen Cucurbitacine enthalten.
Da die Befruchtung aber über Bienen erfolgt, können Kreuzungen von Zier- mit Esskürbissen erfolgen. Nachkommen dieser Kreuzungen, sehen mitunter wie völlig normale Speisekürbisse aus - und enthalten dennoch Cucurbitacine. Auch spontane Rückmutationen können im kultivierten Kürbis plötzlich die Gifte wieder auftreten lassen. Das alles ist jedoch kein Grund zur Panik oder zum Kürbis-Verzicht.
Denn es gibt einen ganz einfachen Weg, das Auftreten von Cucurbitacinen zu testen. Man kostet. Das sollte unbedingt ein Erwachsener tun, weil Kindern die einzelnen Geschmacksrichtungen noch nicht so sicher unterscheiden können. Und man kostet vor dem Kochen, denn die Gewürzzugaben könnten den Geschmack beeinflussen. Wenn das Stück bitter schmeckt - sofort ausspucken und die ganze Frucht wegwerfen. Wenn nicht - geniessen. Und damit der Kürbis nicht generell in Ungnade fällt, sei noch einmal an seine Tugenden erinnert: Er enthält zum Beispiel Carotin (Vorstufe des Vitamin A), Vitamin E und Kalium und somit sehr gesund.
LG Janni
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Cucurbita - Cucurbitacin, der Bitterstoff im Kürbis