Hallo Ihr Lieben,
nach dem ich mich durch Eure super schönen Gartenbilder gewühlt habe möchte ich auch meine kleine Geschichte erzählen wie ich zu einem Garten gekommen bin.
Ich bin nicht mit einem Garten groß geworden und hatte auch sonst keinerlei Beziehung zu einem Garten und mein Ex hatte auch gar kein Interesse an einem Garten, es sei denn er wäre an einem eigenen Haus. Aber ein eigenes Haus schien mir zu unsicher und weit weg.
Wir haben durch einen Umzug neue Freunde kennen gelernt, die alle einen Garten hatten.
Wir sind dann mal in den einen und mal in den anderen Garten eingeladen worden zum Grillen und gemütlichem Beisammensein. Es war schon herrlich, draußen im Freien zu sitzen, mitten zwischen Blumen und Gemüse und Kräutern.
Dann kam der Tag und ich bin arbeitslos geworden. Bewerbungen über Bewerbungen geschrieben aber alles ohne Erfolg. Es wurde Frühling und ich saß zu Hause. Rundrum keiner da, alle arbeiten außer ältere Leute, mit denen ich mich nicht über ihre Krankengeschichten unterhalten wollte.
Ich meinen Kopf aus dem Fenster gesteckt und wurde von Tag zu Tag immer verzweifelter. Was kann ich tun???
Also hab ich einen meiner Freunde gefragt ob ich deren Gartenschlüssel bekommen kann, ich würde auch ein bissl Unkraut ziehen.
Klar doch, so hatte ich nicht nur einen Gartenschlüssel, sondern gleich zwei.
Ach herje, was hab ich mir da bloß angetan? Was ist Unkraut was sind Pflanzen. Tja irgendwann war das dann auch nicht mehr befriedigend, da es war ja nicht mein Garten und ich wollte ja auch nicht die Pflanzen statt Unkraut rausreißen. Im eigenen Garten wäre das ja nicht das Problem aber es war ja ein fremder Garten. Außerdem haben die anderen Gartennachbarn schon über mich gemunkelt was die denn in fremden Gärten zu suchen hat. Ich hab dann angefangen mich unwohl zu fühlen.
Also hab ich mich wieder zurückgezogen und mich zu Hause eingeigelt und hab mich dabei ertappt schon morgens nach dem Frühstück nach der Sektflasche zu greifen.
Und ganz schlimm war es dann auf einer Gartenparty. Da waren wir mal wieder bei Freunden im Garten eingeladen. Ich hatte die ganze Zeit ein Beet im Blick, welches über und über mit Unkraut zugewuchert und von Pflanzen da drin keine Spur war. Ich hab noch gefragt, ob dort was anderes wächst, was verneint wurde und da war ich nicht mehr zu bremsen.
Ich hab mir ne Grabegabel geschnappt und hab für den Rest des Abends in diesem Beet rumgegraben und das Unkraut entfernt. Das ich damit eine Gartenparty zerstört habe ist mir gar nicht zu Bewusstsein gekommen.
Als es dunkel war hab ich dann endlich aufgehört und hab damit eine Lawine ins Rollen gebracht. Unsere Freunde waren erst etwas sauer aber am nächsten Tag sind wir in einen Baumarkt gefahren haben einen neuen Holzzaun gekauft und viele Pflanzen und haben erst einen neuen Zaun hinter das Beet gesetzt und das nun unkrautfreie Beet schön bepflanzt.
Im Nachhinein waren sie mir dann dafür dankbar. Nur eins konnten sich meine Freunde nicht verkneifen, sie haben zu mir gesagt "Du brauchts keinen Garten, Du brauchst ein Feld".
Welche Bedeutung das haben sollte war mir erst später bewusst.
Als ich dann eines Tages wieder völlig am Verzweifeln war, bekam ich ein Anruf von einer Freundin mit der Frage "Du suchst doch einen Garten? Ja und ob .... aber das ist noch kein richtiger Garten, sie es Dir doch mal an."
Also gut, ich hingefahren .... und da stand ich nun davor, vor einem kleinen Stück eines Feldes mit einem Stromkabel in der einen und einer Wasserleitung in der anderen Ecke .... ja da war doch was ... da war es nun mein Feld.
Für heute solls das erst mal gewesen sein, wenn Euch die Geschichte gefällt geht es bald weiter.
Grüßchen Ilona
Sorry für die Qualität der Fotos, hab die gerade aus meinem Fotoalbum rausfotografiert
nach dem ich mich durch Eure super schönen Gartenbilder gewühlt habe möchte ich auch meine kleine Geschichte erzählen wie ich zu einem Garten gekommen bin.
Ich bin nicht mit einem Garten groß geworden und hatte auch sonst keinerlei Beziehung zu einem Garten und mein Ex hatte auch gar kein Interesse an einem Garten, es sei denn er wäre an einem eigenen Haus. Aber ein eigenes Haus schien mir zu unsicher und weit weg.
Wir haben durch einen Umzug neue Freunde kennen gelernt, die alle einen Garten hatten.
Wir sind dann mal in den einen und mal in den anderen Garten eingeladen worden zum Grillen und gemütlichem Beisammensein. Es war schon herrlich, draußen im Freien zu sitzen, mitten zwischen Blumen und Gemüse und Kräutern.
Dann kam der Tag und ich bin arbeitslos geworden. Bewerbungen über Bewerbungen geschrieben aber alles ohne Erfolg. Es wurde Frühling und ich saß zu Hause. Rundrum keiner da, alle arbeiten außer ältere Leute, mit denen ich mich nicht über ihre Krankengeschichten unterhalten wollte.
Ich meinen Kopf aus dem Fenster gesteckt und wurde von Tag zu Tag immer verzweifelter. Was kann ich tun???
Also hab ich einen meiner Freunde gefragt ob ich deren Gartenschlüssel bekommen kann, ich würde auch ein bissl Unkraut ziehen.
Klar doch, so hatte ich nicht nur einen Gartenschlüssel, sondern gleich zwei.
Ach herje, was hab ich mir da bloß angetan? Was ist Unkraut was sind Pflanzen. Tja irgendwann war das dann auch nicht mehr befriedigend, da es war ja nicht mein Garten und ich wollte ja auch nicht die Pflanzen statt Unkraut rausreißen. Im eigenen Garten wäre das ja nicht das Problem aber es war ja ein fremder Garten. Außerdem haben die anderen Gartennachbarn schon über mich gemunkelt was die denn in fremden Gärten zu suchen hat. Ich hab dann angefangen mich unwohl zu fühlen.
Also hab ich mich wieder zurückgezogen und mich zu Hause eingeigelt und hab mich dabei ertappt schon morgens nach dem Frühstück nach der Sektflasche zu greifen.
Und ganz schlimm war es dann auf einer Gartenparty. Da waren wir mal wieder bei Freunden im Garten eingeladen. Ich hatte die ganze Zeit ein Beet im Blick, welches über und über mit Unkraut zugewuchert und von Pflanzen da drin keine Spur war. Ich hab noch gefragt, ob dort was anderes wächst, was verneint wurde und da war ich nicht mehr zu bremsen.
Ich hab mir ne Grabegabel geschnappt und hab für den Rest des Abends in diesem Beet rumgegraben und das Unkraut entfernt. Das ich damit eine Gartenparty zerstört habe ist mir gar nicht zu Bewusstsein gekommen.
Als es dunkel war hab ich dann endlich aufgehört und hab damit eine Lawine ins Rollen gebracht. Unsere Freunde waren erst etwas sauer aber am nächsten Tag sind wir in einen Baumarkt gefahren haben einen neuen Holzzaun gekauft und viele Pflanzen und haben erst einen neuen Zaun hinter das Beet gesetzt und das nun unkrautfreie Beet schön bepflanzt.
Im Nachhinein waren sie mir dann dafür dankbar. Nur eins konnten sich meine Freunde nicht verkneifen, sie haben zu mir gesagt "Du brauchts keinen Garten, Du brauchst ein Feld".
Welche Bedeutung das haben sollte war mir erst später bewusst.
Als ich dann eines Tages wieder völlig am Verzweifeln war, bekam ich ein Anruf von einer Freundin mit der Frage "Du suchst doch einen Garten? Ja und ob .... aber das ist noch kein richtiger Garten, sie es Dir doch mal an."
Also gut, ich hingefahren .... und da stand ich nun davor, vor einem kleinen Stück eines Feldes mit einem Stromkabel in der einen und einer Wasserleitung in der anderen Ecke .... ja da war doch was ... da war es nun mein Feld.
Für heute solls das erst mal gewesen sein, wenn Euch die Geschichte gefällt geht es bald weiter.
Grüßchen Ilona
Sorry für die Qualität der Fotos, hab die gerade aus meinem Fotoalbum rausfotografiert