Es ist ja jetzt schon Einiges zusammengekommen hier.
Aber noch lange nicht alles.:grins:
Bei mir ist jetzt mitten in der Nacht. Wär`s ein lauer Sommerabend, würde man sie jetzt Riechen, die Nachtdufter.
Z.B. Zitronen-Taglilie, Nachtviole, Lilien-Funkie, Gewöhnlicher Pfeifenstrauch... (Quelle: Gaissmayer)
Ich persönlich mag die Pflanzen sehr gern, die erst bei Berührung ihren Duft verbreiten, man spricht von Kontaktduftern. Z.B.Zitronenmelisse, Heiligenkraut, Minzen, Wiesen-Schafgarbe, Gewöhnlicher Dost, Salbei, Thymian (sind alle da in meinem Garten). Sinnvoll ist es sicher, diese an gut zugänglichen Stellen zu pflanzen, wo man sie z.B. auch im Vorbeigehen berühren kann.
Und dann sind da noch die Wander- oder Umherdufter. Die Pflanzen, welche ihren Duft im ganzen Garten zu verbreiten vermögen, wenn man sie an die richtige Stelle setzt: Sonniger Platz im Westen.
Z.B.: Phlox, Lilien, Lavendel, Rosen, Flieder, Pfeifenstrauch, im Frühling bei mir auch Geissblatt...
Eine Pflanze, die ich besonders gern berühre ist der Wollziest mit seinen pelzig-weichen Blättern.
Alles was sehr sticht empfinde wohl nicht nur ich als unangenehmes Tasterlebnis, das ich mittels Handschuhen möglichst zu vermeiden suche.
Ich habe eben noch kurz geschaut, was es zu diesem Thema an Büchern gibt. Eigentlich erstaunlich wenig, was Privatgärten betrifft.
Interessant und gut ist, dass mehr und mehr Sinnesgärten in Altersheimen gestaltet werden, um die Menschen, die dort leben zu erfreuen, zu mobilisieren und zu aktivieren. In diesem Bereich gibt es auch einiges an Literatur, das bzgl. Pflanzenauswahl sicher auch auf den Privatgarten übertragbar ist.
Die Schweiz steckt diesbezüglich leider noch etwas in den Kinderschuhen, andere europäische Länder, wie auch Deutschland, sind da schon weiter.