Ein jeder kennt wohl die Geschichte,
von der ich euch jetzt neu berichte.
Leider musst ich was verändern,
denn sie geschah in andern Ländern.
Wir schreiben Null im Jahr des Herrn,
am Firmament leuchtet ein Stern,
auf Erden ist Maria schwanger
und sieht sich ahnungslos am Pranger.
Doch dann springt Josef ihr zur Seite
und sucht mit ihr ganz schnell das Weite.
Verfolgt vom König, dem Herodes
bekannt als Synonym des Todes
suchen sie nach einem Ort
ganz ohne Angst vor Kindesmord.
So zieh´n sie weiter Hand in Hand
und suchen das gelobte Land
und als es dunkel ist geworden,
da zeigt der Stern in Richtung Norden.
Der Englein Chor besingt in Psalmen
einen schönen Ort mit Palmen
und diese stehn in einem Stall,
der gut beheizt auf jeden Fall,
mit LUPO-Folie isoliert
die Niederkunft dann garantiert.
Und dann erreicht das Paar den Stall,
sie denken gleich, der hat´ nen Knall,
dieser Mensch, der das hier baute
und nicht mal auf den Aufwand schaute.
Der hat wohl einen an der Latte,
der packt die Palmen glatt in Watte.
Letztlich ist es dann egal,
die lange Reise war´ne Qual,
die Krippe ist schnell aufgebaut,
ein Ort, auf den die Menschheit schaut.
In dieser wunderschönen Nacht
wurd Christus auf die Welt gebracht.
Ein Heiland ist uns nun geboren,
noch friert er über beide Ohren,
doch eingehüllt in Vlies und Jute,
lächelt Jesus schon, der Gute.
Gemulcht mit Stroh sind seine Füße
Der Englein Chor singt Weihnachtgrüße.
Der Stall erstrahlt, so ist es Brauch,
mit einem langen Lichterschlauch.
Das Thermostat ist angeschlossen,
Die Heizung läuft schon unverdrossen,
Alle Palmen stehn geschützt,
was auch dem Christuskindchen nützt.
Der nächste Sommer ist noch weit
Euch eine schöne Weihnachtszeit!
Christoph