Baum gerettet?

thomash

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Hallo
Neulich am 1.4 bei dem starken Sturm hat ein starker Fliederast meine Nektarine unter sich begraben.

P1080560.jpgP1080561.jpgP1080562.jpg

Es war ein neu gepflanztes Bäumchen und insofern hab ich das arme Pflänzchen abgeschrieben und heute an deren Stelle eine Birne gepflanzt.

Meine Mieterin die mit mir und meiner Familie den Gemeinschaftsgarten mitbetreut wollte die Nektarine nicht aufgeben. Daher haben wir heute gemeinsam versucht den Baum zu verarzten. Besser wäre natürlich gewesen dies gleich zu machen aber nachdem weder Blätter noch Blüten bisher gelitten haben und die Rinde an einem Teil auch noch unverletzt war gibt es die wage Hoffnung dass es noch zusammenwachsen kann.

Wir haben die stellen bestmöglich zusammengeflickt mit Bast umbunden und wasserdicht mit Baumwachs versiegelt.

Ferner treibt knapp oberhalb der Verdelung und Unterhalb des verletzen Stammes ein Auge aus welches wir für den Notfall erhalten. Falls der obere Teil doch nicht überlebt kann man dann evt über das Auge eine Stammverlängerung ziehen.

Hättet Ihr es anderst gemacht und gebt ihr dem Baum eine Chance?

k-P1080633.JPG k-P1080634.JPG k-P1080651.JPG
 
  • Stupsi

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    Ich denke so lange noch ein paar -ja wie nennt man das genau :grins:-ich sag mal Wasseradern dazu, also die Leitbahnen in dem Stamm die das Wasser aus der Erde in die oberen Teile befördert leben/unbeschädigt sind, wird er weiter leben.
    Du wirst es im laufe des Jahres sehen ob er Blätter bekommt und die auch hält und dann ist der nächste Winter noch entscheidend, vielleicht einmal einen Winter rein stellen sollte es sehr kalt werden ,sonst könnte er auch noch sterben.
    Also ich würd ich in einem Topf lassen und erst nächstes Jahr wieder auspflanzen wenn alles verheilt ist.
     

    thomash

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    Er ist schon wieder gepflanzt oder soll ich sagen endlich denn das war heute eine echte Schufterei.

    Außerdem überlebt bei uns im Haus nur selten eine winterfeste Pflanze weil zu stark geheizt wird und ich bis auf einen kleinen Keller keinen wirklich kühlen Raum habe.

    Gefahr sind auch Blattläuse und andere Feinde bzw Krankheiten weil geschwüächte Bäume anfälliger sind. Aber ob ich ihn heute wegwerfe oder in einem Jahr spielt eigentlich keine Rolle.

    Meine Mieterin sagte nur "Vogel friss oder stirb" und so ist es.

    Damit der Baum weniger versorgen muss hab ich ihn extremst gestutzt indem ich fast alle Zweige auf ein Auge geschnitten hab.
    Im kommenden Jahr will ich dann die Ableitungen grad ziehen und den Baum als spindel erziehen - falls er überlebt.

    Bitte nicht als Anleitung für Baumschnitt verstehen *lach*


    k-P1080652.JPG
     
  • Stupsi

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    Ok dann würd ich mir höchstens vorsichtshalber ne dicke Bambusmatte zurechtlegen für nen kalten Winter um den Stamm ein wenig zu schützen.
     
  • thomash

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    Die Idee ist gut die Gefahr ist nur dass dann der Baum zu früh austreibt wenn der Stamm zu "warm" hat.

    Ich werde den Schutz dann Ende Februar besser abnehmen wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind.
     
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    Und wenn es nichts wird ,wegen Verschmutzung der Rissstelle und nur die Pflaume unterhalb der Veredelung austreibt, könntest du eine zartgrüne veredelung mit den ja noch halbwegs versorgten Pfirsichaustrieben per Spaltpfropfung inkl. Einmachtütchen und wenig Löchern versuchen.
    Gelegentliches Feinsprühen nicht vergessen!:)
     
  • thomash

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    Wäre in der Tat auch noch eine Option.

    Im Moment treibt er aber schöne Blätter aus und zeigt keinerlei Schwäche. Sieht aus als ob es geklappt hätte.
     
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