Dank der Trockenheit konnte ich bisher noch keine Schnecke sichten, aber eine Zucchinipflanze, die ich abseits meines Gemüsebeetes angepflanzt hatte, war vor einigen Tagen abgeknabbert... und rundherum eine verräterische Schleimspur.
Nun habe ich fast das Gefühl, es ist wie die Ruhe vor dem Sturm: Die Biester hocken in Lauerstellung und warten auf den ersten Regenguss, bis sie dann in Scharen ausschwärmen und sich über meine mühevoll gehegten und gepflegten Pflänzlein hermachen werden.
Ich habe daher in den letzten Tagen hier im Forum viel gelesen und mir erstmal eine Dose "Schneckenzaun Neem Dünger Streumittel" von Schacht (via ebay) bestellt. Der hatte ansich gute Kritiken. Sollte das nicht helfen, werde ich mein Gemüsebeet verbarrikadieren, d.h. ein Zäunchen setzen
Zum Glück habe ich nur wenige qm, so dass sich die Kosten in Grenzen halten. Dieses kleine Beet hat mir meine Mutter "übereignet", die die Beackerung eben wegen der Schnecken aufgegeben hat. Da gibts ja kleine Zäune aus Kupfer, die angeblich helfen sollen. Auch habe ich mal so überlegt: Wenn man feinsten Maschendrahtzaun so abschneidet, dass die Spitzen oben rausstehen, könnten sie vielleicht auch die Plagegeister abhalten.
Von Schneckenkorn, Bier etc. halte ich deswegen nichts, weil sie die Schnecken anlocken. Und nicht nur die aus dem eigenen Garten, sondern auch die vom Nachbarn.