Hm... ich hab immer eher in Lumen geplant deswegen kann ich zu den Lux jetzt nichts sagen...
Vielleicht schaut Cepha irgendwann vorbei, er kennt sich da gut aus.
Lux ist Lumen pro m². Wenn man die Fläche hat, kann man kann eins ins andere umrechnen. Bedenken muss man, dass bei den meisten leuchtmitteln keineswegs 100% der vom Leuchtmittel abgestrahlten Lumen auch tatsächlich auf die bestrahlte Fläche fällt, manches kann auch daneben gehen. Gerade Leuchtstoffröhren brauchen gute Reflektoren, LED sind da unkomplizierter.
Bei Produkten aus China sollte man generell die Angaben der Verkäufer nicht blind glauben.
Beides bezieht sich aber auf die menschliche Wahrnehmung und unser Auge ist bei grün am empfindlichsten, das ist genau der Bereich, der bei der Photosynthese kaum wirkt. Die Lux Angaben sind also nur für "weißes Licht" wirklich sinnvoll vergleichbar. Besser wäre eine Messung der PAR in µmol/s*m², aber solche Messgeräte sind teuer.
Meine Tomaten und anderen Gemüsepflanzen stehen unterm weißem Kunstlicht so um die 5000-10.000 lux aus der Erinnerung, ich messe da morgen mal nach, wenn die Lampen wieder an sind.
Edit: Es sind derzeit gemessen 7.000lx. Dazu kommt noch ein vom Messgerät nicht erfasster kleiner Anteil von vielleicht 5% UV-Licht.
Im Grunde ist es einfach: Man sieht es den Pflanzen schon an, ob es zu wenig oder zu viel ist.
Bei meiner eher großen beleuchteten Fläche spielt der Stromverbrauch eine Rolle (finanziell und ökologisch), daher versuche ich den Punkt zu treffen, wo das Licht ausreichend ist für schöne Pflanzen aber auch nicht mehr.
Ich beleuchte jetzt 11,5h pro Tag. Wenn ich die Pflanzen so ca. Mitte März raus setze hat ist es ca. 12h/Tag hell und die Tageslänge nimmt zu. Da passt der Rhythmus dann schon. Warum ohne Not von der Natur abweichen?
MfG