Blanker Hans
Neuling
- Registriert
- 19. Juli 2012
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
momentan zerbreche ich mir den Kopf über folgende Situation: Meine Freundin und ich haben ein hübsches Haus mit schönem, großem Grundstück entdeckt, welches wir SEHR gerne kaufen würden.
Der Eigentümer hat Interesse, innerhalb der nächsten Jahre zu verkaufen. Zur Zeit möchte er allerdings erst mal einen Anhalt dafür haben, was das alles ingesamt so wert ist. Jedoch haben weder er noch wir die geringste Ahnung davon, wie so etwas ermittelt wird. Zur Zeit sind wir die einzigen Interessenten, da noch niemand von seinem Verkaufsinteresse weiß.
Kürzlich hat er bemerkt, dass er nicht 3000 Euro oder mehr für einen notariellen Taxierer ausgeben möchte, sondern lieber das Haus im Internet anbietet und mal schaut, "was die Leute so bieten". Für meine Freundin und mich natürlich eine Horrorvorstellung (!), da wir ja nicht wollen, dass uns letzten Endes jemand anderes das Schmuckstück wegschnappt, der doppelt so viel Geld zur Verfügung hat wie wir. Lieber würden wir von vornherein versuchen, das aufzubringen, was der Herr verlangt, auch auf die Gefahr hin, dass es etwas über dem Marktpreis liegt. Aber er besteht eben grundsätzlich auf eine Wertermittlung irgendeiner Art.
Eine weitere Idee von ihm war, 4 oder 5 Immobilienmakler "antanzen" zu lassen und die mal schätzen zu lassen. Auch das wäre aus unserer Sicht nicht so toll, da wir einerseits befürchten, dass der Makler ihm aufschwatzt, dass Haus öffentlich auf den Markt zu bringen - wodurch wir wieder jede Menge Konkurrenten hätten. Der Makler wird ihm gegenüber sicherlich so argumentieren, dass der mögliche Verkaufspreis mit der Zahl der Interessenten steigen würde. Außerdem vermuten wir, dass der Makler ein Interesse daran hat, möglichst hoch zu schätzen, da er ja dadurch auch höhere Provisonen erlangt.
War schonmal jemand in einer ähnlichen Situation? Ich bin etwas ratlos. Wir würden eben lieber einen höheren Preis zahlen, als den Zuschlag zu verlieren, denn das Haus ist schon etwas wirklich BESONDERES. Ein richtiges Schmuckstück. Und wenn es erstmal auf dem freien Markt wäre, dann würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gut betuchte Leute finden, die das doppelte des objektiven Werts oder sogar noch mehr zahlen würden. Wegen seiner Besonderheit ist es auch nicht mit anderen Häusern/Grundstücken vom Wert her vergleichbar.
Welche Schätzung wäre jetzt am vernünftigsten aus unserer Sicht? Ich habe schon von vielen Varianten gehört, aber kenne mich damit nicht wirklich aus: Schätzer von der Bank? Immobilienmakler? Bausachverständiger? Notarieller Schätzer? Ortsgericht?
Und wie sollten wir jetzt gegenüber dem Eigentümer argumentieren?
Viele Grüße
Blanker Hans
momentan zerbreche ich mir den Kopf über folgende Situation: Meine Freundin und ich haben ein hübsches Haus mit schönem, großem Grundstück entdeckt, welches wir SEHR gerne kaufen würden.
Der Eigentümer hat Interesse, innerhalb der nächsten Jahre zu verkaufen. Zur Zeit möchte er allerdings erst mal einen Anhalt dafür haben, was das alles ingesamt so wert ist. Jedoch haben weder er noch wir die geringste Ahnung davon, wie so etwas ermittelt wird. Zur Zeit sind wir die einzigen Interessenten, da noch niemand von seinem Verkaufsinteresse weiß.
Kürzlich hat er bemerkt, dass er nicht 3000 Euro oder mehr für einen notariellen Taxierer ausgeben möchte, sondern lieber das Haus im Internet anbietet und mal schaut, "was die Leute so bieten". Für meine Freundin und mich natürlich eine Horrorvorstellung (!), da wir ja nicht wollen, dass uns letzten Endes jemand anderes das Schmuckstück wegschnappt, der doppelt so viel Geld zur Verfügung hat wie wir. Lieber würden wir von vornherein versuchen, das aufzubringen, was der Herr verlangt, auch auf die Gefahr hin, dass es etwas über dem Marktpreis liegt. Aber er besteht eben grundsätzlich auf eine Wertermittlung irgendeiner Art.
Eine weitere Idee von ihm war, 4 oder 5 Immobilienmakler "antanzen" zu lassen und die mal schätzen zu lassen. Auch das wäre aus unserer Sicht nicht so toll, da wir einerseits befürchten, dass der Makler ihm aufschwatzt, dass Haus öffentlich auf den Markt zu bringen - wodurch wir wieder jede Menge Konkurrenten hätten. Der Makler wird ihm gegenüber sicherlich so argumentieren, dass der mögliche Verkaufspreis mit der Zahl der Interessenten steigen würde. Außerdem vermuten wir, dass der Makler ein Interesse daran hat, möglichst hoch zu schätzen, da er ja dadurch auch höhere Provisonen erlangt.
War schonmal jemand in einer ähnlichen Situation? Ich bin etwas ratlos. Wir würden eben lieber einen höheren Preis zahlen, als den Zuschlag zu verlieren, denn das Haus ist schon etwas wirklich BESONDERES. Ein richtiges Schmuckstück. Und wenn es erstmal auf dem freien Markt wäre, dann würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit gut betuchte Leute finden, die das doppelte des objektiven Werts oder sogar noch mehr zahlen würden. Wegen seiner Besonderheit ist es auch nicht mit anderen Häusern/Grundstücken vom Wert her vergleichbar.
Welche Schätzung wäre jetzt am vernünftigsten aus unserer Sicht? Ich habe schon von vielen Varianten gehört, aber kenne mich damit nicht wirklich aus: Schätzer von der Bank? Immobilienmakler? Bausachverständiger? Notarieller Schätzer? Ortsgericht?
Und wie sollten wir jetzt gegenüber dem Eigentümer argumentieren?
Viele Grüße
Blanker Hans