Du wirst auf jeden Fall regulär heizen müssen wenn du im Februar anfangen möchtest und Geld, das du zum Zeitpunkt der Anschaffung durch dünnere Stegplatten sparst, wirst du unterm Strich über die Jahre wieder mit den Heizkosten nachzahlen.
Meiner Erfahrung nach halten die Stegplatten umso länger, je größer die Wandstärke der sonnenbeschienen Oberfläche ist; so ca. 30 Jahre darf man für die guten, dickwandigen Platten rechnen.
Hängt alles ein bisschen davon ab, ob man das Geld völlig frei verfügbar hat oder noch verzinste Finanzierungen z.B. von Haus oder PKW nebenbei laufen, wo das Tilgen in jedem Fall sinnvoller wäre.
Ein solider Sockel ist auch wünschenswert, da sich das Konstrukt über die Jahre etwas setzt. Ein windiger Blechrahmen reicht meiner Meinung nach nicht dafür. Außerdem ließen sich dort leicht Frühbeete anschließen, was sehr sehr viele Vorteile hat.
Dazu kommt in deinem Fall noch, dass das Sonnenlicht im Februar noch nicht für alle Pflanzen ausreicht. Es muss also eine fachgerechte Feuchtrauminstallation (Strom!) für die ergänzende Beleuchtung her, um den Lichtmangel bis Mitte März ausgleichen zu können. Strom ist ohnehin sehr praktisch für Lüftungsventilatoren und Gartengeräte in der Nähe.
Wichtig für die Nutzung (besonders bezügl. Ertrag und Pilzkrankheiten) sind meiner Meinung nach vor allem die Lüftungseinrichtungen. Als Faustregel passt ungefähr: Auf drei Meter Seitenlänge ein Lüftungs-Dachfenster pro Seite und halb so viele Lüftungseinrichtungen in der Stehwand. Z.B.: Ein vier Meter langes Haus sollte mindestens vier Dachfenster haben und zwei Luftschieber/Lamellenfenster/Klappfenster in der Stehwand. Oder man lüftet mit elektrischen Ventilatoren.
Praktisch ist auch, wenn ein großer Gartensack mit 250Liter+ durch Tür getragen werden kann (Türbreite) oder eine ggf. etwas kleinere Schubkarre durch die Tür passt oder man im Winter Gartenmöbel darin lagern kann.
Das alles sollte man schon bei den Kosten für das „Gesamtpaket“ berücksichtigen.