Tomatenzöglinge 2018

  • Das habe ich mir auch fast gedacht, da die Tomaten darin ja eher "schwitzen"
    Mit was spritzt du wenn ich fragen darf, Marmande?
     
  • Ich würde es drauf ankommen lassen. Die Sporen sind vermutlich überall, egal, wo man wohnt. Aber die Bedingungen für die Pflanzen sind nicht überall gleich. Stehen die Tomaten luftig und relativ einzeln, kann Feuchtigkeit gut abtrocknen. Und luftig sollte es auf einer Dachterrasse sein. Wenn es dann nicht allzuoft regnet, dann kann das auch ohne Dach gut gehen. Letzlich zieht man ja selber Tomaten, auch unter dem Aspekt, sich gesund zu ernähren und sich vom gespritzten Supermarkt Einerlei zu entfernen.

    Ich habe meine Tomaten mal im Beet gehabt, aber hier im Norden nahe der Küste hat es im Sommer oft Regenperioden, in denen es tagelang oder wochenlang einen feinen Sprühnebel regnet. Waagerechter Regen, 100% Luftfeuchte, da ist es selbst mit Dach schwierig. Ohne haben die Pflanzen keine Chance. (Ich hab seit einiger Zeit ein Dach und spritze nicht.) In Stuttgart würde ich das zumindest mal probieren.
     
    Ja direkt in Stuttgart, aber in einem Randbezirk, wenn schon Stadt dann wenigstens ein wenig grün drum herum.
    Und ja, ist Luxus pur, hatten Glück mit der Wohnung.

    Um nicht allzu Offtopic zu werden, vielen Dank Marmande, das schau ich mir mal an.
    Zum Glück ist es in Stuttgart nicht allzu oft tagelang regnerisch.
    Ralph, einfach so möchte ich natürlich auch nicht spritzen.
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  • Spricht etwas dagegen, die Tomaten mit Brennesseln zu mulchen?

    Und da es das Thema Jauche schon gab: Wenn Brennesseln 24 Std. in Wasser ziehen, werden dann schon nennenswerte Mengen an Stickstoff herausgelöst? Oder braucht es dafür die Gärung?
     
    Stuttgarts Innenstadt kenne ich aus meiner Schulzeit .
    Unsere Schule in der Filderstraße wurde abgerissen
    und durch eine Mietskaserne ersetzt.

    Würde es auch ohne probieren , wenn du Anzeichen von Braunfäule erkennst,
    kannst du immer noch spritzen.
    Fungisan wirkt wirklich wie versprochen heilend.
    Man darf nur nicht zu lange abwarten.

    Bei mir in der feuchten Flußlage geht es nicht ohne.
     
  • Spricht etwas dagegen, die Tomaten mit Brennesseln zu mulchen?

    Und da es das Thema Jauche schon gab: Wenn Brennesseln 24 Std. in Wasser ziehen, werden dann schon nennenswerte Mengen an Stickstoff herausgelöst? Oder braucht es dafür die Gärung?
    Mulchen kannst Du mit egal was. Das Ziel ist ja, Samen von Unkraut am keimen zu hindern und die Verdunstung zu mindern. Da kannst Du von Kies über Rasenschnitt alles nehmen.
    Brennesseln geben im Sud ihre Giftstoffe ab, das kann man zum spritzen nehmen. Um die Nährstoffe freizusetzen muss man die verjauchen, d.h. gären lassen. Würde ich aber nicht machen. Tomaten (die Früchte) brauchen Kalium und Phosphat, zuviel Stickstoff und die Pflanze produziert nur sinnlos Blätter.
     
  • Ralph: Gibt es irgendwo eine Erklärung und Bilder zu deinem Bewässerungssystem?
    https://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/67585-tomatenbewaesserung.html?highlight=blumat
    Bilder gibt's auf der Herstellerseite, ich hab mein System nie fotografiert.
    Falls der verlinkte Thread Fragen offen lässt, sag Bescheid. Das Prinzip ist einfach, ein Tonkegel in der Erde fungiert als Sensor. Der lässt Feuchtigkeit rein und raus und regelt damit ein Ventil, das gibt den Durchfluss frei oder regelt ihn ab. Ergebnis : leichtes Tropfen bis zu einem feinen Wasserstrahl aus dem 3mm Schlauch damit ist das für alles geeignet, was Wasser braucht. Hab ich jetzt im 5. Jahr im Einsatz, haltbar ist das also auch.
     
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    Diese Tomate hatte dieses Jahr als erste eine Fruchtbildung (die meisten anderen jetzt auch). Freue mich sehr, da die Samen von einer gekauften Tomate stammen und ich nicht wusste, was daraus wird. Die Sorte ist mir nicht bekannt, könnt ihr mir helfen? Die Früchte werden durchgehend rot - dunkelrot und nicht größer als eine runde Kirschtomate. Sie bilden an der Unterseite eine leichte Spitze, wie jetzt schon zu sehen ist.
     
    Also bei mir gestaltet sich die Tomatenzucht sehr "durchwachsen". Es blühen jetzt ein paar Pflanzen (Ochsenherz, Green Zebra, Teardrop), aber das auf einer Höhe von vielleicht 40-60 cm? Wenn ich Eure Monsterwüchse sehe, bin ich gaaanz weit davon entfernt.
    Eine Yellow Submarine sieht nicht mehr fit aus, die habe ich wohl überdüngt und kann sie entsorgen.

    Eine Johannisbeertomate, die ich frei im Wildbeet gepflanzt habe, wurde komplett von den Schnecken zerfressen, ich hab 2 Tage nicht geschaut, schwups, weg. Jani-Tomaten stehen auch auf dem Schneckenspeiseplan, da muss ich ständig pflücken gehen. Eine andere JBT habe ich spaßeshalber in einen Baum gehängt (Hängeampel) und die rankt sich jetzt an den Ästen entlang und hat ein paar Miniblüten. Aber einige Blätter sehen nicht so dolle aus, sie haben braune Flecken.

    Im selbst gebauten Tomatenkasten (mit Basilikum und Tagetes) rührt sich kaum was, ich habe dort die letzten Topfzöglinge reingesetzt und die kümmern etwas vor sich hin. Vielleicht erholen sie sich ja.

    Also insgesamt "meh", morgen stelle ich 4 Töpfe mit den kräftigsten Tomaten in ein (gekauftes) Gewächshaus. Für den Eigenbau habe ich dann doch keine Zeit gefunden. Leider kann das Gewächshaus nicht sonnig stehen, da bleibt die Wahl zwischen schattig + geschützt oder sonnig im Freiland. Transportieren geht nicht mehr, die Tomatenkübel werden mir langsam zu schwer.

    Bin etwas frustriert, eigentlich habe ich einen grünen Daumen und viel im Garten gewerkelt, auch das Wetter war ja bisher fast ideal, aber es sieht vieles nicht so klasse aus. (Auch bei anderen Pflanzen wie z.B. Lavendel) :/
     
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    Diese Tomate hatte dieses Jahr als erste eine Fruchtbildung (die meisten anderen jetzt auch). Freue mich sehr, da die Samen von einer gekauften Tomate stammen und ich nicht wusste, was daraus wird. Die Sorte ist mir nicht bekannt, könnt ihr mir helfen? Die Früchte werden durchgehend rot - dunkelrot und nicht größer als eine runde Kirschtomate. Sie bilden an der Unterseite eine leichte Spitze, wie jetzt schon zu sehen ist.

    Das wird leider nicht möglich sein. Es gibt etlich Sorten in der Form. Ich habe sicher min. 20 davon im Anbau. Und wenn Du die Samen aus einer gekauften Frucht (Supermarkt?) hast, wird es sich höchstwahrscheinlich auch um eine Hybride handeln und sich in der Folgegeration in den Merkmalen aufspalten. Ich denke, da kannst Du nur nach dem Kriterium "schmeckt" oder "schmeckt nicht" gehen und hoffen, im nächsten Jahr dasselbe wieder zu bekommen.
     
    Also bei mir gestaltet sich die Tomatenzucht sehr "durchwachsen". Es blühen jetzt ein paar Pflanzen (Ochsenherz, Green Zebra, Teardrop), aber das auf einer Höhe von vielleicht 40-60 cm? Wenn ich Eure Monsterwüchse sehe, bin ich gaaanz weit davon entfernt.

    Aber das ist doch prima! Es kommt nicht auf Höhenwachstum, sondern auf Anzahl der Fruchtstände an. Und das ist auch sortenspezifisch wie die Pflanzen wachsen.

    Und bei den Schnecken müssen wir alle im Moment sehr hinterher sein, denke ich. Und hat man die im Griff, gibt es andere Wesen. Versuche täglich die Lage zu checken und schnell zu reagieren.
     
    Hallo Tubirubi, Danke für die Aufmunterung !
    Ich war gestern etwas geknickt, weil Einiges daneben ging. Falsches Tomatenhaus gekauft (Storno ging nicht mehr), beim Werkeln Sachen umgeworfen und Pflanzen tw. stark beschädigt, Heuschrecken- und Schneckenschäden entdeckt, die Wurzel der Palmlilie versehentlich gekappt (und wahrscheinlich damit zerstört), Neuangepflanztes lässt sich hängen ...

    Und dann gehe ich ins Forum und mache so einen Längenvergleich, der mich auch frustriert. Aber gut, das gehört alles dazu, das Gärtnern ist kein Ponyschlecken :wink:
    Auch Schönes ist gestern passiert: Wir hatten nachts Igelbesuch! Hoffentlich bleibt er und putzt die Schnecken weg :)
     
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    Es gibt immer mal Tiefphasen, aber selbst wenn jetzt so ziemlich alles schief gehen sollte (was es bestimmt nicht macht), so hättest du für nächstes Jahr jede Menge Erkenntnisse gewonnen, die dir dann weiter helfen. Es zählt nicht nur dieses eine Jahr.
     
    Mein Igel musste umziehen, weil er die Erdbeeren weg gefressen hat. Auf dem abgedeckten
    Kompost habe ich 2 große Ringelnattern entdeckt. Eine hat sich sogar gehäutet. Die Haut
    liegt rum.

    LG Chris
     
    Es gibt immer mal Tiefphasen, aber selbst wenn jetzt so ziemlich alles schief gehen sollte (was es bestimmt nicht macht), so hättest du für nächstes Jahr jede Menge Erkenntnisse gewonnen, die dir dann weiter helfen. Es zählt nicht nur dieses eine Jahr.

    Eben, Versuch macht kluch ;) Und es läuft ja vieles auch prima.

    Heute sieht die Laune heiter und sonnig aus, freue mich z.B. riesig über meine Hortensie! (Hatte Bammel, dass der Radikalschnitt im Herbst ihr nicht gut tut.):

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    Und weil wir bei dem Thema Tomaten sind - das Ochsenherz hat durch den Regen einen richtigen Sprung gemacht, innerhalb von 2 Tagen, knöterichgleich (war vor ein paar Tagen auf der Höhe von der linken Tomatenpflanze) :

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    Die Bilder sind leider nicht zu sehen Verbus, auch wenn man auf den Link klickt!


    Ich hab heute wieder eine Anbind- und Ausgeizrunde gemacht, schön langsam haben sie eine Höhe, dass ich nicht mehr soviel buckeln muss. Und wie ich sehen konnte, da knubbelts schon ordentlich und blühen tun alle sehr zufriedenstellend. Die Tage dann mal die Verhüterlis drauf machen für die Saatgutgewinnung.
     
    Habe heute alle Pflanzen ausgegeizt, Dünger verteilt und warte jetzt auf den langanhaltenden Regen, den sie für morgen vorhersagen. Gut, daß ich schon gespritzt habe. Donnerstag soll es wieder trockener werden, dann verteile ich die zweite Runde Fungisan.
     
    Eine meiner Tomaten im Beet scheint krank zu sein. Ist das die Fäule oder etwas anderes? Es geht vom Hauptrieb aus (rötlich-braune Verfärbung) und hat sich scheinbar von innen nach außen zu den Seitentrieben und vereinzelt auch Blättern ausgebreitet.
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    Hier war es die letzten Wochen überwiegend trocken. Geregnet hat es zuletzt ab und zu, aber nicht allzu heftig. Die anderen Tomaten in Beet und Töpfen sehen soweit noch gesund aus.
     
    Eine meiner Tomaten im Beet scheint krank zu sein. Ist das die Fäule oder etwas anderes? Es geht vom Hauptrieb aus (rötlich-braune Verfärbung) und hat sich scheinbar von innen nach außen zu den Seitentrieben und vereinzelt auch Blättern ausgebreitet..
    Ich kann an dem Bild vom Stamm nichts außergewöhnliches erkennen. Die Blätter werden ein bisschen gelblich, da wäre mal eine Runde Dünger angesagt.
     
    Was meinst Du mit ...
    >>... Verhüterlis drauf machen für die Saatgutgewinnung.<<
    Bin zwar nicht Scarlett...
    Um sortenreines Saatgut zu gewinnen, muss man verhindern, dass die Pflanze vom Pollen einer anderen Sorte bestäubt wird. Dazu hält man die Bienen fern indem man einen Damenstrumpf oder einen Teebeutel über die Blüte stülpt bevor sie aufgeht. Zum befruchten schüttelt man die dann gelegentlich. Den Vorgang nennt man verhüten, Babys ohne Sex mit den Bienen...

    Verkreuzen gibt interessante neue Sorten und durch den Heterosiseffekt sehr kräftige gesunde Pflanzen, sogenannte F1 Hybriden, viele gewerbliche Züchtungen werden nur noch als F1 Hybriden verkauft. Die lassen sich dann aber nicht weiter vermehren indem man aus den F1 Früchten Samen nimmt, da kommt etwas gänzlich neues raus.
     
    Es reift so vor sich hin.

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    Von der Sizilianerin hab ich heute die Hälfte der Früchte entsorgt... Blütenfäule. Irgend etwas ist ja immer.

    Die Hellfrucht und die Wilde halten tapfer durch... auch ohne Regenschutz. Das die Helle ziemlich robust ist, konnte ich letztes Jahr schon feststellen. Die bleibt sicher im Bestand, zumal die auch noch gut schmeckt.

    Die Wilde muss man sehn. Das Teil wird extrem ääääähm... "Buschig" und ein Riese. Da sollte man Platz für haben. Bei 300 Früchten hab ich aufgehört zu zählen... Ertrag ist Hammer und das ausreifen dauert nicht lange.

    Rumble
     
    Ich kann an dem Bild vom Stamm nichts außergewöhnliches erkennen. Die Blätter werden ein bisschen gelblich, da wäre mal eine Runde Dünger angesagt.

    Schau mal bei der rechten Verzweigung direkt am Stamm(erstes Foto), da ist der Braunton ganz gut zu erkennen finde ich. Je weiter vom Stamm entfernt, desto grüner werden die Seitenäste. Die Blätter sind auch nur an den betroffenen Ästen gelb und haben dazu noch dunkle Flecken. Könnte das nicht eher ein Pilz sein?
    Ist mit Fotos etwas schwer einzufangen, weil es nicht tiefbraun ist. Aber ich sehe den Unterschied ganz deutlich zu den anderen Pflanzen.

    Habe die Frage mal ausgelagert. Zur besseren Übersicht alles Weitere bitte hier besprechen: https://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/79491-ist-diese-tomate-krank.html#post1878597
     
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    Es reift so vor sich hin.

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    Von der Sizilianerin hab ich heute die Hälfte der Früchte entsorgt... Blütenfäule. Irgend etwas ist ja immer.

    Die Hellfrucht und die Wilde halten tapfer durch... auch ohne Regenschutz. Das die Helle ziemlich robust ist, konnte ich letztes Jahr schon feststellen. Die bleibt sicher im Bestand, zumal die auch noch gut schmeckt.

    Die Wilde muss man sehn. Das Teil wird extrem ääääähm... "Buschig" und ein Riese. Da sollte man Platz für haben. Bei 300 Früchten hab ich aufgehört zu zählen... Ertrag ist Hammer und das ausreifen dauert nicht lange.

    Rumble

    p.s.: Wilde oben und Mitte. Größe z.Z bei 250cm.

    Wild oben.jpg

    Wild Mitte.jpg
     
    Habe heute alle Pflanzen ausgegeizt, Dünger verteilt und warte jetzt auf den langanhaltenden Regen, den sie für morgen vorhersagen. Gut, daß ich schon gespritzt habe. Donnerstag soll es wieder trockener werden, dann verteile ich die zweite Runde Fungisan.

    Habe gestern auch ausgegeizt, angebunden und die dritte Runde Calcium gespritzt :)
     
    Hallo Schwarzdrossel, bei so vielen Tomatensorten ist es etwas schwierig ... Es könnte eine "Teardrop" sein?! [/URL]

    Scheint nahe dran, aber ich glaube die Früchte gehen im unteren Teil nicht so in die Breite.

    Das wird leider nicht möglich sein. Es gibt etlich Sorten in der Form. Ich habe sicher min. 20 davon im Anbau. Und wenn Du die Samen aus einer gekauften Frucht (Supermarkt?) hast, wird es sich höchstwahrscheinlich auch um eine Hybride handeln und sich in der Folgegeration in den Merkmalen aufspalten.

    Sind Unterschiede im Geschmack erkennbar, oder wodurch unterscheiden sich die Sorten, wenn sie alle diese Form haben?
    Genau, hatte Sie im Bio-Markt gekauft. Hybride ist nicht auszuschließen, aber müssten sich die Merkmale dann nicht schon bei dieser Pflanze aufgespalten haben?
    Ich kann soweit nur sagen, dass die Pflanze einen gesunden Wuchs zu haben scheint. Nur der Hauptrieb ist etwas schmal. Ohne Stab wäre die Pflanze längst umgefallen. Und die Blätter wirken leicht bläulich/türkis.


    Bin zwar nicht Scarlett...
    Um sortenreines Saatgut zu gewinnen, muss man verhindern, dass die Pflanze vom Pollen einer anderen Sorte bestäubt wird.

    Falls das doch passiert, kann ich dann schon an der grünen Frucht erkennen, dass die Form nicht so ist wie es der Sorte entspricht? Oder wird das erst sichtbar, wenn die Frucht nahe an der Reife ist?

    Ich habe ganz verschiedene Sorten nebeneinander stehen und unternehme nichts gegen das verkreuzen.
    Vor zwei Jahren hatte ich an einer Pflanze mal Früchte mit sehr kleinem Wuchs und leichter Rillenbildung an der Oberseite, ähnlich wie bei Paprikas. Eigentlich hätten sie nur rund und glatt sein sollen, Bin nicht sicher, wie es dazu kam, aber wahrscheinlich war eine Biene falsch abgebogen. :D
     
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    Es kann sein, dass man es schon an der grünen Frucht erkennt, manchmal aber auch am Wuchs der Pflanze. Die unterschiedlichen Sorten haben auch meist ein ziemlich unterschiedliches Wuchsverhalten. Wenn ich denke der Long Willi bei mir, da sieht die ganze Pflanze aus, als wenn sie jederzeit verrecken würde, tut sie aber nicht, trägt meist wie Sau und ist dicht wie sonst nix.

    Ich möchte einfach wirklich sortenreines Saatgut haben und daher wird verhütet, dass da nix sich verkreuzen kann. Vor allem habe ich Sorten, wo ich gar nicht möchte, dass es sich verkreuzt.
     
    Sind Unterschiede im Geschmack erkennbar, oder wodurch unterscheiden sich die Sorten, wenn sie alle diese Form haben?

    Ja, schmecken alle unterschiedlich. Und haben verschiedene Farben

    Falls das doch passiert, kann ich dann schon an der grünen Frucht erkennen, dass die Form nicht so ist wie es der Sorte entspricht? Oder wird das erst sichtbar, wenn die Frucht nahe an der Reife ist?

    Ja, aber erst im Folgejahr.
     
    Mal umgedreht formuliert: Wenn die Frucht aussieht, wie es zu erwarten ist, dann hat sich da nichts anderes eingekreuzt? Für die Saatgut-Gewinnung ist mir das auch wichtig, aber wenn es dann nebenbei ein paar Mischungen gibt, ist es in meinem Fall nicht gravierend.

    Das mit der kränklichen Optik wollte auch nochmal ansprechen, weil es hier vor einigen Tagen einen ähnlichen Beitrag gab. Ist mir auch aufgefallen bei der San Berao, die eine Züchtung aus zwei bekannten Sorten ist. Die Jungpflanze sah im Vergleich zu den anderen Sorten sehr dürr und irgendwie zerbrechlich aus. Hatte ständig Sorge, sie schafft es nicht. Das ging auch so weiter, bis sie eine gewisse Größe erreicht hatte. Nun ist sie deutlich kräftiger mit zwei stabilen Hauptrieben und schönen Blütenständen.
    Ist das (zeitweise) bedenkliche Aussehen vielleicht der Preis für die Züchtung, bzw. ein Zeichen für Überzüchtung, oder lässt sich das so nicht sagen?
     
    Hallo, grundsätzlich habe ich das mit dem Ausgeizen verstanden und zwacke auch die kleinen, vergeilten Triebe regelmäßig ab.
    Nun wachsen bei etlichen Tomaten im unteren Bereich riesige Blätter, die anscheinend nur Platz wegnehmen, aber keine Früchte / Blüten tragen (ist jetzt im Gewächshaus ein Problem). Schneidet Ihr solche Blätter auch weg?
    Und dann lese ich öfter, dass Ihr geschnittene Tomatenblätter zum Düngen verwendet. Buddelt Ihr die Blätter zwischen die Tmaten ein? Oder legt Ihr sie drauf?
     
    Paradeiserpflanzen stehen gerne "im eigenen Saft" also ich lasse die Blätter und Geiztriebe obenauf liegen, ist dann gleich wie mulchen. Ich buddel die nicht ein und unten herum bis auf so gut 20-25 cm Höhe nehme ich den Pflanzen die Blätter weg, so verhindert man auch eine Erkrankung von Braunfäule, wobei hinauszögern vielleicht die bessere Wortwahl wäre.
     
    Danke Scarlet! Wäre ja schön, wenn man Braunfäule verhindern könnte. Ich werde die Beipflanzung um Knoblauch erweitern, vielleicht hilft es ja. Was ich mich frage - hat jemand schon Propolis als Fungizid ausprobiert?
    Propolis ist ja ein sehr bewährtes Mittel gegen Pilze, Viren und Bakterien und ich habe es bereits bei Pflanzen zur Desinfektion von Wundstellen (Baum) verwendet, was prima klappt. Nur mit dem Aufsprühen auf Blättern bin ich zögerlich, k.A., ob es alles verklebt ... Vielleicht versuche ich es an einer Tomate, die ich eh als "Ausschuss" / Experiment sehe.
     
    Falls das doch passiert, kann ich dann schon an der grünen Frucht erkennen, dass die Form nicht so ist wie es der Sorte entspricht? Oder wird das erst sichtbar, wenn die Frucht nahe an der Reife ist? [...]
    Mal umgedreht formuliert: Wenn die Frucht aussieht, wie es zu erwarten ist, dann hat sich da nichts anderes eingekreuzt? Für die Saatgut-Gewinnung ist mir das auch wichtig, aber wenn es dann nebenbei ein paar Mischungen gibt, ist es in meinem Fall nicht gravierend.

    Du siehst es überhaupt nicht, wenn die Pflanze sich verkreuzt. Die Frucht ist quasi sortenrein nach der Mutterpflanze. Aber die Samen tragen die veränderte Erbgutinformation dann in sich und wenn Du aus den Samen im Folgejahr neu ziehst, kommt etwas anderes raus. Dann kann man eventuell schon am Wuchs erkennen, spätestens an den reifen Früchten.
     
    So, vorgestern gab es einen kleinen Sturm nachts und nun darf ich auch das erste Mal probieren, einen abgebrochenen Trieb im Wasser neu zu bewurzeln und einen anderen beinahe abgebrochenen Trieb mit Klebeband zu verbinden und aufs wiederanwachsen zu hoffen. Der Trieb im Wasser war vorher total schlapp, der sieht nach einem Tag schon wieder recht frisch aus.
     
    Ich habe Geiztriebe immer direkt in Erde gesteckt und die Töpfe dann tagelang völlig unter Wasser gesetzt. Wenn Besserung eintrat, wurde die Wasserzufuhr gedrosselt und irgendwann auf Normal umgestellt.
     
    In der heutigen Regenpause konnte ich das zweite Mal gegen Braunfäule spritzen. Es sind überall Blüten und auch schon etliche Knubbel zu sehen.
     
    Panik! Hilfe! Was ist das?
    Pflanze fit, Früchte sehen so aus! Anhang anzeigen 595414

    Welche Sorte ist das? Hast Du die selbst angezogen?
    In welchem Substrat stehen die? Sind sie im Freiland oder unter Dach? Hast Du gedüngt, wenn ja, womit?
    Zeig mal ein Foto von der ganzen Pflanze bitte und versuche vorher die Bilder zu drehen, nicht dass man den Kopf schief halten muss beim Ansehen, danke ;)
     
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