Ach... Irgendwelche Schwierigkeiten gibt es doch überall... Im Garten steht man der Kraut & Braunfäule als Problem gegenüber, die fällt bei einer Zimmer-Tomate komplett weg. Dafür braucht man sich im Garten um die Befruchtung keinen Kopf machen.
Punkt 1 mit dem Licht stellt nicht wirklich ein Problem dar, wenn die Pflanzen unmittelbar am Fenster auf der Fensterbank kultiviert werden. Mit
Punkt 2 hat es sich da ähnlich: Ich rate dir dringenst zu einer kompaktwüchsigen Sorte - wie die Minibel. So bekommst du einerseits mehr Pflanzen auf engem Raum. Andererseits wuchen dir die Pflanzen auch nicht das Fenster komplett zu (so ne "normale" Tomate wird ja schonmal bis 2 Meter hoch). Und drittens hat so ne kompakte Tomate nen geringeren Nährstoffbedarf und kommt anstatt mit nem großen Kübel auch mal in nem kleineren 16 cm Durchmesser Topf aus.
Gerade die Minibel überzeugt mich da: Die Pflanzen sind jetzt gerade mal 28 cm hoch in einem 17 cm Topf. In die Breite gehen sie nicht über ihren Topfrand hinaus, sodass man wohl Topf-an-Topf auf die Fensterbank stellen kann und kein weiterer Abstand nötig ist. Gepflanzt hab ich diese in Pflanzerde und haben seither keine Düngergaben bekommen und wartest du noch 2 oder 3 Tage blühen die noch vollens. Die Nährstoffe in der Erde sind weit davon entfernt aus zu gehen, von daher denk ich dass die Pflanzen auch ohne Düngergabe fruchten werden. Evtl. ist während der Fruchtausbildung eine kleine Düngergabe erforderlich, aber mal sehen...
Punkt 3 plagt mich derzeit. Die andere Tomate welche ich überwintert habe blüht nun im zweiten Jahr. Die Pflanze hab ich geschüttelt und gerüttelt, so wie man mir empfohlen hat. Aber ich bin sehr skeptisch, ob da was ansetzen wird. Wir werden sehen...
Grüßle, Michi