Silvester Fondue

  • Luna

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    im Norden
    Moin !

    Hier die Lieblingssoßen meiner Familie.


    Curry Banane

    2 Bananen zermatschen
    mit 2 Tel. Dosenmilch mischen
    dananch Zitronensaft dazugeben
    je nach süße der Bananen ca 1 Tel.

    Jetzt ordentlich Currypulver dazugeben
    und mit 100gr Majonaise vermischen.

    1 Std ziehen lassen.

    Je nach Schärfe noch mehr Curry dazu geben.


    Tomatensoße

    1 Flasche gutes Ketchup in eine Schüssel geben
    1 Zwiebel gaaanz fein schnibbeln,
    dazu geben.
    Mit 2 Eßl Majonaise verfeinern.
    Dann je nach Schärfe, Tabaso oder Sambal Olek dazu geben.

    Wieder gut durchziehen lassen.

    Wir lieben diese Soßen........schmatz
     
  • Fini

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    Knoblauchsouce ...

    Sauerrahm mit Majo mischen, salzen und pfeffern und viel Knoblauch (alles nach Geschmack)

    Tsatsiki
    Gurke schälen, entkernen und kleinraspeln salzen und stehenlassen (damit sie den Saft ausläßt) dann auspressen ....
    einen Becher Topfen und einen Becher Joghurt dazu ...

    viel Knoblauch und einen halben Teelöffel Zucker, Salzen nach Geschmack...

    Krensouce...

    Oberskren mit Sauerrahm mischen und Salzen ....

    Eiersouce

    die gekochten Eigelbe mit Sauerrahm mischen und dann salzen und pfeffern, Majo nach Geschmack dazu
     
  • äpfelchen

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    kurz vor der Nordsee
    Mei absoluter Dip Favorit....

    1 Becher Schmand
    1 Becher saure Sahne
    1 Becher Frischkäse
    1 Zwiebel
    1 Zehe Knoblauch
    Petersilie
    Schnittlauch
    Pfeffer
    Salz
    etwas Zucker
    Zitronensaft

    Schmand,saure Sahne,Frischkäse miteinader verrühren.
    Zwiebel u. Knoblauch ganz fein würfeln u. hinzu geben.
    Schnittlauch und Petersilie fein schneiden u. hinzu geben.Menge je nach Geschmack.
    Mit den Gewürzen nach Geschmack abschmecken....

    Viel Erfolg und guten Appetit

    LG Elke
     
  • Senne

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    Meine Heimat ist Bielefeld, Senne
    Hallo Fini
    mit Meerrettich (frisch geriebenen),mit Preiselbeeren habe ich mal probiert,weiß aber nicht ,was noch dazu kam.Es konnte Schmand,Sahne oder Quark gewesen sein.Leider finde ich nirgens das Rezept
    Mit lieben Gruß
    Anne-Rose :cool:
     

    Fini

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    Meerrettich ist Kren und obs das bei euch gibt weiß ich nicht.. bei uns gibts den in Gläsern ... und den misch ich mit Sauerrahm etwas Majo (muß aber nicht sein) und Salz und pfeffer den ... ist total gut zu Fleisch ...
     
  • äpfelchen

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    ah....ja.....nun kann ich was damit anfangen.
    Obers=Sahne
    Kren =Merrettich

    gibts hier natürlich auch.Schmeckt legga zu Tafelspitz.
    Ich benutz auch lieber den aus dem Glas.

    LG Elke
     

    Fini

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    Österreiche Erfindung?:confused:
    Was habt ihr denn jemals erfunden?:D

    Erfindungen und Erfinder: Der Beitrag Österreichs zur Geschichte der Erfindungen ist bedeutend. In zahlreichen Fällen ist allerdings die Priorität einer Erfindung nicht eindeutig zu klären. Vielfach wurde an einem Problem in mehreren Ländern gleichzeitig und unabhängig voneinander gearbeitet, so dass es zu Parallelerfindungen kam. Andererseits waren zwar noch im 18. und 19. Jahrhundert Erfindungen in der Regel das Werk einzelner Personen, vielfach von Praktikern, doch wurden sie in den letzten Jahrzehnten zunehmend das Resultat wissenschaftlicher Forschung in größeren Einheiten. Die wirtschaftliche Realisierung von Erfindungen spielt sich zudem in einem Zyklus von der Invention über die Innovation bis zur Diffusion (Verbreitung) ab.

    Technische Erfindungen werden mit Rücksicht auf ihre Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung gesetzlich geschützt. In Österreich begann die systematische gesetzliche Regelung unter Franz II. mit einer Verordnung vom 24. 12. 1794 über die Vergabe von Privilegien für die Erfindung nützlicher Maschinen oder ganz neuer Fabrikate. Weitere Privilegiengesetze folgten 1810, 1820 sowie 1852 und schließlich trat 1897 das Patentgesetz in Kraft, gültig in der Fassung von 1970 (Bundesgesetzblatt 259/1970). Dieses Gesetz schützt neue Erfindungen, die eine gewerbliche Anwendung zulassen, auf die Dauer von 18 Jahren.

    Österreichische Erfindungen und Erfinder können in der Regel auf jenen Gebieten verzeichnet werden, die eine ökonomisch bedeutende Rolle spielten. Dabei handelt es sich im Allgemeinen um Beiträge zur technischen Entwicklung, die entweder einem speziellen österreichischen Know-how erwuchsen oder ein spezielles österreichisches Bedürfnis befriedigten. Nur wenige Erfindungen waren von internationaler Bedeutung und konnten wirtschaftlich genutzt werden. Dazu gehören etwa die Erfindungen von C. Auer von Welsbach (Gasglühstrumpf), L. Hatschek (Asbestzement), M. Thonet (Bugholzmöbel), V. Kaplan (K.-Turbine) und J. Ressel (Schiffsschraube). Dagegen blieben J. Kravogl (elektrisches Kraftrad), O. Nußbaumer (Radiodetektor), J. Madersperger (Nähmaschine), P. Mitterhofer (Schreibmaschine) und S. Marcus (Automobil) wirtschaftliche Erfolge versagt.

    Zu jenen Branchen, die über Jahrhunderte die österreichische Volkswirtschaft entscheidend prägten, gehörten der Bergbau und das Hüttenwesen. Für die Erzaufbereitung entwickelte P. von Rittinger (1811-72) ein neues Verfahren auf nassem Wege, und H. Fleissner (1881-1928) stellte die Erz- und Kohlentrocknung auf eine neue Grundlage. Bei der Einführung der Tiegelgussstahlerzeugung leisteten die Familie Rosthorn in Lippitzbach ab 1793, M. Miller (1769-1833) in St. Aegyd am Neuwalde und J. H. Bleckmann (1826-91) mit seinem Phönix-Stahlwerk in Mürzzuschlag Pionierarbeit. In Mürzzuschlag arbeitete auch Max Mauermann (1868-1929), der 1913 den rostfreien Stahl erfand. Eine Revolutionierung im Stahlbetonbau bedeutete die Erfindung des TOR-Stahls ("Torsionsstahl") 1936 durch Rudolf Schmidt (1894-1955). Weitere bedeutende Metallurgen waren P. Schwarzkopf (1886-1970), der Begründer der Pulvermetallurgie und der Metallwerke Plansee in Reutte 1921, und H. Jüptner-Jonstorff (1853-1941). Eine international bedeutende Neuerung in der Stahlerzeugung stellt das in Linz entwickelte LD-Verfahren dar.

    Von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Industrialisierung wurde im Lauf des 19. Jahrhundert der Maschinenbau. Für die konstruktive Weiterentwicklung der lange Zeit dominanten Dampfmaschine leisteten L. Baudiß (1861-1914) und A. Collmann (1851-1937) mit neuen Dampfsteuerungen wichtige Beiträge. H. Hörbiger (1860-1931), der Schöpfer der Welteislehre, erfand ein neues Plattenventil für Gebläse, Pumpen und Kompressoren. Zahlreicher sind die Erfindungen einzelner Produktionsmaschinen: C. G. Hornbostel (1778-1841) erzeugte erstmals Seidenstoffe auf Maschinenwebstühlen und E. Fehrer (* 1919) erlangte seit 1948 mehrere hundert Patente für den Bau neuer Textilmaschinen. Weltweit vergleichbare Exporterfolge kann seit den 50er Jahren das Linzer Unternehmen Plasser & Theurer mit seinen Bahnbaumaschinen verzeichnen. Für die aufstrebende Zündholzindustrie stellte V. Czerweny (1877-1956) in Deutschlandsberg 1898 die erste automatische Zündholzmaschine her. Den ersten Personenaufzug in Wien installierte 1870 A. Freissler (1838-1916). Aus Mürzzuschlag stammte V. Kaplan (1876-1934), der Erfinder jener Niederdruckwasserturbine, die aufgrund ihrer verdrehbaren, flügelartigen Laufradschaufeln zur Ausnutzung großer, stark schwankender Wassermengen bei geringem Gefälle geeignet ist. Die Kaplanturbine kommt daher weltweit vor allem in großen Flusskraftwerken zum Einsatz. Eine Weiterentwicklung ist die seit 1936 gebaute Rohrturbine. Ein Fortschritt in der maschinellen Holzbearbeitung war die 1830 von M. Thonet (1796-1871) in Wien erfundene Methode, mittels Heißdampf Holz zu biegen.

    Eng mit dem Maschinenbau verbunden war von Beginn an die Entwicklung des Verkehrswesens. Mit der Erfindung der Schmiedepresse 1862 in einer Wiener Lokomotivfabrik leistete hier J. Haswell (1812-97) einen entscheidenden Beitrag zum Großmaschinenbau. Weitere erfolgreiche österreichische Lokomotivkonstrukteure waren G. Sigl (1811-87), der auch eine Buchdruckschnellpresse erfand, K. Gölsdorf (1861-1916), W. von Engerth (1814-84), der die erste Gebirgslokomotive für den Semmering entwarf, und A. Giesl-Gieslingen (1903-92), von dem die Erfindung eines Flachschornsteins für Dampflokomotiven stammt. Der Bau der Pferdeeisenbahn und der Semmeringbahn sicherte Österreich eine Vorreiterstellung im Eisenbahnbau. International als Eisenbahn-, Wasser- und Straßenbauingenieur war A. Negrelli (1799-1858) engagiert, berühmt durch die Planung des später von F. Lesseps ausgeführten Suezkanals.

    Für die Entwicklung der Schifffahrt leistete J. Ressel (1793-1857) mit der Erfindung der am Heck angebrachten Schiffsschraube (Privileg 1827), die das bis dahin übliche Schaufelrad ersetzte, einen entscheidenden Beitrag. Ein Jahrhundert später erfand Ernst L. Schneider (1894-1975) den Zykloiden-Schiffspropeller, der eine unbegrenzte Manövrierfähigkeit der Schiffe am Stand gewährleistete. Neben dem Antrieb ist für die Schifffahrt die Gestaltung der Schiffskörper zur Überwindung des Wasserwiderstands wichtig: Mit der 1905 patentierten gleitenden Form schuf F. F. Maier (1844-1926) die bis heute gültige Grundlage für den Schiffsbau.

    Der österreichische Pionier des Automobilbaus ist S. Marcus (1831-98), der 1853 als Mechaniker nach Wien kam. 1865 konstruierte er sein erstes Versuchsfahrzeug mit einem Benzinmotor. Das erhaltene Marcus-Automobil wurde 1875 oder 1888 gebaut und ist mit einem liegenden Einzylinder-Viertaktmotor mit magnetelektrischer Zündung und Spritzbürstenvergaser ausgestattet. Ebenfalls in Wien baute 1898 C. Gräf (1871-1939) seinen ersten Benzinwagen mit kardanischem Vorderradantrieb (Patent 1900); L. Lohner (1858-1925) konstruierte zusammen mit dem jungen F. Porsche (1875-1951) ab 1898 ein Elektroauto mit Radnabenmotoren in den Vorderrädern. Die Urform des Porsche-Wagens entstand nach dem 1. Weltkrieg in Gmünd (Kärnten). In Graz produzierte J. Puch (1862-1914) ab 1891 das erste fabriksmäßig hergestellte Fahrrad in Österreich und später auch Motorräder und Automobile. Ebenfalls in Graz gründete 1948 H. List (* 1896) die AVL, ein international tätiges Forschungs- und Entwicklungszentrum für Verbrennungskraftmaschinen.

    Im Bereich der Luftfahrt experimentierte W. Kreß (1836-1913) ab 1877 mit Drachenfliegermodellen. Er erfand 1900 den Steuerknüppel, sein erster Startversuch 1901 scheiterte jedoch. Das erste Motorflugzeug in Österreich baute 1907 I. Etrich (1879-1967), der schon 1905 ein Patent für seine Flügelform und die Luftschraube erhalten hatte. Die "Etrich-Taube" wurde von E. Rumpler (1872-1940) nach 1910 zur "Rumpler-Taube" weiterentwickelt. Rumpler wurde 1921 auch durch den Bau des aerodynamischen "Tropfenautos" bekannt. D. Schwarz (1850-97) baute 1895/96 das erste Ganzmetall-Lenkluftschiff aus Aluminium.

    Zu den frühen Pionieren der Elektrotechnik zählt der Tiroler J. Kravogl (1823-89), der für sein 1867 gebautes elektrisches Kraftrad, den Vorläufer des Elektromotors, ein Privileg erhielt. Für die Berechnung und den Bau von Dynamos und Transformatoren schuf G. Kapp (1852-1922), der Erfinder des Phasenschiebers, viele Grundlagen. Einen entscheidenden Baustein für den Bau von Radio- und Telephonapparaten lieferte R. von Lieben (1878-1913) 1905/06 mit der Verstärkerröhre und 1910 mit der Glühkathodenröhre. O. Nußbaumer war 1904 in Graz die erste drahtlose Musikübertragung gelungen. Für die Vermittlung in Telephonzentralen erfand G. Dietl (1862-1946) ein automatisches System mit dem Hebdrehwähler. Einen ersten transportablen Telegraphen konstruierte W. J. Gintl (1804-83). Der Gründer der "Elektra Bregenz", F. W. Schindler (1856-1920), zählt mit seiner erstmals 1893 bei der Weltausstellung in Chicago präsentierten elektrischen Küche (Privileg 1891) zu den Vorreitern der Elektrifizierung des Haushalts.

    Im Bauwesen sind zwar weniger österreichische Erfindungen nachweisbar, doch leistete Österreich bei der Anwendung und Verbreitung des Stahlbetons grundlegende Beiträge. Zu erwähnen sind dabei F. I. Emperger (1862-1942), J. Melan (1853-1941) mit seiner Melan-Bauweise für Bogenkonstruktionen, G. A. Wayss (1851-1917) und A. Porr (1872-1915). Ein vor allem für Dachdeckungen und Fassadenverkleidungen universell verwendbares Material erfand 1901 L. Hatschek (1856-1914) mit dem Asbestzement (Eternit).

    Die chemische Industrie war in Österreich lange Zeit von untergeordneter Bedeutung. C. Auer von Welsbach (1858-1929), der 1895 den Gasglühstrumpf, 3 Jahre später die Osmium-Metallfadenlampe und 1904 das Cer-Eisen für Feuerzeuge erfand, ist daher eine herausragende Ausnahme. Die Zündholzerzeugung erhielt mit der Verwendung des roten, ungiftigen Phosphors durch A. Schrötter von Kristelli (1802-75) eine neue Grundlage, und A. M. Pollack von Rudin (1817-84) erfand die Zündholzschiebeschachtel mit seitlichen Reibeflächen. Wirtschaftlichen Erfolg hatte J. N. Reithoffer (1781-1872) durch die Herstellung wasserdichter Stoffe (Privileg 1824) und die Verarbeitung von Kautschuk (1831). Ökonomisch verwerten konnte auch J. Hardtmuth (1758-1816) seine Erfindung der keramischen Bleistiftmine. Sein Enkel F. von Hardtmuth schuf 1889 den "Koh-i-noor"-Stift mit 17 Härtegraden.

    Die Geschichte der Fotografie und des Films verzeichnet zahlreiche österreichische Erfindungen. Bereits 1840/41 verbesserte J. Natterer (1821-1900) die Silberplatten Daguerres; kurz danach gelang ihm die Verflüssigung von Kohlensäure. In Wien baute 1840 P. W. F. von Voigtländer (1812-78) die erste Ganzmetallkamera, für die J. Petzval (1807-91) das Porträtobjektiv berechnete. Von J. M. Eder (1855-1944) stammt eine Entwicklerlösung für verbesserte Farbwiedergabe. Zur Frühgeschichte des Films leistete S. Stampfer (1792-1864) mit der Erfindung des Laufbildes (Stroboskop) einen wichtigen Beitrag. 1904 erhielt A. Musger (1868-1929) ein Patent auf die Erfindung der Zeitlupe.

    Die Erfindung des Steindrucks (Lithographie) durch A. Senefelder (1771-1834) 1799 revolutionierte die drucktechnische Wiedergabe von Abbildungen. Senefelder gründete 1803 in Wien die erste lithographische Druckanstalt. 1878 erfand K. Klíc (1841-1926) mit der Heliogravüre und dem Rakeldruck 2 neue Tiefdruckverfahren. J. Degen (1760-1848), auch ein Flugpionier, baute 1819 die erste Guillochiermaschine für den fälschungssicheren Banknotendruck. Ein Privileg auf die Erfindung eines Kopierautomaten erhielt 1883 N. Schlotterhoß (1852-92).

    Im Bereich des Instrumentenbaus ist S. Plößl (1794-1868) zu erwähnen, der 1830 ein dialytisches Fernrohr und mehrere Mikroskope baute. Neue Objektive, die 1911 erfundene Fluoreszenzmikroskopie und die Metallmikroskopie (Metallographie) waren das innovative Ergebnis des Wiener Unternehmens von C. Reichert (1851-1922) und K. Reichert (1883-1953).

    Zur Vorgeschichte des wissenschaftlichen Instrumentenbaus gehört die Konstruktion von Automaten in der Barockzeit: F. von Knaus (1724-89) entwickelte einen Schreibautomaten, W. von Kempelen (1734-1804) einen Schachautomaten und eine Sprechmaschine; J. N. Mälzel (1772-1838) entwarf einen Spielzeugpuppenautomaten und erfand 1816 ein Metronom zur Tempoangabe. Zum Instrumentenbau kann man auch die Erfindung einer Schreibmaschine durch den Südtiroler P. Mitterhofer (1822-93) rechnen. Ihm selbst jedoch blieb eine wirtschaftliche Verwertung seiner Erfindung versagt. Ein vergleichbares Schicksal erlitt etwas früher J. Madersperger (1768-1850), der Erfinder der Nähmaschine.

    Aus dem Instrumenten- und Automatenbau entwickelte sich der Bau von Rechenmaschinen. Ein sehr frühes Beispiel einer Sprossenradrechenmaschine (1766) stammt von A. Braun dem Jüngeren (1708-76). Für die Auswertung der Volkszählung 1890 verwendete man in Wien bereits eine von O. Schäffler (1838-1928) erfundene Lochkartenmaschine. In der Zwischenkriegszeit setzte Gustav Tauschek (1899-1945) diese Tradition fort und erlangte 168 Patente für die Konstruktion vollautomatischer Buchungs- und Rechenmaschinen. In Wien baute schließlich 1954-59 H. Zemanek (* 1920) den ersten Computer in Österreich, das "Mailüfterl".

    Erfordernisse der militärischen Rüstung sind oft Auslöser für technische Erfindungen. 1865 erfanden K. Holub (1830-1903) und J. Werndl (1831-89) gemeinsam das Hinterladergewehr. Das auch bei Werndl in Steyr produzierte Repetiergewehr (Mehrladergewehr) ist eine Erfindung von F. Mannlicher (1848-1904) aus 1882. Auf G. Burstyn (1879-1945) geht die Konstruktion eines geländegängigen Panzerwagens mit drehbarem Geschützturm (Tank) zurück, und J. M. Boykow (1878-1935) erfand 1914 ein selbsttätiges Bombenabwurfgerät und den Autopiloten zur automatischen Steuerung von Flugzeugen. F. von Uchatius (1811-81) war Leiter der Geschützgießereien des Wiener Arsenals und wurde 1874 durch die Erfindung der Stahlbronze für den Geschützguss bekannt.


    Quelle Austria-Forum
    Das österreichische Wissensnetz
     

    Fini

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    Durchlesen und lernen, in einer Stunde antreten und vorsingen ... das GAnze in D-Dur ... aber zack zack!
     
    S

    stilemie

    Guest
    FINI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    nu fang Du nicht auch noch damit an !:D:D:D:D:D:D:D


    entsetzte Grüße
    Christa
     

    Fini

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    DER HAT ANGEFANGEN!!!!! DER WARS !!!!! :D:D

    im übrigen wurde die leckere Souce von Hrn. Michael Krenbichler erfunden, gleich nach seiner Ernennung zum Oberst!

    Ausserdem verschieb das Ganze, oder lösch es .. Stilemi hat Recht ...

    Mia culpa!
     
    R

    rukakan

    Guest
    Sahnemeerrettich?;)

    Mein Rezept.
    frischen Meerrettich reiben
    Schlagsahne ziemlich fest schlagen
    Wenn's pressiert auch aus der Dose,
    Aber Sahne bitte, nicht das künstliche Zeug.
    Meerrettich vorsichtig unterziehen
    Ab in den Tiefkühler für ca 3/4 Stunden
    das verhindert, dass die Milch ausscheidet.
    Kann vorbereitet werden,
    und man hat Zeit anzurichten.
    Salz oder wie vorher erwähnt Wachholder,
    Preiselbeeren oder anderes mit dem Meerrettich zugeben.

    Tipp:
    Meerrettich schälen und einfrieren.
    Kurz antauen lassen und reiben.
    Die Fasern brechen und er wird feiner.
    Und man hat immer frischen zur Hand.
    Braucht eine gute Reibe und etwas Kraft.
    Hält sich gut (verpackt) ca. 4 Monate.

    Rukakan, der das immer so macht.
     

    Rosensammler

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    Erfindungen und Erfinder: Der Beitrag Österreichs zur Geschichte der Erfindungen ist bedeutend. In zahlreichen Fällen ist allerdings die Priorität einer Erfindung nicht eindeutig zu klären. Vielfach wurde an einem Problem in mehreren Ländern gleichzeitig und unabhängig voneinander gearbeitet, so dass es zu Parallelerfindungen kam. Andererseits waren zwar noch im 18. und 19. Jahrhundert Erfindungen in der Regel das Werk einzelner Personen, vielfach von Praktikern, doch wurden sie in den letzten Jahrzehnten zunehmend das Resultat wissenschaftlicher Forschung in größeren Einheiten. Die wirtschaftliche Realisierung von Erfindungen spielt sich zudem in einem Zyklus von der Invention über die Innovation bis zur Diffusion (Verbreitung) ab.

    Technische Erfindungen werden mit Rücksicht auf ihre Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung gesetzlich geschützt. In Österreich begann die systematische gesetzliche Regelung unter Franz II. mit einer Verordnung vom 24. 12. 1794 über die Vergabe von Privilegien für die Erfindung nützlicher Maschinen oder ganz neuer Fabrikate. Weitere Privilegiengesetze folgten 1810, 1820 sowie 1852 und schließlich trat 1897 das Patentgesetz in Kraft, gültig in der Fassung von 1970 (Bundesgesetzblatt 259/1970). Dieses Gesetz schützt neue Erfindungen, die eine gewerbliche Anwendung zulassen, auf die Dauer von 18 Jahren.

    Österreichische Erfindungen und Erfinder können in der Regel auf jenen Gebieten verzeichnet werden, die eine ökonomisch bedeutende Rolle spielten. Dabei handelt es sich im Allgemeinen um Beiträge zur technischen Entwicklung, die entweder einem speziellen österreichischen Know-how erwuchsen oder ein spezielles österreichisches Bedürfnis befriedigten. Nur wenige Erfindungen waren von internationaler Bedeutung und konnten wirtschaftlich genutzt werden. Dazu gehören etwa die Erfindungen von C. Auer von Welsbach (Gasglühstrumpf), L. Hatschek (Asbestzement), M. Thonet (Bugholzmöbel), V. Kaplan (K.-Turbine) und J. Ressel (Schiffsschraube). Dagegen blieben J. Kravogl (elektrisches Kraftrad), O. Nußbaumer (Radiodetektor), J. Madersperger (Nähmaschine), P. Mitterhofer (Schreibmaschine) und S. Marcus (Automobil) wirtschaftliche Erfolge versagt.

    Zu jenen Branchen, die über Jahrhunderte die österreichische Volkswirtschaft entscheidend prägten, gehörten der Bergbau und das Hüttenwesen. Für die Erzaufbereitung entwickelte P. von Rittinger (1811-72) ein neues Verfahren auf nassem Wege, und H. Fleissner (1881-1928) stellte die Erz- und Kohlentrocknung auf eine neue Grundlage. Bei der Einführung der Tiegelgussstahlerzeugung leisteten die Familie Rosthorn in Lippitzbach ab 1793, M. Miller (1769-1833) in St. Aegyd am Neuwalde und J. H. Bleckmann (1826-91) mit seinem Phönix-Stahlwerk in Mürzzuschlag Pionierarbeit. In Mürzzuschlag arbeitete auch Max Mauermann (1868-1929), der 1913 den rostfreien Stahl erfand. Eine Revolutionierung im Stahlbetonbau bedeutete die Erfindung des TOR-Stahls ("Torsionsstahl") 1936 durch Rudolf Schmidt (1894-1955). Weitere bedeutende Metallurgen waren P. Schwarzkopf (1886-1970), der Begründer der Pulvermetallurgie und der Metallwerke Plansee in Reutte 1921, und H. Jüptner-Jonstorff (1853-1941). Eine international bedeutende Neuerung in der Stahlerzeugung stellt das in Linz entwickelte LD-Verfahren dar.

    Von zentraler Bedeutung für die Entwicklung der Industrialisierung wurde im Lauf des 19. Jahrhundert der Maschinenbau. Für die konstruktive Weiterentwicklung der lange Zeit dominanten Dampfmaschine leisteten L. Baudiß (1861-1914) und A. Collmann (1851-1937) mit neuen Dampfsteuerungen wichtige Beiträge. H. Hörbiger (1860-1931), der Schöpfer der Welteislehre, erfand ein neues Plattenventil für Gebläse, Pumpen und Kompressoren. Zahlreicher sind die Erfindungen einzelner Produktionsmaschinen: C. G. Hornbostel (1778-1841) erzeugte erstmals Seidenstoffe auf Maschinenwebstühlen und E. Fehrer (* 1919) erlangte seit 1948 mehrere hundert Patente für den Bau neuer Textilmaschinen. Weltweit vergleichbare Exporterfolge kann seit den 50er Jahren das Linzer Unternehmen Plasser & Theurer mit seinen Bahnbaumaschinen verzeichnen. Für die aufstrebende Zündholzindustrie stellte V. Czerweny (1877-1956) in Deutschlandsberg 1898 die erste automatische Zündholzmaschine her. Den ersten Personenaufzug in Wien installierte 1870 A. Freissler (1838-1916). Aus Mürzzuschlag stammte V. Kaplan (1876-1934), der Erfinder jener Niederdruckwasserturbine, die aufgrund ihrer verdrehbaren, flügelartigen Laufradschaufeln zur Ausnutzung großer, stark schwankender Wassermengen bei geringem Gefälle geeignet ist. Die Kaplanturbine kommt daher weltweit vor allem in großen Flusskraftwerken zum Einsatz. Eine Weiterentwicklung ist die seit 1936 gebaute Rohrturbine. Ein Fortschritt in der maschinellen Holzbearbeitung war die 1830 von M. Thonet (1796-1871) in Wien erfundene Methode, mittels Heißdampf Holz zu biegen.

    Eng mit dem Maschinenbau verbunden war von Beginn an die Entwicklung des Verkehrswesens. Mit der Erfindung der Schmiedepresse 1862 in einer Wiener Lokomotivfabrik leistete hier J. Haswell (1812-97) einen entscheidenden Beitrag zum Großmaschinenbau. Weitere erfolgreiche österreichische Lokomotivkonstrukteure waren G. Sigl (1811-87), der auch eine Buchdruckschnellpresse erfand, K. Gölsdorf (1861-1916), W. von Engerth (1814-84), der die erste Gebirgslokomotive für den Semmering entwarf, und A. Giesl-Gieslingen (1903-92), von dem die Erfindung eines Flachschornsteins für Dampflokomotiven stammt. Der Bau der Pferdeeisenbahn und der Semmeringbahn sicherte Österreich eine Vorreiterstellung im Eisenbahnbau. International als Eisenbahn-, Wasser- und Straßenbauingenieur war A. Negrelli (1799-1858) engagiert, berühmt durch die Planung des später von F. Lesseps ausgeführten Suezkanals.

    Für die Entwicklung der Schifffahrt leistete J. Ressel (1793-1857) mit der Erfindung der am Heck angebrachten Schiffsschraube (Privileg 1827), die das bis dahin übliche Schaufelrad ersetzte, einen entscheidenden Beitrag. Ein Jahrhundert später erfand Ernst L. Schneider (1894-1975) den Zykloiden-Schiffspropeller, der eine unbegrenzte Manövrierfähigkeit der Schiffe am Stand gewährleistete. Neben dem Antrieb ist für die Schifffahrt die Gestaltung der Schiffskörper zur Überwindung des Wasserwiderstands wichtig: Mit der 1905 patentierten gleitenden Form schuf F. F. Maier (1844-1926) die bis heute gültige Grundlage für den Schiffsbau.

    Der österreichische Pionier des Automobilbaus ist S. Marcus (1831-98), der 1853 als Mechaniker nach Wien kam. 1865 konstruierte er sein erstes Versuchsfahrzeug mit einem Benzinmotor. Das erhaltene Marcus-Automobil wurde 1875 oder 1888 gebaut und ist mit einem liegenden Einzylinder-Viertaktmotor mit magnetelektrischer Zündung und Spritzbürstenvergaser ausgestattet. Ebenfalls in Wien baute 1898 C. Gräf (1871-1939) seinen ersten Benzinwagen mit kardanischem Vorderradantrieb (Patent 1900); L. Lohner (1858-1925) konstruierte zusammen mit dem jungen F. Porsche (1875-1951) ab 1898 ein Elektroauto mit Radnabenmotoren in den Vorderrädern. Die Urform des Porsche-Wagens entstand nach dem 1. Weltkrieg in Gmünd (Kärnten). In Graz produzierte J. Puch (1862-1914) ab 1891 das erste fabriksmäßig hergestellte Fahrrad in Österreich und später auch Motorräder und Automobile. Ebenfalls in Graz gründete 1948 H. List (* 1896) die AVL, ein international tätiges Forschungs- und Entwicklungszentrum für Verbrennungskraftmaschinen.

    Im Bereich der Luftfahrt experimentierte W. Kreß (1836-1913) ab 1877 mit Drachenfliegermodellen. Er erfand 1900 den Steuerknüppel, sein erster Startversuch 1901 scheiterte jedoch. Das erste Motorflugzeug in Österreich baute 1907 I. Etrich (1879-1967), der schon 1905 ein Patent für seine Flügelform und die Luftschraube erhalten hatte. Die "Etrich-Taube" wurde von E. Rumpler (1872-1940) nach 1910 zur "Rumpler-Taube" weiterentwickelt. Rumpler wurde 1921 auch durch den Bau des aerodynamischen "Tropfenautos" bekannt. D. Schwarz (1850-97) baute 1895/96 das erste Ganzmetall-Lenkluftschiff aus Aluminium.

    Zu den frühen Pionieren der Elektrotechnik zählt der Tiroler J. Kravogl (1823-89), der für sein 1867 gebautes elektrisches Kraftrad, den Vorläufer des Elektromotors, ein Privileg erhielt. Für die Berechnung und den Bau von Dynamos und Transformatoren schuf G. Kapp (1852-1922), der Erfinder des Phasenschiebers, viele Grundlagen. Einen entscheidenden Baustein für den Bau von Radio- und Telephonapparaten lieferte R. von Lieben (1878-1913) 1905/06 mit der Verstärkerröhre und 1910 mit der Glühkathodenröhre. O. Nußbaumer war 1904 in Graz die erste drahtlose Musikübertragung gelungen. Für die Vermittlung in Telephonzentralen erfand G. Dietl (1862-1946) ein automatisches System mit dem Hebdrehwähler. Einen ersten transportablen Telegraphen konstruierte W. J. Gintl (1804-83). Der Gründer der "Elektra Bregenz", F. W. Schindler (1856-1920), zählt mit seiner erstmals 1893 bei der Weltausstellung in Chicago präsentierten elektrischen Küche (Privileg 1891) zu den Vorreitern der Elektrifizierung des Haushalts.

    Im Bauwesen sind zwar weniger österreichische Erfindungen nachweisbar, doch leistete Österreich bei der Anwendung und Verbreitung des Stahlbetons grundlegende Beiträge. Zu erwähnen sind dabei F. I. Emperger (1862-1942), J. Melan (1853-1941) mit seiner Melan-Bauweise für Bogenkonstruktionen, G. A. Wayss (1851-1917) und A. Porr (1872-1915). Ein vor allem für Dachdeckungen und Fassadenverkleidungen universell verwendbares Material erfand 1901 L. Hatschek (1856-1914) mit dem Asbestzement (Eternit).

    Die chemische Industrie war in Österreich lange Zeit von untergeordneter Bedeutung. C. Auer von Welsbach (1858-1929), der 1895 den Gasglühstrumpf, 3 Jahre später die Osmium-Metallfadenlampe und 1904 das Cer-Eisen für Feuerzeuge erfand, ist daher eine herausragende Ausnahme. Die Zündholzerzeugung erhielt mit der Verwendung des roten, ungiftigen Phosphors durch A. Schrötter von Kristelli (1802-75) eine neue Grundlage, und A. M. Pollack von Rudin (1817-84) erfand die Zündholzschiebeschachtel mit seitlichen Reibeflächen. Wirtschaftlichen Erfolg hatte J. N. Reithoffer (1781-1872) durch die Herstellung wasserdichter Stoffe (Privileg 1824) und die Verarbeitung von Kautschuk (1831). Ökonomisch verwerten konnte auch J. Hardtmuth (1758-1816) seine Erfindung der keramischen Bleistiftmine. Sein Enkel F. von Hardtmuth schuf 1889 den "Koh-i-noor"-Stift mit 17 Härtegraden.

    Die Geschichte der Fotografie und des Films verzeichnet zahlreiche österreichische Erfindungen. Bereits 1840/41 verbesserte J. Natterer (1821-1900) die Silberplatten Daguerres; kurz danach gelang ihm die Verflüssigung von Kohlensäure. In Wien baute 1840 P. W. F. von Voigtländer (1812-78) die erste Ganzmetallkamera, für die J. Petzval (1807-91) das Porträtobjektiv berechnete. Von J. M. Eder (1855-1944) stammt eine Entwicklerlösung für verbesserte Farbwiedergabe. Zur Frühgeschichte des Films leistete S. Stampfer (1792-1864) mit der Erfindung des Laufbildes (Stroboskop) einen wichtigen Beitrag. 1904 erhielt A. Musger (1868-1929) ein Patent auf die Erfindung der Zeitlupe.

    Die Erfindung des Steindrucks (Lithographie) durch A. Senefelder (1771-1834) 1799 revolutionierte die drucktechnische Wiedergabe von Abbildungen. Senefelder gründete 1803 in Wien die erste lithographische Druckanstalt. 1878 erfand K. Klíc (1841-1926) mit der Heliogravüre und dem Rakeldruck 2 neue Tiefdruckverfahren. J. Degen (1760-1848), auch ein Flugpionier, baute 1819 die erste Guillochiermaschine für den fälschungssicheren Banknotendruck. Ein Privileg auf die Erfindung eines Kopierautomaten erhielt 1883 N. Schlotterhoß (1852-92).

    Im Bereich des Instrumentenbaus ist S. Plößl (1794-1868) zu erwähnen, der 1830 ein dialytisches Fernrohr und mehrere Mikroskope baute. Neue Objektive, die 1911 erfundene Fluoreszenzmikroskopie und die Metallmikroskopie (Metallographie) waren das innovative Ergebnis des Wiener Unternehmens von C. Reichert (1851-1922) und K. Reichert (1883-1953).

    Zur Vorgeschichte des wissenschaftlichen Instrumentenbaus gehört die Konstruktion von Automaten in der Barockzeit: F. von Knaus (1724-89) entwickelte einen Schreibautomaten, W. von Kempelen (1734-1804) einen Schachautomaten und eine Sprechmaschine; J. N. Mälzel (1772-1838) entwarf einen Spielzeugpuppenautomaten und erfand 1816 ein Metronom zur Tempoangabe. Zum Instrumentenbau kann man auch die Erfindung einer Schreibmaschine durch den Südtiroler P. Mitterhofer (1822-93) rechnen. Ihm selbst jedoch blieb eine wirtschaftliche Verwertung seiner Erfindung versagt. Ein vergleichbares Schicksal erlitt etwas früher J. Madersperger (1768-1850), der Erfinder der Nähmaschine.

    Aus dem Instrumenten- und Automatenbau entwickelte sich der Bau von Rechenmaschinen. Ein sehr frühes Beispiel einer Sprossenradrechenmaschine (1766) stammt von A. Braun dem Jüngeren (1708-76). Für die Auswertung der Volkszählung 1890 verwendete man in Wien bereits eine von O. Schäffler (1838-1928) erfundene Lochkartenmaschine. In der Zwischenkriegszeit setzte Gustav Tauschek (1899-1945) diese Tradition fort und erlangte 168 Patente für die Konstruktion vollautomatischer Buchungs- und Rechenmaschinen. In Wien baute schließlich 1954-59 H. Zemanek (* 1920) den ersten Computer in Österreich, das "Mailüfterl".

    Erfordernisse der militärischen Rüstung sind oft Auslöser für technische Erfindungen. 1865 erfanden K. Holub (1830-1903) und J. Werndl (1831-89) gemeinsam das Hinterladergewehr. Das auch bei Werndl in Steyr produzierte Repetiergewehr (Mehrladergewehr) ist eine Erfindung von F. Mannlicher (1848-1904) aus 1882. Auf G. Burstyn (1879-1945) geht die Konstruktion eines geländegängigen Panzerwagens mit drehbarem Geschützturm (Tank) zurück, und J. M. Boykow (1878-1935) erfand 1914 ein selbsttätiges Bombenabwurfgerät und den Autopiloten zur automatischen Steuerung von Flugzeugen. F. von Uchatius (1811-81) war Leiter der Geschützgießereien des Wiener Arsenals und wurde 1874 durch die Erfindung der Stahlbronze für den Geschützguss bekannt.


    Quelle Austria-Forum
    Das österreichische Wissensnetz





    :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:omg
     
    S

    stilemie

    Guest
    1 Bund Basilikum

    2 bis 3 Eßl. Erdnußbutter

    1Flasche Sweet Chiliesoße
    Alles im Mixer üprieren.

    --------------------

    1 Eßl. Aprikosenmarmelade
    1Eßl. mittelscharfer Senf
    1 Eßl. Mayonaise

    Alles gut mischen.
    --------------------------
    Genial bei Chefkoch geklaut und getestet:
    2 Eßl. schwarze Johasnnisbeerkonfitüre
    1/2 Teel. scharfer Senf
    etwas Balsamiko
    1 bis 2 Eßl. eingelegte grüne Pfefferkörner

    Alles zusammen glattrühren.
     
    S

    sabine65

    Guest
    Hört sich gut an Christa!
    Was täten wir den ohne Deine tollen Rezepte!
    Müsst jetzt nur noch meine Freundin überreden, kurzfristig auf Fondue umzusatteln:D
     
    S

    stilemie

    Guest
    Der Erdnußbutter-Dip ist genial einfach..genial lecker und genial vielseitig.
    Man kann damit im Sommer Grillfleisch marinieren .
    Wie ich aus Berliner Quellen weiss ,auch Schnitzel damit bestreichen und in der Pfanne braten :D:D:D
     

    Kia ora

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    Hoert sich ja alles oberlecker an, was ihr hier anbietet ! ;)
    Einer meiner Lieblingsdips war immer geschlagene Sahne einfach mit Preisselbeeren aus dem Glas mischen, oder
    halb Saure Sahne (oder Joghurt), halb Mayonnaise mit Currypulver nach Geschmack und gehackten Mandeln vermischen, evtl. Prise Salz und Zucker ran oder halb Tomatenketchup, halb Schlagsahen gut mischen, schmeckt fantastisch ! Oder Saure Sahne mit Salz, Knoblauch und reichlich Schnittlauch verruehren, der Lieblingsdip aller meiner Gaeste !
    Zu Silvester muss ich alle diese Dips mitbringen (wir sind bei Freunden), dazu die verschiedenen rohen Gemuese zum eintauchen. (Blumenkohl, Broccoli, Stangensellerie, Moehren, bunte Paprika und was man sonst noch mag, auch chips oder Croutons passen gut und natuerlich sind sie hervorragend zum Fondue ! *Sabber...* mir laueft schon jetzt das Wasser rim Mund zusammen !!! :D
    Sabbernde Gruesse.... Kia ora :cool:
     

    Maiglöckchen74

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    Huhu,

    mein absoluter Favorit für eine Fondue-Sauce (mache ich auch oft im Sommer zum Grillen):

    3 EL Honig
    300g Ketchup
    2 Knobizehen
    1 TL Sambal Oelek (wer`s scharf mag, kann auch mehr nehmen)
    1 EL Petersilie, gehackt
    1 EL Schnittlauch, gehackt
    1 TL Curry
    Salz und Pfeffer

    Honig und Ketchup mit dem Schneebesen verrühren, Knobi fein hacken und unterrühren, dann die restlichen Zutaten dazu und gut verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Auch diese Sauce ist lecker zum Fondue:

    3 EL Preiselbeerkompott
    3 EL Meerrettich (oder Sahnemeerrettich, wird dann nicht so scharf)
    1 EL Senf
    1 Spritzer Zitrone
    Salz
    60 ml Schlagsahne

    Alle Zutaten ausser Sahne verrühren. Dann Sahne steif schlagen und unterheben.


    Mein Lieblingsdipp für Rohkostgemüse ist dieser hier:

    1/2 Packung Schafskäse (zerkleinern)
    1 Becher Schmand
    1 Becher Joghurt natur
    1 Bund Lauchzwiebeln (zerkleinern)
    Pfeffer und Salz

    Alles zusammen mit dem Mixer verrühren. Passt super zu Möhrchen, Kohlrabi, Paprika und Co.

    LG

    Sara:cool:
     

    Senne

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    Meine Heimat ist Bielefeld, Senne
    Mein Rezept.
    frischen Meerrettich reiben
    Schlagsahne ziemlich fest schlagen


    Rukakan, der das immer so macht.

    Hallo rukakan,DAS ist das Rezept,was ich gesucht habe -danke - danke - danke
    das kommt ganz bestimmt mit auf dem Tisch!

    Vielen Dank auch an Alle für die vielen anderen guten Vorschläge,es ist so viel Leckeres dabei,nun kann ich mir einiges davon aussuchen
    Nun möchte ich Allen im Forum ein gutes und gesundes "Neues Jahr 2010" wünschen
    Es grüßt die Senne :cool::cool:
     
    R

    rukakan

    Guest
    Guten Abend

    Gemüse für Dipp vorbereiten

    Karotten, Kohlrabi, Paprika etc.
    Zuchetti und Gurken ohne Kernen
    In Längsstreifen schneiden

    Gemüse einzeln in Kochendem Wasser 20 Sekunden blanchieren.
    Ich halte einfach ein Sieb ins Wasser.
    Auf Küchenkrepp trocken tupfen.

    So behält das Gemüse seine Farbe und oxidiert nicht.
    Wer hat sich nicht schon über weiss angelaufene Karotten geärgert.
    Wird nich alles gegessen, hält sich im Kühlschrank 1 Tag.

    Rukakan
    der diesen Tipp selbstverständlich geklaut hat
    aber es funktioniert
     

    Kia ora

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    Rukakan, ein guter Tip! Bei mir geht es auch ohne blanchieren, das Gemuese haelt sich hier auch ohne frisch und behaelt seine Farbe, wahrscheinlich weil es immer seeehr schnell weggegessen ist !!! :D
     

    Kia ora

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    Tipp:
    Meerrettich schälen und einfrieren.
    Kurz antauen lassen und reiben.
    Die Fasern brechen und er wird feiner.
    Und man hat immer frischen zur Hand.
    Braucht eine gute Reibe und etwas Kraft.
    Hält sich gut (verpackt) ca. 4 Monate.

    Rukakan, der das immer so macht.[/B][/SIZE]
    Ich bin's noch mal: Wir reiben unseren Meerrettich frisch, (so haben wir nur einmal die "Heulerei") dann vermengen wir ihn mit wenig Essig (verhindert das Dunkelwerden)und frieren ihn in kleineren Portionen ein. Er haelt sich so sehr lange und Du kannst ihn dannauf jede Art weiterverarbeiten! Kia ora
     

    Senne

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    hallo Kia Ora
    wir nehmen auch nur immer frischen Meerrettich und von unserer Oma habe ich eine Meerrettichreibe geerbt.
    Ist total praktisch.Sieht aus wie ein großes Marmeladenglas,der Deckel ist eine drehbare Reibe.So fällt der geriebene Meerrettich in's geschlossene Glas und die Augen tränen nicht

    Es grüßt die Senne:cool:
     
    R

    rukakan

    Guest
    Guten Abend Senne, Kia Ora

    Ich verwende Meerrettich auch meistens Frisch.

    Aber stellt euch vor, ihr bekommt wie ich

    Lust auf ein EGO Brötchen

    Lachs oder Schinken ist auch noch da

    Rukakan
    der ihn dann frisch aus dem Tiefkühler
    auf's Brötchen reibt
     

    Kia ora

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    Wir haben immer ein kleines Doeschen von dem geriebenen Meerrettich (mit etwas Essig vermengt) im Kuehlschrank, er haelt sich sehr lange, sind auch wirklich nur kleine Dosen ! Und er schmeckt sooo gut !!! :cool: Kia ora
     

    Kia ora

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    Xena, weisst Du nicht :
    "Gut Essen Und Trinken ist der Sex des Alters" :D:D:D
    In diesem Sinne Gute Nacht, ich gehe jetz schlafen,es ist 23:44 Uhr! Kia ora
     
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