Stielmus/RübstielMairübe ist dasselbe. Manche essen bei dem Stielmus ausschließlich die Stiele, daher auch der Name. Ich esse die Blätter genauso, ernte aber sehr jung. Ich wäre ehrlich gesagt viel zu faul, die Stiele vom Blatt zu trennen und ich könnte auch nicht so viel von der Pflanze wegwerfen.
Ich habe auch schon die Samen von Kiepenkerl gehabt und damit gute Erfahrungen gemacht. Dieses Jahr habe ich auch welche davon.
Zudem kann man bei Stielmus auch nichts falsch machen. Säen, gießen, warten, ernten, essen :grins:
Wiki sagt:
Die Aussaat erfolgt meist im Frühjahr. Rübstiel ist ein typisches Frühjahrsgemüse. Angebaut wird Rübstiel meist durch sehr enge Aussaat von Speiserüben (Brassica rapa ssp. rapa, z. B. Mai-, Herbst- oder Weiße Rüben). Die Aussaatdichte beträgt im Hausgarten statt dem zur Rübenproduktion üblichen einen Gramm pro Quadratmeter drei Gramm pro Quadratmeter für die Blattproduktion.[2] Enge Aussaat ist wichtig, da nur die jungen Blätter verwertet werden und die Wurzeln sich daher nicht entwickeln sollen. Oder es wird die spezielle, aus dem wilden Rübsen (Brassica rapa ssp. silvestris) gezüchtete Sorte „Namenia“ eingesetzt. Als Ersatz können auch Chinakohl- oder Mangoldblätter verwendet werden. Als Standort []sind mittelschwere, etwas sandige Böden von Vorteil. Auch der Anbau im Gewächshaus ist üblich. Die Kulturzeit beträgt je nach verwendetem Gemüse 6–8 Wochen. Geerntet wird mit den Wurzeln, wenn die Blätter 10 bis 25 Zentimeter Länge erreicht haben. Der mittlere Ertrag liegt bei drei Kilogramm pro Quadratmeter. Dann werden sie nach Gewicht gebündelt und abgepackt. Frisch geschnittener Rübstiel kann nur kurz für zwei bis drei Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Verwendung[/I
Rübstiel hat einen fein-säuerlichen Geschmack und wird am besten frisch nach der Ernte verzehrt, weil die zarten Blätter schnell welken. Das Gemüse ist vor allem im Rheinland und in Westfalen bekannt. Dort werden die Stiele der jungen Mai- und Herbstrüben meist gehackt und gedünstet zu Fleischgerichten serviert. Üblich ist auch eine Mischung mit Kartoffelpüree oder Stampfkartoffeln. In weiteren traditionellen Zubereitungen wird er zu Eintopf oder roh zu Salat verarbeitet.[