Rasenrand hat Löcher durch Rasenmähroboter

[Tanja5001]

Hallo wir haben seit letztes Frühjahr den kleinsten husquarna mähroboter. Er läuft 3 x die Woche für 2x3 Stunden pro Tag auf ca. 100 qm Rasenfläche.
Rasen wurde im Sommer 2012 als Rollrasen verlegt.

Jetzt ist mir aufgefallen dass am Rand des Rasens sehr viele Löcher und matschige Stellen sind. Ich vermute es kommt von den groben Reifen wenn er umdreht dass der Rasen dort eben besonders beansprucht ist und das nicht durchgehalten hat. Ebenfalls in den Ecken und ganz schlimm in einer Passage in der er quasi wenden muss um dort wieder raus zu finden, da wächst fast gar nichts mehr. Im Sommer ist es nicht so aufgefallen weil die Halme das zum Teil überwachsen haben. Jetzt meine Frage kann ich den Mäher irgendwie anders einstellen oder hat jemand einen Tipp für mich. Zeiten noch mehr reduzieren?

Mach mich jetzt schon schlau dass ich fürs Frühjahr gerüstet bin. Jetzt ist der Roboter ja noch im Winterschlaf. Danke.

 

[karlh]

Ich kenne zwar den Roboter nicht, eine Erklärung wäre eventuell Höhenunterschiede am Rand des Rasens.

LG Karl

 

[niwashi]

sind die Ecken des Kabels zu spitz verlegt?

n.

 

[ralph12345]

Der läuft an seinen aktiven Tagen 6 Stunden??
Vielleicht einfach mal etwas weniger nehmen?
Und nicht fahren lassen, wenn es nass und matschig ist.

Und wieso der Thread jetzt im Winter? Mähst Du noch? Bei dem Wetter?? Nichts wächst, es regnet ständig, da nimmt einem der Rasen das logischerweise auf Dauer krumm.

Wie sieht denn der RAnd des Rasens aus? Rasenkantensteien? Betonkante von einer Pflasterung? Einfach Ende Rasen, dahinter Beet? Kann der Mäher vielleicht erst jenseits der Kante wenden - Kabel 20cm versetzten?

 

[Feli871]

Mach mich jetzt schon schlau dass ich fürs Frühjahr gerüstet bin. Jetzt ist der Roboter ja noch im Winterschlaf. Danke.

Und wieso der Thread jetzt im Winter? Mähst Du noch? Bei dem Wetter?? Nichts wächst, es regnet ständig, da nimmt einem der Rasen das logischerweise auf Dauer krumm.

Manchmal frag ich mich wirklich, ob ihr die Beiträge überhaupt
richtig lest.

 

[Mr.Ditschy]

Jetzt meine Frage kann ich den Mäher irgendwie anders einstellen oder hat jemand einen Tipp für mich. Zeiten noch mehr reduzieren?

Das Problem kenn ich.

Abhilfe schafft da nur ein dichter gleichmäßiger Rasen, der auch absolut eben sein muss.

Die Kahlstellen entstehen durch das einzelne Hinterrad, dies sich bei einer Drehung nicht mit dreht sondern nur über den Rasen rutscht.
Natürlich macht ein zu vieles mähen die Schadstellen um so schlimmer, aber in erster Linie begünstigt dies ein nicht so dichtes Gras oder daneben zu dichte Gasnaben (hoffe dies ist verständlich), auch ein kleiner Hügel oder Senke an ungünstiger Stelle kann den Effekt verstärken.

Ebenfalls in den Ecken und ganz schlimm in einer Passage in der er quasi wenden muss um dort wieder raus zu finden, da wächst fast gar nichts mehr.

Wenn der Rasen sich nicht im Schatten befindet und gut wächst und die oben beschriebene Gründen behoben sind, sollte dies kein Problem sein.
Schau mal hier (drittes Bild), selbst da wuselt mein Robbo umher.

Wünsche Dir gutes gelingen, und immer schön den Rasenteppich auf Vordermann halten.

 

[Tanja5001]

Danke für die Antworten. Also die kahlstellen sind ja auch auf der Geraden an den Ecken eben auch. Ich glaub auch dass es vom wenden kommt und in den Ecken eben am schlimmsten ist da er ja dann auch öfter wendet. Das mit dem einzelnen Rad ist bei mir auch so und wäre die Erklärung. Und ja er fährt ca. 6 Stunden am Tag wobei er ja zwischendurch auflädt also effektiv nur ca. 3-4 stunden. Eben ist der ganze Gärten keine Hügel o.ä.

Der Rasen läuft aus in die Hecke d.h. Er kann nicht in der Hecke wenden sondern davor so ist auch die Schleife angepasst. In der Mitte ist der rasen Super dicht und wächst mir auch auf die Platten drauf die musste ich am Ende vom Sommer gut 15 cm zurückschneiden damit die Platten wieder besser zum Vorschein kamen.

 

[Mr.Ditschy]

Der Rasenmähroboter 305/308 sollte selbst auch mal beäugt werden...
Bei mir war das Hinterrad total hinüber (war richtig eckig / eirig), dies hat beim wenden mehr die Grasnabe umgepflügt wie nur gestreichelt.



Kommt aber sicher von den Gehwegplatten, wenn er darauf herumrutscht, er war zum Schluss nur noch ein vibrierendes Nervenbündel.... :grins:


Nun flutscht er wieder über des Rasen wie am ersten Tag... naja, wenn man das Rasen nennen kann.



Prima...

 

[Mr.Ditschy]

Das Problem kenn ich.

Abhilfe schafft da nur ein dichter gleichmäßiger Rasen, der auch absolut eben sein muss.

Die Kahlstellen entstehen durch das einzelne Hinterrad, dies sich bei einer Drehung nicht mit dreht sondern nur über den Rasen rutscht.
Natürlich macht ein zu vieles mähen die Schadstellen um so schlimmer, aber in erster Linie begünstigt dies ein nicht so dichtes Gras oder daneben zu dichte Gasnaben (hoffe dies ist verständlich), auch ein kleiner Hügel oder Senke an ungünstiger Stelle kann den Effekt verstärken.

Bin gerade beim Suchen wegen eines anderen Roboterthread auf dieses Thema wieder gestoßen.

Möchte dazu noch erwähnen, wenn man am Randbereich Hasengitter auslegt und mit den Kunststoffnägeln befestigt, tritt dieses Problem mit festgedrückten Grasnaben nicht mehr auf.

Der Rasen wächst mit der Zeit in das Gitter hinein und ist somit nicht mehr zu sehen, der Roboter rutscht so beim wenden gut drüber weg ... Perfekt!

 

[Opitzel]

Opitzel hört mit!
Bei mir soll das Robotermähen ja erst im Frühjshr beginnen.Ich war allerdings heute am Bedenken, etliche Wendestellen zu entschärfen und noch eine Reihe Umpflanzungen vorzunehmen. Bei den Rhodo's habe ich keine Bedenken, aber es wird auch noch etliche alte Pfingstrosen betreffen, die ich möglicherweise in diesem Leben nicht mehr blühen sehe.
Sei es drum!
Ich hab noch mehr Pfingstrosen.:grins:
Und vor dem Austrieb werden einige ihren Standort wechseln.

 

[Mr.Ditschy]

Ich war allerdings heute am Bedenken, etliche Wendestellen zu entschärfen ....

Was soll dies gegen dieses angesprochene Problem bringen?
Denn wen der Roboter an den Rand fährt, wendet der nun mal. Egal wie eckig oder rund die Randbegrenzung verläuft.

 

[top_gun_de]

Ein eingewachsenes Hasengitter stabilisiert die Grasnarbe und mindert die Wirkung des starren und "kratzenden" Hinterrades bei den 3-rädrigen Husqvarna und Gardena.

Alternativ gibt es Umbaulösungen, um das Hinterrad gegen ein mitlenkendes Hinterrad auszutauschen. Je nachdem ob man eine garantieunschädliche Lösung als "Plugin" haben will oder ob man bereit ist ein paar Befestigungslöcher zu bohren ist der Kostenaufwand stark unterschiedlich.

Persönlich würde ich Neukäufern zu den neueren Modellen Husqvarna 310 oder Gardena Sileno raten. Die moderneren 4-rädrigen Modelle sind besser für den Rasen.

Ciao,

Detlev

 

[Mr.Ditschy]

Ein eingewachsenes Hasengitter stabilisiert die Grasnarbe und mindert die Wirkung des starren und "kratzenden" Hinterrades bei den 3-rädrigen Husqvarna und Gardena.

Wurde schon erwähnt ... doch wenn ist es nur nötig, wenn das Hinterrad durch Wegplatten abgenutzt wird und dessen scharfe Kanten dann an der Grasnarbe "kratzen". Ist dies nicht der Fall, gibt es auch keine Probleme.

Alternativ gibt es Umbaulösungen, um das Hinterrad gegen ein mitlenkendes Hinterrad auszutauschen. Je nachdem ob man eine garantieunschädliche Lösung als "Plugin" haben will oder ob man bereit ist ein paar Befestigungslöcher zu bohren ist der Kostenaufwand stark unterschiedlich.

Kannst du dazu bitte aussagekräftige Beispiele und Erwebsquellen posten?

 

[Rasendoktor]

Rasenschonend ist, die Ecken in 2 x45° Winkel zu teilen oder einem Bogen zu verlegen.

Das Problem des wühlens haben alle kleinen Mäher von Robomow mit dem C in der Typbezeichnung.Sie haben kein "schwimmendes" Oberdeck mit Sensoren die bei leichtem Fremdkörperkontakt durch verschieben der oberen Abdeckung einen Kontakt auslösen und den Wendevorgang einleiten.
Die C Serie versucht bei Hindernissen mit erhöhtem Krafteinsatz dieses beiseite zu schieben oder zu überwinden.
Erst wenn eine vorgegebene Stromlast an den Antriebsrädern überschritten wird hört er auf zu kratzen und leitet den Wendevorgang ein.
Starre, radierende Räder sind meines erachtens Technik aus der Gründerzeit der Robbis. Umbauen oder ab zu 3-2-1 und moderne Technik nutzen.
Wahre Rasenliebe kostet auch manchmal etwas.
Hasengitter sind sicher gut, haben aber ein ambivalentes Verhältnis zu Vertikutierern.
Mit genagelten Kabelschleifen an denen auch kratzende Hunde sowie lernende Kleinkinder ihre Freude haben ist es ebenso.

 

[top_gun_de]

Kannst du dazu bitte aussagekräftige Beispiele und Erwebsquellen posten?

Du findest im Roboter-forum.com im Bereich zu den 3-rädrigen Modellen von Gardena einen Umbauthread. Verlinken darf ich aufgrund niedriger Postzahl allerdings noch nicht.

Der Fred ist über 100 Seiten lang, der Ersteller pflegt aber alle Umbaulösungen in seinem "Erfadok".

Für einen Bestands-R40/R70 ist das eine Lösung. Als Neukäufer würde ich mich heute trotz Mehrkosten für die neueren Sileno-Modelle entscheiden.

Ciao,

Detlev

 

[top_gun_de]

Mit genagelten Kabelschleifen an denen auch kratzende Hunde sowie lernende Kleinkinder ihre Freude haben ist es ebenso.

Nach einer Saison ist das Kabel so eingewachsen, dass es zumindest für Hunde und Kinder kein Problem mehr darstellt.

Vertikutieren ist allerdings in der Tat weiter ein Risiko, mit dem man passend umgehen muss:

Bei den meisten Rasenflächen ist das Kabel eine Schleife im Abstand von 10-35cm vom Rand, d.h. man muss beim Vertikutieren eine Bahn Abstand halten. Bei Husqvarna/Gardena kommt noch das Suchkabel dazu, das man aber für das Vertikutieren einmalig mit Sprühfarbe o.ä. markieren kann. Korridorweite auf niedrigste Stufe, einmal nach Hause fahren lassen und ein paar Punkte auf den Rasen, damit man weiß wo man webleiben muss.

Ich habe meinen Roboter letzten Juni angeschafft und oberirdisch selbst verlegt. Das Kabel ist bis auf wenige Ausnahmen nach 2 Monaten eingewachsen gewesen, die Problemstellen - insg. vielleicht 15m - habe ich mit dem Spaten versenkt. Ich will dieses Jahr zwecks Erneuerung an einigen Stellen vertikutieren. Mit den o.g. Maßnahmen sehe ich dem recht gelassen entgegen.

Gruß,

Detlev

 

[heiteck]

Das Problem des wühlens haben alle kleinen Mäher von Robomow mit dem C in der Typbezeichnung.

.
Ja. Das macht mein MC400 auch so. (Ein weiterer Nachteil des Robomow, @Opitzel.)
Könnte ein, dass die angekündigten Spikes für Robomow hier eher verschlimmbessern.

Mit genagelten Kabelschleifen an denen auch kratzende Hunde sowie lernende Kleinkinder ihre Freude haben ist es ebenso.

.
Und das Laubharken wird auch nicht einfacher.

Gruß,
heiteck.

 

[femard]

Das Problem hatte ich auch, liegt am Rasenmäher.
Die Kahlstellen entstehen durch das einzelne Hinterrad, dies sich bei einer Drehung nicht mit wendet sondern nur über den Rasen rutscht.

 

[Mr.Ditschy]

Die Kahlstellen entstehen durch das einzelne Hinterrad, dies sich bei einer Drehung nicht mit wendet sondern nur über den Rasen rutscht.

Ist doch so dargestellt, einfach nicht richtig .... hast du hier die klärende die Beiträge gelesen?!





@top_gun_de: Das Forum und Thread kenne ich, aber du sprachst ja eher von einem fertigen Teil, dies man käuflich erwerben kann .... dies ist aber alles m.W. ein Eigenbau (müsste aber mal wiede reinschauen).

 

[top_gun_de]

Sprich Fidatex an, der baut das für dich zusammen und schickt es dir als "Plug and Play" auch zu, nimmt allerdings auch ein paar Taler für seine Mühe. Preise sind auch im Forum, habe ich mal gesehen, allerdings habe ich keinen Link aufgehoben weil ich selbst keinen dreirädrigen Mäher habe.

 

[Opitzel]

Prost Neujahr!
Ich bin noch in der Planungsphase und diese Diskussion ist deshalb für mich sehr wertvoll.
Lernbegierige Grüße vom Thüringer Opitzel

 

[Rasendoktor]

Die Empfehlung das Kabel lediglich auf die Erde zu nageln kommt von den schlitzohrigen Herstellern um die Hemmschwelle zum Kauf zu senken.
Je Meter Kabelverlegung werden von gewerblichen Händlern zwischen 1,00-2,50 Euro berechnet. Schnell kommen da 150-250 oder noch mehr Euros auf den 700 Euro Mäher drauf.
Hinzu kommen evtl noch Kosten für das verlegen von Randsteinen um eine Fläche robbitauglich zu machen.
Der Baumarktkäufer ist natürlich frohüber seinen günstigen Preis bis zu dem Moment wo sein ganzer Stolz die Arbeit verweigert.
Da man aus meiner Erfahrung heraus die Stelle des Kabelschaden sehr oft nicht erkennen kann(Knickstellen am Rasennagel),wird dann das Kabel von Selbermachern herausgepflückt und ein neues genagelt.
Im Laufe der Zeit habe ich mit meinem recht teurem Kabel-Störungssuchgerät schon manches Kabel retten können. Die meisten haben danach erdverkabelt.

Selbst 5-6 jährig verlegte genagelte Kabel kann man auch ohne sie zu sehen ohne Mühe blind ertasten und dadurch orten.Sie sind ständig gefährdet,da sie auch dann noch maximal mit etwas Mull bedeckt auf der Erdoberfläche liegen.

 

[Mr.Ditschy]

Kann ich nicht bestätigen.
Bei mir ist es nun über 4 Jahre her, dass das Kabel obendrauf liegt. Selbst da wo der Roboter kahle Stellen hinterlassen hat, schert er ständig mit den Rädern auf dem Kabel rum. An der Ladestation geht es sogar über die Rasensteinplatte.
Bei allem passiert nichts ... hab auch Kinder und die sind lernfähig.

Weiter finde ich es in den Anfangsphasen sogar besser, wenn das Kabel obenauf liegt, denn etwas hin und her korrigieren muss man immer und man kann so eigentlich viel genau verlegen.


@ top_gun_de, danke, werde dann mal reinschauen.
War zwar auch schon am überlegen, auf einen vierrädrigen umzusatteln, aber wenn es eine andere Lösung gibt, ist dies natürlich vorerst idealer.

 

[Mr.Ditschy]

@ top_gun_de, danke, werde dann mal reinschauen.

Ähm, irgendwie geht das Roboter-Forum nicht, oder nicht mehr?!

 

[Freddsone]

Doch doch, bei mir ging es. In der Anlage ist die sehr ausführliche und detaillierte Anleitung, die der User im Roboter Forum zur Verfügung gestellt hat.