Projekt Marslandschaft

Danke für all die Ratschläge und sorry für meine späte Reaktion, ich lag zwei Tage mit Fieber im Bett.

Für das grobe Profil ist Styropor gesetzt. Das ist auch schon zu 50% fertig, ich denke noch über ein paar Details nach, aber die Basis ist schon gebaut.

Styropor lässt sich ganz gut schneiden, und mit einem heissen draht auch Löchern. Wenn man mit Hitze arbeitet, dann fusselt es auch nicht so sehr. Dafür stinkt es dann ...

Aus einem Ytong-Stein habe ich mal einen Gartenzwerg gemacht. Das ist ganz schön mühsam. Damit es besser zum Rest der Landschaft passt, hätte ich die Berge gerne aus gebundenem Sand geformt. Tepetenkleister geht auch als Bindemittel, das habe ich auch schon verwendet. Ob Zement oder kleister in dem Fall besser ist, kann ich bislang nicht bschätzen, weil ich mit Zement bislang nichts bröseliges gemacht habe, und auch mit dem Kleister nur fest gebundene Formen.

Vermutlich muss ich das an einigen Probeobjekten austesten, bevor ich mich an die Berge für die Landschaft mache.

Mars oder Wüste? In meinem Kopf geht das etwas durcheinander. Wir können uns auf Wüste einigen, das meiste auf dem Mars ist Wüstenhaft, und kurioserweise steht mir der Sinn im Moment nach weissem Sand. Den habe ich vor einiger Zeit "blind" gekauft (der Sack war undurchsichtig) und ich war dan überrascht, einen sehr hellen Sand erhalten zu haben. Rot färben will ich den Sand im Moment nicht.

Also, Wüste.

Die Tillandsien sehen auf jeden Fall exotisch genug aus, dass die auch auch ausserirdisch sein könnten. D.h. die passen gut zu meiner Fantasie. Der Knackpunkt ist tatsächlich die Frage, wie viel Zeit ich später für die Pflege aufwenden kann oder will - dieses Jahr fühlte ich mich mit all den Pflanzen oft überlastet, und seit Monaten versuche ich zu reduzieren. Angesichts dessen halte ich es für falsch, jetzt wieder über neue Pflanzen nachzudenken. Andererseits sind die Tillansien wirklich anspruchslos und sehr interessant. Ein problem wäre auch die Beschaffung. Ich müsste die wohl irgendwo bestellen, aber dieser Art Pflanzen traue iuch es zu einen Transport gut zu überstehen (vielleicht nicht gerade im Winter, hmm ...)

Kurz: Ich schwanke. Die Pflanzen passen gut zu dr Idee, sie gefallen mir, sind Pflegeleicht. Der einzige Punkt ist die Kollision mit der momentanen Strategie: Es müssen weniger Pflanzen werden, ich habe zu viele, und kann mich nicht ausreichend um alle kümmern.

LED Module: https://pflanzenweber.wordpress.com/2015/08/28/umstellung-der-lichtkammer-auf-led-leuchten/

Ich habe verschiedene kombiniert, Lichtfarben zwischen 3500 und 6400 Kelvin. Die Pflanzen in der Lichtkammer entwicklen sich gut, vielleicht sogar besser als vorher unter dem Licht der Leuchtsoffröhren. Ich würde zunächst die Restbestände der Module vom Umbau der Lichtkammer verwenden, es müssten sowohl 3500, 5500 und 6400er noch vorhanden sein. Ich hatte von allen jeweils einen kleinen Vorrat bestellt.

Noch mal Ytong: Ich hätte einige Steine auf Vorrat, aus denen ich eigentlich einen Schmelzofen bauen wollte, aber der Plan hat sich im Moment ziemlich in Luft aufgelöst - zu viele nicht-technsiche Probleme, ich wohne nur zur Miete.

Ich denke aus dem Yton kann ich Deko-Elemente für die Landschaft machen. Nicht die großen Berge, aber kleineres. Der Staub ist ein Problem, mir fehlt der richtige Arbeitsraum dafür.
 
  • das Lichtspektrum soll zwischen 380 und 720nm liegen ... die passenden LEDs dazu kosten derzeit noch ein Vermögen!
    deine LEDs decken das Spektrum nicht ab - bedenke das!
     
    Pflanzen brauchen vor allem rot-oranges und blaues Licht. Zumindest ist die Fotosynthese in den Bereichen am effizientesten. Ich bin einigermassen sicher, dass bei den LEDs die benötigten Farben mit dabei sind (ansonsten wären die Pflanzen in der Lichtkammer längst tot, in die Kammer fällt sonst fast gar kein Licht). Vom wirtschaftlichen Aspekt sind meine LEDs alerdings nicht optimal, da sie auch Licht produzieren, das für die Pflanzen wertlos ist, z.B. grünes Licht.

    Bei RGB Leds passen das Rot und das Blau ganz gut zum Bedarf der Pflanzen.

    Eine richtige Spektralanalyse meiner LEDs steht aber noch aus. Das war auch etwas, was ich mal machen wollten.
     
  • Leben und Überleben sind zweierlei!

    Wir Menschen haben es uns angewöhnt, Pflanzen in unsere Gärten zu zwingen, die dort normalerweise kaum gedeihen würden. Mit mehr oder weniger passenden Mitteln (Düngung, Wässern, Bodenaustausch, usw.) ermöglichen wir ihnen dann ein - sagen wir mal - für uns zufriedenstellendes Dahinsiechen. Eine Pervertierung des Ganzen - und davon schließe ich mich nicht aus - ist das Kultivieren von Exoten im Haus. Jetzt kommt der Aspekt der Energie hinzu: Heizung und Belichtung.
    Letztere ist das Stiefmütterchen, denn kaum ein Hobbygärtner ist so versiert darin bzw. hat die Möglichkeit, die Leuchtmittel auf deren Tauglichkeit hin zu prüfen (da hilft auch kein PAR-Meter). LEDs als neustes Allheilmittel scheinen vielversprechend, stecken aber noch in den Kinderschuhen. Optimal sind derzeit immer noch Halogen-Dampflampen.

     
  • Ich würde sagen, dann ist die Sache entschieden: Keine Pflanzen.

    Ich hatte die "Pflanzenquälerei" Diskussion schon mit der Lichtkammer, nochmal brauche ich das nicht.
     
    Och, lass doch. *abwink* Nicht jeder Pragmatiker ist tonoangebend. ;)

    Mach, wie du Lust hast, und vergiss nicht, uns zu berichten, wir ham nämlich mit dir Spaß dran.

    Ich hatte mal eine Lichtkammer mit Kannenpflanzen, das war schon toll. Ist am Schimmel gescheitert, ich hatte im Winter nicht den Nerv, ständig drin herumzukrauchen und die Feuchtigkeit von den Wänden zu schrubben oder oft genug zu lüften. Selber schuld gewesen. Die Pflanzen hams zum Glück alle überlebt, die Kammer nicht.
    :d
     
  • Im Moment steht mir der Sinn nach etwas einfachem, und auch preiswertem. Also, Styropor, Sand eine einzelne LED Leuchte über der Landschaft (die ist schon an der Wand, und kostet nichts extra). Die Berge werden auch aus Sand, mit Zement oder Kleister gebunden, muss ich austesten.

    Deko aus Alufolie (so wie Eingangs in den Bildern gezeigt), Kiesel, getrocknete Pflanzenteile und Glassdeko-Stücken. Ytong ist eine gute Idee, aber schreckt mich ab, von der Bearbeitung her. Also eher nicht. Vielleicht noch mehr "Altmetall". Schneckenhäuser, Mucheln u.ä. kommen vermutlich auch noch dazu.

    Und eine Raumstation aus Alufolie. Soll ja ausserirdisch sein, die Landschaft. Das wird vermutlich der spannendste Teil, aber die Idee habe ich seit einigen Jahren:

    http://antarasol.deviantart.com/art/Martian-Sandlife-305330626

    I still dream about making a human outpost on mars just from tinfoil


    Das war 2012. Wird Zeit, dass die Idee mehr wird als nur eine Idee.
     
    Ja, die Sandwürmer darf man nicht unterschätzen.

    Schneckenhäuser und Muscheln habe ich. Die Schneckenhäuser möchte ich lackieren, und ich bin noch am überlegen, wie ich eine nicht-so-künstlich wirkende Lackierung hinbekomme. Die Wünsche "metallic-effect" und "halbdurchscheinend wie aquarell" sind nicht leicht vereinbar *seufz*

    Blattgold ist zu teuer.
     
    Ja, wüsste ich spontan auch nicht, wie man beides zugleich hinbekommen könnte. Ich habe ja bloß mit Silber-Gold-Graffiti Erfahrung, du erinnerst dich.
    ;)

    Gibt es mattes Silberspray?
     
  • Ich habe jetzt Acryl- (und Wasserfarbe) in verschiedenen Metallic-Tönen. Muss mal Experimentieren :)
     
  • Falls du dich dranmachst, wär ich für einen Tipp dankbar. Ich will meine leeren Schneckenhäuser auch mal ansprühen oder bunt machen. Am liebsten draußentauglich, aber dafür kann ich ja immer noch mit einem Outdoor-Klarlack finishen, oder?
     
    Für draussen nehme ich immer Metallic-Autolacke, dann mit Klarlack drüber. Die Autolacke sind recht hart im nehmen.
     
    10-15 Euro die 500ml Dose. Aus dem Baumark. Das reicht für reichlich Schnecken :)
    Edit:
    12.90€ die 400ml Dose, sagt Obi (Dupli-Color Lackspray Auto Color 400 ml)
     
    Bis die Dose durchrostet. Der älteste Lack den ich noch verwenden konnte hatte mehr als 10 Jahre auf der Dose. Aber ob die immer so lange halten? Wahrscheinlich auch Glück. Kühl und trocken lagern, frostfrei, so wie immer.
     
    Pflanzschalen lassen sich lackieren (beides mit leichtem Metallic-Touch):

    weihnachtsstern-schale_3.jpgweihnachtsstern-schale_2.jpg

    -> vorher aufrauhen. Auf mancher Glasur hält der lack nicht gut!

    Edit: Rotznasen im Lack bitte iglofielen :rolleyes:
     
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