Projekt Marslandschaft

Pflanzbert

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Scheinbar kommt mit dem Herbst und Winter auch wieder das Interesse am Basteln. Diesmal schwebt mir größeres vor - eine Art Marslandschaft als Teil einer Schrankwand. Von der Art und Weise her ein bischen ähnlich wie diese Arbeiten, nur größer:

http://antarasol.deviantart.com/art/Crystal-Bearers-Full-Scene-493684394
http://antarasol.deviantart.com/art/My-Little-Park-Update-3-390285355
http://antarasol.deviantart.com/art/Earthen-Strangers-II-328437071
http://antarasol.deviantart.com/art/Martian-Stoneshoot-500277638
http://antarasol.deviantart.com/art/Martian-Sandlife-305330626

Die Fläche wird 45x97cm betragen, und ich habe vor, einen Mix aus Pflanzen mit Beleuchtung, getrockneten Pflanzenteilen, sowie Sand, Steine, Glas und Metallteile zur Dekoration einzusetzen.

Das Landschaftsrelief will ich aus Styropor formen, mit entsprechenden Vertiefungen, wo später die Pflanzgefäße eingelassen werden. Das Problem ist, bereits beim Bau des Reliefs zu wissen, wohin die Pflanzen kommen sollen. Lieber wäre mir ein flexibles System, wo ich später noch etwas schieben oder rücken kann, bis es gut aussieht, aber Löcher im Styroporblock sind in der Endphase schwer anzulegen, und am Anfang ist es schwer, eine Vorstellung zu entwickeln, was später an einem bestimmten Platz gut aussehen wird.

Ähnliches gilt für die elektrischen Leitungen und Leuchten - die Leistungen sollen, wenn möglich, unterhalb oder innerhalb des Styroporblocks verlegt werden, was wiederum bedeutet, die Leitungsführung muss fertig sein, bevor der Aufbau an der Oberfläche stattfindet.

Die Anzahl lebender Pflanzen will ich gering halten, auch um den Aufwand für die Pflege nicht allzu sehr wachsen zu lassen - dieses Jahr war mir die Pflege meiner Pflanzen oft zu viel, und Reduktion ist angesagt.

Allerdings sind einige Details in meiner Vorstellung noch recht schwammig, und mir fehlt ein Diskussionspartner, mit dem ich die Ideen besprechen könnte. Deswegen schreibe ich hier, um Ideen und Meinungen zu sammeln.

Zuerst mal ganz allgemein - für was für einer Landschaftsform würdet ihr mir raten? Mit schwebt im Moment ein "Becken" vor, das sich zum Betrachter hin öffnet, und zu den Seiten und nach hinten leicht ansteigt. ein wenig wie ein Amphitheater, allerings mit Blick von der Bühne auf die Zuschauerränge.

Dann die schon erwähnten Probleme mit den Löchern und leitungen - hat jemand Ideen, wie ich schon in einer frühen Phase herusfinde, was wo hin sollte? Bei meiner Lichtkammer musste ich mehrfach umbauen, bis ich ein gefälliges Arrangment gefunden hatte - das bedeutet jedesmal, Sand, Kies, Deko usw. abzutragen, und den Teil ganz neu aufzubauen. Da Sand und Kies rutscht, beinträchigen auch "örtliche" Arbeiten meist größer gebiete, und ich möchte solcherart Nacharbeiten soweit wie möglich durch gute Planung vermeiden.
 
  • Pflanzbert

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    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ehrlich gesagt, ich wiess es nicht, aber ich hatte vor immer wieder Teile umzudekorieren, damit sind sie dann auch wieder neu und sauber.

    Bislang hielt sich das Problem aber in Grenzen. Von den verlinkten werken existieren einige noch und sehen ordentlich aus.

    Da ich Single bin, ist es auch ganz allein mein Problem, wie viel Staub ich toleriere :p
     
  • jola

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    Hajo,
    soviel ich weiß, gibt es auch Ton, den man nicht brennen muß, vielleicht könntest
    Du ja damit Deine Landschaft formen ?
     
  • Pflanzbert

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    Ja, den gibt es. Aber ich glaube, das Styropor macht spätere Änderungen einfacher. Der Ton wird steinhart, das Styropor kann ich schneiden.

    Ich habe gestern abend damit angefangen Testweise ein Landschaftsprofil aus Styropor zu machen, das klappt gut. Bei der Größe scheint die Idee mit dem Becken - also vorne/mitte tief, Ränder erhöht, eine gut Idee zu sein.
     

    Pragmatiker

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    Klingt ja interessant und für ein Winterprojekt spannend.
    Da du es beleuchten willst, könnt ich mir als Bepflanzung so bizarre Gewächse wie Stapelien und Duvallia vorstellen (riechen nur etwas streng). Sie sind pflegeleicht und langlebig.
    Daraus kann eine Passion entstehen wie bei mir.
     
  • M

    marsusmar

    Guest
    Es gibt transparente Flüssigklebstoffe für Modelleisenbahner auch in großen Bechern, sogar Winter und wetterfest. Styropor nimmt niemand als Grundlage.

    Alle Antworten bekommst du auf der jährlichen Modell und Hobby Messe in Leipzig die aber schon vorbei ist. Immer um den 3. Oktober rum.

    Sei nicht böse aber deine Fragen zeigen, das du auf dem 1. Schritt von 100 % steht da ist hier im Gartenforum darüber "reden" sinnlos. Denn gerade der Geländebau ist die hohe Kunst. Such dir lieber ne Modellbauseite. Oder einen Club schau einfach mal ein WE zu, wie die Gelände bauen. Und die Modelleisenbahner schicken niemand weg. Das sind echte Kumpel. Egal wo man in Deutschland hinkommt. Das hilft dir bis auf 70 % weiter der Rest ist dann ein Kinderspiel.

    Grundlage sind eine Platte, meist Sperrholz wegen der Transportfähigkeit der Anlagen und Maschendraht von der Rolle. Darauf kommt Etwas ähnliches wie Montagekleber das den Draht stabilisiert und einen nutzbaren Hohlraum schafft. Oft genutzt für Kabelei, manchmal für sogenannte Schattenbahnhöfe. Also Platz für Versenkte Blumentöpfe, Verkabelung, Pumpe für nen Bachlauf oder was dir sonst noch vorschwebt.

    Gemacht hab ich aber sowas auch noch nicht.

    Suse
     

    Pflanzbert

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    Hallo Suse, der Bau der Landschaft ist das kleinste Problem; mein Problem ist die Planung, bzw. der Entwurf. Und ich denke, das kann man schon diskutieren, vor allem sollte man das diskutieren bevor man baut ;)
     
    M

    mikaa

    Guest
    zieh dir die alten making off von "Raumpatrouille" rein da bekommst du Inspiräschen ;)
     
  • Pflanzbert

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    Aber ohne jetzt Werbung für andere Foren zu machen, würde ich bei den Modellbahnbauern, den Terrarienfreunden und Bonsaigärtnern vorbeischauen.

    Terrarium ist ein gutes Stichwort, ich hab' ja auch die Lichtkammer (eine Art halboffenes Terrarium mit Pflanzen).

    Mit den Bonsaianern habe ich mich schon verkracht, und mit den Modellbahnern verbinde ich auch schlechte Erinnerungen.

    Das Landschaftsprofil ist inzwischen weitgehend entschieden. Zum einen, weil die größe von run 50x100cm bei dem "Maßtstab" gar nicht so viel Profil zulässt, zum anderen weil praktische Erwägungen das "Amphiteather" als Form empfehlen.

    Auch wenn es die Modellbahner anders machen, ich werde das Profil schichtweise aus Styropor aufbauen. Also, die Platten anhand der "Höhenlinien" zuschneiden und dann aufeinader kleben. Da der Höhenunterschied weniger als 10 cm sein wird, geht das ganz fix; die Platten sind 2cm dick, die Grundplatte ist 6cm dick.

    Styropor hat den Vorteil sehr preiswert zu sein, und von meinen Isolier-Aktionen sind noch Reste übrig - vielleicht ist das der Hauptgrund für mich, das Styropor zu nutzen: Es ist bereits griffbereit und liegt im Moment eh' nur rum.

    Das Styroporprofil wit dann an den Rändern lackiert, und von oben mirt Sand bedeckt. Damit wäre der Grundaufbau dann fertig.

    Die Löcher für die Pflanzen muss ich vor dem Aufbringen des Sandes in das Styropor schneiden, aber zu dem Zeitpunkt kann ich Dekoration schon mal probeweise platzieren und sehen, was wo am besten hinkommt.

    Zumindest in meinem Kopf nimmt die Idee langsam Gestalt an.

    Den Platz in der Schrankwand habe ich verworfen, und werde die Landschaft an anderer Stelle in der Wohnung aufbauen. Das war auch eine harte Nuss, eigentlich wäre mir der Platz in der Schrankwand lieber, aber das wäre direkt über der Lichtkammer gewesen, und ich fürchte, zwei "Kunstelemente" so ähnlicher Art direkt übereinander stehlen sich nur gegenseitig die Schau, und es ist besser, sie räumlich weiter zu trennen.
     

    Gecko

    Löschmann
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    Styropor passt schon, lass da dir da nicht reinreden,
    schon gar nicht von Leuten, die sowas noch nie gemacht haben.:rolleyes:
    Wenn´s wasserfest sein muß, kannst Du auch Silikon drüberschmieren
    und dann mit allem möglichen bestreuseln....
    Hab ich dir das nicht alles schon mal erzählt?:D
     

    Pflanzbert

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    Wasserfest muss es nicht sein. Soll von der Optik ja eine Wüste, oder gar an einen furztrockenen Planeten wie den Mars erinnern. Die Pflanzen kommen in wasserdichte Plastikbecher. Das klappt auch in der Lichtkammer recht gut, bislang habe ich noch nichts ersäuft (aber es war schon knapp dran, zugegeben). Das hier soll pflegeleichter werden, also weniger Pflanzen, 3 oder 4, und ansonsten unbelebte Deko.

    Die Frage ist jetzt nur, ob ich so ein Hochgebirge wie von Micha's Beispielfoto miteinbeziehe. Das ist Basteltechnisch eine echte Herausforderung.
     

    Pragmatiker

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    Modellierschaum läßt sich gut schnitzen, danach mit Pappmaché einhüllen und mit Airbrush colorieren - diese Technik verzeiht Fehler
     

    Pflanzbert

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    Wenn ich nach Modellierschaum suche finde ich Haarpflegeprodukte. Ist das das, was Du gemeint hast?
     
    M

    marsusmar

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    Ich hab herzhaft gelacht du schreibt mir die Planung sei dein Problem denkst aber doch über den bau nach Herrlich.

    Planung heißt. Wo kommt was hin, das muss schon jeder selbst entscheiden, Da wir ja die spezifischen Gegenbenheiten nicht kennen. daher kam von mir dafür kein Tipp.

    Bau heißt wie macht ich das. daher die Hilfe.

    Aber gut dann eben nicht, ich kenne durch unseren Sohn der Profi Modelleisenbahnbauer ist hunderte wenn nicht tausende Modell/Modelleisenbahnbauer und keiner ist jemals irgendwie grantig oder negativ eingestellt gewesen.

    Nicht mal, als ich davon keine Ahnung hatte und mit dem Junior unterwegs war, als der noch zu klein war, allein loszufahren. Wenn Papa einfach mal arbeiten musste.

    Suse
     

    Pflanzbert

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    Nachdem ich mich jetzt entschieden habe, wo das ganze nachher stehen soll, habe ich mal mit der Grundplatte begonnen. Die Fläche ist jetzt ca. 100x60 cm, das Basis-Relief wird relativ flach sein, mit etwa 4-6 cm Höhenunterschied.

    steropyr.jpg

    Für die Mikaa'schen Felsnadeln habe ich inzwischen auch eine Idee - entweder es klappt, oder es wird eine Riesensauerei. Ich berichte dann ...

    Die nächste Frage (und die erste zum Bau, liebe Suse) ist, wie ich die Pflanzlöcher sauber in die Bodenplatte bekomme. Ich möchte keine Durchbrüche, schän wäre es, wenn unten noch ca. 2cm Styropor verbleiben. Mit Hitze/Feuer erzeuge ich einen Haufen Styroldämpfe, die sind nicht arg gesund, aber die Ränder der Löcher wurden glatt und relativ hart. Schneiden/sägen/brechen ist in Styropor immer eine Sauerei.

    Mal sehen ...

    Ich habe den Verdacht, dass ich mit einem großen Sandkasten besser bedient wäre :p
     

    Pflanzbert

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    Felsnadelrohbau zum Üben:

    mikaasche_felsnadel.jpg

    Der Sand hält so, ich glaube den kann ich jetzt mit feinem Werkzeug gestalten. Wenn es klappt müsste sich unten dann auch gleich "erodiertes Gestein" Sammeln, so wie bei echten Felsnadeln.

    Ich glaube die kann man sogar noch höher ziehen wenn ich etwas Zement zugebe. Die Frage ist, wie viel Zement? Ich will das nach dem aushärten auch wieder abkratzen/schaben/schneiden können, d.h. es sollte nicht allzu hart werden.

    Normalerweise ist die Mischung 1:4 für Beton. Dann 1:10 für den Sand? Oder noch weniger Zement?
     

    Pflanzbert

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    Ich glaube, ich ändere den Plan noch mal: Keine lebenden Pflanzen. Im letzten Jahr war ich oft genug frustriert über die Arbeit, die ich mit meinen Pflanzen hatte, und seit einiger Zeit versuche ich zu reduzieren. Es wäre nicht richtig, hier neue Pflanzen einzusetzen, die wieder gepflegt werden müssen, wenn ich an anderer Stelle Pflanzen abgebe oder wegwerfe.
     

    Pragmatiker

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    Wie wärs mit Tillandsien?? Die gehen nur ein, wenn man sie nicht anschaut. Allerdings brauchen sie Licht.
     

    Pflanzbert

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    Das sind schon sehr interessante Pflanzen. Kannte ich bislng noch nicht, danke für den Tipp :)

    Ich habe eine Sorte, die ich für eine Hawortia halte, und bei der ich mich auch Frage ob die überhaupt Wasser braucht. An den Topf komme ich durch ungünste Baulage nicht heran, und ich giesse ab und zu etwas Wasser in den Blattkelch, ein wenig sammelt sich nahe dem Herzen der pflanze, viel tropft einfach ab. Aber dem Ding geht es seit fast zwei Jahren offensichtlich gut ...

    Beleuchtung ist machbar, ich habe noch 12V LED Module, und ein passendes Netzteil ist schnell bestellt.
     

    Fini

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    Klingt ja interessant und für ein Winterprojekt spannend.
    Da du es beleuchten willst, könnt ich mir als Bepflanzung so bizarre Gewächse wie Stapelien und Duvallia vorstellen (riechen nur etwas streng). Sie sind pflegeleicht und langlebig.
    Daraus kann eine Passion entstehen wie bei mir.

    also ich kenn mich ja nicht so aus .. aber wachsen am Mars Pflanzen?

    entweder du machst eine Wüstenlandschaft (auch Sand) oder eben eine Marslandschaft (mitsamt Marsmännchen, Rakete und Marsmobil ) die eben dann aus rotem Sand und Steinen besteht ..

    und ich würd Ytong nehmen, den kannst schneiden und er ist hart und wenn du ihn ritzt kannst auch die Beleuchtung versenken ..


    Solltest du doch ein Wüste ins Auge fassen, dann würd ich Tillandsien setzen .. auf Steinen ...
     

    muecke1401

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    als Unterbau hab ich jetzt sofort an Lego-steine gedacht.
    Wiederverwertbar und immer anders zu gestalten.
    da drüber dann Pappmache oder Sand oder Matsch.

    damit nict immer alles verrutscht, zwischendrin kleine mauern errichten, dann brauchst du nur den oberen Teil erneuern.

    es gibt auch schnitz-Zement, den kannst du nach kurzer Trockenzeit 24 stunden lang bearbeiten, wie es beliebt.

    Hast du schon mal Gips probiert, und den dann lackiert bis der Arzt kommt, wegen wasserdichte ???

    Viel Erfolg wünsch ich dir
     

    Fini

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    hält nix .. und wenn er die Kabel versenken will ist Ytong beser formbar ausserdem Wasserdicht
     

    muecke1401

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    Ytong staubt wie Hulle beim bearbeiten,
    geht am besten draussen

    im Winter arsch kalt


    bei Styropor sieht man dann selber aus wie`n Schneemännchen

    das lädt sich ja beim bearbeiten gar nicht auf....brrrrrrrrrrrrrrrrrr

    also- LEGO :D:D:D
     

    muecke1401

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    ich tät das lego zeugs nur für den Unterbau nutzen und dann da drauf aufbauen

    dann können Leitungen etc gut drin verbaut werden und auch leicht wieder umgebaut
     

    Pflanzbert

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    Danke für all die Ratschläge und sorry für meine späte Reaktion, ich lag zwei Tage mit Fieber im Bett.

    Für das grobe Profil ist Styropor gesetzt. Das ist auch schon zu 50% fertig, ich denke noch über ein paar Details nach, aber die Basis ist schon gebaut.

    Styropor lässt sich ganz gut schneiden, und mit einem heissen draht auch Löchern. Wenn man mit Hitze arbeitet, dann fusselt es auch nicht so sehr. Dafür stinkt es dann ...

    Aus einem Ytong-Stein habe ich mal einen Gartenzwerg gemacht. Das ist ganz schön mühsam. Damit es besser zum Rest der Landschaft passt, hätte ich die Berge gerne aus gebundenem Sand geformt. Tepetenkleister geht auch als Bindemittel, das habe ich auch schon verwendet. Ob Zement oder kleister in dem Fall besser ist, kann ich bislang nicht bschätzen, weil ich mit Zement bislang nichts bröseliges gemacht habe, und auch mit dem Kleister nur fest gebundene Formen.

    Vermutlich muss ich das an einigen Probeobjekten austesten, bevor ich mich an die Berge für die Landschaft mache.

    Mars oder Wüste? In meinem Kopf geht das etwas durcheinander. Wir können uns auf Wüste einigen, das meiste auf dem Mars ist Wüstenhaft, und kurioserweise steht mir der Sinn im Moment nach weissem Sand. Den habe ich vor einiger Zeit "blind" gekauft (der Sack war undurchsichtig) und ich war dan überrascht, einen sehr hellen Sand erhalten zu haben. Rot färben will ich den Sand im Moment nicht.

    Also, Wüste.

    Die Tillandsien sehen auf jeden Fall exotisch genug aus, dass die auch auch ausserirdisch sein könnten. D.h. die passen gut zu meiner Fantasie. Der Knackpunkt ist tatsächlich die Frage, wie viel Zeit ich später für die Pflege aufwenden kann oder will - dieses Jahr fühlte ich mich mit all den Pflanzen oft überlastet, und seit Monaten versuche ich zu reduzieren. Angesichts dessen halte ich es für falsch, jetzt wieder über neue Pflanzen nachzudenken. Andererseits sind die Tillansien wirklich anspruchslos und sehr interessant. Ein problem wäre auch die Beschaffung. Ich müsste die wohl irgendwo bestellen, aber dieser Art Pflanzen traue iuch es zu einen Transport gut zu überstehen (vielleicht nicht gerade im Winter, hmm ...)

    Kurz: Ich schwanke. Die Pflanzen passen gut zu dr Idee, sie gefallen mir, sind Pflegeleicht. Der einzige Punkt ist die Kollision mit der momentanen Strategie: Es müssen weniger Pflanzen werden, ich habe zu viele, und kann mich nicht ausreichend um alle kümmern.

    LED Module: https://pflanzenweber.wordpress.com/2015/08/28/umstellung-der-lichtkammer-auf-led-leuchten/

    Ich habe verschiedene kombiniert, Lichtfarben zwischen 3500 und 6400 Kelvin. Die Pflanzen in der Lichtkammer entwicklen sich gut, vielleicht sogar besser als vorher unter dem Licht der Leuchtsoffröhren. Ich würde zunächst die Restbestände der Module vom Umbau der Lichtkammer verwenden, es müssten sowohl 3500, 5500 und 6400er noch vorhanden sein. Ich hatte von allen jeweils einen kleinen Vorrat bestellt.

    Noch mal Ytong: Ich hätte einige Steine auf Vorrat, aus denen ich eigentlich einen Schmelzofen bauen wollte, aber der Plan hat sich im Moment ziemlich in Luft aufgelöst - zu viele nicht-technsiche Probleme, ich wohne nur zur Miete.

    Ich denke aus dem Yton kann ich Deko-Elemente für die Landschaft machen. Nicht die großen Berge, aber kleineres. Der Staub ist ein Problem, mir fehlt der richtige Arbeitsraum dafür.
     

    Pragmatiker

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    das Lichtspektrum soll zwischen 380 und 720nm liegen ... die passenden LEDs dazu kosten derzeit noch ein Vermögen!
    deine LEDs decken das Spektrum nicht ab - bedenke das!
     

    Pflanzbert

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    Pflanzen brauchen vor allem rot-oranges und blaues Licht. Zumindest ist die Fotosynthese in den Bereichen am effizientesten. Ich bin einigermassen sicher, dass bei den LEDs die benötigten Farben mit dabei sind (ansonsten wären die Pflanzen in der Lichtkammer längst tot, in die Kammer fällt sonst fast gar kein Licht). Vom wirtschaftlichen Aspekt sind meine LEDs alerdings nicht optimal, da sie auch Licht produzieren, das für die Pflanzen wertlos ist, z.B. grünes Licht.

    Bei RGB Leds passen das Rot und das Blau ganz gut zum Bedarf der Pflanzen.

    Eine richtige Spektralanalyse meiner LEDs steht aber noch aus. Das war auch etwas, was ich mal machen wollten.
     

    Pragmatiker

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    Leben und Überleben sind zweierlei!

    Wir Menschen haben es uns angewöhnt, Pflanzen in unsere Gärten zu zwingen, die dort normalerweise kaum gedeihen würden. Mit mehr oder weniger passenden Mitteln (Düngung, Wässern, Bodenaustausch, usw.) ermöglichen wir ihnen dann ein - sagen wir mal - für uns zufriedenstellendes Dahinsiechen. Eine Pervertierung des Ganzen - und davon schließe ich mich nicht aus - ist das Kultivieren von Exoten im Haus. Jetzt kommt der Aspekt der Energie hinzu: Heizung und Belichtung.
    Letztere ist das Stiefmütterchen, denn kaum ein Hobbygärtner ist so versiert darin bzw. hat die Möglichkeit, die Leuchtmittel auf deren Tauglichkeit hin zu prüfen (da hilft auch kein PAR-Meter). LEDs als neustes Allheilmittel scheinen vielversprechend, stecken aber noch in den Kinderschuhen. Optimal sind derzeit immer noch Halogen-Dampflampen.

     

    Pflanzbert

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    Ich würde sagen, dann ist die Sache entschieden: Keine Pflanzen.

    Ich hatte die "Pflanzenquälerei" Diskussion schon mit der Lichtkammer, nochmal brauche ich das nicht.
     

    Billabong

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    Och, lass doch. *abwink* Nicht jeder Pragmatiker ist tonoangebend. ;)

    Mach, wie du Lust hast, und vergiss nicht, uns zu berichten, wir ham nämlich mit dir Spaß dran.

    Ich hatte mal eine Lichtkammer mit Kannenpflanzen, das war schon toll. Ist am Schimmel gescheitert, ich hatte im Winter nicht den Nerv, ständig drin herumzukrauchen und die Feuchtigkeit von den Wänden zu schrubben oder oft genug zu lüften. Selber schuld gewesen. Die Pflanzen hams zum Glück alle überlebt, die Kammer nicht.
    :d
     

    Pflanzbert

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    Im Moment steht mir der Sinn nach etwas einfachem, und auch preiswertem. Also, Styropor, Sand eine einzelne LED Leuchte über der Landschaft (die ist schon an der Wand, und kostet nichts extra). Die Berge werden auch aus Sand, mit Zement oder Kleister gebunden, muss ich austesten.

    Deko aus Alufolie (so wie Eingangs in den Bildern gezeigt), Kiesel, getrocknete Pflanzenteile und Glassdeko-Stücken. Ytong ist eine gute Idee, aber schreckt mich ab, von der Bearbeitung her. Also eher nicht. Vielleicht noch mehr "Altmetall". Schneckenhäuser, Mucheln u.ä. kommen vermutlich auch noch dazu.

    Und eine Raumstation aus Alufolie. Soll ja ausserirdisch sein, die Landschaft. Das wird vermutlich der spannendste Teil, aber die Idee habe ich seit einigen Jahren:

    http://antarasol.deviantart.com/art/Martian-Sandlife-305330626

    I still dream about making a human outpost on mars just from tinfoil


    Das war 2012. Wird Zeit, dass die Idee mehr wird als nur eine Idee.
     

    Pflanzbert

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    Ja, die Sandwürmer darf man nicht unterschätzen.

    Schneckenhäuser und Muscheln habe ich. Die Schneckenhäuser möchte ich lackieren, und ich bin noch am überlegen, wie ich eine nicht-so-künstlich wirkende Lackierung hinbekomme. Die Wünsche "metallic-effect" und "halbdurchscheinend wie aquarell" sind nicht leicht vereinbar *seufz*

    Blattgold ist zu teuer.
     

    Billabong

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    Ja, wüsste ich spontan auch nicht, wie man beides zugleich hinbekommen könnte. Ich habe ja bloß mit Silber-Gold-Graffiti Erfahrung, du erinnerst dich.
    ;)

    Gibt es mattes Silberspray?
     
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