Planung Bewässerung Rasen & Beet

Eloee

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Hallo Zusammen!

Bei unserem Neubau steht nun so langsam die Gartengestaltung an, bei welcher wir auf eine automatische Bewässerung nicht verzichten wollen!
Ich habe hier im Forum nun schon viel mitgelesen und mal eine "Grobplanung" (siehe Plan) erstellt wobei ich dazu dann doch noch einige Fragen hätte :confused:
Gartenplanung.jpg


Grundsätzlich haben wir eine Zisterne mit ~6m³ an welcher ca. 170m² Überbaute Fläche hängen. Die Beregnungssteuerung möchte ich an unsere (SPS-)Haussteuerung anbinden. Unser Boden ist relativ lehmig, wodurch Wasser recht langsam versickert.

1. Für die Zone 1 (Rasenfläche) hätte 4x MP3000 Rotatoren mit PRS40 Gehäuse vorgesehen, außerdem für die mit "??" markierten Bereiche und um die Feuerstelle herum evtl. Eckstreifen/Corner Rotatoren. Was haltet ihr von der Aufteilung? Reicht die Überlappung der einzelnen Rotatoren? Oder würdet ihr eher Getrieberegner verwenden ? Ich habe da den Vor-/Nachteil irgendwie noch nicht verstanden... :confused:

2. Für die Zone 2 (Hecke oder Pfanzbeet) würde ich auf jeden Fall eine Tropfbewässerung vorsehen, sprich zumindest eine Wassersteckdose bzw. eine Leitung in den Bereich legen da wir dort noch nicht 100% wissen was hinkommt. Braucht man für eine Hecke langfristig überhaupt eine ernsthafte Bewässerung ? Und könnte man bei Bedarf dann auch Hecke und Planzbeet parallel im gleichen Kreis bewässern?

3. Die Bepflanzung der Zone 3 (Pflanzbeet / Hochbeet) ist auch noch nicht 100% klar aber auch hier möchten ich auf jeden Fall eine Leitung hinlegen um dann Gerüstet zu sein.

4. In Zone 4 wird ziemlich sicher ein Rasen sowie z.B. einige Himbeersträuche Platz finden. Ist es möglich Rasen und Sträucher im gleichen Kreis zu bewässern? Für das rechteckige Rasenfeld würde ich dann wahrscheinlich einen Eckstreifen Rotator verwenden. Hier muss der Rasen nicht perfekt sein, aber wäre ja unsinnig wenn ich alles automatisch bewässere und hinterm Haus von Hand giessen muss.

5. Die Frage nach den Leitungen... brauche ich überall 32mm Rohr oder reicht das nur für die Zone 1 ? Die 4 MP3000 würde ich gesamt auf ca. 1m³/h schätzen, dazu noch die 3x Eckstreifen mit Gesamt 0,15m³/h.
Zone 1 hätte also mind. 1,15m³/h bei einem Druck >2,8bar damit die Düsen auch laut Datenblatt arbeiten. Wie ist das in den anderen Zonen zu berechnen?

6. Die Pumpe... hier habe ich mal nach Pumpen vorrangig mit einigermaßen hohen Druck und schwimmender Entnahme aus der Zisterne gesucht. Bin nun mal bei einer Regen-Star Super 750 oder 900 von pr*fi-pumpe.de gelandet, die 750er hat 4,5bar bei 4500l/h, das müsste abzüglich der Leitungsverluste dann ja noch reichen oder?

7. Wie setzte ich nun am besten die Entwässerung im Winter um? Die Ventile bzw. die Zuleitung zu den Zonen sitzt grundsätzlich am tiefsten Punkt, bringt mir ja aber nicht viel wenn nicht ein kontinuierliches Gefälle zum tiefsten Punkt geht... Also doch auch mit Druckluft? Ein kleiner Kompressor ist vorhanden, da brauche ich dann im Rohrsystem aber keine zusätzlichen Entwässerungsventilemehr oder?

Vielen Dank euch schonmal! :pa::eek:
Liebe Grüße Eloee
 
  • Parzival

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    Liebes Eloee,

    willkommen in der bunten Bewässerungswelt und Glückwunsch zum Häuschen auf eigener Scholle.

    Kennst Du jemanden, der seinen Garten mit einer Zisterne bewässert? Wenn Du Deine Rasenfläche mit 40 mm Niederschlag in der Woche versorgen willst, sind das so um die 5m³. Bei einer durchschnittlichen Niederschlagsrate von 50 mm pro Monat füllt sich die Zisterne einmal. Bei einem angenommenen Trinkwasserpreis von EUR 2,50 ergibt sich da in den 5 Bewässerungsmonaten ein ziemlich schlankes Sparpotential. Du brauchst eine Nachspeisung und eine Pumpensteuerung, die banales on/off regelt und Du solltest nicht unterschätzen, dass es in der Zisterne lebt und Du also auch eine gewisse Zisternen Hygiene schaffen mußt. Gelegentliches Überlaufen lassen ist da wohl gängige Praxis.

    Die Pumpe mit dem hohen Druck? 4,5 BAR bei 4,5 m³ klingt eigentlich nach einem sehr schlanken Pumpenmodell. Die Pumpe wählt man nicht nur nach dem Preis, sondern nach der Wassermenge, die man bei ca 3 BAR haben möchte.

    Gardena Tauchpumpen.jpg

    Hier sind die Kennlinien zweier GARDENA Tauchpumpen. Keine Empfehlung sondern nur Erläuterung. Deine gelesenen Werte findest Du an der X und y Achse dieser Kennlinie. Es stellt sich im Betrieb der Pumpe ein Arbeitspunkt ein. Wasserverbrauch 2 m³ bei einem Druck um 3 BAR. Kannst Du das erkennen? Das ist die grobe Orientierung. Die genaue Wassermenge misst man dann an der installierten Pumpe an der ersten Zapfstelle mit so etwas. Du regelst den Wasserstrahl auf 3 Bar und misst die Zeit der Füllung eines 10 Liter Eimers.

    Druckmesser.jpg

    Dann könntest Du die Bewässerungsobjekte auswählen… Wenn Du schreibst, dass Dein Boden Niederschlag langsam aufnimmt, bist Du sicher mit diesen MP Rotator Düsen gut beraten. 10 m Radien sind sicher nicht optimal. Entweder Du nimmst Düsen mit einem kleineren Radius oder Du versuchst Dein Glück mit Getrieberegnern. Das "Erreichen" hast Du gut durchdrungen. Der Schwarze Regner ist noch etwas „lose“ im Verbund und man setzt die Objekte nie in die äusserste Ecke.

    Ob 32 mm oder 25? Das hängt von der Länge, der zur transportierenden Wassermenge und dem Druck ab. Es kann sein, dass Du mit 25 mm auskommst, 32 mm schaden nichts.

    Entwässerung? Du willst druckbegrenzte Gehäuse verwenden. Die haben eine Auslaufsperre. Dann scheidet Schwerkraft aus. Ich finde druckbegrenzende Gehäuse auch nicht nötig. Bei den winzigen Pumpen, die im Hausgarten zum Einsatz kommen, geht mit diesen begrenzten Düsen mehr Leistung verloren, als das Begrenzung gebraucht wird.

    Theoretisch würde Dein System an den Ventilen leer laufen. Kleine Unebenheiten in der Leitung stören nicht. Schau Dir an, wie die Aquarianer das mit der Schwerkraftentleerung machen, dann verstehst Du mich sofort.

    Das Ventil entleeren. Das Ventil öffnet sich nur wenn Druck anliegt. Ob da Wasser zurückläuft halte ich für unwahrscheinlich. Für diese Überlegung wären HUNTER JAR TOP Ventile tauglich. Da schraubt man mit der Hand den Deckel der Membran ab.

    Kleiner Kompressor? Das empfiehlt HUNTER „80-100 Kubikfuß pro Minute (1 Kubikfuß = 28,3 l)“
    Klein ist das sicher nicht. Bei einem vorhandenen Kompressor werden keine Entwässerungsventile gebraucht.

    Vielleicht ist Dir das ja erst mal Orientierung.

    Viel Glück
     

    Eloee

    Neuling
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    Hallo Parzival,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort, das hat mir schon sehr viel weitergeholfen!

    Bezüglich der Zisterne... das Ding ist bei uns vorgeschrieben und natürlich schon vergraben und irgendwas sollte mit dem Wasser dann ja doch passieren :)
    Hygienisch ist sie (hoffentlich) Dank eines Spaltrohrfilters einigermaßen stabil.
    Die Nachspeisung ist vorgesehen, habe eine Füllstandsmessung in der Zisterne sodass ich hier auch rechtzeitig (Wettervorhersage-gesteuert) nachfüllen kann.
    Was wäre denn die Alternative zur Zisternen-Nutzung? Direktanschluss oder Brunnen?

    Wegen der Pumpe habe ich nun auch nochmal weiter geschaut und bin auch eine Grundfos SBA 3-45 AW mit schwimmender Entnahme und integrierter Steuerung gestoßen. Diese sollte zumindest anhand Kennlinie für meine Situation reichen und die schwimmende Entnahme ist für die Schmutzsituation in der Zisterne auch nicht gerade ungeschickt :)
    grundfos.jpg

    An der Verteilung und Auswahl der Düsen verzweifle ich allerdings noch etwas... Wann ist denn die Verwendung von Getrieberegnern sinnvoller oder warum werden jetzt auch oft die Rotatoren verwendet? Habe da irgendwie noch keine Antwort für mich gefunden :rolleyes:
    Auch mit der Verteilung/Überlappung bin ich mir nicht so wirklich sicher... der mittlere Bereich wird doch jetzt von allen 4 Düsen beregnet und ist dann doch sehr feucht oder?? Soll ich hier lieber mehrere Regner mit kleineren Radien setzen?

    Rohre verlege ich dann einfach zumindest die Zuleitungen mit 32mm, so groß ist da der Preisunterschied ja auch nicht :)

    Für die Vorgaben der Druckluftentwässerung von Hunter reicht mein kleiner Kompressor natürlich nicht (~110l/min) aber sollte das nicht reichen um die Rohre soweit wasserfrei zu bekommen, das ein Frost keinen Schaden mehr anrichtet?

    Schöne Grüße
    Eloee
     
  • Parzival

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    Lieber Eloee
    Ob eine Integration der Zisterne in das Gartenbewässerungssystem sinnvoll ist, hängt nach meinen Beobachtungen von vielen Faktoren ab. Ich kenne einen Gartenfreund, der hat sich eine 4,5 m³ Zisterne mit großem Aufwand eingebaut. Wenn die leer ist, speist er sein System mit Leitungswasser.
    Er schildert das als fabelhaft.
    Ich habe viele Jahre zum Gießen der Kübelpflanzen eine Regentonne betrieben. Ich habe ein ungefähres Gefühl, wie das mit dem Nachschub funktioniert.

    Ein Brunnen ist natürlich eine sehr schöne Quelle zur Speisung von Bewässerungssystemen.
    Voraussetzung ist natürlich, dass ein Brunnen in der Gegend möglich und das die Wasserqualität bewässerungstauglich ist. Im Berliner Stadtgebiet stößt man je nach Lage nach drei Metern auf Grundwasser. Ein für Bewässerungszwecke tauglicher Brunnen ist dann häufig 10 bis 15 Meter tief.
    Das sollte man einen Profi machen lassen, der dem Brunnen auch ein Zertifikat erteilt und bei der Anzeige hilft. Hier sind kleine Brunnen meines Wissens nicht genehmigungs- sondern nur anzeigepflichtig.

    Ich schätze mal grob, dass man unter diesen Umständen einem Investment iHv. ca EUR 2.000 gegenübersteht (incl. Pumpe und Steuerung). In Berlin kostet der m³ Trinkwasser EUR 1,813.
    Da braucht es eine ganze Weile (bei einem jährlichen Gartenwasserverbrauch von 100 m³ = 11 Jahre) bis sich ein Brunnen rechnet.

    Eine gesteuerte Nachspeisung der Zisterne mit Leitungswasser hat auch ihren Preis. Auch da stellt sich die Frage, wie gut sich die 6 m³ Zisterne in der Wasserbilanz ausnimmt.

    Die Pumpe scheint ein sehr schöner Apparat zu sein.

    Getrieberegner vs Rotator-Düsen? Bei den Getrieberegnern ging es Ed Hunter um die Bewässerung großer Flächen. Als dieser PGP in den 80er Jahren erschien, war ja nicht der Hausgärtner mit überschaubaren Schollen die Zielgruppe. Da ging es vorzugsweise um 10 bis 15 Meter Radien mit einem Wasserverbrauch ab 1 m³ aufwärts. Über die Jahre wurde das Düsenkonzept fein abgestuft und beinahe alle Eventualitäten lassen sich heute mit Hunter PGP Ultra Düsen realisieren. Diese Dinger sind wirklich robust und zuverlässig.

    Aber es gibt eben auch Wasserquellen, die nicht das Potential haben, 5 oder 6 PGP mit klotziger Düse auf einen Schlag zu versorgen.

    Das war die Stunde der Rotator Düse. Das ist übrigens gar keine HUNTER Entwicklung sondern der Zukauf einer ganzen Firma. Da passiert bei 2 BAR schon eine ganze Menge. Zwischen 2,5 und 10 Meter Reichweite sollen die Düsen helfen. Viele Bewässerungsplaner haben diese Düse begeistert ins Herz geschlossen und Sie Ihren Kunden offeriert. Klar – mit dieser Düse lassen sich die verwinkeltsten Ecken bestreichen. Die Düsen mit unterschiedlicher Reichweite liefern alle die gleiche Niederschlagsrate. Damit sind sie beliebig kombinierbar. Das ist schon sehr schön.

    Ich beobachte bei meinem 7 Düsen Parkour (übrigens mit einem PGP kombiniert – ob man das darf? Aber es funktioniert ganz gut), dass die Kerle für eine auskömmliche Niederschlagsrate eine ganze Weile werkeln müssen. Das trifft natürlich in diesem Fall auch für den PGP zu, der mit einer relativ kleinen Düse bestückt ist.

    Ich kann nicht einschätzen, wie diese Regner über längere Zeit im Unterflurbetrieb zurechtkommen.
    Sicher gut, wenn man sie in ein schlankes Kiesbett setzt. Aber wer ist schon so vorbildlich? Meine hängen am Zaun in sicherer Höhe um einen Meter und sind im dritten oder vierten Jahr für eine Reichweite von 7,50 Metern zuständig. Sie lieben es windstill und sehen im Betrieb (ein Nebenaspekt) wirklich spannend aus.

    Am besten, Du bestellst Dir eine Düse und so einen PGP Ultra und probierst mal aus, was Dir da mehr zusagt. Sicher gibt es auf Deinem Plan Ecken, wo Dir ein PGP nicht wirklich helfen wird.

    Viel Glück
     
  • ah1st

    Mitglied
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    Hallo Eloee,


    evtl. habe ich auch ein paar für Dich verwertbare Tips.


    Bezüglich der Zisterne... das Ding ist bei uns vorgeschrieben und natürlich schon vergraben und irgendwas sollte mit dem Wasser dann ja doch passieren :)


    Ja, ich kenne da auch so eine Gemeinde, die unbedingt Zisternen vorschreiben will. Wenn man da genauer fragt, fehlt denen aber die rechtliche Grundlage für diese Forderung und eine Antwort auf die Frage, wohin denn der Starkregen abfließen soll, wenn ausgerechnet bei diesem Ereignis die Zisterne schon vorher voll ist, konnte ich auch nicht bekommen.


    Mein Tip:
    Schau mal nach, wie das bei Euch ist, evtl. fordert die Gemeinde eine Retentionszisterne. Das bedeutet, dass Du ein bestimmtes Rückhaltevolumen immer frei haben musst und daher die 6m³ gar nicht vollständig nutzen kannst. (Bsp.: Bei 170m² angeschlossener Fläche und 25mm Starkregen benötigst Du 4,25m³ Freibord, d.h. Du könntest nur 1,75m³ dauerhaft für Regenrückhaltung nutzen).
    Vorteil kleinerer Zisternen / nutzbaren Volumens: Durch höhere Umwälzung weniger anfällig für "Umkippen" und Geruch.


    Hygienisch ist sie (hoffentlich) Dank eines Spaltrohrfilters einigermaßen stabil.
    Hm, ein Spaltrohrfilter als Vorfilter für die Zisterne habe ich zwar noch nicht gesehen. Aber dieser Filter wird nicht die Bildung von Schlamm in der Zisterne (da rede ich über einen mehrjährigen Zeitraum) verhindern.
    Mein Tip:
    Einen Filterabsetzschacht einbauen.
    Vorteil: Gegenüber der Zisterne ist der viel leichter zu reinigen und hält durch die Strömungsberuhigung auch noch Dreck auf, der durch den Filter durchgeht.
    Nachteil: Höhere Kosten und noch ein zusätzlicher Schacht auf dem rel. kleinen Grundstück.


    Die Nachspeisung ist vorgesehen, habe eine Füllstandsmessung in der Zisterne sodass ich hier auch rechtzeitig (Wettervorhersage-gesteuert) nachfüllen kann.
    Was wäre denn die Alternative zur Zisternen-Nutzung? Direktanschluss oder Brunnen?


    Mein Tip:
    Füllstandsmessung weglassen und durch einen Schwimmerschalter ersetzen. Denn das Wasser muss garantiert dann nachgefüllt werden, wenn Du nicht zu Hause bist. Bei Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz die Bestimmungen zur Netztrennung beachten! Das ist ein Fall für eine Fachfirma und kein Thema zum Selbstversuch!
    Bei Nachspeisung aus dem Brunnen entfällt der Spaß mit der Netztrennung und die Brunnenpumpe kann direkt über den Schwimmerschalter gesteuert werden. Falls es Dir hilft, ich habe das ausführlich für meine Anlage beschrieben.





    Wegen der Pumpe habe ich nun auch nochmal weiter geschaut und bin auch eine Grundfos SBA 3-45 AW mit schwimmender Entnahme und integrierter Steuerung gestoßen. Diese sollte zumindest anhand Kennlinie für meine Situation reichen und die schwimmende Entnahme ist für die Schmutzsituation in der Zisterne auch nicht gerade ungeschickt :)
    Anhang anzeigen 571302


    Auf die schwimmende Entnahme habe ich nach längerer Überlegung verzichtet.
    Mein Tip1:
    Beruhigten Zulauf in die Zisterne einbauen (Zufluss unterspieglich).
    Mein Tip2:
    Tauchdruckpumpe auf ein Podest stellen, welches so hoch ist, dass die Ansaughöhe der Pumpe immer deutlich oberhalb der Schlammschicht ist. Schlammhöhe jeweils im Frühjahr kontrollieren und ggf. mit einer Schmutzwasserpumpe von oben (also ohne Einstieg in die Zisterne) abpumpen. Bei Flachtankzisternen geht das leider nicht so einfach.


    Mein Tip3:
    Eine Tauchdruckpumpe ohne Schwimmerschalter und ohne schwimmende Entnahme verwenden. Eine alternative Pumpe ohne Schwimmerschalter: Von der Fa. mit der orangenen Sonnenblume gibt es da ein Modell, welches in etwa die gleichen Daten aufweist, aber für weniger Geld zu haben ist und mit bis zu 5 Jahren Garantie zu bekommen ist.
    Nachteil: Mehrere Nutzer dieser Pumpe schreiben von Ausfällen der Pumpe kurz nach Ablauf des Garantiezeitraums.
    Mein Tip4:
    Pumpe so einbauen, dass sie leicht gewechselt werden kann und vor Ablauf des Garantiezeitraumes beim Hersteller einschicken.



    Für die Vorgaben der Druckluftentwässerung von Hunter reicht mein kleiner Kompressor natürlich nicht (~110l/min) aber sollte das nicht reichen um die Rohre soweit wasserfrei zu bekommen, das ein Frost keinen Schaden mehr anrichtet?


    Mein Tip:
    Rohre frostfrei eingraben, Ventile ebenfalls frostfrei einbauen.
    Vorteil1: Nur noch die aufsteigenden Leitungen müssen leergeblasen werden. Dafür reicht auch ein ganz kleiner Kompressor.
    Vorteil2: Gefälle oder nicht in den Leitungen ist vollkommen egal, es vereinfacht die Verlegung erheblich.
    Nachteil: Bagger erforderlich, verbunden mit höheren Kosten.
    Mein Tip:
    Gräben für die Bewässerungsleitungen z.B. im Zuge der Pflasterarbeiten oder der Gartenlage machen (lassen), da hierfür meist sowieso ein kleiner Bagger erforderlich ist.
     

    Eloee

    Neuling
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    Hallo mal wieder... bei uns hat sich nun schon so einiges getan und die Rasenfläche sowie einiges anderes ist nun klar.

    Folgendes ist gesetzt:
    - Pumpe mit 2,1m³/3,5bar
    - Ringleitung PE25 mit Zuleitung PE32 liegt bereits einmal etwa der Rasenkante entlang
    - eigentlich MP Rotatoren gewünscht auf Grund der kleinen Radien

    Ich habe nun auch schon einen eigenen Vorschlag erarbeitet, sowie einen Planen lassen.
    Nun bin ich mir bisschen unsicher, wie ich bei meiner recht unförmigen Rasenfläche am besten verfahren soll.
    Man liest ja immer das die Regner ~30cm in der Rasenfläche plaziert sein sollen, dies habe ich in meinem Vorschlag auch versucht möglichst zu beachten, in der Planung von einem Händler sind die Regner jedoch fast alle ins Beet gesetzt.
    Ich verstehe das bei den Rundungen eine plazierung im Beet wahrscheinlich sinnvoller ist und habe das bei meinem Vorschlag rechts unten auch so gemacht, wollte aber nochmal kurz nach einer Forums-Meinung fragen :d
    Interessant wäre auch ob ich die Regner an der Terrasse (links oben die gerade Kante) so nah wie möglich an die Terrasse gesetz werden sollten oder auch lieber mit etwas Abstand?

    Anbei die beiden Planungen und ein Übersichtsbild

    Uebersicht.jpgSelbst.jpgHaendler.jpg

    Edit: Auch und dann mal noch die alte Frage... Druckregulierte Gehäuse oder nicht ? Habe ja dann doch deutlich mehr Druck als nötig...!?

    Vielen Dank schonmal und liebe Grüße!
    Eloee
     
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