Pilze? Lecker oder igitt?

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Hallo!

Da ich in meinem neuen Garten auch immerwieder neue Dinge entdecke, habe ich heute wiedermal eine Frage an euch.

Wir haben im Garten neben dem Haus eine Reihe großer Tannen (fragt mich nicht was für Nadelgehölz es genau ist..;-))
Und unter diesen Tannen wächst nicht viel, außer Moos und seit "neustem" Pilze.

Jetzt frage ich mich was das für welche sind und ob die vielleicht sogar essbar sind?

Was meint ihr, was ich mit denen anstellen soll? Kann ich die sozusagen "kultivieren" und mehr draus machen? Das wär ja toll, dann wär das Fleckchen Tannen-Schatten-Moos sogar auchnoch Nutzfläche :D

Meine Mutter meinte damals mal zu mri, dass alle Pilze, die "Schwämme" unten haben genießbar sind. Naja, ich dachte ich frage lieber hier nochmal und vllt, könnt ihr diese ja auch beim Namen nennen.

Ich habe mir jetzt 2 Pilze geschnappt, die leider eh schon von Schnecken(?) o.ä. angeknabbert wurden. Foto0645.jpgFoto0648.jpg
Foto0650.jpg
Vielen Dank und Lg, Honey :)
pencil.png
 
  • Dear Honey.

    Würd ich nicht in meinem einzigen Leben wagen, mit so verschwommenen Bildern auf 1000 %ige Bestimmung aus einem Forum (!) zu hoffen, und wenn es noch so expertenhaft phalustiert daher käme.

    Ich hab wahrscheinlich noch weniger Ahnung von Pilzen als Deine Frau Mutter, täte mich aber höchst ungern in die Reihe der berühmten Opfer des Knollenblätterpilzes einreihen, der so hübsche Schwämmchen aufweist.

    Dann täte zwar niemand so hübsche und bedeutende Sätze Sätze sagen wie: "Dieses Pilzgericht hat das Schicksal Europas verändert", aber dann bin ich nicht wenigstens tot.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Eine Vergiftung durch Knollenblätterpilze können wir hier definitiv ausschließen, dazu reicht auch die Ferndiagnose.
    Und der Aussage deiner Mutter, dass alle "Schwamm" = "Röhrenpilze" ? essbar sind, würde ich auf keinen Fall vertrauen. Auch hier gibt es hochgiftige Sorten, z.b. den Satanspilz und völlig ungenießbare wie den Gallenröhrling.
    Leider kann man bei deinen Fotos nicht einmal erkennen, ob es sich wirklich um Röhren- oder um Lamellen oder um Porlinge handelt.
    Lass sie einfach stehen und freu dich drüber!!!!
    Sicher ist sicher!
    maryrose
     
  • hallo

    in meinem rindenmulch wachsen wenn es geregnet hat auch jede menge pilze - ich würde mich aber nie getrauen sie zu essen

    so ein risiko würde ich beim besten willen nicht eingehen
     
  • Uiuiuiui, okay,

    wenn ihr mir so wehement ins Gewissen redet, dann erfreu ich mich einfach des Anblicks der Pilze. Und verzeiht die schlechten Aufnahmen ;-)
    (Dachte in meiner Leienhaftigkeit es wären Butterpilze und die würden aus dem Garten genauso gut schmecken wie aus dem Walde :?)

    Danke euch für die Hilfe.

    LG Honey :)
     
    Grundsätzlich sind alle Pilze essbar, manche aber eben NUR 1 mal.

    Ich hätte sofort auf Butterpilz getippt. Es ist eindeutig ein Röhrenpilz. Weder Hexenröhrling noch Satanspilz haben einen weißen Fuß. Dies ist aber KEINE Empfehlung morgen ein Pilzgericht zu kochen.

    Der Satanspilz ist inzwischen so rar, dass ein gutes Foto überall gerne gesehen wird.

    Grüßle
     
  • Hallo leobibi,
    da hast du Recht. Ich kenn den Satanspilz auch nur noch aus meiner Kindheit und kann mich daran erinnern, dass meine Eltern ihre "Beute" voller Stolz zur Pilzberatung auf unseren Stadtmarkt gebracht haben - nicht, weil sie vorhatten, ihn zu verspeisen, sondern schon damals wegen der Seltenheit. Damals zählten zu den Fundstücken auch Becherlingsarten und Erdsterne. Das alles seh ich bei meinen Pilzgängen nicht mehr. Leider!
    [Satanspilz war nur ein Beispiel für die Giftigkeit von Röhrenpilzen - nichts anderes]
    maryrose
     
    Pilze würde ich nie nach Fotos bestimmen lassen. Aber es gibt sicher bei Euch Leute, die sich auskennen. Kannst über Google ja nach Pilzführungen oder Pilzfreunden in Deiner Gegend suchen. Es gibt wirklich gute Röhrlinge, die ich auch gerne im Garten hätte! Viele Glück!
     
    Hallo,
    das sind sehr wahrscheinlich Maronen. Das zweite Foto von der Unterseite ist recht eindeutig.
    Aber ich würde nie einen Pilz essen, den ich nicht selber genau bestimmen kann.
    Gruß
    Shargal
     
  • Ich sage auch : Nie Ferndiagnose bei Pilzen!!!
    Aber ich würde auch in eine Pilzberatung gehen, dann weißt du es in Zukunft. Es könnte sich lohnen, denn ich denke, sie sind essbar, wenn ich auch stark bezweifle, dass es sich um Maronen handelt. Die müssten irgendwo blau angelaufen sein!
     
  • *lach*

    okay, okay, meine Frage scheint ja nach "hey, ich bin Neuling" zu schreien ;)

    Aber ich werd mich mal umschauen obs in unserem Ort oder in der Nähe eine Pilzberatung gibt.
    Denn ich habe auch schon bei meinem Blumenhändler des Vertrauens Speisepilze zum kultiviern gesehn. Hätte die natürlich da gerne dazugepflanzt. Aber mal scaun was der Profi vor Ort sagt :)

    LG :eek:
     
    Ob sich Gartenböden für die Anzucht von Pilzen eignen ist mit einem Fragezeichen zu versehen.
    Ein Freund zieht Pilze in myzelgeimpften Birkenstämmen. Hier eignen sich besonders der Austernseitling und der Shiitake, beides hervorragende Speisepilze. Den Shiitake kann man sogar in den Wintermonaten ernten. Der Rekord beim Austernseitling lag bei knapp 10 Kilogramm an einem Stamm in einer Saison. Es gibt auch Styroporboxen mit Champignonmyzel, die man im Heizungskeller ziehen kann.
    In unserer Nähe befindet sich ein Pilzgarten in dem Pilze auf unzähligen Baumstämme wachsen, aber eben nur auf Baumstämmen. Ich schau mal, ob ich in nächster Zeit ein paar Bilder machen kann.

    Grüßle
     
    nun, gärten können aber durchaus förderlich sein, vor allem der gutgehasste rindenmulch. ist ja bekannt, dass da gern mal pilze wachsen, u.a. morcheln, die vieleicht besten pilze überhaupt.
    ich kenne einje stelle (streng geheim, natürlich ;)), von von einem verlassenen und völlig verrindenmulchtem gartengrundstück aus, welches am lichten waldrand auf kalkboden liegt, mittlerweile der gesamte zuweg "infiziert" wurde....ein fest jedes frühjahr.

    ps: satanspilze wachsen vor allem gern unter buchen und brauchen wie hexenröhrlinge unbedingt kalkreiche böden. man verwechselt sie, so das aufgrund ihrer farbe überhaupt möglich ist, mit steinpilzen wegen der form. ich kenne einen ort, da ist der ganze lichte buchenwald über mehrere qkm voll damit.
    sie brauchen sehr spezielle standortbedingungen und die sind halt selten. auf normalem gartenboden unter nadelbäumen sind sie so gut wie ausgeschlossen.
    ich glaube, dass es sich bei dem gezeigten foto am ehesten um maronen oder butterpilze handelt - natürlich ohne gewähr. von daher würde es sich aber lohnen, das ganze mal einem pilzsachverständigen zu zeigen, denn dass die dinger eßbar sind, halte ich für wahrscheinlich.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    billymoppel, bei uns im Garten wachsen seit einigen Jahren Birkenpilze, wie der Name schon sagt, unter einer Birke!:grins:
    Wobei die Pilze von Honey natuerlich keine Birkenpilze sind, wuerde auch auf Butterpilze tippen. Maronen laufen blau an wenn man sie drueckt oder schneidet, denke nicht, dass das welche sind. Kia ora
     

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    • tn_Birkenpilze (1) v.jpg
      tn_Birkenpilze (1) v.jpg
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    Ich würde auf Marone, Ziegenlippe, Steinpilz oder Gallenröhrling tippen. Dass es ein Röhrling ist, kann man trotz der schlechten Bildqualität erkennen. Ich würde mal an einer frischen Schnittstelle lecken. Wenn es bitter ist, ist es der Gallenröhrlin/Bitterling (dadurch vergiftest du dich auch noch nicht, selbst wenn es ein giftiger Röhrling wäre).

    Ich würde mal unter den angegebenen Namen suchen und den Pilz dann anhand seiner Merkmale (Schwammverfärbung, Oxidation, etc.) bestimmen. Es ist definitiv kein Satanspilz, womit die Gefahr dich ernsthaft zu vergiften sehr gering ist. Wenn du ihn bestimmst und dann GRÜNDLICHST nach verwechslungsmöglichkeiten recherchierst, würde ich das Risiko BEI RÖHRLINGEN für mich persönlich für vertretbar halten.
     
    ich würd die Pilze als Blümchen ansehen und mich an ihnen erfreuen, eine ganze mahlzeit kriegst mit denen auch nicht zam, und sicherer ist es so auch ...

    geh lieber in den Wald Pfifferlinge sammeln die sind sicher und du hast mehr davon ..
     
    hab ich was von birkenpilzen geschrieben :confused::D
    Neenee, billymoppel, ich meinte nur, weil Du was von Pilzen im Garten und so... geschrieben hast. Wollte nur "demonstrieren", dass eben auch in ganz gewoehnlichen Gaerten und ohne eigenes Zutun essbare Pilze wachsen, und bei uns ist es eben der Birkenpilz! ;)
    Tut mir leid, wenn das irgendwie "anders" ruebergekommen ist! :(
    Kia ora
     
    eine ganze mahlzeit kriegst mit denen auch nicht zam, und sicherer ist es so auch ...

    Da hab ich nur ein kleines Fleckchen fotografiert. es sind schon sicher so viele Pilze, dass mein Mann und ich davon satt würden :D


    Leider ist erst Mitte Oktober wieder ein Termin, an dem man Pilze bestimmen lassen kann :(
    Muss ich wohl noch warten.

    LG
     
    Du könntest sie ja einfrieren und dann später einen zum Bestimmen mitnehmen. Alternativ trocknen und ein paar zum Bestimmen einfrieren. Sonst verpasst du ja die ganze Pilzsaison. Wie gesagt würde ich einmal den Geschmackstest auf Bitterling machen, denn dann kannst du dir das Ernten sparen.

    So gehst du auf Nummer sicher und kommst mit hoher Wahrscheinlichkeit doch noch in den Genuss eigener Pilze.
     
    ich wage zu behaupten, dass dies ein essbarer röhrling ist. wir haben schon div. röhrlinge gesammelt, wahrscheinlich auch den abgebildeten. es gibt nur ganz weinige giftige bzw. ungeniessbare röhrlinge, und die sehen ganz anders aus.
    gallenröhrlinge sind es auf keinen fall, die haben wir schon in den letzten wochen mehrmals gesehen. die röhren sind immer rosa. kurz die zunge dranhalten verrät den bitteren geschmack sofort.
    wenn es butterpilze sind, dann müsste der hut schleimig sein und die röhren anfangs durch einen schleier verdeckt.
    Pilzinfos-Online - Butterpilz
    allerdings habe ich jetzt von allergischen reaktionen nach dem verzehr dieser pilze gelesen. also, gut überlegen, ob man diesen pilz essen möchte.
     
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