Hallo Mark,
das ist keine Interpretation, sondern genau das was Kunze damit sagen wollte.
Es gibt von Pastorin Christiane Zimmermann eine bemerkenswerte Aussage über diese "Signatur"
Zitatanfang:
So aufgenommen zu werden, so eine Heimat zu haben,
das gehört zu den großen Geschenken des Lebens; denn es
antwortet auf eine grundlegende Sehnsucht in uns allen:
angenommen zu werden, wie ich bin, willkommen zu sein
ohne jede Bedingung, geliebt zu werden. Solche Liebe ist ein
Geschenk.
Liebe, die fähig ist, den anderen zu sehen, so wie er ist und für
ihn, so wie er ist, sein Herz zu öffnen. Nicht wie ich ihn haben
will. Nicht wie ich ihn brauche, ihn mir erträume. Sondern so
wie er wirklich ist. Ohne Weichzeichner, ohne rosarote Brille,
ungeschönt, unverzerrt.
Wirkliche Liebe kann das sehen. Und kann das, was sie sieht,
stehen lassen, auch das Fremde und Dunkle stehen lassen und
annehmen, so wie es ist.
Muss es nicht verbiegen und nicht verändern, nicht erst richtig
machen und besser. Kann es lieben, auch das
Unvollkommene. So hat Jesus lieben gelernt bei Gott. Damit
auch wir wissen, wo unsere Heimat ist.
Zitatende