Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

Helga, kannst Du Deine aktuelle Küche komplett mitnehmen, wenn Du umziehst und die Spülmaschine wieder problemlos integrieren? Das wär ja super, wenn alles passen würde.


Weiss jemand, ob bei einer teilintegrierbaren Maschine das Befestigungsmaterial für die Möbelfront mitgeliefert wird?
Wenn nicht - oha, dann hätt ich ein neues Problem.:rolleyes::d


Das hatte ich komplett überlesen Orangina :)
Nein, ich nehme nur meine Geräte mit, nicht die ganze Küche. Mein Geschirrspüler ist ein Siemens und unterbaufähig und auch dekorfähig. Es steht dort im Haus eine komplette Küche mit Geräten. Da kommen aber dann meine Geräte hin, für die, die da jetzt sind, habe ich schon Abnehmer.

So sieht meine Küche dann aus:
IMG_1001.JPG

Die Sockelblende ist nur eingeklickt, die kann ich runternehmen, Geschirrspüler rausnehmen, meinen Geschirrspüler reinschieben, Sockelblende wieder draufklicken und gut ist. Schau mal, ob das bei Dir nicht auch ein Clicksystem ist, wurde nämlich oft gemacht, weil es einfacher zu handhaben ist bei einem Gerätetausch.
 
  • Die Sockelblende ist nur eingeklickt, die kann ich runternehmen, Geschirrspüler rausnehmen, meinen Geschirrspüler reinschieben, Sockelblende wieder draufklicken und gut ist. Schau mal, ob das bei Dir nicht auch ein Clicksystem ist, wurde nämlich oft gemacht, weil es einfacher zu handhaben ist bei einem Gerätetausch.

    Liebe Helga, Tschuldigung, hat ein bissel länger gedauert mit der Antwort. War soooo viel zu tun mit einem schwierigen Spüli-Einbau. Ich konnte auch GG nicht einfach arbeiten lassen und mich in's Forum davonstehlen.;)
    Die Sockelblende ist bei mir genauso, mein Problem ist, dass sie damals nur bis zum Standgerät ging, der neue aber ein Einbaugerät ist und man nun ja eine durchgehende braucht. Ich müsste also eine neue, längere kaufen. Wer sich schon mal eine neue Küche zugelegt hat, merkt, die kriegt man leider nicht für'n Appel und 'n Ei. Und selbst eine Sockelleiste von nur 2,20 m würde 79 € kosten! Irre, oder? Und wenn ich die mir liefern lasse, kostet das noch mal extra 45 € obendrauf.:schimpf:
    Ich hab mir jetzt überlegt, nur das fehlende Stück neu zu kaufen, also die 60 cm. Dann wäre zwar eine Nahtstelle im Sockel, aber sch..ß drauf. :rolleyes: Da unten schaut man doch sowieso nicht hin, oder?
    Allerdings weiss ich nicht, ab welcher Länge man ein solches Sockelstück nachkaufen kann...:d

    durfte die Spüline denn schon einen Spülgang wirbeln?
    Ach, ich gehe gleich mal in Deinem Thread schauen, da steht bestimmt was drin!

    Spätzin, als Du geschaut hast, stand bestimmt noch nix drin, gell? :grins:
    Nein, durfte bzw. brauchte sie noch nicht, weil ich vorher immer brav meinen Handabwasch gemacht hatte. Aber ich freu mich auf den ersten mit Mäusekino in der Bedienblende.:grins:

    Der Einbau erwies sich wirklich als ganz schön schwierig. Wir aben uns so ziemlich jedes YouTube- Video angesehen, was zum Thema "Geschirrspüler" einbauen zu finden war. Bei den Herren dort ging das natürlich immer kinderleicht, der Gipfel ist ein gezeichnetes Video, bei dem alles ganz easy und natürlich wie von Zauberhand klappt.:confused:

    Wir mussten dagegen unsere Möbelfront so bearbeiten, dass die Bohrungen und Halterungen erst mal angebracht werden mussten und wenn man da nur paar Millimeter ungenau ist, kann man nix mehr ändern - höchstens 'ne neue Frontplatte kaufen...:d
    Zum Einbau gibt es eine Schablone, dort ist der Arbeitsablauf ausschließlich in Bildchen dargestellt. Bis man sich hier erst mal Durchblick verschafft hat, das dauert. Dann soll man die Schablone oben an der Tür anlegen (bei uns unter der Bedienblende). Nun ließ sich diese Schablone aber höher schieben, also nicht nur zum Bedienblenden-Rand, sondern noch weiter hoch. Also, was ist jetzt richtig, wie weit schieben. Davon hängt auch ab, wo die Möbelfront letztendlich sitzt. Zu hoch - ist es unten nicht einheitlich und auch die Schubladen des anderen Schrankes geben mit der Spüli-
    Bedienblende keine waagerechte Einheit. Ich hoffe, Ihr könnt Euch das einigermaßen vorstellen.

    Lange Rede - kurzer Sinn - GG hat sich dann an einer Holzleiste mit Probebohrungen einen Überblick verschafft, wo die richtige Stelle für das dauerhafte Bohrloch sitzen muss. Dass das alles aufgehalten hat, ist klar, denke ich.
    Sollten wir diesen Geschirrspüler überleben, wird den nächsten ein Monteur einbauen. Soll der sich dann mit so 'ner Horror-Schablone rumschlagen.:rolleyes:

    Jetzt ist der Spüli aber in seiner Lücke - sitzt, passt und hat Luft - und alles absolut symmetrisch, hat GG wirklich super toll hingekriegt.(y)


    Oh, da bin ich aber auch gespannt, was die sagen!
    Ich finde es immer noch unverschämt, für einen Sturmschaden Geld zu verlangen!

    Orangina, auf deinen nachmittäglichen Besuch bin ich auch gespannt, was da herauskommt.

    Das sehe ich ebenso, das ist nämlich wirklich unverschämt.

    Es wäre wirklich der Gipfel der Unverschämtheit, für einen Sturmschaden in die Gemeindekasse zahlen zu müssen (egal welche Summe!). Ich hoffe sehr, dass die Sache für Orangina glimpflich ausgeht. :eek:rr:

    Vielen Dank Euch allen für Eure mitfühlende Anteilnahme. Das kann ich jetzt wirklich gebrauchen.
    Bin schon wieder pappesatt!
    Ja, ich bekomme die Fällgenehmigung und ja, ich muss neue Bäume setzen (also 3 - in Worten drei - Bäume) und ja, wenn ich das nicht möchte, darf ich mir die Baumfreiheit erkaufen mit 200 € pro Laubbaum und 150 € für einen Nadelbaum. Aber ich darf auch Widerspruch einlegen. Ist doch nett vom Amt, nicht? :rolleyes: Doch ob sich dann etwas ändert... :schimpf: Es spielt übrigens keine Rolle, ob man die Bäume selbst gepflanzt hat oder nicht.
    Ach ja, der Baumfäller möchte dann ja auch noch für seine Arbeit bezahlt werden...

    Leute, zieht bloß nicht hierher, wenn Ihr Haus mit Garten wollt.
    Bin stinksauer!!!
     
    Boah Orangina, das ist aber echt heftig. Ich denke mal, die schießen da ganz ordentlich übers Ziel hinaus. Da muss es doch eine übergeordnete Stelle geben, wohin man sich wenden kann, weil das kanns ja echt nicht sein. Da fliegt mir echt die Schädeldecke weg, wenn ich mir das so überlege. Je mehr ich über div. Gesetze und Vorschriften in D lese, desto weniger möchte ich da hinziehen. Da wo es wirklich wichtig wäre, gibt es oft keine gesetzlichen Grundlagen bei Euch. Bei uns gibt es ja da für fast jeden Schas ein Gesetz.


    Und klar so gesehen ist der Geschirrspüler-Einbau bei Euch ein wenig kniffliger gewesen. Ich werde mir das bei mir dann nächste Woche genau ansehen, wie ich das lösen kann. Sollte nämlich schon so sein mit Klick-System, noch dazu weiß ich ja den Hersteller der Küchenmöbel bei mir.
     
  • Das ist wirklich hart. Drei Bäume musst du jetzt setzen. Schreiben sie dir auch noch vor, was für welche und wie groß - gleich und später ausgewachsen? Wenn nein, ist es mit einem Kleinbaum ja noch erträglich. Dass aber Nadelbäume, die ja nun wirklich in keinen normalen
    Garten gehören, ersetzt werden müssen, finde ich ganz schön bescheuert.
     
  • Stimmt, als ich eben hier reingeschaut habe, gab es noch keine Spüline-News!
    Fein, dass sie nun verbaut ist und vermutlich jetzt schon läuft.

    Was für eine Frechheit mit den Preisen bei den Bäumen.
    3 neue würde ich setzen und gut ist. Für das Abholzen dann auch noch bezahlen müssen ist doch mehr als unverschämt. Und der Baumfäller will ja auch noch Geld sehen.

    Was bin ich froh, dass wir hier nur 3 Bäumchen im Spatzen-Garten haben. Die sind klein (der größte vielleicht knapp 3 m) und können gut geschnitten werden. Bei den direkten Nachbarn sieht das schon anders aus, die haben Monsterbäume im Garten. Soweit ich weiß, will meine Nachbarin mindestens einen Baum fällen lassen, der riesig ist. Muss mal fragen, was unsere Stadt dafür haben will.
     
    Ja, ich bekomme die Fällgenehmigung und ja, ich muss neue Bäume setzen (also 3 - in Worten drei - Bäume) und ja, wenn ich das nicht möchte, darf ich mir die Baumfreiheit erkaufen mit 200 € pro Laubbaum und 150 € für einen Nadelbaum.


    Wieso 3 Bäume?
    Es kamen doch nur 2 weg; die Fichte, die der Sturm gefällt hat
    und eine Birke, die auch was abgekriegt hat.
    Oder habe ich da was überlesen?


    Es spielt übrigens keine Rolle, ob man die Bäume selbst gepflanzt hat oder nicht.


    Und spielt es auch keine Rolle, ob der Sturm einen Baum umgeschmissen hat?
    Wenn man selbst einen Baum weg haben will, kann ich es ja noch verstehen.
    Aber wenn einer vom Sturm entwurzelt wurde, kann doch keiner was dafür!

    Wer den Schaden hat, wird also noch zusätzlich bestraft und geschröpft?
    Da würde ich mal zur Zeitung gehen und denen eine schöne Story erzählen!
    Frechheit sowas!

    Bin stinksauer!!!


    Oh - da wäre ich auch sauer!
    Aber sowas von.........! :schimpf:


    LG Katzenfee
     
  • Orangina, ich bin fassungslos!

    Erstmal herzlichen Glückwunsch, dass mit dem Spülmaschinen-Einbau alles geklappt hat, auch wenn es mühsam war - super, dass jetzt wieder alles an seinem Platz ist und läuft. (y) Die Sockelleiste würde ich bei den Preisen auch stückeln.
    Ganz ehrlich - wenn man keine Luxus-Vorzeigevilla hat, wo man ständig Prominenz und die Crème de la Crème der Gesellschaft empfängt, ist das doch schnurzpiepe, wer schaut denn da unten in einem Eckchen schon sooo genau hin. (Sehr oberflächliche Leute, vielleicht.)


    Das mit den Bäumen ist MEGA HEFTIG !
    Offengestanden bin ich so sprachlos, dass mir gar nichts dazu einfällt.

    Ich würde an deiner Stelle Bäume setzen, die klein bleiben - aber so aussehen als würden sie groß werden!
    Das gibt es! Setz doch einen schönen Kugelahorn, und behaupte es wäre ein normaler! Das wären dann am Ende 4m Höhe anstatt 40!
    Und setz doch irgendein Nadelgewächs, das einen begrenzten Wuchs hat - z.B. eine schöne Säulenkiefer, die auch nur max. 6-8 Meter hoch wird, anstatt 30 !
    Die von der Gemeinde werden es sicher nicht kapieren, auch hier, wo die Regelungen so strikt sind, sind sie für solche Sachen zu blöd. Regeln erlassen und schröpfen können sie, von Pflanzen und Botanik haben sie Null Ahnung.

    Also, ich muss schon sagen, dass ist wirklich alles unfassbar. Überall wird man nur noch über den Tisch gezogen, ausgeblutet und ausgesackelt... das ist kein guter Trend !!!
     
    Wieso 3 Bäume?
    Es kamen doch nur 2 weg; die Fichte, die der Sturm gefällt hat
    und eine Birke, die auch was abgekriegt hat.
    Oder habe ich da was überlesen?

    Nein, Katzenfee, hast Du nicht. Die Fichte und die Birke sind Sturmschäden. Dort bei der Birke steht aber noch eine alte, große Robinie, die aber schon seit vielen Jahren abgestorben ist. Also mausetot. Die ist ja dann vor dem nächsten Sturm vielleicht auch nicht mehr sicher (und würde auf's Nachbargrundstück fallen und Schaden anrichten, deswegen dacht ich - ein Aufwasch.:rolleyes:

    Und spielt es auch keine Rolle, ob der Sturm einen Baum umgeschmissen hat?
    Wenn man selbst einen Baum weg haben will, kann ich es ja noch verstehen.
    Aber wenn einer vom Sturm entwurzelt wurde, kann doch keiner was dafür!

    Wer den Schaden hat, wird also noch zusätzlich bestraft und geschröpft?

    So sieht's wohl aus.:schimpf:


    Schreiben sie dir auch noch vor, was für welche und wie groß - gleich und später ausgewachsen? Wenn nein, ist es mit einem Kleinbaum ja noch erträglich.

    Ja, Lycell, in gewisser Weise tun sie das. Mein letzter Fällantrag vin 2011 für die kranke Esche und die Fichte enthielt auch eine Broschüre mit Vorschlägen für Ersatzpflanzungen. Da hieß es:

    InkedP1160144_LI.jpg

    P1160143.jpg P1160142.jpg

    Den neuen Bescheid hab ich ja noch nicht, keine Ahnung, ob mir dann andere Bäume vorgeschlagen werden.:confused:

    3 neue würde ich setzen und gut ist. Für das Abholzen dann auch noch bezahlen müssen ist doch mehr als unverschämt.
    Was bin ich froh, dass wir hier nur 3 Bäumchen im Spatzen-Garten haben. Die sind klein (der größte vielleicht knapp 3 m) und können gut geschnitten werden. Bei den direkten Nachbarn sieht das schon anders aus, die haben Monsterbäume im Garten.

    Eigentlich hab ich überhaupt keinen Platz für neue Bäume, Spätzin und für drei schon mal gleich gar nicht. Außerdem will ich mir auf keinen Fall die neu gewonnene Aussicht wieder versperren, denn auch (noch) kleine Bäume werden einmal groß, u.U. Monsterbäume, die dann wieder Probleme bereiten (siehst Du ja oben an der Auflistung).



    Erstmal herzlichen Glückwunsch, dass mit dem Spülmaschinen-Einbau alles geklappt hat, auch wenn es mühsam war - super, dass jetzt wieder alles an seinem Platz ist und läuft. (y) Die Sockelleiste würde ich bei den Preisen auch stückeln.
    Ganz ehrlich - wenn man keine Luxus-Vorzeigevilla hat, wo man ständig Prominenz und die Crème de la Crème der Gesellschaft empfängt, ist das doch schnurzpiepe, wer schaut denn da unten in einem Eckchen schon sooo genau hin. (Sehr oberflächliche Leute, vielleicht.)

    Dankeschön, Lauren. Wir sind echt froh, das erst mal hinter uns gebracht zu haben. :D
    Du hast recht, ich will und werde keine Führungen durch meine Küche veranstalten! Und wenn dann eben eine sichtbare
    Stückelung in der Sockelleiste ist... so what, ich wüsste jetzt auch nicht, wer sich dran stören sollte. Ich hab sowieso eine Menge Blickfänge drin, dass man schon ganz nach unten schauen muss, um ein Manko zu erkennen.


    ]Das mit den Bäumen ist MEGA HEFTIG !
    Offengestanden bin ich so sprachlos, dass mir gar nichts dazu einfällt.

    Ich würde an deiner Stelle Bäume setzen, die klein bleiben - aber so aussehen als würden sie groß werden!
    Das gibt es! Setz doch einen schönen Kugelahorn, und behaupte es wäre ein normaler! Das wären dann am Ende 4m Höhe anstatt 40!
    Und setz doch irgendein Nadelgewächs, das einen begrenzten Wuchs hat - z.B. eine schöne Säulenkiefer, die auch nur max. 6-8 Meter hoch wird, anstatt 30 !
    Also, ich muss schon sagen, dass ist wirklich alles unfassbar. Überall wird man nur noch über den Tisch gezogen, ausgeblutet und ausgesackelt... das ist kein guter Trend !!!


    Wenn, dann würd ich vielleicht wieder eine Birke setzen. Die steht zwar nicht mit auf der Liste, aber vielleicht würde sie akzeptiert. Oder einen Holzapfel (Malus sylvestris), der ist auf einer anderen Liste mit 3 bie 10m Höhe angegeben.
    Muss ich gleich mal googeln, wie der aussieht und was der kostet...

    Mit Deiner Feststellung am Schluss triffst Du voll in's Schwarze! Welchen anderen Eindruck sollte man auch sonst gewinnen?:rolleyes:

    Boah Orangina, das ist aber echt heftig. Ich denke mal, die schießen da ganz ordentlich übers Ziel hinaus. Da muss es doch eine übergeordnete Stelle geben, wohin man sich wenden kann, weil das kanns ja echt nicht sein. Je mehr ich über div. Gesetze und Vorschriften in D lese, desto weniger möchte ich da hinziehen. Da wo es wirklich wichtig wäre, gibt es oft keine gesetzlichen Grundlagen bei Euch.

    Ja, da wo sie die Staats- oder Stadtkassen füllen können, sind sie ganz schnell dabei. Andere Aufgaben dagegen werden nicht so genau genommen.:schimpf:

    GG meinte, wenn ich den Bescheid habe, soll ich erst mal Widerspruch einlegen. Vielleicht nützt es ja was.
     
    Orangina, mit dem Widerspruch würde ich es auch versuchen. Ich meine, das ist alles absolut unmöglich. Ich drücke dir die Daumen, dass du damit Erfolg hast!
    Dass du nicht drei neue, riesige Bäume gebrauchen kannst, kann ich sehr gut nachvollziehen.
     
  • Das ist echt besch.....eiden, Orangina!

    Die Bäume, die auf dieser Liste stehen,
    sind ja auch (fast) alle riesig.
    Mußt du denn welcher aus dieser Liste wählen
    oder kannst du auch andere pflanzen?


    LG Katzenfee
     
  • Ich packe das trotzdem noch immer nicht...... es ist mir sowas von unverständlich und eigentlich ist es reine Willkür, was da angeordnet wird. Sowas gehört echt mal richtig publik gemacht und in die Medien.
     
    Helga, stimme dir zu. Vor allem - ganz so ist es auch nicht überall - bei meinen Schwiegereltern darf ja auch nix gefällt werden, aber wenn es einen Sturmschaden gibt, dann ist es halt so. Dann muss man dafür auch nicht in die Gemeindekasse zahlen.

    Nur, Helga, ein Problem hier in D ist, dass du das schon in die Zeitung bringen kannst- allein, es interessiert keinen.
    Ernsthaft, die Leute sind hier so gleichgültig... Ich kenne kein anderes Volk, dem alles so dermaßen egal ist. Deswegen ist so eine Aktion absolut vergebliche Liebesmüh.
    An Oranginas Stelle würde ich Widerspruch einlegen und auf das beste hoffen oder einfach schwachwüchsigere Bäume pflanzen, oder bezahlen. Sich mit irgendjemandem zu streiten, führt hier meist zu gar nichts.
     
    Also,ich mag ja große Laubbäume. Eine Linde oder eiche im eigenen Gärten fände ich genial. Aber dazu müsste der Garten dann auch groß genug sein - für solche Bäume eher ein Feld. Widerspruch einlegen ist gut. Nutzt es nichts - ich glaube, ich würde mich freikaufen, zumindest teilweise. Denn drei Bäume sind ja schon etwas viel.
     
    Oh je, jetzt lese ich es, gleich drei Bäume - das ist heftig.

    Ich meine es gäbe dann schon eine Lösung, die ist zwar nicht so fein...aber man könnte die Bäume schon pflanzen, aber es dann eben so anstellen, dass sie klein bleiben oder aber überhaupt nichts werden (zum Beispiel den Baum im Kübel pflanzen). Wie gesagt ist das sicher nicht die beste Art mit den Bäumen umzugehen, aber wenn die ohnehin nicht gewollt sind, dann eben dafür sorgen, dass sie nicht in die Höhe geraten :grins:
     
    Die Bäume, die auf dieser Liste stehen,
    sind ja auch (fast) alle riesig.
    Mußt du denn welcher aus dieser Liste wählen
    oder kannst du auch andere pflanzen?

    Das weiss ich leider nicht bzw. noch nicht. Das ist ja die Liste von 2011. Vielleicht bekomme ich mit dem Bescheid auch eine neue Liste. Auf der oben gezeigten steht "Vorschläge für heimische Gehölze in ..., die als Ersatzpflanzung nach der Baumschutzsatzung gepflanzt werden können"
    Ich würde das jetzt als nicht ganz amtssprachenmächtiger Normalbürger so interpretieren, dass ich auch andere nehmen könnte. Hauptsache heimisch und welche, die einen Stammumfang von 12 bis 14 cm haben - gemessen in 1 Meter Stammhöhe.

    Nur, Helga, ein Problem hier in D ist, dass du das schon in die Zeitung bringen kannst- allein, es interessiert keinen.
    An Oranginas Stelle würde ich Widerspruch einlegen und auf das beste hoffen oder einfach schwachwüchsigere Bäume pflanzen, oder bezahlen. Sich mit irgendjemandem zu streiten, führt hier meist zu gar nichts.

    Ich bin eigentlich auch eher nicht der kämpferische Typ. Ich werde wohl den Widerspruch versuchen und ansonsten wie Du vorschlägst handeln (müssen), Lauren. Ämter sitzen doch meist am längeren Hebel und haben alle juristischen Finessen in petto.:mad:

    Also,ich mag ja große Laubbäume. Eine Linde oder eiche im eigenen Gärten fände ich genial. Aber dazu müsste der Garten dann auch groß genug sein - für solche Bäume eher ein Feld. Widerspruch einlegen ist gut. Nutzt es nichts - ich glaube, ich würde mich freikaufen, zumindest teilweise. Denn drei Bäume sind ja schon etwas viel.

    Mein Garten ist zwar wahrlich nicht klein, aber schon seit langem "eingerichtet", enthält allso keine Stellen, wo ich mal eben einen (oder mehrere) Bäume pflanzen kann, die dann auch noch wachsen und entsprechenden Platz beanspruchen. So eine große alte Linde auf einem Dorfplatz finde ich auch sehr schön, nur eben nicht in meinem Garten.

    Widersprechen! Unbedingt!
    Und bei Ablehnung nochmal widersprechen!
    So etwas gab es ja nicht mal zu DDR- Zeiten.

    Wie es zu DDR-Zeiten geregelt war, weiss ich leider nicht, da war ich noch kein Gartenbesitzer. Mein Vater hatte sich um damals noch seinen Garten gekümmert - die Tochter hatte andere Interessen.:grins:
    Aber es würde mich mal interessieren, wie das war. Kannst Du gern von berichten, Opitzel. Würd mich freuen.:pa:

    Oh je, jetzt lese ich es, gleich drei Bäume - das ist heftig.

    Ich meine es gäbe dann schon eine Lösung, die ist zwar nicht so fein...aber man könnte die Bäume schon pflanzen, aber es dann eben so anstellen, dass sie klein bleiben oder aber überhaupt nichts werden (zum Beispiel den Baum im Kübel pflanzen). Wie gesagt ist das sicher nicht die beste Art mit den Bäumen umzugehen, aber wenn die ohnehin nicht gewollt sind, dann eben dafür sorgen, dass sie nicht in die Höhe geraten :grins:

    Nun ja, da hab ich auch bissel Probleme mit. Wenn ich einen Baum kaufen würde, dann soll der auch leben dürfen.
    Ich bin vorhin mal in meiner Lieblings-Online-Baumschule gucken gegangen. Gibt schon schöne mit tollen Blüten. Und billiger als 'ne Abstandszahlung wären die allemal.
    Ich hab mir überlegt, wenn ich wirklich einen neu anpflanzen würde, würd ich mal in die Baumschule hier bei uns in der Siedlung gehen und mich beraten lassen und eventuell dort kaufen. Vielleicht übernehmen die auch die Pflanzung.
    Die zu fällende Robinie und die Birke stehen relativ eng beieinander und dort wäre vielleicht die einzige Stelle, wo ich mir einen neuen Baum vorstellen könnte. Allerdings ist das wieder an meinem blöden Steilhang; und ob die Baumfäller dort die Wurzeln entfrnen können... hm?

    Übrigens, mal was ganz anderes. Wie sieht's heute an Lichtmess bei Euch wettermäßig aus? Hier kein Sturm und kein Schnee, dafür gab es Sonne. Aber die mochte ich heute ausnahmsweise so gar nicht.:d:rolleyes:
     
    Orangina, hier hatten wir auch etwas Sonne, aber dafür war es eiskalt!
    Der Schnee ist "leider" weggeschmolzen. Ich hoffe, dass die Kälte ausreicht, damit sich der Spruch bewahrheitet - wenn nicht, wär's schlecht. :d

    Was ich an deiner Stelle machen würde - in jedem Fall nur Bäume pflanzen, die unter 10 Meter hoch werden. Da gibt es einheimisches. Und das würde dir auf Dauer nicht so massiv die Sicht versperren. Ob diese Bäume nun exakt der Präferenz der Gemeindemitarbeiter entsprechen, wäre mir persönlich dann schnurzpiepegal. Ich bin da schon eher der kämpferische Typ. :grins:
    Und wegen der Liste würde ich nicht groß fragen - und nacher (falls überhaupt jemand etwas sagt) einfach sagen: "Da steht Vorschläge. Nicht zwangsweise verpflichtende Auswahl!"

    An den exakten Stammumfang würde ich mich auch nicht halten, und den Herrschaften eine lange Nase drehen.
    Da geht doch niemand mit dem Metermaß hin und misst auf den Zentimeter nach.

    Bei meinem Onkel in der Anlage - wo die Gemeinde wirklich selbsttätig Bäume in die Gärten gepflanzt hat, und mein Onkel mit dem Nussbaum geendet ist, haben die meisten Nachbarn ihre Bäume nach wenigen Jahren entfernt.
    Das ist nun schon über 15 Jahre her, und die Gemeinde hat sich nie darüber beschwert. (Nur mein Onkel traute sich nicht und sitzt jetzt mit dem Mammut im Garten da. Ihn stört es allerdings nicht so sehr, da er kein großer Gärtner ist.)
    Hier bei uns sagt man gerne "wer viel fragt, kriegt viel Antwort". Zum Glück, das muss man sagen, sind hier aber auch die Leute extrem tolerant!

    Als wir das Asbest entfernen ließen, schickte zwar irgendjemand anonym die Polizei, um nachprüfen zu lassen ob alles fachgerecht abläuft und das Asbest nicht von Laien entfernt wird. Das kann ich aber noch verstehen - da hat man ja Angst um seine Gesundheit! Wegen gefällter Bäume würde hier niemals jemand einen Nachbarn hinhängen... Gott sei Dank. Da lebe ich dann doch wieder sehr gerne, wo ich lebe!
     
    Hier war um sieben Uhr und vorhin ne halbe Stunde lang stellenweiser klarer Himmel - also morgens Mond und abends Sonne. Ansonsten dicht bewölkt den ganzen Tag und recht kühl. Aber weder Sturm noch Schnee noch Regen. Ist das nun gut oder nicht?
     
    Hauptsache heimisch und welche, die einen Stammumfang von 12 bis 14 cm haben - gemessen in 1 Meter Stammhöhe.


    Du mußt sie also schon in einer bestimmten Größe einsetzen?


    Ich bin eigentlich auch eher nicht der kämpferische Typ. Ich werde wohl den Widerspruch versuchen und ansonsten wie Du vorschlägst handeln (müssen), Lauren. Ämter sitzen doch meist am längeren Hebel und haben alle juristischen Finessen in petto.:mad:


    Leider sitzen die Ämter meist am längeren Hebel!
    Daher auch die Willkür!
    Aber der kämpferische Typ wäre ich schon, wenn ich mich
    ungerecht behandelt fühle.
    Drum würde ich auch zur Zeitung gehen.
    Denn wenn man schon einen Sturmschaden hat, ist man eigentlich
    bestraft genug und muß nicht noch von Ämtern abgezockt werden!


    Übrigens, mal was ganz anderes. Wie sieht's heute an Lichtmess bei Euch wettermäßig aus? Hier kein Sturm und kein Schnee, dafür gab es Sonne. Aber die mochte ich heute ausnahmsweise so gar nicht.:d:rolleyes:


    Sturm und Schnee gab`s hier heute auch nicht.
    Aber es war merklich kälter als in den letzten Tagen
    und sonst hatten wir eigentlich mehr Aprilwetter;
    etwas Regen früh und tagsüber Sonne und Wolken gemischt.


    LG Katzenfee
     
    Drum würde ich auch zur Zeitung gehen.
    Aber dann zu einem dieser sensationsgierigen Boulevardblätter, die eine riesige, marktige Schlagzeile daraus machen, die am Zeitungskasten sofort jedem ins Auge springt: Abzocker-Gemeinde bittet Hobbygärtnerin für Friederike zur Kasse! oder so etwas in der Art. :grins::grins::grins:

    Ich verstehe Orangina allerdings - wir fanden es damals mit unserer Hecke auch sehr unfair, und uns rieten damals auch mehrere Leute, damit zur Zeitung zu gehen... wir hatten es auch überlegt, sind dann aber zum dem Schluss gekommen, dass es im Endeffekt vermutlich ohnehin niemanden interessieren würde, und der Aufwand deswegen nicht wirklich lohnt.
     
    "Ist's an Lichtmess hell und rein, wird's ein langer Winter sein."
    Nach diesem Wortlaut dürften wir hier mit einem zeitigen Frühjahr rechnen, denn der Himmel war zumeist wolkenverhangen und es wechselten sich leichte Schnee- und Graupelschauer ab.
    Aber wie schon angeführt, weiß heute keiner mehr, in welcher deutschen Region welche Bauernregel durch Wetterbeobachtungen entstanden ist.
    Alles wurde durcheinander geworfen und der wissenschaftliche sowie informelle Wert ist dadurch meist fraglich.
    :d
     
    Das ist leider wahr, Opitzel. Ich kann allerdings sagen, dass z.B. hier in Bayern der Siebenschläfer immer zutrifft.
    Ob er "aus Bayern kommt", weiß ich nicht - aber er passt hier exakt.
    Wie es mit Lichtmess aussieht, weiß ich leider nicht - der Spruch war mir bevor es hier überall erwähnt wurde, nicht wirklich bekannt.
    Hier gibt es so ein bisschen die Faustregel: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee. Stimmt hier bei uns leider auch meistens.
     
    Du mußt sie also schon in einer bestimmten Größe einsetzen?

    Ja, anscheinend. Aber da würde ich jetzt auch in ca.-Werten rechnen und nicht unbedingt nach dem Motto: Darf's ein bissel mehr sein?

    Aber der kämpferische Typ wäre ich schon, wenn ich mich
    ungerecht behandelt fühle.
    Drum würde ich auch zur Zeitung gehen.
    Denn wenn man schon einen Sturmschaden hat, ist man eigentlich
    bestraft genug und muß nicht noch von Ämtern abgezockt werden!



    Nee, das liegt mir überhaupt nicht und in der Zeitung stehen möchte ich auch nicht, selbst wenn es vielleicht helfen könnte. Aber allein die Unsicherheit, ob das für eine Zeitung ein interessantes Thema wäre...:confused:
    In solchen Sendungen wie z.B. "Könnes hilft" stehen die Leute noch vor ganz anderen Problemen, auch finanziell.
    Ich steh nicht gern im öffentlichen Mittelpunkt.



    Aber dann zu einem dieser sensationsgierigen Boulevardblätter, die eine riesige, marktige Schlagzeile daraus machen, die am Zeitungskasten sofort jedem ins Auge springt: Abzocker-Gemeinde bittet Hobbygärtnerin für Friederike zur Kasse! oder so etwas in der Art. :grins::grins::grins:

    Du kennst die Bild, Lauren?:grins::pa:

    Ja, und werde für kurze Zeit zur Berühmtheit als die Jeanne d'Arc der Hobbygärtner in der Schlacht gegen die Ämter. Und wenn ich nach diesem Rush durch die Stratosphäre wieder auf dem Boden aufschlage, gehe ich in's Dschungelcamp, mache bei dusseligen Spielchen mit und esse ekliges Zeug.;)

    Ich verstehe Orangina allerdings - wir fanden es damals mit unserer Hecke auch sehr unfair, und uns rieten damals auch mehrere Leute, damit zur Zeitung zu gehen... wir hatten es auch überlegt, sind dann aber zum dem Schluss gekommen, dass es im Endeffekt vermutlich ohnehin niemanden interessieren würde, und der Aufwand deswegen nicht wirklich lohnt.

    Genau, Lauren, schau'n wir der Realität in's Auge. Schritt für Schritt: Erst mal abwarten, was für ein Bescheid demnächst im Briefkasten liegt...
     
    Du kennst die Bild, Lauren?:grins::pa:
    Na, wer kennt die nicht? Die ist am Zeitungsstand ja kaum zu übersehen. :grins:
    Und seien wir ehrlich - die Überschriften sind oft lustig! :D

    Ja, und werde für kurze Zeit zur Berühmtheit als die Jeanne d'Arc der Hobbygärtner in der Schlacht gegen die Ämter. Und wenn ich nach diesem Rush durch die Stratosphäre wieder auf dem Boden aufschlage, gehe ich in's Dschungelcamp, mache bei dusseligen Spielchen mit und esse ekliges Zeug.;)
    Ha ha ha, genauso sieht es aus, Orangina! Nagel auf den Kopf getroffen! :grins::grins::grins:
    Und wir dürfen dich dann alle im Fernsehen bewundern und können sagen: "Oh, die kennen wir! Aus dem Gartenforum... So eine nette Frau, so bodenständig und normal... trotz ihres unglaublichen Starruhmes..!" :D:D:D



    Genau, Lauren, schau'n wir der Realität in's Auge. Schritt für Schritt: Erst mal abwarten, was für ein Bescheid demnächst im Briefkasten liegt...
    So würde ich es an deiner Stelle auch machen - und dann alles ausreizen, was geht. So frei nach dem Motto... es darf auch ein bisschen weniger sein. ;) Sofern es nicht eure Nachbarn tun wäre ich mir relativ sicher, dass sich anschließend keiner beschweren würde.
     
    Übrigens, mal was ganz anderes. Wie sieht's heute an Lichtmess bei Euch wettermäßig aus? Hier kein Sturm und kein Schnee, dafür gab es Sonne. Aber die mochte ich heute ausnahmsweise so gar nicht.:d:rolleyes:


    Der Morgen war traumhaft ekelig: Schneeregen, Wind, Bäh! Zum Nachmittag ist es dann noch trocken geworden und sogar ein paar Sonnenstrahlen kamen durch, nur kalt war es noch. Und was machen wir für eine Vorhersage aus so einem zweigeteilten Tag?
     
    Ich hab ein paar Wochen gebraucht, Orangina, aber heute hab ich es endlich geschafft: mich durch deinen Garten zu lesen! Ja, und nun platze ich hier einfach mal rein. Darf ich? Sonst schmeiß mich raus. Wenn die Holzfäller anrücken, kannst du mich dazupacken lassen. (Hm, aber nicht schreddern, bitte! Das mag ich nicht so.)

    Ja, deine Baumbruchstory ist krass. Was ich täte: Widerspruch persönlich einlegen. Hingehen, die Leute zuquatschen. Man wundert sich, was dann alles geht. Bloß nicht einschüchtern lassen von komischen Bescheiden! Die Behörden in diesem Lande reagieren hier gern vollautomatisch, also mit Vordrucken, einfach weil sie keinen Bock auf nichts haben. Hinter so einem Zettel steht selten noch jemand, der das, was auf dem Zettel steht, persönlich vertritt. Mit Verhandeln in freundlichem Normalton geht da meist was. Ist jedenfalls hier so, ich weiß nicht, ob das auch auf eure Region zutrifft.

    Was ich unerträglich finde: dass man sich vom Neupflanzzwang freikaufen kann. Entweder der gilt, oder er gilt nicht. Diese Möglichkeit des Sich-Freikaufens von der Einhaltung von Vorschriften find ich skandalös. (Hat mich bei der Industrie schon lange gegiftet.) Darauf würde ich mich keinesfalls einlassen.

    Aber der Neupflanzzwang selbst kann auch nicht einfach so nach Laune der Behörde gehandhabt werden. Es gibt noch sowas wie Verhältnismäßigkeit. Der eine Baum war tot (Robinie), der andere nicht grundstücksangemessen (Fichte), also die wären beide schon mal nicht ersatzpflichtig ...

    Orangina, lass dich bloß nicht von Behördenmanieren einschüchtern! Die sitzen längst nicht immer am längeren Hebel. Und überhaupt schon seit einigen Jahren nicht mehr.

    (Ach ja, und Zeitung ist zwar eine Möglichkeit, aber Lokalfernsehen ist viel wirksamer!)
     
    Sehr einfach, Pyromella:
    "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ...."

    Hast ja Recht. :grins:


    Ansonsten gefällt mir Rosabels Vorschlag. Mit den Leuten reden (und auch Beamte oder städtische Angestellte sind Menschen(!)) ist sehr häufig von Erfolg gekrönt.

    Vom Prinzip her habe ich auch nichts dagegen, wenn für einen Baum, der wie auch immer weggefallen ist, ein anderer gepflanzt werden muss. Im Zeitalter der Kiesgärten gibt es sonst bald keine Bäume mehr auf Privatbesitz. Aber Leuten Bäume in einer Größe vorzuschreiben, wie sie nicht auf die Grundstücke passen, geht nun mal nicht. Da werden doch nur in ein paar Jahren die Ersatzpflanzungen gefällt.
    Und das jeder Grundstückseigner alles ausbaden muss, was der Vorbesitzer oder die Generation vorher an Fehlpflanzungen geleistet hat, ist auch nicht richtig.

    Ja, man sollte sich informieren, wie groß ein Baum wird, trotzdem gibt es Fehlentscheidungen, und die dürfen einem halt nicht auf Generationen hinterherklappern.
     
    "Ist's an Lichtmess hell und rein, wird's ein langer Winter sein."
    Alles wurde durcheinander geworfen und der wissenschaftliche sowie informelle Wert ist dadurch meist fraglich.
    :d

    Hier gibt es so ein bisschen die Faustregel: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee. Stimmt hier bei uns leider auch meistens.

    Und was machen wir für eine Vorhersage aus so einem zweigeteilten Tag?

    Ich möchte eigentlich auch an nicht vorhersagbare Saisonanfänge glauben und lieber die Hoffnung an einen normalen, jahreszeitgemäßen Frühlingsanfang behalten. Also - den Februar noch in Winterzeit überstehen und dann kann's losgehen mit dem Frühling, ohne kurzzeitige Machtdemonstration des "alten Winters in seiner Schwäche".

    So würde ich es an deiner Stelle auch machen - und dann alles ausreizen, was geht. So frei nach dem Motto... es darf auch ein bisschen weniger sein. ;) Sofern es nicht eure Nachbarn tun wäre ich mir relativ sicher, dass sich anschließend keiner beschweren würde.

    Wir haben leider schräg gegenüber einen, wo ich mir da nicht so sicher bin. Keiner von den anderen wirklich netten Nachbarn mag den und pflegt auch keinerlei Kontakt. Das war schon immer so, auch früher. Mir fallen da ein paar unschöne Situationen ein...:rolleyes:

    Ich hab ein paar Wochen gebraucht, Orangina, aber heute hab ich es endlich geschafft: mich durch deinen Garten zu lesen! Ja, und nun platze ich hier einfach mal rein. Darf ich? Sonst schmeiß mich raus. Wenn die Holzfäller anrücken, kannst du mich dazupacken lassen. (Hm, aber nicht schreddern, bitte! Das mag ich nicht so.)


    Oh, Rosabel, wie schön, dass Du auch hier vorbei schaust!:D Außerdem wird niemand wieder rausgeschmissen (und geschreddert schon gleich gar nicht).;) Also: Herzlich willkommen. Und bitte öfter gucken kommen...

    (Ach ja, und Zeitung ist zwar eine Möglichkeit, aber Lokalfernsehen ist viel wirksamer!)

    Ich würde das auch so versuchen, wie es Rosabelverde schreibt! Nicht klein bei geben!

    Okay, ich wehre mich und widerspreche! Und werde noch um einen zweiten Termin vor Ort bitten und dann sollen sie mir mal verraten, wo in meinem Garten ich einen Baum (eigentlich ja drei) pflanzen soll.:confused:

    In die Zeitung oder gar in's Fernsehen will ich aber definitiv nicht.
     
    Ich denke auch, dass Du Dich "wehren" solltest, Orangina.
    Sicherlich lässt sich eine vernünftige Lösung finden.
    Die Öffentlichkeit wäre auch nicht so meins

    Eine gute Idee, dass sich die Zuständigen die Lage vor Ort anschauen sollen. Sonst können sie doch gar nicht richtig beurteilen, wie viel oder wenig Platz dort ist.

    Ich drücke auf jeden Fall heftig die Daumen, dass sich alles vernünftig und kostensparend lösen lässt.
    :pa:
     
    Vom Prinzip her habe ich auch nichts dagegen, wenn für einen Baum, der wie auch immer weggefallen ist, ein anderer gepflanzt werden muss. Im Zeitalter der Kiesgärten gibt es sonst bald keine Bäume mehr auf Privatbesitz.
    Pyromella, der Gedanke ist aber nicht zu Ende gedacht.
    Zum Einen finde ich es absolut falsch (!) wenn sich der Staat in dieser Weise ins Privateigentum einmischen darf - wenn jemand auf seinen teuer (!) bezahlten 200qm Garten einen Kiesgarten halten möchte, sollte er das tun dürfen!

    Wenn man die Monokulturen in der Landwirtschaft verbieten würde, wäre weitaus mehr gewonnen als wenn man die Handvoll Privatgärtner schikaniert, die halt keinen üppig bepflanzten Garten möchte!

    Und zum Anderen gibt es viele Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen voll bepflanzten Garten oder große Bäume betreuen können!
    Es ist ja nicht jeder Gartenbesitzer jung, fit oder rüstig wie dein Vater, Pyromella - manche Leute haben einfach keine Kraft und auch keine Zeit mehr, sich um den Garten zu kümmern, und nicht jeder kann sich einen Gärtner leisten!
    Selbst für den Schüler von nebenan, der mäht oder Laub recht, hat hier einfach nicht jeder das Geld !


    Meine Schwiegermutter z.B. ist die Vollzeit-Pflegerin meines Schwiegervaters. Würde sie dazu gezwungen, riesige Bäume in den Garten zu setzen (glücklicherweise sind auf ihrem Grundstück keine vorgeschrieben und so hält sie nur blühende Sträucher), hätte sie mit dem Laub im Herbst mehr Arbeit als sie derzeit bewältigen könnte!
    Und es kann ja auch nicht angehen, dass z.B. chronisch Kranke Menschen ihren Garten abgeben müssen, weil sie keine Kraft haben, ein vorbildliches Biotop anzulegen, weil sie sonst einen Gärtner mit der Pflege betrauen müssten!
    Wenn also jemand auf seinen 200-500qm Garten nur eine reine Rasenfläche oder auch eine Kiesfläche haben möchte, sollte es deren Privatsache bleiben - solange sie dafür zahlen (Grundbesitz ist in diesem Land vor allem eins: teuer !)

    Und wenn man damit anfinge, dass nur Leute einen Garten haben dürften, die ihn vorbildlich bewirtschaften, dann hätten wir hier Zustände, die ich mir lieber nicht näher ausmalen möchte.

    Wenn man also dem Mangel an Grün (der in diesem Land ja Gott sei Dank wahrlich nicht herrscht!) irgendwie von oben begegnen möchte, dann müsste man das meiner Meinung nach anders tun und nicht kleine Privatmenschen wie Orangina oder kleine Häuslebauer schikanieren, die sich mit ach und Krach für mittlerweile 300.000 (Norddeutschland)-800.000 Euro(Bayern) ihr 350qm-Grundstück mit Häuschen leisten.

    Ich sehe auch, dass viele Menschen heute einfach zuviel zu tun haben, um einen üppigen Garten zu bewirtschaften - und nicht jeder möchte Vollschatten in seinem winzigen Gärtchen haben.


    Allein dass einem ein fremder Mensch, der nicht selbst hart dafür gearbeitet hat vorschreibt, was man auf seinen teuer bezahlten paar Quadratmetern zu pflanzen hat... sorry, da fühle ich mich wie in einer gelenkten Planwirtschaft, und das missfällt mir sehr.

    Denn wenn die Gemeinde entscheiden möchte, was ich in meinem Garten pflanze, soll sie mir den Garten bitte auch bezahlen !


    Orangina, ich kann gut verstehen, dass du nicht in die Zeitung oder ins Fernsehen möchtest - in diesen Tagen weiß man auch nie, was passiert oder wie die Reaktionen auf so etwas ausfallen!
    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Widerspruch Erfolg hat! (y)
     
    Orangina, ich habe mir mal von der Homepage unserer Stadt die hiesige Baumschutzsatzung herunter geladen.
    Bei uns fallen Obstbäume, Nadelbäume und Birken nicht unter den Schutz der Satzung, es sei denn, sie wären sehr groß. Hier sind nur Stammumfänge ab 80 cm geschützt.
    Allerdings bezieht sich das nur auf "gewollte" Fällungen, nicht auf Sturmschäden.
    Ersatzpflanzungen sind bei geschützten Bäumen gefordert, wofür aber Auflagen nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen können. Die Ersatzpflanzungen hören sich auch bei uns kostspielig an.
    Lad Dir doch mal den Wortlaut Eurer Satzung herunter.
    Die Hauptsache ist aber doch, dass Du die Friederike nicht gemacht hast, und dass ein Sturmschaden durch "höhere Gewalten" verursacht wird, für die Du nicht haften kannst:(
    Stell Dir mal vor, der Forst und die Waldbesitzer sollten bei Windbrüchen an die Stadt oder den Landkreis bezahlen!!
    Die Anforderung, in Deinem Fall nachträglich einen Fällungsantrag zu stellen, ist extrem lächerlich und Du solltest das nicht tolerieren.:schimpf:
     
    trotzdem gibt es Fehlentscheidungen, und die dürfen einem halt nicht auf Generationen hinterherklappern.

    Doch, Pyro, dürfen sie, zumindest hier bei uns. Ich bin der Rechtsnachfolger und deshalb in der Pflicht.:rolleyes:


    Die Hauptsache ist aber doch, dass Du die Friederike nicht gemacht hast, und dass ein Sturmschaden durch "höhere Gewalten" verursacht wird, für die Du nicht haften kannst:(
    Stell Dir mal vor, der Forst und die Waldbesitzer sollten bei Windbrüchen an die Stadt oder den Landkreis bezahlen!!
    Die Anforderung, in Deinem Fall nachträglich einen Fällungsantrag zu stellen, ist extrem lächerlich und Du solltest das nicht tolerieren.:schimpf:

    Opitzel, Danke für den Tipp. Hab mir gerade alles durchgelesen. Von Sturmschäden steht da überhaupt nichts drin.
    Allerdings kann ich eine Ausnahmegenehmigung beantragen, was ich ganz bestimmt auch machen werde. Und wenn dann noch mal jemand zum Besichtigen kommt, werde ich sie ihn mit Deinem Satz über die Waldbesitzer konfrontieren.
    Worauf man aber auch gleich hingewiesen wird: Die Bescheide sind gebührenpflichtig.:schimpf:
    Wieso hab ich jetzt das Bild von bösen Gesellen im Wald, die auf passierende Kutschen warten, im Kopf? Wohl zu viele Mantel-und-Degen-Filme gesehen.:eek:rr:

    Ich drücke auf jeden Fall heftig die Daumen, dass sich alles vernünftig und kostensparend lösen lässt.
    :pa:

    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Widerspruch Erfolg hat! (y)

    Oh, Ihr seid lieb. Danke für's Daumen-Drücken.:pa::D

    In der ganzen Situation könnte man schon sarkastisch werden. Ich hab mal den Spruch gehört: Besitz belastet.
    Da ist schon was Wahres dran, man denke nur an Hans im Glück. Andererseits - so gar nix zu besitzen ist auch doof.:grins:
     
    Das Postulat lautet:
    "Eigentum verpflichtet."
    Aber es verpflichtet nicht, sich als Stellvertreter von Petrus in Haftung nehmen zu lassen!:mad:
     
    Pyromella, der Gedanke ist aber nicht zu Ende gedacht.
    Zum Einen finde ich es absolut falsch (!) wenn sich der Staat in dieser Weise ins Privateigentum einmischen darf - wenn jemand auf seinen teuer (!) bezahlten 200qm Garten einen Kiesgarten halten möchte, sollte er das tun dürfen!

    Wenn man die Monokulturen in der Landwirtschaft verbieten würde, wäre weitaus mehr gewonnen als wenn man die Handvoll Privatgärtner schikaniert, die halt keinen üppig bepflanzten Garten möchte!

    Und zum Anderen gibt es viele Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keinen voll bepflanzten Garten oder große Bäume betreuen können!
    Es ist ja nicht jeder Gartenbesitzer jung, fit oder rüstig wie dein Vater, Pyromella - manche Leute haben einfach keine Kraft und auch keine Zeit mehr, sich um den Garten zu kümmern, und nicht jeder kann sich einen Gärtner leisten!
    Selbst für den Schüler von nebenan, der mäht oder Laub recht, hat hier einfach nicht jeder das Geld !


    Meine Schwiegermutter z.B. ist die Vollzeit-Pflegerin meines Schwiegervaters. Würde sie dazu gezwungen, riesige Bäume in den Garten zu setzen (glücklicherweise sind auf ihrem Grundstück keine vorgeschrieben und so hält sie nur blühende Sträucher), hätte sie mit dem Laub im Herbst mehr Arbeit als sie derzeit bewältigen könnte!
    Und es kann ja auch nicht angehen, dass z.B. chronisch Kranke Menschen ihren Garten abgeben müssen, weil sie keine Kraft haben, ein vorbildliches Biotop anzulegen, weil sie sonst einen Gärtner mit der Pflege betrauen müssten!
    Wenn also jemand auf seinen 200-500qm Garten nur eine reine Rasenfläche oder auch eine Kiesfläche haben möchte, sollte es deren Privatsache bleiben - solange sie dafür zahlen (Grundbesitz ist in diesem Land vor allem eins: teuer !)

    Und wenn man damit anfinge, dass nur Leute einen Garten haben dürften, die ihn vorbildlich bewirtschaften, dann hätten wir hier Zustände, die ich mir lieber nicht näher ausmalen möchte.

    Wenn man also dem Mangel an Grün (der in diesem Land ja Gott sei Dank wahrlich nicht herrscht!) irgendwie von oben begegnen möchte, dann müsste man das meiner Meinung nach anders tun und nicht kleine Privatmenschen wie Orangina oder kleine Häuslebauer schikanieren, die sich mit ach und Krach für mittlerweile 300.000 (Norddeutschland)-800.000 Euro(Bayern) ihr 350qm-Grundstück mit Häuschen leisten.

    Ich sehe auch, dass viele Menschen heute einfach zuviel zu tun haben, um einen üppigen Garten zu bewirtschaften - und nicht jeder möchte Vollschatten in seinem winzigen Gärtchen haben.


    Allein dass einem ein fremder Mensch, der nicht selbst hart dafür gearbeitet hat vorschreibt, was man auf seinen teuer bezahlten paar Quadratmetern zu pflanzen hat... sorry, da fühle ich mich wie in einer gelenkten Planwirtschaft, und das missfällt mir sehr.

    Denn wenn die Gemeinde entscheiden möchte, was ich in meinem Garten pflanze, soll sie mir den Garten bitte auch bezahlen !


    Orangina, ich kann gut verstehen, dass du nicht in die Zeitung oder ins Fernsehen möchtest - in diesen Tagen weiß man auch nie, was passiert oder wie die Reaktionen auf so etwas ausfallen!
    Ich drücke dir die Daumen, dass dein Widerspruch Erfolg hat! (y)

    Mangels der Like-Möglichkeit muss ich Deinen Beitrag zitieren, denn das gefällt mir sehr, was du geschrieben hast. Trifft voll meine Meinung dazu auch. Es ist MEIN Grund und Boden und dann kommt die Gemeinde und schreibt mir vor, was ich da pflanzen darf und was nicht. Aber Hallo, da fliegt einem doch die Schädeldecke weg.

    Ich denke auch, dass man mit Bewusstseinsbildung weiter kommt, als mit Vorschriften. Der Hauptgrund ist halt auch, dass die Gemeinde da ordentlich abkassiert und das ist verwerflich. Die kleinen Privaten werden abkassiert und in der Landwirtschaft wird Raubbau bis zum Letzten betrieben und noch dazu, wieviel fruchtbarer Boden unnötig verbaut wird.

    Bei uns - also dann im Waldviertel - geistert ja das Schreckgespenst um, dass die da eine Autobahn bauen wollen. Niemand braucht im Waldviertel eine Autobahn, es gibt gut ausgebaute Bundesstraßen und Landesstraßen und auch viele Ortsumfahrungen, wo der Verkehr beschleunigt wurde. Noch dazu liegen dort die Orte maximal 2 km auseinander, da pickt sowieso ein Dorf fast auf dem anderen. Die Bezirksstädte sind gut erreichbar, also wozu eine Autobahn? Und noch dazu welche Trassenführung geplant, wenn parallel zur Bundesstraße, dann ist das wieder mal verbraten von gutem fruchtbarem Boden. Ich bin aber auch froh, dass in dieser Facebook-Gruppe so ziemlich alle dagegen sind, wir brauchen keine Autobahn im Waldviertel, nie und nimmer brauchen wir das. Wir wollen dieses verträumte schöne Viertel bleiben, wo auch ein wenig die Zeit stehen geblieben ist, und wo die Landschaft einfach wunderschön ist und nicht weiter zerstört werden sollte.

    So vor einigen Monaten gab es eine Doku auf ORF, wo es genau über diesen Bodenraub gegangen ist. War einfach furchtbar für mich zu sehen, was da angestellt wird und wurde.
     
    "Eigentum verpflichtet."

    Stimmt natürlich, Opitzel, trotzdem - steckt da nicht ein kleiner Hinweis auf bissel Zwang drin? Der Hans hat sich ja von allen Verpflichtungen gelöst und war glücklich. ;)
    Mir ist aber schon klar, dass das nur im Märchen so funktioniert.

    Bei uns - also dann im Waldviertel - geistert ja das Schreckgespenst um, dass die da eine Autobahn bauen wollen. Niemand braucht im Waldviertel eine Autobahn, es gibt gut ausgebaute Bundesstraßen und Landesstraßen und auch viele Ortsumfahrungen, wo der Verkehr beschleunigt wurde.

    In den 90er Jahren waren wir hier in der Siedlung auch ein wenig beunruhigt, weil es hieß, die Stadt plane eine neue Nord-Süd Verbindung, um die Verkehrsstrecke durch die Stadt abzukürzen und zu entlasten. Da war auch von einer Strecke die Rede, die dann irgendwie durch die Siedlung geführt hätte.
    Zum Glück kam es aber anders.:D
    Helga, ich hoffe für Euch, dass Eure Initiative erfolgreich sein wird.
     
    Danke Orangina, das hoffen sehr viele da und es gibt sehr viele Gegenstimmen. Von daher denke ich nicht, dass die das durchbringen werden. Der Spleen von dem neuen Verkehrsminister ist ein Schuss ins Knie, vor allem für die Natur da eine Katastrophe.
     
    Moin Helga,
    yep, es ist einfach nur gruselig wie immer mehr Bodenfläche versiegelt (werden soll).
    Dagegen müssen und werden wir uns wehren. Wenn die Bundesregierung meint unsere
    Steuermilliarden ausgeben zu wollen, dann sollen sie es bitte dort tun, wo DRINGEND Geldmittel benötigt werden,
    z.B. in der Pflege, wo derzeit gut 20.000 Fachkräfte fehlen... und diese bitte endlich vernünftig bezahlen und sie
    nicht für einen Hungerlohn arbeiten lassen.
    Ich will jetzt aber an dieser Stelle kein neues Fass aufmachen .... drücke euch die Daumen, dass ihr die
    weitere Flächenversiegelung verhindert bekommt.... und nur noch am Rande darauf hingewiesen....
    DIESE Regierung wurde von UNS gewählt.... wir sollten also GUT darüber nachdenken,
    wo wir beim nächsten Mal das Kreuzchen machen. Es gibt nämlich sehr wohl Parteien,
    denen das 'MENSCH VOR PROFIT' sehr ernst gemeint ist!
     
    Da kann ich absolut nur zustimmen Eva, es ist ja generell bei uns auch nicht anders. Ich kann nur sagen, diese neue Regierung, die wir jetzt haben, habe ich nicht gewählt. Deren Wähler werden sich noch schwer wundern, vor allem die Bl(r)aunen haben vorher schon gesagt, dass wir uns wundern werden, was alles geht. Sehn wir eh, wohin es führen wird, nämlich ziemlich bergab. Auch bei uns fehlen Pflegekräfte und die werden miserabel bezahlt, wir sollen dann wieder 12 Stunden arbeiten und das bis 67, die haben doch einen Klescher, wie soll sich das ausgehen, wo die Arbeit immer weniger wird, wenn es immer mehr Maschinen und Roboter gibt.
     
    Moin Helga,
    Wenn die Bundesregierung meint unsere
    Steuermilliarden ausgeben zu wollen, dann sollen sie es bitte dort tun, wo DRINGEND Geldmittel benötigt werden,
    z.B. in der Pflege, wo derzeit gut 20.000 Fachkräfte fehlen... und diese bitte endlich vernünftig bezahlen und sie
    nicht für einen Hungerlohn arbeiten lassen.
    Da kann ich wirklich nur zu 100% zustimmen, Eva.

    Ich bin im Übrigen auch der Ansicht "Eigentum verpflichtet". Absolut.
    Aber ich sehe es genau wie Helga: Bewusstseinsbildung ist 100.000 mal effektiver und besser, als unsinnige Gebote/Verbote und Abzocke von oben. Da geht es weniger um Umweltschutz als um Geldschneiderei.

    Ich denke, dass die meisten Gartenbesitzer sehr bestrebt sind, etwas schönes aus ihren Gärten zu machen - und abgesehen von den neuen 30-120qm-Handtuchgärten kenne ich persönlich so gut wie keinen Garten ohne Baum oder Blühsträucher.
    Deswegen bin ich auch der Ansicht, dass man kein totalitäres Regime braucht, das die 0,1%, die es vielleicht anders machen möchten (oder müssen), verurteilt - in einem funktionierenden System muss auch Raum für ein paar Menschen sein, die gerne etwas anders machen möchten (sofern sie niemandem dadurch schaden) !
    Alles andere ist nämlich keine Toleranz und kein Recht auf ein freies Leben !

    Sehr viel besser als von oben mit dem Daumen drauf zu drücken wäre es doch, alle, die fähig, fit und finanziell begütert genug sind so weit aufzuklären, dass sie gerne etwas für die Flora und Fauna tun, weil sie begreifen wie wichtig es ist.
    Ich halte das auch keineswegs für eine Utopie - die meisten Leute, die sich mühsam einen größeren Garten kaufen, wollen doch gerne etwas daraus machen.
    Und die Leute, die es nicht wollen, gehen absichtlich auf die winzigen Handtuchgärten.
    Wo man sich doch fragen muss... was haben Baumriesen und Pflanzgebote in 60-200qm-Gärten verloren ?
    Und was ist mit den Einzefällen, die eben aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen nicht mehr mithalten können ?
    Alle über einen Kamm scheren, verurteilen und gleich machen ?
    Wie gesagt, das sind Zustände, die sich doch eigentlich keiner wünschen kann.

    Aber das ist nur meine Sichtweise, mir ist bewusst, dass das sicherlich jeder anders sieht - ich bin hier jedenfalls ganz bei den Österreichern, die das anscheinend auch anders regeln können.
    (Und einzelne Gemeinden, wie unsere neue Gemeinde ja offensichtlich auch - es lebe der gesunde Menschenverstand! Die Menschen an unserem neuen Wohnort sind sehr zufrieden, und die Luftqualität ist hervorragend.
    Und die Gärten sind üppig bepflanzt - ganz ohne Verordnung und Strafgebühren.)


    Scarlet - bezüglich eures Autobahnbaus drücke ich wirklich alle erdenklichen Daumen!
    Dort, wo unser Pferd steht, wurde gerade ein unglaublich kostbares Areal, in dem die Luft so gut war wie sonst überhaupt nirgends mehr gerade mit so einer Autobahn zerstört. Eine Katastrophe.
    Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr eure Gegend davor schützen könnt ! (y)
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ich wünsche euch ganz, ganz, ganz viel Erfolg dafür! (y)
    Meist ist es wirklich Willkür, wo eine neue Autobahn verläuft - in unserem obigen Fall lag es sicherlich an finanziellen/territorialien Gründen, aus ökologischer Sicht war der Bau an dieser Stelle absolut unverantwortlich und unentschuldbar.
    Man hätte diese Autobahn auch anders verlaufen lassen können ohne diesen letzten Flecken zu zerstören... aber wie heißt es so schön... money talks.

    In dem Moment, wo ich sehe, dass es dem Staat/den Gemeinden wirklich um die Natur/ökologische Beweggründe geht, und nicht darum, die Leute zu schikanieren, finde ich mich gerne mit jedem Pflanzgebot ab !
    (Hier bei uns ist ja nur witzig: Das Pflanzen von Formschnitthecken wird in den meisten Neubaugebieten vollständig untersagt - auch wenn es um einheimische Gehölze geht!
    D.h., es geht den Gemeinden einfach nur darum, dass man sich nicht zum Nachbarn hin abgrenzen darf - sei es durch Hecke, Sichtschutzwände, etc. Alles muss offen sein. Ökologische Hintergründe...? Ich finde keine. Eine Hainbuchenhecke oder Rotbuchenhecke besteht aus einheimischen Pflanzen und würde sehr viel für die Umwelt tun (Sauerstoff, Nistplätze und Schutz für Vögel, etc.). Aber das interessiert die Herrschaften eben nicht...)
     
    Da kann man echt nur den Kopf schütteln. Also das ist hier nicht so, wenn ich das Gefühl habe, dass ich an meinem Zaun eine Hecke möchte oder auch nur einen Sichtschutz, dann mach ich das so und gut ist. Da sagt niemand was dagegen, auch keine Gemeinde. Da gibt es ja wirklich keinen vernünftigen Grund, wofür das gut sein soll. Wie Du schon sagst, mit so einer Hecke schafft man doch Lebensraum für Vögel und Insekten, das Laub dann im Herbst für Igel zum Überwintern und so weiter. Der Mensch hätte seinen Sichtschutz und die Tiere ihren Lebensraum, was gibts Besseres bitte.

    Da müssen ja echt Dilletanten am Werk sein in den Gemeinden.


    Bei der Waldviertel-Autobahn wäre es ja dann auch so, dass wir Durchzugsgebiet nach Tschechien werden würden. Viel geht ja jetzt eh schon über die neue A5, die zwischen Wien und Drasenhofen gebaut wurde/wird, da wurde eh schon genügend kaputt gemacht. Man kann aber auch viele Güter, die immer noch mit LKW transportiert werden, auch per Bahn transportieren. Da wäre es bei uns besser, man baut die von zweigleisig auf eingleisig rückgebaute Franz-Josefs-Bahn wieder zweigleisig aus, der Bahndamm und so weiter, ist ja großteils noch vorhanden und die Gründe gehören auch dem Bahnunternehmen.
     
    So ist es, Helga!
    Da müssen ja echt Dilletanten am Werk sein in den Gemeinden.
    Vor Allem auch Sadisten. Als wir in einer Gemeinde mit dieser Regelung nach dem Grund fragten (wir hatten uns dort ein teures Haus mit Garten angesehen) fragte uns die Gemeindemitarbeiterin ganz dreist: "Warum wollen Sie sich denn so abgrenzen..?"
    Uns fehlten die Worte. Da konnte man den Hintergrund der Regelung richtig schön sehen. Zum Glück ist es in unserer neuen Gemeinde - die nur 16km von der anderen entfernt ist! - nicht so, und wir haben eine schöne Rotbuchenhecke gesetzt. Wie du sagst - die wird nicht nur uns nützen.


    Bei der Waldviertel-Autobahn wäre es ja dann auch so, dass wir Durchzugsgebiet nach Tschechien werden würden. Viel geht ja jetzt eh schon über die neue A5, die zwischen Wien und Drasenhofen gebaut wurde/wird, da wurde eh schon genügend kaputt gemacht. Man kann aber auch viele Güter, die immer noch mit LKW transportiert werden, auch per Bahn transportieren. Da wäre es bei uns besser, man baut die von zweigleisig auf eingleisig rückgebaute Franz-Josefs-Bahn wieder zweigleisig aus, der Bahndamm und so weiter, ist ja großteils noch vorhanden und die Gründe gehören auch dem Bahnunternehmen.
    Helga, das wäre ja furchtbar! Der Alternativplan klingt sinnig und vernünftig! Ich drücke alle erdenklichen Daumen, hoffentlich machen viele Menschen mit und gehen auf die Barrikaden! (y)
     
    Im zurückgebliebenen Osten lassen sich offenbar die Leute weniger Repressalien gefallen.
    Liegt das daran, dass ihnen Beamtenwillkür traditionell weniger zugemutet wird oder weil sie zu aufmüpfig sind??
    Ich glaube, beides trifft zu, und die "Bräuche" in Oranginas Heimatstadt ließen sich in Thüringen nicht überall durchsetzen. Da gäbe es wohl lokalen "Zunder"!!
    Ich denke dabei an Massenproteste gegen die Handhabung des Thüringer Kommunalabgabengesetzes in der Vergangenheit, die die Regierung Althaus zum Einlenken brachten, und an die aktuelle "revolutionäre Situation" aus ähnlichen Gründen in und um Zella- Mehlis.
    Die "Wäldler" sind ein wehrhaftes Völkchen.:mad:
     
    So ist es, Helga!

    Vor Allem auch Sadisten. Als wir in einer Gemeinde mit dieser Regelung nach dem Grund fragten (wir hatten uns dort ein teures Haus mit Garten angesehen) fragte uns die Gemeindemitarbeiterin ganz dreist: "Warum wollen Sie sich denn so abgrenzen..?"
    Uns fehlten die Worte. Da konnte man den Hintergrund der Regelung richtig schön sehen. Zum Glück ist es in unserer neuen Gemeinde - die nur 16km von der anderen entfernt ist! - nicht so, und wir haben eine schöne Rotbuchenhecke gesetzt. Wie du sagst - die wird nicht nur uns nützen.

    Also ich bin nicht darauf erpicht, dass mein Nachbar - wenn man so Haus an Haus klebt - mein sonntägliches Mittagessen mitverfolgt und fast am Teller sitzt oder so. Genau das sind Gründe für eine naturnahe Hecke zwischen den Grundstücken, meine ich mal.




    Helga, das wäre ja furchtbar! Der Alternativplan klingt sinnig und vernünftig! Ich drücke alle erdenklichen Daumen, hoffentlich machen viele Menschen mit und gehen auf die Barrikaden! (y)

    Ja das wäre es, aber die Waldviertler machen da auf jeden Fall ordentlich mobil dagegen, davon bin ich überzeugt und ich bin sicher auch mit von der Partie.


    Im zurückgebliebenen Osten lassen sich offenbar die Leute weniger Repressalien gefallen.
    Liegt das daran, dass ihnen Beamtenwillkür traditionell weniger zugemutet wird oder weil sie zu aufmüpfig sind??
    Ich glaube, beides trifft zu, und die "Bräuche" in Oranginas Heimatstadt ließen sich in Thüringen nicht überall durchsetzen. Da gäbe es wohl lokalen "Zunder"!!
    Ich denke dabei an Massenproteste gegen die Handhabung des Thüringer Kommunalabgabengesetzes in der Vergangenheit, die die Regierung Althaus zum Einlenken brachten, und an die aktuelle "revolutionäre Situation" aus ähnlichen Gründen in und um Zella- Mehlis.
    Die "Wäldler" sind ein wehrhaftes Völkchen.:mad:

    Ja da gäbe es auch ordentlich Proteste hier, das ist doch ein Eingriff in meine privaten Rechte. Vor allem derlei Gemeindepolitiker könnten sich dann ordentlich warm anziehen bei den nächsten Wahlen, die wären schneller weg vom Fenster, als sie reingeschaut haben.

    Und ja, die Wäldler können schon Zunder geben, wenns drauf ankommt ;)
     
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