Mein erster Komposter

mein kompostbeschleuniger sieht folgender masen aus:

1kg zucker in einem eimer lauwarmen wasser auflösen und 1-3 päckchen hefe dazu

gut umrühren und langsam in den komposter schütten...

allerdings nicht, wenn er schon gut nass ist... dann fault es nur.

bei mir hat das gut funktioniert, den darin lebenden tieren tut es nicht weh... es ist keine chemie und preiswert dazu...
 
  • ja, funktioniert auch, regt aber nur "Pilzen" an, die man zur Verrottung auch braucht. Kaffeesatz hingegen, da fahren die Würmer darauf ab!
    Wenn kein netter Nachbar mit Kompostwirtschaft, da, dann einfach nach Regen,
    mal mit der Grabgabel in den Rasen/die Wiese stechen u. rütteln, dann erscheinen
    Würmer. Glas mit etwas Erde + Deckel mitbringen, damit sie nicht entfleuchten
    können auf der Rückfahrt!
    Übrigens ist bei Ebay der Handel mit Tieren, inkl. Würmern, verboten. Da kann man dann nur einen Gutschein kaufen u. die Würmer dann im 2. Anlauf, bestellen.
    Im Internet gibt es auch Adressen, wo man Würmer direkt kaufen kann, ohne Zwischenschritt.
    Wenn die Viecher aber nicht genug "Fütter" (Frischkompost) bekommen, ziehen
    sie wieder ab!

    Ob man auch seine Zitrusfrüchte mit Chemie-Rückständen, mitkompostieren
    möchte, ist Ansichtsache, deshalb kommen sie bei mir, nicht hinein, auch kein Kartoffelkraut/Tomikraut, Rosenabschnitt, Gurken-/Zucchinikraut wg. Pilzbefalls,
    wie Braunfäule, Rost+Sternruß, Mehltau ect. Aus der Küche kommt ausreichend
    Verwertbares, sonst einsammeln gehen am Marktplatz/beim Discounter mit Gemüsen (beim Real, verboten)?
    Pete.
     
    Ob man auch seine Zitrusfrüchte mit Chemie-Rückständen, mitkompostieren möchte, ist Ansichtsache, deshalb kommen sie bei mir, nicht hinein, auch kein Kartoffelkraut/Tomikraut, Rosenabschnitt, Gurken-/Zucchinikraut wg. Pilzbefalls, wie Braunfäule, Rost+Sternruß, Mehltau ect. Aus der Küche kommt ausreichend
    Verwertbares ...?

    Genau, so denke ich auch, und dass was nicht rein kommt/soll schmeiß ich auf die Feuerstelle ...
     
  • Danke, das du nochmals drauf hinweist auf den Pizbefall. Gurken - und Zucchiniblätter habe ich mir schon gedacht, das die nicht in den Kompost sollen. Rosenabschnitte habe ich noch gestern in den Kompost getan, werde ich aber nun nicht mehr machen. Wieder was dazu gelernt.
    Ich werde eh noch immer eine Sammelstelle haben für diverse Gartenabfälle, was ich dann im Bauhof entsorgen werde.
    Wie ist es denn mit Tomatenpflanzen? Dürfen die in den Kompost???
     
  • Also bei mir kommt (bis auf Orangenschalen) alles auf den Kompost. Gerade in einem Thermo-/Plastikkomposter wird die Temperatur so hoch, dass mMn auch Pilzsporen etc. vernichtet werden.
    Tomatenblätter nehm ich im übrigen als Mulchschicht unter die Tomatenpflanzen. Dann muss ich nicht so häufig gießen.
     
    Aus der Küche kommt ausreichend
    Verwertbares, sonst einsammeln gehen am Marktplatz/beim Discounter mit Gemüsen (beim Real, verboten)?
    Pete.

    Hallo Pete,
    wieso/seit wann ist das beim Real verboten:confused:
    Ich hole mir da seit Monaten fast jeden Samstag das Möhrengrün für die Kaninchen aus der Tonne und es hat noch nie jemand beanstandet (in verschiedenen Märkten).
    Der Mitarbeiter in der Abteilung in unserem Stammreal hat mir sogar schon mehrfach bereitwillig einen Beutel mit Salat gefüllt:D.


    @Cathy
    sorry für OT, aber das interessiert mich dann doch.

    Ich schmeiße auch Un-/Wild-/Beikräuter in die Thermokomposter, aber: sie dürfen nicht blühen (besser noch nicht mal knospig sein), sich nicht über Wurzelausläufer vermehren (Winde, Giersch, Gundermann...) bzw. über Knöllchen wie Scharbockskraut - fluch!!!
    Gut bewährt hat sich auch eine gelegentliche Schaufel nasser Gartenerde oder - wie grade kürzlich mal wieder - der Aushub eines Maulwurfs (ja, ich weiß: Maulwurfserde ist beste Erde:grins: - aber wenn auch der Maulwurf nur reinen Lehm hochschmeißen kann wird daraus noch lange kein feinkrümeliger Gartenboden:()

    Ach ja, abgeknabberte Maiskolben und Reste von Kürbissen brauchen ewig zur Verrottung. Entweder nach dem Sieben wieder einfüllen oder gleich ganz klein schneiden.
    Die Reste vom Kastaniensammeln kommen nach dem Basteln/Dekorieren auch besser in den Wald oder die Restmülltonne. Die keimen sehr gern im Kompost.

    Und die schon erwähnte Hefeimpfung kann ich ebenfalls nur empfehlen.


    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel
     
  • Also bei mir kommt (bis auf Orangenschalen) alles auf den Kompost. Gerade in einem Thermo-/Plastikkomposter wird die Temperatur so hoch, dass mMn auch Pilzsporen etc. vernichtet werden.
    Tomatenblätter nehm ich im übrigen als Mulchschicht unter die Tomatenpflanzen. Dann muss ich nicht so häufig gießen.

    Abend Feiveline,
    schon mal überlegt, daß du mit (infizierte) Tomi-Blätter als Mulchmaterial,
    den Pilz dann wieder ins Erdreich bringst u. damit ist der Kreislauf dann wieder geschlossen?
    Nehme lieber anderes Material, wie Grasschnitt, Mist? Mist mit Stroh, Mulcht nicht nur, sondern düngst du beim Wässern auch noch. So schlägst man 2 Fliegen mit einem go/einer Klappe?
    Gruß, Pete.
     
    Überlegt schon. Aber zum einen habe ich fast nie mit Kraut- und Braunfäule zu tun gehabt (*zehnmal auf Holz klopf*) und zum anderen vertrau ich der Hitze im Thermokomposter.

    Auch habe ich pro Jahr nur drei Tomi-Pflanzen und die im Kübel. Pilze in der (Garten)Erde fallen somit aus.

    Kann ich mein Kaninchenstreu (Holzpellets plus Heu/Stroh und allem was ein Hazel hinten verlässt) auch auf die Kübel tun oder wird das zu "scharf"? Bis jetzt landet das in Teilen mit im Komposter (alles wäre zuviel).
     
    Hallo Pete,
    wieso/seit wann ist das beim Real verboten:confused:
    Ich hole mir da seit Monaten fast jeden Samstag das Möhrengrün für die Kaninchen aus der Tonne und es hat noch nie jemand beanstandet (in verschiedenen Märkten).
    Der Mitarbeiter in der Abteilung in unserem Stammreal hat mir sogar schon mehrfach bereitwillig einen Beutel mit Salat gefüllt:D.

    Ich schmeiße auch Un-/Wild-/Beikräuter in die Thermokomposter, aber sie dürfen nicht blühen (besser noch nicht mal knospig sein), sich nicht über Wurzelausläufer vermehren (Winde, Giersch, Gundermann...) bzw. über Knöllchen wie Scharbockskraut - fluch!!!
    Gut bewährt hat sich auch eine gelegentliche Schaufel nasser Gartenerde oder - wie grade kürzlich mal wieder - der Aushub eines Maulwurfs (ja, ich weiß: Maulwurfserde ist beste Erde:grins: - aber wenn auch der Maulwurf nur reinen Lehm hochschmeißen kann wird daraus noch lange kein feinkrümeliger Gartenboden:()

    Ach ja, abgeknabberte Maiskolben und Reste von Kürbissen brauchen ewig zur Verrottung. Entweder nach dem Sieben wieder einfüllen oder gleich ganz klein schneiden.
    Die Reste vom Kastaniensammeln kommen nach dem Basteln/Dekorieren auch besser in den Wald oder die Restmülltonne. Die keimen sehr gern im Kompost.

    Und die schon erwähnte Hefeimpfung kann ich ebenfalls nur empfehlen.
    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel

    Tja Elke,
    so hat jede Real-Fil., seine eigene Politik? Verbot hier wurde damit begründet, daß (früher), Leute, Gemüse wie Salat/Möhren, als Abfahll haben mitgehen lassen um es selbst zu verwerten.
    Andere Häuser, wie Lidl, Globus, Netto, sind da nicht so pingelich u. froh um
    Entlastung der Abfalltonne im Laden.

    Problem, Unkräuters sortiere ich sowieso aus u. komme i.d. Restmülltonne.
    Ebenso Walnussblätter, Tannennadel (es sei dann man braucht sauere Erde),
    verpilztes Material aus Tomi-Kraut, Kartoffelkraut, Auberginen, Cucurbitacea
    (Gurken, Zucchinis, Kürbis & Co.) Rosenabschnitt kommen ebenso nicht herein.
    Die Wärme im Komposter -je nach Ausführung- (Neudorrf Handy mit Luftkammern) töten 1-jährige Samen u. Pilzen schon ab, da ca. 70-80 Grad
    Warme erreicht werden im Hochsommer!
    Ob Würmer auch Hefepilzen fressen, glaube ich zwar nicht, sind nützlich für den Verrottungsprozess, m.E., primär jedoch kein Würmerfutter?
    Ebenso Kaffeesatz aufs Beet gestreut, es vitalisuert das Erdreich, so wie Pferdeäpfel, die im Komposter auch mal beigemischt werden.
    Mais-Pflanzenreste, werden vom Bauer auch untergepflügt u. verrotten im Acker, dann auch im Komposter. Je kleiner das Kompostmaterial ist, um so schneller verrottet es auch. Ganze M-Kolben, brauchen dann halt länger?

    Samen Keimlingen von Tomis + Papris, findet man jedes Jahr auch wieder im
    Erdreich, trotz Hitze im doppelwandigen Komposter, werden dann beim Hacken,
    gleiche abgetötet?
    Alter Spruch: lieber 1x gehackt (womit Erde gelockert wird), als 2x gegossen,
    das ohne hacken, das Erdreich wiederum, verkrusten läßt?

    Viele Wege, führen nach Rom u. da muss jeder selbst ausmachen, wie er klar kommt? Gemachte Erfahrung, kann man nur austauschen?
    Viel Erfolg, Pete.
     
    AW: Mein erster Komposter/phytophthora tomaten

    Überlegt schon. Aber zum einen habe ich fast nie mit Kraut- und Braunfäule zu tun gehabt (*zehnmal auf Holz klopf*) und zum anderen vertrau ich der Hitze im Thermokomposter.

    Auch habe ich pro Jahr nur drei Tomi-Pflanzen und die im Kübel. Pilze in der (Garten)Erde fallen somit aus.

    Kann ich mein Kaninchenstreu (Holzpellets plus Heu/Stroh und allem was ein Hazel hinten verlässt) auch auf die Kübel tun oder wird das zu "scharf"? Bis jetzt landet das in Teilen mit im Komposter (alles wäre zuviel).

    Abend Feiveline,
    ist natürlich eine ganze neue Stiefel, du hast geschrieben: "Tomi-Kraut, mulchen unter Tomi-Stöcke"? Wenn est verkompostiert u. im Komposter bei 70-80 Grad "aufbereitet", sind die Braunfäulepilzen natürlich ex+hopp?
    Schaue mal beim Google nach, wie "Phytophthora", sprich die Braunfäule, aussieht, vielleicht kommt es dir bekannt vor (vergilbte braune Blätter)?

    Kaninchenstroh, kann man natürlich auch kompostieren, die Schärfe, baut im Komposter schon ab, geht viel schneller wenn man alle Woche, das Kompostgut, vermischt. Halb-Verrottetes, kann dann auch zum Mulchen verwertet werden? Mischen, sprich lüften u. Feucht-halten, beschleunigt
    den Verrottungsprozess schon?

    Wieso 'entfallen' bei dir die Pilzen in der Gartenerde, machen die da eine "Kurve"
    od. filtrierst du die (womit) aus?
    Das Rezept, hätte ich auch mal gerne?
    Die Pflanzen überdachen, bringt schon mal was, nur Pilzen kommen über die Luft, somit kaum lenkbar? bei dir die Pilzen in der Gartenerde, machen die da eine "Kurve" od. filtrierst du die (womit) aus?
    Das Rezept, hätte ich auch mal gerne? Die Pflanzen überdachen, bringt schon mal was, nur Pilzen kommen über die Luft
    Danke für den Tipp.
    Pete.

    Danke für den Tipp.
    Pete.
     
  • AW: Mein erster Komposter/phytophthora tomaten

    Wieso 'entfallen' bei dir die Pilzen in der Gartenerde, machen die da eine "Kurve"
    od. filtrierst du die (womit) aus?
    Das Problem "Pilze im Gartenboden" entfällt daher, weil ich keine Tomis im Gartenboden habe sondern im Kübel.
    Die Erde im Kübel wird im Herbst mit in den Komposter getan, wo sie dann im nächsten Jahr (habe immer zwei Komposter, einen zum befüllen der im nächsten Sommer richtig kompostiert und einen der im Frühjahr geleert wird und das neue Jahr über befüllt) wiederum in der Thermo-Rotte "aufgearbeitet" wird (habe nämlich Angst vor der Braunfäule und möchte daher nicht im nächsten Jahr die gleiche Erde wieder nehmen).

    Überdachung klappt, der Tomi-Kübel steht unterm Terrassendach. Dort ist es regengeschützt und ein leichter Wind trocknet die Blätter schnell wieder.
    Zusätzlich wird Vorsorge mit dem Hexengebräu betrieben.

    In meiner alten Wohnung auf dem Balkon hatte ich zweimal Baunfäule, daher kenne ich das typische Schadbild... aber toi toi toi ist es unter unserem Dach noch nicht aufgetreten.
    Ich hoffe, es bleibt dabei dass die Pilze bei mir immer vorbeifliegen...;)

    Das Rezept, hätte ich auch mal gerne?
    Kann ich leider nicht mit dienen, sorry...:confused:
     
  • Vielleicht bei knapp viertel voll, aber dann nicht zuviel, damit der Kompost nicht zu nass wird und fault.

    Und danach (durch den Zucker) 24 Stunden nicht dran gehen.... sonst denken die Wespen Du willst ihnen den Zucker wieder wegnehmen...;)
     
    Hallo Cathy,

    bei niedrigem Füllstand reicht 1/3 Menge (auf 1 Hefewürfel runtergerechnet)

    Und was mir noch einfällt:
    es war ja nun wochenlang trocken und da gibt es wichtigeres zu gießen als die Thermokomposter.
    Wenn denn mal richtig Regen angesagt ist, nehme ich die Deckel ab und hoffe....
    Diesmal hatte ich Glück - der Regen kam 3 Tage lang so grade runter, dass nicht nur die Beete sondern auch die Komposter alle wieder einmal richtig nass geworden sind:grins:

    Tomaten & Kompost:
    ich hatte in diesem Garten (seit 2009) keine Braunfäule an Tomaten - warum dann nicht die Tomaten auf dem Kompost entsorgen?
    Meine Tomis stehen zwar -im Gegensatz zu Feivelines - größtenteils in Erde, gesund sind sie trotzdem.

    Erfreute Grüße von
    Elkevogel
     
    Ich danke euch für die Antworten! Heute soll es bei uns regnen und dann werde ich den Deckel aufmachen und dann in der nächsten Woche mal einen Starter drauf gießen. Vielleicht finde ich ja auch bei Regenwetter ein paar Würmchen :)
     
    Wieder mal Fragen....
    vor 1 Monat habe ich diese Hefemischung auf den Komposter gegeben. Eine Wirkung kann ich aber nicht beobachten - kann man das überhaupt. Sollte ich es vielleicht nochmals machen?

    Eine andere Frage...kannn ich die völlig durchwurzelte Topferde von meinen Tomaten/Paprika drauf tun?
     
    Zu 1): Brauchst Du nicht, die Bakterien müssen ja auch Zeit zum arbeiten haben.
    Zu 2) Wenn Deine Pflanzen keine Pilzerkrankung (Braunfäule o.ä) hatten ist es unbedenklich.
     
    Ich muß mich korrigieren. In # 14 schrieb ich, dass mein Bokashi erst auf dem Komost kommt, wenn er verrottet ist. Das ist Quatsch. Bokashi verrottet nicht, er wird fermentiert. Die Rotte setzt erst im Komposter oder im Beet, wenn man den Bokashi gleich ins Beet bringt, ein.
     
    Wieder mal Fragen....
    vor 1 Monat habe ich diese Hefemischung auf den Komposter gegeben. Eine Wirkung kann ich aber nicht beobachten - kann man das überhaupt. Sollte ich es vielleicht nochmals machen?

    Cathy,
    die Kompostmasse schon mal "umgerührt"/durchgemischt u. geschaut, ob
    die Masse nicht zu trocken ist? Zu nass, hingegen, fault es darin u. verrottet nichts, riecht nur.
    Teebeutel u. vor Allem Kaffeesatz, ziehen (Kompos)würmer magisch an u.
    arbeiten sich durch.
    Mit einem guten (Thermo)Behälter müßtest du dann binnen 3 Monaten, schon
    Fertigkompost haben?
    Viel Erfolg, Pete.
     
    Ich danke euch für die Antworten! Zu nass ist der Kompost auf keinen Fall. "Umgerüht" habe ich mal erfolglos versucht. Klappte nicht so richtig.
    Ob der Komposter gut ist und es schon in 3 Monaten mit Kompost klappt - kann ich leider nicht sagen :(
     
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