Mein erster Komposter

Hallo,

gehört nicht direkt zum Thema, aber ich frage trotzdem mal.
Sollte man den Kompost im Herbst ausbringen oder im Frühjahr?
Habe wirklich nur einen Haufen und nach einem Jahr ist er nach 1-2 maligen umschaufeln gut.Habe ihn, also vom letzten Jahr, vor kurzem gesiebt.
Bin doch auch Gartenneuling, wenn auch nicht ganz.

Gruß Didi
 
  • Hallo,

    ich habe auch seit Jahren einen Handy 470, den ich damals bei einem Preisrätsel einer Gartenzeitung gewonnen habe.:D

    Ich finde ihn gut, jedoch wären die Klammern, mit denen die Seitenteile an den Ecken zusammengesteckt werden, verbesserungsbedürftig. Diese sprengt mir der Frost jeden Winter auseinander.:(
    Kann sein, dass mein Kompost immer etwas zu feucht ist, aber wären die Klammern etwas stabiler, würde das nicht passieren.

    Ansonsten ist der Handy wegen seiner Doppelwandigkeit zu empfehlen, wenn auch etwas teuer.

    VG


    Die "Gebrauchten" Handys 470, bekommt man schon entspr. günstiger im Netzt
    od. bei Leute die den Garten aufgeben? Nur am Saisonende, sind sie natürlich sehr gefragt wg. Kompostaufkommens im Herbst.

    Fa. Neudorff kennt das Problem der weichen Klammern beim Handy, (springen leicht ab), aber da war Neudorff, auf Anfrage, sehr großzügig mit Nachschub!
    Ein Draht/Strick od. Spangurt um den Behälter, als Zusatz, hält den Behälter gut zusammen.
    Der große Vorteil vom Handy, liegt in der schnellen Verrottungszeit, wenn auch
    regelmäßig durchmischt, sprich Sauerstoff, somit einbringt. Dazu brauch man 4 Komponenten: Kompostmasse, entspr. Feuchtigkeit, Wärme u. Sauerstoff, sonst läuft wenig.
    Zu nasse, Kompostmasse, fault/stinkt, zu Trockenes (durch Heizkammer),
    nicht u. kann man nachfeuchten.
    Die Würmer darin, bitte gut füttern mit Kaffeesatz + Teebeuteln, sie lieben es
    u. schaffen um so mehr!

    Komposter aus Holz, verfaulen schneller, meine 2 Handy 470, habe ich schon an die 15 J. Alles hat irgendwann mal ein Ende, Holz, wie Kunststoff.
    Viel Erfolg, Pete.
     
  • Hallo,

    gehört nicht direkt zum Thema, aber ich frage trotzdem mal.
    Sollte man den Kompost im Herbst ausbringen oder im Frühjahr?
    Habe wirklich nur einen Haufen und nach einem Jahr ist er nach 1-2 maligen umschaufeln gut.Habe ihn, also vom letzten Jahr, vor kurzem gesiebt.
    Bin doch auch Gartenneuling, wenn auch nicht ganz.

    Gruß Didi


    Ich schließe mir der Feiveline an u. bringe den kompost -ungesiebt- auch im
    Frühjahr aus, ins Pflanzloch, od. als Mulchdecke, dann geht die Vegetation los
    u. haben die Pflanzen mehr davon als im Spätherbst.
    Als "Winterschutz" ist es natürlich auch nicht verkehrt.
    Pete.
     
  • Hi,

    ich bin bisher bloß Kompostfütterer, ich hab' noch nie fertigen Kompost entnommen.

    Aber gelesen habe ich, dass man den halbreifen Kompost im Herbst nochmal umsetzen soll oder kann. Und dass manche Stauden und Rosen mit einer Schicht Kompost vorm Winter geschützt werden können, die man dann natürlich auch im Herbst entnimmt.

    Ich hab' auch eine Frage: Womit siebt ihr euren Kompost? Habt ihr Bilder von euren Sieben? Ich hab' nämlich noch keinen.

    Grüßle
    Billa
     
    Hallo,

    schönen Dank für die Antworten, ist ja eigentlich logisch im Frühjahr.
    Habe dieses Jahr den Kompost im Frühjahr ausgebracht und Mohn statt Kartoffeln geerntet, aber das steht auf einem anderen Blatt.
    Mulchen tue ich mit geschrederten Blättern, die ich reichlich habe im Herbst.

    Gruß Didi
     
  • Vor Jahren hat unsere Gemeinde kostenlose Kompostbehälter, runde mit Boden, Deckel und Entnahmeluke verteilt und ich habe 2 davon genommen.
    Leider war die Menge, die ich auf den Kompost gebe zu groß und ich habe jetzt anstelle der Behälter eine selbst gebaute Kompostanlage mit drei Kammern, die mit Brettern abgeteilt sind. In die erste Kammer kommen die frischen Abfälle. Wenn sie voll ist, wird in die 2. Kammer umgesetzt und danach in die 3. Kammer gesiebt. Hier kann ich dann immer besten Kompost entnehmen. Alle Kammern werden mit Deckeln abgedeckt. Als Beschleuniger nehme ich die schon beschriebene Hefe/Zucker Mischung und die Würmer im Kompost sind dicke Klumpen, ohne daß ich jemals Würmer zugegeben habe. Wenns im Sommer sehr heiß ist, schütte ich 2 Kannen Wasser pro Woche über den Behälter mit den frischen Abfällen, weil sich die Würmer sonst in den Untergrund verziehen.
    Das Umsetzen mache ich 2mal im Jahr, also hält sich die Arbeit in Grenzen.
    LG von Hero
     
    Hi,

    ich bin bisher bloß Kompostfütterer, ich hab' noch nie fertigen Kompost entnommen.

    Aber gelesen habe ich, dass man den halbreifen Kompost im Herbst nochmal umsetzen soll oder kann. Und dass manche Stauden und Rosen mit einer Schicht Kompost vorm Winter geschützt werden können, die man dann natürlich auch im Herbst entnimmt.

    Ich hab' auch eine Frage: Womit siebt ihr euren Kompost? Habt ihr Bilder von euren Sieben? Ich hab' nämlich noch keinen.
    Grüßle
    Billa

    Hi Billa,
    du "tanzt" doch auf alle Hochzeiten (threads), welcome!
    Für Kompostverrottung, braucht man Masse, Feuchtigkeit, Sauerstoff u. Wärme, Wärme, die im Winter halt fehlt. Daher die Masse, stets "umrühren",
    mit Grabgabel/Gartenkralle, es bringt Sauerstoff in die Masse.
    Im Winter tut sich -mangels "Wärme", nicht viel, daher ist Umsetzung vom Kompost, im Frühjahr/Sommer, wirksamer.

    Habe mir vor Jahren mal einen runden Sieb aus Metall mit 2 Gittern (fein + grober) zugelegt, Dm, 42 cm. Gitter, die man, je nach Bedarf dann einschrauben kann. Stand by, ist das Feingitter eingeschraubt, daß zu
    99,5% verwendet wird.
    Ein Sieb aus Holz, geht natürlich nicht so lange mit.
    Dann mal "gut sieb"!
    Pete.
     
    Vor Jahren hat unsere Gemeinde kostenlose Kompostbehälter, runde mit Boden, Deckel und Entnahmeluke verteilt und ich habe 2 davon genommen.
    Leider war die Menge, die ich auf den Kompost gebe zu groß und ich habe jetzt anstelle der Behälter eine selbst gebaute Kompostanlage mit drei Kammern, die mit Brettern abgeteilt sind. In die erste Kammer kommen die frischen Abfälle. Wenn sie voll ist, wird in die 2. Kammer umgesetzt und danach in die 3. Kammer gesiebt. Hier kann ich dann immer besten Kompost entnehmen. Alle Kammern werden mit Deckeln abgedeckt. Als Beschleuniger nehme ich die schon beschriebene Hefe/Zucker Mischung und die Würmer im Kompost sind dicke Klumpen, ohne daß ich jemals Würmer zugegeben habe. Wenns im Sommer sehr heiß ist, schütte ich 2 Kannen Wasser pro Woche über den Behälter mit den frischen Abfällen, weil sich die Würmer sonst in den Untergrund verziehen.
    Das Umsetzen mache ich 2mal im Jahr, also hält sich die Arbeit in Grenzen.
    LG von Hero

    Hero,
    so geht es natürlich auch u. preisgünstiger.
    Nachteile: offene Komposter, werden häufig von Vögeln, Mäusen, Ratten, heimgesucht.
    Bei Abdeckung mit einer Folie/Plane, kann man Austrocknung etwas
    entgegenwirken.
    Trotzdem häufiges "umrühren" der Masse, nicht vergessen, es bringt Sauerstoff
    ein, daß auch für Verrottung benötigt wird.
    Fertigkompost, kann man nie genug haben, das aus städt./öffentl. Kompost-anlagen, enthält aber viel Unkraut, also Vorsicht.
    Gruß, Pete
     
  • Hallo Pete!
    Das ist kein offener Komposter!
    Die Seiten und die Innenwände bestehen aus Brettern, die mit 1 cm Abstand angeschraubt wurden. Die Vorderwände und die Deckel sind genau passend zugesägt und mit einem Griff versehen. Das war nicht günstig, sondern hatte schon seinen Preis, von der Arbeit ganz zu schweigen. Doch jetzt bin ich zufrieden; das ganze sieht ordentlich aus und ich bekomme immer guten Kompost.

    Wer hatte geschrieben, daß er immer nur Abfälle reintut aber nie Kompost entnimmt? Für was ist dann der Komposter gut? Komposterde ist das beste, was man seinem Garten geben kann.
    LG von Hero
     
  • Hallo Billa,
    ich habe auch so ein Teil wie feiveline - funktioniert gut:D

    Mangels Platz zum Durchsieben auf den Boden (wie auf dem Bild abgebildet) und Faulheit - erst sieben und dann noch mal in die Schubkarre schaufeln :d - lege ich das Sieb auf die Schubkarre und siebe direkt darein. Reste landen im unreifen Komposter, Runde mit Schubkarre drehen und Kompost verteilen und
    nächste Füllung....
    Nach ein paar Runden kommt meine Signatur ins Spiel:grins:

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Moin Elke,

    Mangels Platz zum Durchsieben auf den Boden (wie auf dem Bild abgebildet) und Faulheit - erst sieben und dann noch mal in die Schubkarre schaufeln
    verrueckt.gif
    - lege ich das Sieb auf die Schubkarre und siebe direkt darein. Reste landen im unreifen Komposter, Runde mit Schubkarre drehen und Kompost verteilen und
    nächste Füllung....

    HA! Genau das hab ich auch gedacht! :grins: Sehr gut.

    Grüßle
    Billa
    :cool:
     
    Wieviel kostet sowas? Vielen Dank. :)

    Hallo,
    zwischen 20 und 30 Euro (google mal nach Kompostsieb)
    Wenn ich mich recht erinnere haben wir im Ba..aus 2012 29,--€ bezahlt - das geht günstiger.

    @Billa
    Was ich grade in der EBucht gefunden habe und großartig finde:
    eine "flotte Lotte" für Kompost - lach.
    Göga findet sie zu klein (D 40 cm) - ich nenne sie frauenfreundlich :grins:
    (und GöGa hat hier noch nie Kompost gesiebt, da soll er doch seinen Mund halten)

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    AW: Mein erster Komposter und Bodenkontakt

    Vielleicht kann ich dir das weitergbeben:
    ...

    Ansonsten: wenn genug Luft ist, dann kann dein Komposter alles verotten, qwas organisch ist. Das wichtigste nämlich bei der Kompostierung ist die vollständige Durchlüftung des Haufens.

    Ich hab auch so einen Supercomp aus Plastik - darüber bin ich froh. Früher hatte ich einen normalen Komposter, da musste ich immer umsetzen, wenn ich die lästige Arbeit des Umsetztens auch machte, funktionierte der Komposter halbwegs, aber wenn ich das Umsetzen versäumte oder nur zeitlich aufschiebte, dann stinkte dieser höllisch. Jetzt mit dem Supercomp habe ich all diese Probleme nicht mehr, kostet über 130 EUR aber zahlt sich vollkommen aus. Mein anderer Trommelkomposter kostete weit mehr, da man 2 Kammern braucht. Bei meinem Supercomp habe ich im April begonnen, nach der Startphase von 1 Monat war Supercomp gestartet und kann alle 2 Monate frische Komposterde entnehmen, es riecht wie im Wald, ich habe auch Kompstwürmer drinnen, die machen den Kompost noch viel besser, das Kompostieren funktioniert voll automatisch und biologisch, keine Zugabe von irgendwelchen Mitteln, nur oben reinwerfen und unten frischen Kompost entnehmen. Das war mein bester Kauf dieses Jahres!
     
    Moin,
    bequemes Handling hat seinen Preis u. das läßt sich Fa. Supercomp natürlich auch "gut" bezahlen?
    Ich habe nochmals Typ Handy von Neudorff, dazugekauft, diesmal model 530, also 530 l. Inhalt, statt bislang 470 L. Der Komposter war bei Quoka, privat im Angebot (Lotteriegewinn) für nur knapp die Hälfte vom NP. Das ist dem Kompost, egal, ob neu, od. gebraucht, die Wirkung, macht es.
    Neben Vorteilen (Luftkammer, die sich aufheizen u. Verrottung beschleunigen), sind die Klammer des Behälters tatsächlich etwas schwach u. springen ab, je nach Inhalt/Druck. Fa. Neudorff, war da großzügig u. schickte nach :).
    Habe auch schon gesehen, daß Gärtner beim Handy, ringsherum einen Spanngurt od. Draht gezogen hatten, zur temporären Zusatzbefestigung.

    Mit der Entnahme von Fertigkompost beim Handy, hatte ich noch nie Probleme, entweder, unten via Klappe, od. ich mache einen Teil vom Komposter komplett weg u. kann massig entnehmen/bequem durchmischen, was gerade gebraucht wird?

    Kann nicht nachvollziehen, daß manche User, erst nach 1-2 Jahren, Fertig-
    Kompost haben, wenn sie auch regelmäßig (alle 8-10 Tage), angerottete K.
    mit Frischkompost, vermischen? Bei dem Vorgang, wird automatisch "Luft"
    eingebracht, was für Kompostierung unentbehrlich ist.
    Auch verrottet Kleinzerschittenes, viel schnelles als als grobe Kompostteile. Stinkender K., deutet eher auf "zu nass" hin u. müßte nicht sein, zu trockene Masse, verrottet eher nicht u. sollte dann etwas befeuchtet werden.

    Bei der Grabarbeit im Garten, mal ein Becherle mit etwas Erde, parat halten u.
    die Würmer, absammeln für den Komposter. Auch kann man nach Regen/
    Wässerung von Rasen/Wiesen, mal mit einer Grabgabel/Gartenkralle etwas stochern/rütteln u. die Würmer schauen schon hervor um zu sehen, was los ist?
    Billiger, bekommt man seine Würmer nicht u. sie "lieben" Kaffeesatz + Teebeutel, sehr.
    Wenn Würmer im Komposter nichts mehr zu fressen haben, od. wenn die Konsistenz nicht stimmt, hauen sie wieder ab.
    Durch Wärmentwicklung, gärt Kompost im Sommer natürlich schneller, im Winter stockt die Verrottung eher, mangels Wärme.
    Viel Erfolg u. sei lieb zu euren Würmern, sie "arbeiten" für euch!
    Pete.
     
    Stinkender K., deutet eher auf "zu nass" hin u. müßte nicht sein, zu trockene Masse, verrottet eher nicht u. sollte dann etwas befeuchtet werden.
    Die Theorie ist klar, aber wie funktioniert das in der Praxis? Ich musste merken, daß es zuviel Nässe ist, wenn ich die offenen Holz-Komposter offen im Regen stehen lasse und hab sie nun abgedeckt. Und woran sehe ich jetzt, daß die zu trocken sind? Der halbe Kubikmeter Zeug darin wiegt zuviel, als das man das mal eben mit einer Gabel umschichten oder anheben könnte...
     
    Die Theorie ist klar, aber wie funktioniert das in der Praxis? Ich musste merken, daß es zuviel Nässe ist, wenn ich die offenen Holz-Komposter offen im Regen stehen lasse und hab sie nun abgedeckt. Und woran sehe ich jetzt, daß die zu trocken sind? Der halbe Kubikmeter Zeug darin wiegt zuviel, als das man das mal eben mit einer Gabel umschichten oder anheben könnte...

    In " MDR Garten" gibt es eine Rubrik in der eine junge Familie mit Kamera und
    Unterstützung eines Profi Gärtners bei den Problemen ihres ersten Gartens begleitet
    wird. Dort gab es auch einmal den stinkenden Kompost als Thema.
    Der Profi hat das dann so gelöst das er auf unterschiedlichen höhen Latten in
    die Zwischenräume des Holzkomposters geschoben hat.

    Meinen offenen Komposter Marke Eigenbau decke ich nie ab. Allerdings dürfte
    die Regenmenge hier in der Pfalz deutlich geringer ausfallen wie bei den Hamburgern. Glaube also das es hier keine allgemein gültige Regel gibt.
    Erfahrung sammeln macht ja auch spass.
     
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