Mein erster Komposter

Cathy

Foren-Urgestein
Registriert
11. Mai 2007
Beiträge
3.550
Ort
Ochtrup
Hallo,
nun habe ich mir endlich einen Kunststoff Gartenkomposter mit 380 Liter in zugelegt, damit ich meine Gartenabfälle und Sonstiges verwerten kann und im Frühjahr nicht so viel Blumenerde kaufen muss.
Was muss ich wohl beim Befüllen beachten?
Mein Mann hatte früher einen gehabt und damit eher schlechte Erfahrungen gemacht, weil das Ganze nicht richtig verrottet ist.
Der Komposter ist unten offen und steht im Halbschatten an einer Hecke.
Ich wäre für Tipps und Tricks sehr dankbar, damit ich das Ganze gleich richtig angehe.
Liebe Grüße von Cathy
 
  • Bandito76

    Mitglied
    Registriert
    18. März 2010
    Beiträge
    253
    Hallo Cathy,
    ich habe seit nun einem jahr auch einen solchen Komposter und bin ein begeisteter Humus sapiens :D
    Das einzige was ich bei dem Komposter bereue ist, das ich ihn nicht schon Jahre vorher gekauft habe...
    Tja, was gibt es zu beachten... Da wäre als erstes der Standort - nicht unbedingt in der prallen Sonne, aber auch nicht im totalen Schatten. Dann ist es wichtig das er Kontakt zum Erdboden hat, also nicht auf Betonboden oder Pflaster aufstellen - denn deine neuen Kompost-Freunde werden all die sein die man sonst eher nicht so mag: Asseln, Käfer, Würmer und so'n Viehzeug - und die müssen eben von unten rein, deswegen braucht der Komposter Bodenkontakt.
    Ich habe bei meinem noch ein Drahgitter unter gelegt - so kleine Krabbler sind ja willkommen, sonst wird es mit der Kompostierung nichts. Aber Mäuse und Ratten sollten draußen bleiben. Obwohl ich da fast glaube das wenn die rein wollen, dann finden die auch einen anderen Weg...
    Dann zum befüllen - unten würde ich kleine Äste reinpacken und dann gilt es wie so oft im leben: Die Mischung machst. Optimal ist es wenn Du Gartenabfälle und Küchenabfälle schön gemischt einfüllen kannst, nicht zuviel von einer Sorte auf einmal, besonders bei Gras sollte man da aufpassen.
    Meiner läuft nun seit einem jahr und ist gerade mal halb voll, irre wie das Zeug darin in sich zusammenfällt - und riechen tut es wie frischer, feuchter Waldboden...
    Zum dem Thema Kompost gibt es bestimmt noch viel mehr zu schreiben - aber ich muß zum einkaufen und überlasse mal den anderen Kompostern das Feld ;)
     

    Feli871

    Foren-Urgestein
    Registriert
    13. Juni 2007
    Beiträge
    7.230
    Ort
    Im wilden Süden
    Schau mal Cathy, da kannst du schon einiges erfahren
    wenn du die weiterführenden Links anklickst

    http://www.hausgarten.net/kompost-und-abfall/kompost-garten/komposter-holz-oder-kunststoff.html

    Vielleicht war dein Mann zu ungeduldig.
    Meine Nachbarin hat auch so einen Kunststoffkomposter und ist sehr
    zufrieden damit.
    Sie gibt Obst- und Gemüseabfälle rein, Eierschalen, Tee- und Kaffeefilter,
    Gartenabfälle - geschreddert.

    Alles andere hat Bandito ja schon toll beschrieben.



    LG Feli
     
  • feiveline

    Foren-Urgestein
    Registriert
    28. Nov. 2008
    Beiträge
    7.795
    Ort
    Nordlicht
    Ich habe auch zwei Thermo-Kunststoffkomposter und kann nur gutes berichten.

    Ein- bis zweimal im Jahr wird er mit Kompostbeschleuniger (der hier aus dem Forum) geimpft und nach noch nicht einmal einem Jahr hab ich schönsten Kompost.

    Ich würde allerdings unten einen Kaninchendraht o.ä. vormachen, damit sich keine Mäuse ansiedeln.
     
  • Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    So, habe eure "Anweisungen" befolgt. :) Standort nicht voll sonnig und nicht voll schattig. Steht direkt auf dem Boden auf Kannichendraht. Die erste Schicht sind kleingeschnittene Zweige. Nun kann weiteres folgen.
    Was darf denn an Küchenabfälle rein? Eierschalen, Kaffeefilter, welkes Gemüse ist ja schon bekannt.
    Wie sieht es auch mit Grillasche? Wann kommt der Kompostbeschleuniger rein und was besteht dieser?
    Noch ein paar Fragen :)

    Tschüß Kathrin
     

    Schwarzer_Daumen

    Mitglied
    Registriert
    26. Juli 2013
    Beiträge
    238
    Hallo Kathrin,

    ich habe auch vor einem Jahr mit der Kompostwirtschaft angefangen und mich seit dieser Zeit genau mit diesen Fragen beschäftigt. Bei Eierschalen musst du darauf achten, dass die Schalen ausreichend stark zerkleinert werden. Kaffeefilter tue ich auch in den Kompost. Aber jegliche andere Art von Küchenabfällen kommt bei mir nicht in den Kompost. Ansonsten tue ich noch kleine Tonscherben und mehrere Tage gewässerte und zerkleinerte Holzkohle in den Kompost. Letzteres ist als Wasserspeicher für längere Trockenperioden gedacht.

    Als Kompostbeschleuniger hatte ich Humofix von einer Abtei bei Fulda verwendet. Aber diverse andere Kompostbeschleuniger gibt es eigentlich in jedem Baumarkt. Wenn die Kompostierung erst mal gestartet ist, kann man neues Material mit bereits an- oder verrottetem Material "infizieren". Je länger der Komposthaufen läuft, umso schneller läuft er! :)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Damit ist wohl das Wichtigste gesagt.
    Ich "schwöre" auf Type Handy von Neudorff, weil sie Luftkammern haben zum aufheizen, da Temeperature erreicht werden von 60-80 Graden, tötet er 1-jährige Samen mitab.
    Ferner muss man alle 8-10 Tage mal kräftig durchmischen mit Grabgabel/ Gartenkralle, bringt Sauerstoff herein, ist zur Verrottung, wichtig.
    Falls die Kompostmasse zu trocken wird, bitte anfeuchten + durchmischen/ -rühren.
    Bei Grabarbeit, mal die Würmer auflesen + in den Komposter tun,
    sie lieben Kaffeesatz, auch Teebeutel, die samt Schnurr hineinkommen.
    Man kann auch von Entnahmeklappe, Kompost entnehmen u. Frischkompost
    beimischen. Ein Handvoll Kompostbeschleuniger/Kalkstickstoff (töten Samen/Pilzen ab) ist sicherlich von Vorteil. Auch Pferdeäpfel, reichern den
    Frischkompost an.
    Bei Kartoffelschalen, ist etwas Vorsicht geboten, die keimen manchmal, dann entfernen?
    Keine Speisereste beimischen (es zieht Ratten/Mäuse an)!
    Auf die Art/Weise, erreiche ich binnen 3 Monaten, Fertigkompost, der wird ausgesiebt u. das Grobe, kommt wieder hinein. Ungesiebten Fertigkompost,
    kann man auch zum Mulchen nehmen, dann kann es auch passieren, daß im Beet, nächstes Jahr Tomis, Papriken keimen, aber die kann man dann, bei Bedarf, umpflanzen?
    Viel Erfolg, Pete.
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Ganz lieben Dank für die ausführlichen und lehrreichen Antworten!!! Nun bin ich um etliches schlauer und weiß, was zu tun ist. *freu*
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Ganz lieben Dank für die ausführlichen und lehrreichen Antworten!!! Nun bin ich um etliches schlauer und weiß, was zu tun ist. *freu*

    Cathy,
    der Hasendraht muss natürlich "engmaschig" sein, sonst schlüpfen die Viecher,
    die man wehren möchte, trotzdem durch.
    Kompostbeschleuniger, muss nicht unbedingt teure Markenware sein, billigeres
    vom Discounter aus dem Angebot, tut es auch. Wichtig ist, daß die Konsistenz,
    stimmt, zu nasser Kompost, fault + stinkt u. zu Trockener, verrottet nicht, daher immer Luft einbringen u. kräftig durchmischen. Die Würmer, machen dann den Rest.
    Viel Erfolg, Pete.
     
  • Bandito76

    Mitglied
    Registriert
    18. März 2010
    Beiträge
    253
    Natürlich kann man auch Südfrüchte kompostieren!
    Bananen(-schalen), Nektarinen und so weiter lassen sich prima kompostieren - aufpassen muß man bei Zitrusfrüchten wie Zitronen, Madarinen, Orangen, usw - nicht weil es unseren Böden schaden würde, sondern weil die in den Früchten (oder Schalen) enthaltenen ätherischen Öle die Kompostierung verhindern, bzw. verlangsamen.
    Selbiges gilt auch für Gartenabfälle in denen ätherische Öle vorkommen - Zweige von Fichte, Kiefer, Thuja oder Weihrauch zum Beispiel.
    Solche Dinge sollte man generell nicht in den Komposter werfen!

    Noch was zu den Kompostbeschleunigern - Kompostbeschleuniger verursachen eine enorme Hitze im Komposter, deswegen läuft die Verrottung ja auch so schnell ab. Würmer und andere Krabbler mögen diese große Hitze jedoch nicht und verziehen sich zurück ins Erdreich.
    Also Würmer und Kompostbeschleuniger gleichzeitig einzusetzen ist sinnfrei.
    Ich habe früher in der Startphase auch Kompostbeschleuniger eingesetzt, doch jetzt herscht im Komposter ein solches Gewusel das ich den einfach nicht mehr brauche.
    Warum soll ich da auch so'n Zeug drauf schütten wenn die Natur das von allein regelt...
    Aber in der Startphase, wo sich noch keine Würmer angesiedelt haben, kann der Beschleuniger durchaus helfen!
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Warum nicht?

    Bei mir kommt alles an Gemüse und Obst rein, außer Südfrüchte, soll anscheinend für unsere Böden nichts sein, warum?

    Gekochtes, od. Angesetztes (restlicher Salat), bleibt bei mir draussen.
    Ebenso Bananen- u. Zitrusschalen, die sind gespritzt worden für den längeren
    Transportweg.
    Noch nicht verrottete Eierschalen, landen bei Aussiebung wieder in den Komposter, od. aufs Beet bzw. ins Pflanzloch.
    Viel Erfolg, Pete.
     
    R

    Rentner

    Guest
    Natürlich kann man auch Südfrüchte kompostieren!
    Bananen(-schalen), Nektarinen und so weiter lassen sich prima kompostieren
    Stimmt,
    mach ich seit Jahren so.

    Zu dem Thema gibt es übrigens sehr gute Literatur. Wen es interessiert:
    Kompostierung – Optimale Aufbereitung und Verwendung organischer Materialien im ökologischen Landbau (Ralf Gottschall)

    Dort ist auch Folgendes zu lesen:

    Kurzform:

    • Bananen-, Orangen-, Mandarinen- und Zitronenschalen können bedenkenlos kompostiert werden
    • Anteil in Prozent der organischen Abfälle max. 10
    • Anteile von Wachsen und Pflanzenschutzmittel sind unbedenklich, da sie ebenfalls von Mikroorganismen während der Rotte abgebaut werden.

    Meinen ersten Thermokomposter habe ich übrigens im Jahre 1996 in Betrieb genommen.

    kompost4sf9o.jpg
     

    Lieschen M

    Foren-Urgestein
    Registriert
    05. Mai 2009
    Beiträge
    10.874
    Ort
    Land Brandenburg z.Z. La Marina

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Mai 2013
    Beiträge
    5.089
    Zu dem Thema gibt es übrigens sehr gute Literatur. Wen es interessiert:
    Kompostierung – Optimale Aufbereitung und Verwendung organischer Materialien im ökologischen Landbau (Ralf Gottschall)

    Dort ist auch Folgendes zu lesen:

    Kurzform:

    • Bananen-, Orangen-, Mandarinen- und Zitronenschalen können bedenkenlos kompostiert werden
    • Anteil in Prozent der organischen Abfälle max. 10
    • Anteile von Wachsen und Pflanzenschutzmittel sind unbedenklich, da sie ebenfalls von Mikroorganismen während der Rotte abgebaut werden.

    Aha, danke für den Hinweis!

    Hab seither die Südfrüchte immer über den Hausmüll entsorgt.
    Mhhh, weiß auch nicht mehr, woher ich diese Aussage her hatte, aber glaub dies war auch aus einem Gartenbuch, müsste mal suchen.

    -----
    Ich habe früher in der Startphase auch Kompostbeschleuniger eingesetzt, doch jetzt herscht im Komposter ein solches Gewusel das ich den einfach nicht mehr brauche.
    Warum soll ich da auch so'n Zeug drauf schütten wenn die Natur das von allein regelt...

    Hab bei mir auch noch nie ein Beschleuniger draufgeschüttet, hab nur Mistwürmer rein getan und alles andere kam von alleine.
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    hab nur Mistwürmer rein getan
    von wo hast du diese und wie voll sollte der Komposter sein, wenn man da Würmer rein "packt"?

    Anteil in Prozent der organischen Abfälle max. 10
    Sorrry, das verstehe ich nicht so ganz. Blumen, Heckenschnitt sind doch z.b. auch organische Abfälle? Aus was einem Abfall sollen denn dann die 90% sein???

    der Hasendraht muss natürlich "engmaschig" sein, sonst schlüpfen die Viecher,
    Bei meinem Draht schlüpft nichts mehr durch. :)
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Mai 2013
    Beiträge
    5.089
    von wo hast du diese und wie voll sollte der Komposter sein, wenn man da Würmer rein "packt"?

    Gibt es selbst bei ebay, gib da mal Mist- oder Kompostwürmer ein, aber evtl. gibt es die auch in einem Angelladen.
    Die Würmer sind zumindest kleiner wie Regenwürmer und rötlich, eine Hand voll gut verstreut reicht da, denn die vermehren sich recht schnell.
     
    R

    Rentner

    Guest
    von wo hast du diese und wie voll sollte der Komposter sein, wenn man da Würmer rein "packt"?
    Man kann einen Nachbarn ganz einfach um eine kleine Schaufel voller Kompost incl. der dort wohnenden Würmer und Mikroorganismen bitten. Das ist der einfachste und beste Weg, um den eigenen Komposthaufen zu impfen. Den Würmern ist es egal, ob der Komposter zu 10, 20 oder zu 80 % gefüllt ist. Hauptsache es gibt dort etwas zu futtern.

    Sorrry, das verstehe ich nicht so ganz. Blumen, Heckenschnitt sind doch z.b. auch organische Abfälle? Aus was einem Abfall sollen denn dann die 90% sein???
    Beispiel:
    Du hast einen 10 ltr. Eimer, den du mit kompostierbaren Material füllen möchtest. Maximal 1 ltr. Citrus- oder Bananenschalen sollten dann darin enthalten sein.
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Bei uns gibt es keine Nachbarn mit Komposthaufen. Die Gärten hier sind eher funktional und es wird auch kein Gemüse angebaut, daher kann ich mir da nichts besorgen.
    Dann sollten es doch schon Würmer sein.
    Dann werde ich mir wohl auch selber Kompostbeschleuniger mixen, wenn das Ganze etwas gefüllt ist.
     

    Büchermammut

    Foren-Urgestein
    Registriert
    02. Okt. 2007
    Beiträge
    1.868
    Ort
    NRW
    mein kompostbeschleuniger sieht folgender masen aus:

    1kg zucker in einem eimer lauwarmen wasser auflösen und 1-3 päckchen hefe dazu

    gut umrühren und langsam in den komposter schütten...

    allerdings nicht, wenn er schon gut nass ist... dann fault es nur.

    bei mir hat das gut funktioniert, den darin lebenden tieren tut es nicht weh... es ist keine chemie und preiswert dazu...
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    ja, funktioniert auch, regt aber nur "Pilzen" an, die man zur Verrottung auch braucht. Kaffeesatz hingegen, da fahren die Würmer darauf ab!
    Wenn kein netter Nachbar mit Kompostwirtschaft, da, dann einfach nach Regen,
    mal mit der Grabgabel in den Rasen/die Wiese stechen u. rütteln, dann erscheinen
    Würmer. Glas mit etwas Erde + Deckel mitbringen, damit sie nicht entfleuchten
    können auf der Rückfahrt!
    Übrigens ist bei Ebay der Handel mit Tieren, inkl. Würmern, verboten. Da kann man dann nur einen Gutschein kaufen u. die Würmer dann im 2. Anlauf, bestellen.
    Im Internet gibt es auch Adressen, wo man Würmer direkt kaufen kann, ohne Zwischenschritt.
    Wenn die Viecher aber nicht genug "Fütter" (Frischkompost) bekommen, ziehen
    sie wieder ab!

    Ob man auch seine Zitrusfrüchte mit Chemie-Rückständen, mitkompostieren
    möchte, ist Ansichtsache, deshalb kommen sie bei mir, nicht hinein, auch kein Kartoffelkraut/Tomikraut, Rosenabschnitt, Gurken-/Zucchinikraut wg. Pilzbefalls,
    wie Braunfäule, Rost+Sternruß, Mehltau ect. Aus der Küche kommt ausreichend
    Verwertbares, sonst einsammeln gehen am Marktplatz/beim Discounter mit Gemüsen (beim Real, verboten)?
    Pete.
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Mai 2013
    Beiträge
    5.089
    Ob man auch seine Zitrusfrüchte mit Chemie-Rückständen, mitkompostieren möchte, ist Ansichtsache, deshalb kommen sie bei mir, nicht hinein, auch kein Kartoffelkraut/Tomikraut, Rosenabschnitt, Gurken-/Zucchinikraut wg. Pilzbefalls, wie Braunfäule, Rost+Sternruß, Mehltau ect. Aus der Küche kommt ausreichend
    Verwertbares ...?

    Genau, so denke ich auch, und dass was nicht rein kommt/soll schmeiß ich auf die Feuerstelle ...
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Danke, das du nochmals drauf hinweist auf den Pizbefall. Gurken - und Zucchiniblätter habe ich mir schon gedacht, das die nicht in den Kompost sollen. Rosenabschnitte habe ich noch gestern in den Kompost getan, werde ich aber nun nicht mehr machen. Wieder was dazu gelernt.
    Ich werde eh noch immer eine Sammelstelle haben für diverse Gartenabfälle, was ich dann im Bauhof entsorgen werde.
    Wie ist es denn mit Tomatenpflanzen? Dürfen die in den Kompost???
     

    feiveline

    Foren-Urgestein
    Registriert
    28. Nov. 2008
    Beiträge
    7.795
    Ort
    Nordlicht
    Also bei mir kommt (bis auf Orangenschalen) alles auf den Kompost. Gerade in einem Thermo-/Plastikkomposter wird die Temperatur so hoch, dass mMn auch Pilzsporen etc. vernichtet werden.
    Tomatenblätter nehm ich im übrigen als Mulchschicht unter die Tomatenpflanzen. Dann muss ich nicht so häufig gießen.
     

    Elkevogel

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Apr. 2007
    Beiträge
    7.892
    Ort
    zwischen Bodensee + Schwarzwald
    Aus der Küche kommt ausreichend
    Verwertbares, sonst einsammeln gehen am Marktplatz/beim Discounter mit Gemüsen (beim Real, verboten)?
    Pete.

    Hallo Pete,
    wieso/seit wann ist das beim Real verboten:confused:
    Ich hole mir da seit Monaten fast jeden Samstag das Möhrengrün für die Kaninchen aus der Tonne und es hat noch nie jemand beanstandet (in verschiedenen Märkten).
    Der Mitarbeiter in der Abteilung in unserem Stammreal hat mir sogar schon mehrfach bereitwillig einen Beutel mit Salat gefüllt:D.


    @Cathy
    sorry für OT, aber das interessiert mich dann doch.

    Ich schmeiße auch Un-/Wild-/Beikräuter in die Thermokomposter, aber: sie dürfen nicht blühen (besser noch nicht mal knospig sein), sich nicht über Wurzelausläufer vermehren (Winde, Giersch, Gundermann...) bzw. über Knöllchen wie Scharbockskraut - fluch!!!
    Gut bewährt hat sich auch eine gelegentliche Schaufel nasser Gartenerde oder - wie grade kürzlich mal wieder - der Aushub eines Maulwurfs (ja, ich weiß: Maulwurfserde ist beste Erde:grins: - aber wenn auch der Maulwurf nur reinen Lehm hochschmeißen kann wird daraus noch lange kein feinkrümeliger Gartenboden:()

    Ach ja, abgeknabberte Maiskolben und Reste von Kürbissen brauchen ewig zur Verrottung. Entweder nach dem Sieben wieder einfüllen oder gleich ganz klein schneiden.
    Die Reste vom Kastaniensammeln kommen nach dem Basteln/Dekorieren auch besser in den Wald oder die Restmülltonne. Die keimen sehr gern im Kompost.

    Und die schon erwähnte Hefeimpfung kann ich ebenfalls nur empfehlen.


    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Also bei mir kommt (bis auf Orangenschalen) alles auf den Kompost. Gerade in einem Thermo-/Plastikkomposter wird die Temperatur so hoch, dass mMn auch Pilzsporen etc. vernichtet werden.
    Tomatenblätter nehm ich im übrigen als Mulchschicht unter die Tomatenpflanzen. Dann muss ich nicht so häufig gießen.

    Abend Feiveline,
    schon mal überlegt, daß du mit (infizierte) Tomi-Blätter als Mulchmaterial,
    den Pilz dann wieder ins Erdreich bringst u. damit ist der Kreislauf dann wieder geschlossen?
    Nehme lieber anderes Material, wie Grasschnitt, Mist? Mist mit Stroh, Mulcht nicht nur, sondern düngst du beim Wässern auch noch. So schlägst man 2 Fliegen mit einem go/einer Klappe?
    Gruß, Pete.
     

    feiveline

    Foren-Urgestein
    Registriert
    28. Nov. 2008
    Beiträge
    7.795
    Ort
    Nordlicht
    Überlegt schon. Aber zum einen habe ich fast nie mit Kraut- und Braunfäule zu tun gehabt (*zehnmal auf Holz klopf*) und zum anderen vertrau ich der Hitze im Thermokomposter.

    Auch habe ich pro Jahr nur drei Tomi-Pflanzen und die im Kübel. Pilze in der (Garten)Erde fallen somit aus.

    Kann ich mein Kaninchenstreu (Holzpellets plus Heu/Stroh und allem was ein Hazel hinten verlässt) auch auf die Kübel tun oder wird das zu "scharf"? Bis jetzt landet das in Teilen mit im Komposter (alles wäre zuviel).
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Hallo Pete,
    wieso/seit wann ist das beim Real verboten:confused:
    Ich hole mir da seit Monaten fast jeden Samstag das Möhrengrün für die Kaninchen aus der Tonne und es hat noch nie jemand beanstandet (in verschiedenen Märkten).
    Der Mitarbeiter in der Abteilung in unserem Stammreal hat mir sogar schon mehrfach bereitwillig einen Beutel mit Salat gefüllt:D.

    Ich schmeiße auch Un-/Wild-/Beikräuter in die Thermokomposter, aber sie dürfen nicht blühen (besser noch nicht mal knospig sein), sich nicht über Wurzelausläufer vermehren (Winde, Giersch, Gundermann...) bzw. über Knöllchen wie Scharbockskraut - fluch!!!
    Gut bewährt hat sich auch eine gelegentliche Schaufel nasser Gartenerde oder - wie grade kürzlich mal wieder - der Aushub eines Maulwurfs (ja, ich weiß: Maulwurfserde ist beste Erde:grins: - aber wenn auch der Maulwurf nur reinen Lehm hochschmeißen kann wird daraus noch lange kein feinkrümeliger Gartenboden:()

    Ach ja, abgeknabberte Maiskolben und Reste von Kürbissen brauchen ewig zur Verrottung. Entweder nach dem Sieben wieder einfüllen oder gleich ganz klein schneiden.
    Die Reste vom Kastaniensammeln kommen nach dem Basteln/Dekorieren auch besser in den Wald oder die Restmülltonne. Die keimen sehr gern im Kompost.

    Und die schon erwähnte Hefeimpfung kann ich ebenfalls nur empfehlen.
    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel

    Tja Elke,
    so hat jede Real-Fil., seine eigene Politik? Verbot hier wurde damit begründet, daß (früher), Leute, Gemüse wie Salat/Möhren, als Abfahll haben mitgehen lassen um es selbst zu verwerten.
    Andere Häuser, wie Lidl, Globus, Netto, sind da nicht so pingelich u. froh um
    Entlastung der Abfalltonne im Laden.

    Problem, Unkräuters sortiere ich sowieso aus u. komme i.d. Restmülltonne.
    Ebenso Walnussblätter, Tannennadel (es sei dann man braucht sauere Erde),
    verpilztes Material aus Tomi-Kraut, Kartoffelkraut, Auberginen, Cucurbitacea
    (Gurken, Zucchinis, Kürbis & Co.) Rosenabschnitt kommen ebenso nicht herein.
    Die Wärme im Komposter -je nach Ausführung- (Neudorrf Handy mit Luftkammern) töten 1-jährige Samen u. Pilzen schon ab, da ca. 70-80 Grad
    Warme erreicht werden im Hochsommer!
    Ob Würmer auch Hefepilzen fressen, glaube ich zwar nicht, sind nützlich für den Verrottungsprozess, m.E., primär jedoch kein Würmerfutter?
    Ebenso Kaffeesatz aufs Beet gestreut, es vitalisuert das Erdreich, so wie Pferdeäpfel, die im Komposter auch mal beigemischt werden.
    Mais-Pflanzenreste, werden vom Bauer auch untergepflügt u. verrotten im Acker, dann auch im Komposter. Je kleiner das Kompostmaterial ist, um so schneller verrottet es auch. Ganze M-Kolben, brauchen dann halt länger?

    Samen Keimlingen von Tomis + Papris, findet man jedes Jahr auch wieder im
    Erdreich, trotz Hitze im doppelwandigen Komposter, werden dann beim Hacken,
    gleiche abgetötet?
    Alter Spruch: lieber 1x gehackt (womit Erde gelockert wird), als 2x gegossen,
    das ohne hacken, das Erdreich wiederum, verkrusten läßt?

    Viele Wege, führen nach Rom u. da muss jeder selbst ausmachen, wie er klar kommt? Gemachte Erfahrung, kann man nur austauschen?
    Viel Erfolg, Pete.
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    AW: Mein erster Komposter/phytophthora tomaten

    Überlegt schon. Aber zum einen habe ich fast nie mit Kraut- und Braunfäule zu tun gehabt (*zehnmal auf Holz klopf*) und zum anderen vertrau ich der Hitze im Thermokomposter.

    Auch habe ich pro Jahr nur drei Tomi-Pflanzen und die im Kübel. Pilze in der (Garten)Erde fallen somit aus.

    Kann ich mein Kaninchenstreu (Holzpellets plus Heu/Stroh und allem was ein Hazel hinten verlässt) auch auf die Kübel tun oder wird das zu "scharf"? Bis jetzt landet das in Teilen mit im Komposter (alles wäre zuviel).

    Abend Feiveline,
    ist natürlich eine ganze neue Stiefel, du hast geschrieben: "Tomi-Kraut, mulchen unter Tomi-Stöcke"? Wenn est verkompostiert u. im Komposter bei 70-80 Grad "aufbereitet", sind die Braunfäulepilzen natürlich ex+hopp?
    Schaue mal beim Google nach, wie "Phytophthora", sprich die Braunfäule, aussieht, vielleicht kommt es dir bekannt vor (vergilbte braune Blätter)?

    Kaninchenstroh, kann man natürlich auch kompostieren, die Schärfe, baut im Komposter schon ab, geht viel schneller wenn man alle Woche, das Kompostgut, vermischt. Halb-Verrottetes, kann dann auch zum Mulchen verwertet werden? Mischen, sprich lüften u. Feucht-halten, beschleunigt
    den Verrottungsprozess schon?

    Wieso 'entfallen' bei dir die Pilzen in der Gartenerde, machen die da eine "Kurve"
    od. filtrierst du die (womit) aus?
    Das Rezept, hätte ich auch mal gerne?
    Die Pflanzen überdachen, bringt schon mal was, nur Pilzen kommen über die Luft, somit kaum lenkbar? bei dir die Pilzen in der Gartenerde, machen die da eine "Kurve" od. filtrierst du die (womit) aus?
    Das Rezept, hätte ich auch mal gerne? Die Pflanzen überdachen, bringt schon mal was, nur Pilzen kommen über die Luft
    Danke für den Tipp.
    Pete.

    Danke für den Tipp.
    Pete.
     

    feiveline

    Foren-Urgestein
    Registriert
    28. Nov. 2008
    Beiträge
    7.795
    Ort
    Nordlicht
    AW: Mein erster Komposter/phytophthora tomaten

    Wieso 'entfallen' bei dir die Pilzen in der Gartenerde, machen die da eine "Kurve"
    od. filtrierst du die (womit) aus?
    Das Problem "Pilze im Gartenboden" entfällt daher, weil ich keine Tomis im Gartenboden habe sondern im Kübel.
    Die Erde im Kübel wird im Herbst mit in den Komposter getan, wo sie dann im nächsten Jahr (habe immer zwei Komposter, einen zum befüllen der im nächsten Sommer richtig kompostiert und einen der im Frühjahr geleert wird und das neue Jahr über befüllt) wiederum in der Thermo-Rotte "aufgearbeitet" wird (habe nämlich Angst vor der Braunfäule und möchte daher nicht im nächsten Jahr die gleiche Erde wieder nehmen).

    Überdachung klappt, der Tomi-Kübel steht unterm Terrassendach. Dort ist es regengeschützt und ein leichter Wind trocknet die Blätter schnell wieder.
    Zusätzlich wird Vorsorge mit dem Hexengebräu betrieben.

    In meiner alten Wohnung auf dem Balkon hatte ich zweimal Baunfäule, daher kenne ich das typische Schadbild... aber toi toi toi ist es unter unserem Dach noch nicht aufgetreten.
    Ich hoffe, es bleibt dabei dass die Pilze bei mir immer vorbeifliegen...;)

    Das Rezept, hätte ich auch mal gerne?
    Kann ich leider nicht mit dienen, sorry...:confused:
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Ein- bis zweimal im Jahr wird er mit Kompostbeschleuniger (der hier aus dem Forum) geimpft und nach noch nicht einmal einem Jahr hab ich schönsten Kompost.
    Ab welcher Füllhöhe kann ich das denn machen?
     

    feiveline

    Foren-Urgestein
    Registriert
    28. Nov. 2008
    Beiträge
    7.795
    Ort
    Nordlicht
    Vielleicht bei knapp viertel voll, aber dann nicht zuviel, damit der Kompost nicht zu nass wird und fault.

    Und danach (durch den Zucker) 24 Stunden nicht dran gehen.... sonst denken die Wespen Du willst ihnen den Zucker wieder wegnehmen...;)
     

    Elkevogel

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Apr. 2007
    Beiträge
    7.892
    Ort
    zwischen Bodensee + Schwarzwald
    Hallo Cathy,

    bei niedrigem Füllstand reicht 1/3 Menge (auf 1 Hefewürfel runtergerechnet)

    Und was mir noch einfällt:
    es war ja nun wochenlang trocken und da gibt es wichtigeres zu gießen als die Thermokomposter.
    Wenn denn mal richtig Regen angesagt ist, nehme ich die Deckel ab und hoffe....
    Diesmal hatte ich Glück - der Regen kam 3 Tage lang so grade runter, dass nicht nur die Beete sondern auch die Komposter alle wieder einmal richtig nass geworden sind:grins:

    Tomaten & Kompost:
    ich hatte in diesem Garten (seit 2009) keine Braunfäule an Tomaten - warum dann nicht die Tomaten auf dem Kompost entsorgen?
    Meine Tomis stehen zwar -im Gegensatz zu Feivelines - größtenteils in Erde, gesund sind sie trotzdem.

    Erfreute Grüße von
    Elkevogel
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Ich danke euch für die Antworten! Heute soll es bei uns regnen und dann werde ich den Deckel aufmachen und dann in der nächsten Woche mal einen Starter drauf gießen. Vielleicht finde ich ja auch bei Regenwetter ein paar Würmchen :)
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Wieder mal Fragen....
    vor 1 Monat habe ich diese Hefemischung auf den Komposter gegeben. Eine Wirkung kann ich aber nicht beobachten - kann man das überhaupt. Sollte ich es vielleicht nochmals machen?

    Eine andere Frage...kannn ich die völlig durchwurzelte Topferde von meinen Tomaten/Paprika drauf tun?
     

    feiveline

    Foren-Urgestein
    Registriert
    28. Nov. 2008
    Beiträge
    7.795
    Ort
    Nordlicht
    Zu 1): Brauchst Du nicht, die Bakterien müssen ja auch Zeit zum arbeiten haben.
    Zu 2) Wenn Deine Pflanzen keine Pilzerkrankung (Braunfäule o.ä) hatten ist es unbedenklich.
     

    Lieschen M

    Foren-Urgestein
    Registriert
    05. Mai 2009
    Beiträge
    10.874
    Ort
    Land Brandenburg z.Z. La Marina
    Ich muß mich korrigieren. In # 14 schrieb ich, dass mein Bokashi erst auf dem Komost kommt, wenn er verrottet ist. Das ist Quatsch. Bokashi verrottet nicht, er wird fermentiert. Die Rotte setzt erst im Komposter oder im Beet, wenn man den Bokashi gleich ins Beet bringt, ein.
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Wieder mal Fragen....
    vor 1 Monat habe ich diese Hefemischung auf den Komposter gegeben. Eine Wirkung kann ich aber nicht beobachten - kann man das überhaupt. Sollte ich es vielleicht nochmals machen?

    Cathy,
    die Kompostmasse schon mal "umgerührt"/durchgemischt u. geschaut, ob
    die Masse nicht zu trocken ist? Zu nass, hingegen, fault es darin u. verrottet nichts, riecht nur.
    Teebeutel u. vor Allem Kaffeesatz, ziehen (Kompos)würmer magisch an u.
    arbeiten sich durch.
    Mit einem guten (Thermo)Behälter müßtest du dann binnen 3 Monaten, schon
    Fertigkompost haben?
    Viel Erfolg, Pete.
     

    Cathy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    11. Mai 2007
    Beiträge
    3.550
    Ort
    Ochtrup
    Ich danke euch für die Antworten! Zu nass ist der Kompost auf keinen Fall. "Umgerüht" habe ich mal erfolglos versucht. Klappte nicht so richtig.
    Ob der Komposter gut ist und es schon in 3 Monaten mit Kompost klappt - kann ich leider nicht sagen :(
     

    Lieschen M

    Foren-Urgestein
    Registriert
    05. Mai 2009
    Beiträge
    10.874
    Ort
    Land Brandenburg z.Z. La Marina
    Gestern war ich beim Staudenmarkt im Berliner Botanischen Garten. Es gab wieder eine Führung, an der ich teilgenommen habe, weil ich mehr über Bokashi erfahren wollte und wie es seit dem Frühjahr dort weitergegangen war mit den Versuchen.

    Dazu habe ich dann doch nicht so viel erfahren. Aber über Kompost. Allerdings auch das war ziemlich verwirrend für mich. Getröstet hat dann, dass der Kleingärtner durchaus weiter so wie bisher machen kann.

    Alsooooo...

    Dort wird der Kompost in den ersten Wochen täglich umgerührt. Die haben dafür eine Maschine, die ihren ca. 10 m langen und 1 m hohen/breiten Kompost innerhalb von 4 min durchquirlt. Dann wird wieder mit Kompostvlies abgedeckt. Das mit dem täglichen Wenden hatte ich schon im Frühjahr notiert. Aber gedacht, das Vlies müsse täglich gewendet werden (hahaha).

    Wenn man aerob kompostiert, muß viel Sauerstoff ran, daher das wenden. Es gibt zwei Arten der aeroben Kompostierung: die mit Würmern und die mit Mikroorganismen (nicht zu verwechseln mit der Fermentierung von Bokashi).

    In dem gerade laufenden Versuch von TerraBoga dort im botanischen Garten müssen Mikroorganismen die Arbeit erledigen. Na, da kann man auch umrühren. Die sind so klein, da macht ihnen das nichts. Vielleicht wird ihnen ein bißchen schwindlig. :grins:

    Bei Würmern sehe ich das schon anders. Die fühlen sich in ihrer Schicht wohl und wollen bestimmt nicht gedreht werden. Jedenfalls nicht so oft.

    Also bei meinem Wurmkompost werde ich weiter oben rein werfen und unten rausholen. Die Würmer, Asseln und die anderen Tierchen werden schon in der für sie angenehmen Schicht bleiben.

    Ich habe da gestern für mich mitgenommen, dass es viele Möglichkeiten gibt, einen guten Kompost und gute Gartenerde zu bekommen. Gekaufte Blumenerde aus Großkompostanlagen, besonders die billigen Erden der Baumärkte sind jedoch nicht das Gelbe vom Ei, weil sie in zu großen Komposthaufen mit zu wenig Sauerstoff mehr faulen als rotten.
     

    speedy 1.0

    Mitglied
    Registriert
    11. Feb. 2013
    Beiträge
    213
    Hallo,
    ich hab nur eine Frage bzgl Kompost und mag deswegenkein neues Thema aufmachen :p

    Meine Eltern wollen immer alles in den BioMüll hauen und nix in den Kompost - so auch alle Äpfel, Zwetschken und das Laub. Nun zu meiner Frage -> Kann ich einen eigenen Kompost nur für diese drei Dinge machen oder wird das nix? Dazu ist zu sagen, dass täglich etwa 3 Kübel Äpfel und 1 Kübel Zwetschken anfallen, die (noch) nicht verwertbar sind.
    Danke und
    LG Oli
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Gestern war ich beim Staudenmarkt im Berliner Botanischen Garten.
    Ich habe da gestern für mich mitgenommen, dass es viele Möglichkeiten gibt, einen guten Kompost und gute Gartenerde zu bekommen. Gekaufte Blumenerde aus Großkompostanlagen, besonders die billigen Erden der Baumärkte sind jedoch nicht das Gelbe vom Ei, weil sie in zu großen Komposthaufen mit zu wenig Sauerstoff mehr faulen als rotten.

    Da ist was Wahres daran Lieschen!
    Viele Wege führen nach Rom, auch bei Kompostierung.
    Billige Gartenerde, bereite ich auf, sieben unbedingt erforderlich, da wird man fündig, was alles darin steckt: Holzstücke, Glas, Eisen, Plastikteile, viel Torf ect., es füllt auf = bringt Gewinn.
    Da lohnt sich eine gute Erde, wie Composana eher, was natürlich auch seinen Preis hat.
    Mit gesiebtem Kompost, Bausand/Flußsand, verrotteten Pferdeäpfeln, auch etwas "alte" Erde, wird verfeinert, ist reine Gefühlssache.
    Aber so jeder seine eigene Methode u. damit Erfolg.
    Gruß, Pete.
     

    Maine

    Gesperrt
    Registriert
    05. Sep. 2013
    Beiträge
    10
    AW: Mein erster Komposter und Bodenkontakt

    Ansonsten: wenn genug Luft ist, dann kann dein Komposter alles verotten, qwas organisch ist. Das wichtigste nämlich bei der Kompostierung ist die vollständige Durchlüftung des Haufens.
     

    Henno

    Neuling
    Registriert
    02. Sep. 2013
    Beiträge
    17
    Also bei uns kommt außer Fleisch und Milchprodukte alles auf den Kompost. Wir hatten noch nie Probleme mit Ratten o.ä.
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Mai 2013
    Beiträge
    5.089
    Also bei uns kommt außer Fleisch und Milchprodukte alles auf den Kompost. Wir hatten noch nie Probleme mit Ratten o.ä.

    Das Ratten-Thema hatten wir doch schon mal wo durch und dies ist doch bei jedem unterschiedlich.
    Beim einen gibt es viele oder wenige, dicke oder dünne, graue oder gescheckte, dumme oder schlaue, usw. ... weiß noch jemand etwas? :grins:
     

    Cannafreak

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Juli 2006
    Beiträge
    1.584
    Ort
    Rheinebenen
    Ratten, schlüpfen nachts aus den Kullis & Co. auf Jagt nach Beute.
    Wo eine Ratte ist, sind auch Dutzenden! Daher kommen bei mir keine
    Speisereste in den Komposter. Es gibt aus dem Garten, gerade im Herbst genug
    Verwertbares.
    Pete.
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Mai 2013
    Beiträge
    5.089
    Nun, ein Speiserest ist doch alles was aus der Küche kommt und dies kommt wiederum aus dem Gemüsegarten, oder verstehe ich dies nun nicht richtig?

    Gegen Ratten am Kompost hilft einfach ein geschlossener Komposter mit Deckel und auf den Boden noch ein starker Hasendraht, ganz einfach!
     
  • Similar threads
    Thread starter Titel Forum Antworten Datum
    P Hilfe, mein erster eigener Garten. Rasen 11
    G Hilfe - Mein erster Garten - Bambuspflanze als Schutz Gartenpflege 19
    Ukalo Mein erster Rasen... Rasen 3
    M Mein erster Versuch Rasen anzulegen Rasen 5
    C Mein erster Garten und nichts klappt :( Obst und Gemüsegarten 9
    M Mein erster kleiner Garten Mein Garten 11
    Linda89 Mein erster Gemüsegarten, Kommentare und Tips erwünscht Obst und Gemüsegarten 7
    A Mein erster eigener Garten - Fragen über Fragen Gartenpflege 14
    S Mein erster Garten Obst und Gemüsegarten 2
    tinytoony1711 Mein erster Bonsaiversuch Bonsai 35
    Gärtnerneuling Mein erster Gemüsegarten Obst und Gemüsegarten 68
    P mein kleiner erster Garten-alles (fast) im Topf Obst und Gemüsegarten 3
    jan1982 mein erster Romanesco Obst und Gemüsegarten 15
    G Mein erster richtiger Garten Mein Garten 1
    Cathy Mein erster Rasen Rasen 26
    J Mein erster kleiner Hofgarten Mein Garten 1
    P Mein erster Garten - Patrick1985 Rasen 8
    H Mein erster aufgesetzter mit Johannisbeeren Essen Trinken 158
    L Mein erster Versuch, wird das noch was? Tomaten 1
    K Mein erster Garten :o) Gartenpflege 4
    M Mein erster Versuch Pflanzen vorzuziehen Obst und Gemüsegarten 17
    M Mein erster Garten - Mafiosi35 Gartenpflanzen 3
    G Kletterpflanzen für Halbschatten oder ... Mein erster Balkon Stauden & Gehölze 2
    T Mein erster Garten... Gartenpflege 2
    R Hilfe, stirbt mein Bonsai? Bonsai 7

    Similar threads

    Oben Unten