Gestern Abend ließ sich übrigens mal wieder der Mond blicken. Wunderschön. Ich stehe immer wie verzaubert, wenn er an Balkonien vorbei zieht und reinschaut. Ich hoffe so sehr, dass morgens am 21.01. klarer Himmel ist und die Mondfinsternis mich dann bezaubern kann.
Wettermäßig ist es immer noch nicht geeignet, auf den Balkon zu gehen. Dafür fand ich heute im Briefkasten einen kleinen Brief aus Okinawa, Japan. Ging mit drei Wochen erstaunlich schnell und dem Zoll war es auch egal. Ich hatte so manchen Sand unter dem Mikroskop, aber der ist eben was besonderes.
Sternensand nennen die Leute den und sagen, er bringe Glück. Unser Sand ist meist aus Quarz. Aber dieser besteht zum größten Teil aus Foraminiferen, einzelligen Meereslebewesen. Ihre versteinerten Skelette bilden diese tolle Form.
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Erfreulicherweise fand ich auch viele Calcarina-Skelette, die man wohl Sonnensand nennt. Unter dem Mikroskop sehen diese Formen einfach prachtvoll aus.
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Die Bilder selbst habe ich auf die Schnelle gemacht. Sie sind nicht besonders toll. Aber ich hoffe, ihr könnt erkennen, weshalb ich diesen Sand unbedingt einmal mit eigenen Augen bewundern wollte. Dass es ziemlich fizzelig ist, so ein Sandkorn zu separieren, muss ich ja nicht besonders erwähnen.