Die Wissenschaft hat teilweise Antworten darauf... eine davon ist das fehlende Anerziehen von Empathie im Kindesalter. Empathie muss erlernt und antrainiert werden. Die andere ist, das Fehlen von Werten und Normen, die dem Menschen eine innere Handlungsausrichtung und innere Grenzen geben. (Nicht meine persönliche Meinung sondern Fachinhalt des Pädagogkstudiums, so haben wir es damals unter Einbeziehung wissenschaftlicher Studien gelernt. Ich bin sehr kritisch, aber mir schien damals alles, was wir zu diesem Thema hörten und lasen, absolut plausibel! Wie Katzenfee immer so schön sagt... was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr... das trifft auch aus wissenschaftlicher Sicht bis zu einem sehr hohen Grad zu, manchmal bestätigen wissenschaftliche Studien eben, was der Volksmund schon lange wusste. Lebenslanges Lernen ist möglich, es gibt aber Grenzen, Wahrscheinlichkeiten und Möglichkeiten. Wenn man die Verrohung der Gesellschaft stoppen wollte, müsste man in der frühesten Kindheit ansetzen... weites Feld, weites Thema. Und auch, in Anbetracht aller Umstände, ein unerfreuliches Thema.Woher diese Verrohung nur kommt?
Lycell, das ist wirklich ein Grund zum FeiernLycell schrieb:Eigentlich ist heute ja ein Feiertag - also Grund zum Feiern. Am späten Nachmittag überschreitet die Sonne den Himmelsäquator von Süd nach Nord. Tag und Nacht sind mit jeweils 12 Stunden gleich lang. Tag- und Nachtgleiche eben. 12 Stunden Licht! Und volle drei Monate lang wird das Licht zunehmen. Um mich daran zu erinnern, habe ich gerade auch mal blauen Himmel - Zeichen der Hoffnung. Die ist auch nötig, denn wettermäßig bleibt es ja weiterhin mies. Sieht derzeit ja eher so aus, als wenn bis Mitte April die Kühle vorherrscht.
Aber eine Blüte ist doch ein bisserl wenig. Musst ihm gut zureden.
..... und ich wäre nie auf die Idee gekommen, da soviel anzubauen .....
Für den Erdtausch müssen deine vorgezogenen Pflänzchen dann eben mal rein, damit man draußen werkeln kann. Sitzplatz für mehr als einen hab ich ja auch nicht. Wozu auch? Ich kriege eh keinen besuch und könnte notfalls dioe Balkontür ja ganz öffnen und dort im Eingang noch einen Stuhl hinstellen.
Zur Dschungelhochsaison ist auch ein Stehplatz akzeptabel ;-)
Darum bewundere ich Euch Balkon-Gärtner so, wir hatten in unserer ersten Wohnung auch einen Balkon (6 m x 1,30 m) und ich wäre nie auf die Idee gekommen, da soviel anzubauen, wie ihr das macht. Ich hatte meine Blumenkästen und ein/zwei Töpfe mit Tomaten, aber einen Dschungel bestimmt nicht
Und bis Mitte April müssen meine noch sich tot stellenden Büsche dicke Knospen zeigen oder werden ausgetauscht. Denke mal, bis dahin müsste sich doch bei allem etwas regen, oder?
Die Stehplatzzeit habe ich fast jedes Jahr irgendwann, ist aber auch in Ordnung. Meistens sitze ich dann eh bei offener Tür im Wohnzimmer und schaue in meinen überdimensionierten Blumenstrauß nach draußen./QUOTE]
*lach* - so ähnlich geht es mir aus. In der weit geöffneten Tür sitzen und irgendwie gleichzeitig drinnen und draußen sein. Ich mag das und freue mich jetzt schon darauf.
Ich vermute, die orientieren sich nach dem Licht - für die sind lange Tage gleich Frühling *hoff* Aber man sieht ja nicht, ob die Pflanzen noch leben. Ich könnte natürlich dauernd rumschnippeln und schauen, ob ein Zweig grün im Innern ist. Oder buddeln und die Wurzeln betrachten. Mögen die aber sicher auch nicht. Mir fehlt wohl die Erfahrung, die für Gelassenheit hilfreich wäre. Deshalb sage ich jetzt, dass sie bis Mitte April Zeit haben - so vertröste ich mich. Und Mitte April lausche ich wieder nach, wie es woanders so aussieht.Ob bis April oder früher oder später kann man bestimmt jetzt noch nicht sagen, denke ich.
Pflanzen orientieren sich ja doch meist nach dem aktuellen Wetter und nicht nach dem Kalender. Die werden bestimmt noch/wieder.
Gib Bescheid, wenn dein Wein eine dicke Knospe zeigt. Bisschen Blattgrün wäre ja mal schön. Okay, bisschen Sonne auch. Dauernd müssen wir warten ;-)Vor Allem Wein treibt nach so merkwürdigen Wintern oftmals erst sehr spät aus, weit nach Beginn des wärmeren Wetters!
Ja, das ist jede Menge verschenkter Lebensraum. Mir fiel eben ein, dass ich vor meiner Balkonzeit doch auch immer eine Tomate da draußen hatte. Nur eine! Kaum aufgebunden, nie ausgegeizt und nur sporadisch gegossen. Jedes Jahr war das ein Monstrum. Allerdings nur riesige Blattmasse und nur wenig Früchte. Aber trotzdem ein toller Anblick.Was ich eher nicht so gut nachvollziehen kann sind kahle Balkone
Hier im Hochhaus leben zum größten Teil Familien mit Kindern. Die Balkone könnten denen wirklich Naschobst geben und die Natur etwas näher bringen. Aber die meisten Balkone sind völlig kahl.
Warum denn nicht?
Eigentlich braucht man da gar nicht erst auf die Idee kommen .....
..... das geht von ganz alleine. :grins:
Ich hatte vorher auch einen Balkon.
Da gab`s zuerst nur Blumenkästen ...... dann ein paar größere Töpfe
mit Oleander o.ä. ...... als nächstes fielen mir Tomaten ein ...... und eine Gurke ....
..... und Paprikas .... Kräuter braucht man ja auch ...... beim Einkauf springt einem
auch ab und zu mal ein Pflänzchen an ....... und dann hatte ich noch ein paar Töpfe
und Kästen mit Bienchenblumen angesät .......
..... und irgendwann waren`s 11 Balkonkästen und 110 Töpfe in allen Größen.
..... und ich hatte gar keine Idee ..... das ging ganz von alleine.
LG Katzenfee
Lycell, werde ich machen!Gib Bescheid, wenn dein Wein eine dicke Knospe zeigt. Bisschen Blattgrün wäre ja mal schön. Okay, bisschen Sonne auch. Dauernd müssen wir warten ;-)
Fassaden und Dächer zu begrünen wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung. Ich habe beim Googeln und Recherchieren schon die bemerkenswertesten Ideen und Testprojekte gefunden, die - angeblich - irgendwann in den Städten der Zukunft umgesetzt werden sollen. Auch als Luftfilter.
Bis es so weit ist, wird es leider sicherlich noch dauern... schade. Was könnte man an gegenwärtigem Verbrechen an der Umwelt durch beherztes Handeln gut machen!
Wären alle Balkone grün - und gäbe es keine Nachbarschaftsstreitigkeiten wegen evtl. subjektiv empfundener Belästigungen - wären das Mikroklima in Städten wirklich deutlich verbessert.
Aber hier leider Gang und Gebe... was hatten wir schon Stress mit eigentlich sehr netten Nachbarn wegen ein paar Wassertropfen beim Gießen... obwohl wir immer höllisch aufpassten, dass ja kein Tröpfchen daneben ging... Und hier bei uns im 21-Parteien-Haus bekomme ich es auch mit. (Bin allerdings sehr froh, dass wir hier "auf dem Boden" sind - wobei das auch nicht vor allem Ärger schützt: Hier wurden wir von der Nachbarin über uns angepflaumt, warum wir im Sommer ständig gießen müssten - das Geräusch des Wassers, das aus dem Schlauch kommt, würde sie beim Kaffeetrinken auf dem Balkon stören :d Auf so eine Idee bin ich selbst - wenn ich anderen beim Garten Gießen zuhörte - allerdings noch nie gekommen. :d )Nichts in diese Richtung tun zu wollen ist eine Sache, leider kann man ja niemanden zwingen, seinen Balkon zu begrünen. Aber über diejenigen zu meckern, die das tun, das ist schon ein Ding!
Genauso geht es mir auch. Nur ungefüllte Blüten - alles muss als Brummerfutter taugen. Meine Geranie behielt ich trotzdem. Die war ja nun seit Jahren da. Allerdings hat der letzte Frost sie zermatscht. Aber neue Geranie ist nun nicht geplant.Ich habe auch dazugelernt, seit ich gärtnere. Anfangs zog bei mir auch mal die eine oder andere Pflanze mit gefüllten Blüten ein. Mach ich jetzt nicht mehr. Wenn was Neues, dann nur einfache Blüten.
Wird ja zum Glück auch teilweise gemacht. Gerade Fassadenbegrünung ist ein toller Weg. Da werden Städte dann wirklich zu Oasen. Es sieht super aus und funktioniert erstaunlich gut.Fassaden und Dächer zu begrünen wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Ja, ich finde das schlimm. Was ihr da berichtet, ist ja leider keine Ausnahme. Streitereien wegen Balkonbepflanzung ist so was von überflüssig, finde ich. Okay, was man teilweise an Streitereien aus Schrebergärten vernimmt, ist noch schlimmer. Aber da wohnt man nicht normalerweise. Ich möchte schon in Frieden leben und meine Nachbarn nicht verärgern. Deshalb bin ich auch immer hinterher, dass nichts über meine Grenzen rauswächst und beim Gießen nichts nach unten tropft. Was nicht immer wirklich gelingt. Bisher hatte ich Glück und es gab keinen Ärger. Wenn sich aber jemand über ein Gießgeräusch ärgert, ist das schon heftig.Zu den Nachbarsstreitigkeiten kann es aber auch wegen einem Balkon
bzw. wegen den Pflanzen, die da drauf wachsen, kommen.