Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

  • Leider nicht. Wäre aber ein PRojekt für diesen Sommer. Ich müsste dann nur Pflanzen in Hängetöpfe setzen, die sie bevorzugen (jetzt keine Erdbeeren, da ärgere ich mich dann nur). Fuchsien mochten die sehr gerne, wäre vielleicht ein Versuch wert....:grins:
     
  • Ja, aber man darf sich bei unseren Kolibris nicht zu viel erwarten. Sie sind nicht so prachtvoll wie in Südamerika. Sie nur braun, recht unscheinbar, aber mit dem typischen Schnabel und Flügelschlag :grins: Und sie sind viel kleiner, als man glauben würde.
     
  • Ein Königreich für ein Mikroskop...

    Auf dem ersten Bild, diese hellen Flecken... das sieht nun aber doch irgendwie nach Fraß aus. :confused:
    Ich weiß nicht ob man es auf den Bildern wirklich gut genug erkennen kann, aber diese hellen "Löcher" unter der Blattoberfläche... das ist definitiv kein Pilz, das ist kein typisches Alternaria-Schadbild.


    Auf dem letzten Bild liegt der Schärfefokus leider nicht auf den hellen Stelllen - sind sie erhaben? Wie helle Knubbel? Oder täuscht das?
    Ich müsste mal sehen ob ich noch Fotos finde - das hatten meine Paprikas mal, da hat auch der Wasser-/Salz/Mineralstoffhaushalt der Pflanzen nicht gestimmt.


    Wenn diese hellen Stellen nicht erhaben sein sollten, würde ich fast doch darauf tippen, dass irgendetwas am Futtern ist.
    Würde auch erklären, warum die Sache so früh ausbricht - Alternaria an ganz jungen Pflanzen ist sehr ungewöhnlich und sehr selten, falls nicht euer ganzes Haus damit durchseucht sein sollte (wovon ich nicht ausgehe:D).


    Ich befürchte fast, ohne ein Mikroskop wird man das Rätsel nicht abschließend lösen können.:orr:
    Könntest du dir nicht ein ganz billiges im Internet bestellen? :) (Würde für den Zweck sicherlich gut ausreichen...)
    Hab gesehen dass es mittlerweile sogar USB-Mikroskope gibt, die gar nicht so teuer sind (- bin hier leider nicht auf dem neuesten Stand, aber hier im Forum haben sich im Zuge der großen Rostmilben-Plage die meisten Mikroskope angeschafft, um alles überwachen zu können... ich überlege selbst schon, ob so eine Anschaffung nicht nützlich wäre... wenn dann nicht wieder ein Teil mehr herumliegen/herumstehen würde! :rolleyes:)



    Tolle San Marzano-Bilder!!
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    Da bekomme ich auch gleich Hunger auf Pasta mit Tomatensoße... :grins:
    Ich hatte auch schon überlegt, wenn nochmal ein Experiment - dann nur im Freiland. Ich hatte sie zwar schon in großen Kübeln, aber egal wie gut man hinterher ist - große Kübel trocknen eben doch schneller aus als die tieferen Schichten Erdboden...
     
  • Ich glaube das wäre vielleicht ne Investition wert. So ein günstiges, werde gucken, ob eb*** was hat. Sohnemann wäre auf jeden Fall begeistert :d

    Es sind eindeutig Knubbel, die auf der Blattunterseite vorhanden sind. Aber nicht diese Mineralstoffknubbel, das habe ich auch an ein paar Paprika und Chili. Diese sehen wie Salz aus, und die Blätter werden dadurch nicht beschädigt.

    Liesse ich die Flecken wachsen, würden die Knubbel grösser werden, und dann die typischen braunen Alternaria-Flecken bilden. Und irgendwann wäre das Blatt dahin:(

    San Marzano in Kübeln ist wirklich eine Herausforderung. In einem 40l Topf ging es so lala, aber darunter war es mau. Ich denke sie braucht viel Erde. Sie standen übrigends alle frei, ohne Dach, meine prachtvollste sogar direkt neben Kartoffeln :d Bis auf Kalzium hatte sie keinen besonderen Bedarf. Am liebsten habe ich diese Tomaten frisch, mit Parmesan, Basilikum und Pasta. Die sind so lecker :o
     
    Ihr seid aber auch pingelig :-P :grins:
    Ich mach mir immer erst sorgen wenn eine halbe Pflanze braune, helle oder lila Blätter bekommt oder wenn ich Tiere krabbeln sehe aber wenn ich mir soooo genau jedes Blatt anschauen würde, würde ich aber auch immer was finden.
    Pflanzen wachsen doch nicht wie in Katalogen zu 100% gemalt :confused:
     
    Stupsi, ich bin auch nicht pingelig, und bei mir kommt keine Pflanze weg bevor sie nicht von selbst endgültig den Geist aufgibt - aber ich glaube ein paar von Jardins Pflanzen sahen teilweise schon recht mitgenommen aus.
    Wenn ich recht verstanden habe, hat sie sie nicht wegen ein paar kleinen Flecken oder Knubbeln ausgemustert, sondern weil sie am Ende wirklich kaputt waren.


    Ich denke, dass so ein Mikroskop hier wirklich sehr lohnend wäre - besonders, wenn es nicht diese Salz-/Mineralstoffknubbel sind.
    Irgendwas ist da am Werkeln, und es wäre doch gut, den Feind zu kennen.
    Und die Kids bekommen gleich noch eine Lektion in Botanik/Biologie - wenn das nicht ein wertvoller Nebeneffekt ist!
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    :D


    Ich bin wirklich gespannt - sollte es bei uns jemals mit einem größeren Garten klappen, werde ich die San Marzanos auf jeden Fall im Boden ausprobieren! :pa:
     
  • Stupsi und Lauren - Ja, wenn es nur bei ein paar kleinen Flecken bliebe, würde ich mir keine Sorgen machen. Aber meine entsorgten Kandidaten hatten kein einziges nicht befallenes Blatt, und am Ende sind sie eh vertrocknet.

    Ich muss gucken, wo ich das Mikroskop günstig bestellen kann...wird zwar nicht sofort da sein, aber so wie ich das sehe, werde ich eh noch länger mit dieser Alternaria zu kämpfen haben.:d
     
  • Jardin, ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, was bei der Untersuchung mit dem Mikroskop herauskommt! Von der Alternaria-Theorie bin ich nach den letzten Bildern nicht mehr überzeugt - bzw. kann ja sein, dass etwas Alternaria mit beteiligt war, aber der hätte deine Pflanzen nicht so schnell dahingerafft, meine betroffene lebte damals relativ lange damit ehe ich "Rettungsmaßnahmen" einleitete, und sie steckte auch ihre Kollegen nicht an.

    Ich bin wirklich gespannt - und denke das Ergebnis wird evtl. interessant für uns alle sein. :)
     
    Ich hatte heute keine Zeit, nach einem Mikroskop zu suchen. Hatte den ganzen Tag kein Internet :mad: und jetzt bin ich nur mehr am Recherchieren.

    Denn wir haben eine neue Komponente im Rätselraten: ich habe heute beim Giessen zwei fliegende Viecher entdeckt (und erledigt). Es handelt sich mit höchster Wahrscheinlichkeit nach um Trauermücken :schimpf:

    Ich werde dann morgen wohl Gelbtafeln besorgen, und ich muss gucken, wie man das Neemöl verwendet...

    Eigentlich ist es ja nicht wahrscheinlich, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt. Mit der "Pseudo"-Alternaria habe ich schon seit Wochen zu kämpfen, Trauermücken sind seid heute da. Naja, zwei. Ich habe eben ein paar Paprika umgetopft, brauchten sowieso grössere Töpfe, und soweit ist alles sauber, noch sind die Larven nicht da.

    Trauermücken befallen alles, oder? Also nicht nur Paprika - also soll ich sämtlichen Pflanzenbestand behandeln?

    Hach, es wird echt nicht langweilig.
     
    Oh Mensch, bei dir wird es wirklich nicht langweilig... das ist ja nervig, mit den Tauermücken! :orr: Wo kommen die denn jetzt plötzlich her...? :confused:
    Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben - sofern überschaubar, würde ich alle befallene Erde entsorgen... das hat bei mir immer am schnellsten und effektivsten geholfen. Ansonsten kann man natürlich immer alle möglichen anderen Tipps versuchen, wir hatten hier gerade eben einen Thread dazu, in dem einiges genannt wurde. http://www.hausgarten.net/gartenforum/obst-und-gemuesegarten/75986-trauermuecken-in-paprika.html
    Von dem Tipp mit den Nematoden würde ich bei Gemüsepflanzen absehen, aber das weißt du sicherlich selbst. :lol:

    Dass die Trauermücken mit dem Schadbild bei den Tomaten zu tun haben, halte ich auch für nahezu ausgeschlossen, es sei denn ihr habt bei euch oben Killer-Trauermücken. :d


    Nochmal nachgefragt... die Pflanzen, die du entsorgen musstest, sind am Ende vertrocknet? :confused:
    Komplett? :confused:
    Hattest du Fotos vom "Endzustand" gemacht?

    Daran könnte man evtl. noch mehr sehen. Oftmals fügt sich das Bild erst zusammen, wenn man die Krankheit auf ihrem Höhepunkt sieht - Symptome in den Anfangsstadien ähneln sich oft noch viel zu sehr.
    Dann könnte man auch mit Bildern vergleichen, auf denen Alternaria-Erkrankungen im Endstandium zu sehen sind. Wobei ich Alternaria für immer unwahrscheinlicher halte. Alternaria tritt (zusammen mit Cladosporium) bei meinen Pflanzen meist erst ganz am Ende einer Saison auf (und auch nur dann, wenn ich gegen Ende hin das Düngen schleifen lasse)... und dabei sieht das Schadbild auch etwas anders aus als bei deinen jungen Pflanzen.


    Ich hatte nur eine einzige Saison, in der ich meine Pflanzen wegen Alternaria schon im Juli entsorgen musste - in diesem Jahr hatte ich befallene Erde vom Vorjahr verwendet, die viel zu schwach aufgedüngt war. Das war äußerst ärgerlich... und ist mir danach nie wieder passiert. Dennoch sind die Pflanzen erheblich älter geworden als deine.
    Wenn es sich am Ende wirklich um Alternaria handeln sollte, müsste die Erde, die du verwendet hast, wirklich sehr stark befallen sein.
    - Und dagegen spricht wiederum, dass nicht alle deiner Pflanzen befallen sind. Bei Erde, die ganz extrem, unnatürlich stark, kontaminiert ist, müsste das eigentlich der Fall sein, selbst wenn manche Sorten ein wenig robuster sind als andere.


    Sofern es sich nicht doch um falsches Gießverhalten und/oder Mineralstoffungleichgewichte handeln (was angesichts deiner Schilderungen auch nicht mehr so wahrscheinlich scheint), würde ich - auch wegen der Knubbel - nun tatsächlich eher Schädlinge vermuten.

    Was es nun wirklich ist, wird hoffentlich bald das Mikroskop ans Licht bringen!
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    Ich weiss nicht, wo die herkommen:confused: Umtopfen wäre sicher gut, allerdings weiss ich nicht, welche Pflanzen befallen sind. Waren bisher ja nur zwei, die dann gleich das Zeitliche gesegnet haben. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es nicht bei Zweien bleiben wird :d Ich würde gerne mit Neem arbeiten (Pulver), und zur Sicherheit auch Gelbtafeln vorrätig haben - wenn ich dann wüsste, wo ich sie anbringen soll.

    Ja, es ist lästig, aber soweit ich aus meinen Recherchen schlau geworden bin, kann sich das Problem draussen durchaus von selbst lösen (=natürliche Fressfeinde, und die Larven sind im Garten ja durchaus als Nützlinge zu betrachten)

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Erde kontaminiert ist. Ich meine dann müssten alle Tomaten relativ gleich stark betroffen sein, was nicht der Fall ist. Und Alternaria macht ja normalerweise nicht vor Paprika oder Auberginen halt, und die haben *aufs Holzklof* nichts.

    Ich hatte heute keine Kraft mehr, um noch nach Mikroskopen zu suchen. Irgendwie ist die Energie heute aufgebraucht. Zuerst den ganzen Tag kein Strom wegen irgendwelchen Wartungsarbeiten, dann die Trauermücken...:(

    Ich habe aber schon mal Freunde angeschrieben, ob mir jemand ein Mikroskop leihen kann. Habe ne Biologin im Bekanntenkreis, wäre fein, wenn sie eines hätte. So könnte ich zumindest schon mal gucken, und sagen, ob da was kriecht und fleucht :d

    Leider habe ich keine Fotos vom endgültigen Schadbild, kann es nur folgendermassen beschreiben: Die Punkte werden zu immer grösseren Flecken, irgendwann trocknet das Blatt ab (rollt sich ein) und wenn alle Blätter vom Zweig soweit sind, dauert es nicht mehr lange, bis der ganze Zweig abgestossen wird.

    Falls da tatsächlich Viecher am Werk sind, so bin ich schon gespannt, was es ist. Habe bei meinen Recherchen noch nichts Vergleichbares gefunden :orr:
     
    Es gibt einfach Tage, da reicht es irgendwann, gell? :pa:
    Schon ein merkwürdiges Schadbild - von Alternaria kenne ich es tatsächlich etwas anders. Ein richtiges Einrollen konnte ich da bislang nicht beobachten (ok, meine Pflanzen sind zu dem Zeitpunkt auch deutlich älter - vielleicht spielt das auch eine Rolle... schwer zu sagen...)

    Aber selbst bei Milben habe ich noch nicht explizit ein Einrollen und Absterben beobachten können - da vertrocknen und verschmurgeln die Blätter eher, und sind dann eben tot.

    Hier steht etwas Allgemeines zu dem Phänomen (nicht übermäßig informativ, aber zumindest zeigt es, dass das Schadbild sowohl bei Schädlingsbefall als auch bei Temperaturschwankungen auftreten kann)
    http://www.gartenbob.de/bei-tomatenpflanzen-rollen-sich-die-blaetter/

    Vielleicht weiß noch jemand näheres zu diesem Phänomen? :confused:

    Mich wundert ein bisschen, dass hier keiner der üblichen Tomatenexperten mitliest und/oder evtl. einen Tipp hat... :confused:
    (Ich habe über die Jahre so meine Erfahrungen gemacht, aber hier gibt es Leute, die pro Jahr mehrere hundert Sorten anbauen, und vermutlich noch deutlich mehr erlebt haben als ich.)
    Aber vermutlich stecken zu Beginn der Saison alle noch in ihren Anzuchtkammern :grins:


    Ich hoffe sehr, dass du ein Mikroskop ausleihen kannst - die Spannung steigt...! :grins::pa:
     
    Ja, es gibt Tage die einem reichen :pa: Deshalb gehts ab ins Bett, heute kann ich eh nichts mehr lösen.

    Danke für die Seite, kannte ich schon durch die Recherchen :grins:

    Von den "Profis" hatte mir ja schon Michi im Extrathread geantwortet, der hatte es wohl, konnte sich aber auch nicht erklären, wodurch es kam.

    Und Tubi vermutet Schädlinge.

    So langsamm wird hier der Zaubergarten zu einer Runde Jeopardy :d Wird Zeit, dass der Schnee taut, damit ich draussen was Sinnvolles veranstalten kann. Das Problem mit den Trauermücken wird dann wahrscheinlich gegessen sein, und die Flecken auch, wenn ich mich auf dich und Michi verlassen darf :D

    So, und morgen ist ein neuer Tag. Steht viel auf dem Tagesplan, und zwischendurch werden Trauermücken gejagt :orr:
     
    Vermutlich erwähnte das bereits jemand aber falls nicht: Hast du schon an Gelbtafeln gedacht? Da bleiben sie auch gerne kkeben.
     
    Knofilinchen, s. hier ;)
    Ich werde dann morgen wohl Gelbtafeln besorgen, und ich muss gucken, wie man das Neemöl verwendet...


    JardinEnchante schrieb:
    Das Problem mit den Trauermücken wird dann wahrscheinlich gegessen sein, und die Flecken auch, wenn ich mich auf dich und Michi verlassen darf :grin:
    Hm, ich bin jetzt mit Aussagen lieber sehr vorsichtig :d - wenn es sich um Alternaria wegen Mängeln handeln würde (wovon ich nicht mehr überzeugt bin), oder ein paar harmlosen Wehwehchen, wird frische Luft und Sonne sicherlich helfen. Wenn es Schädlinge sind... kommt es sehr darauf an - vor Allem falls eine Milbenart involviert wäre :orr:

    Aber jetzt warten wir mal die Mikroskopuntersuchung ab, damit das Rätselraten bald ein Ende hat. :pa:
     
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