Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

  • Feier überstanden, Alles heilgeblieben.

    Tomaten zicken so oder so. Heute haben die kritischen Kandidaten ein paar vertrocknete Triebe abgeworfen. Die Blätter haben sich stark zusammengerollt, und sind vertrocknet.

    Irgendwie mag ich grad nicht mehr mit den Tomaten. Bin am Überlegen, ob ich sie alle in die Tonne werfe und neu aussähe. oder zumindest nur die schönsten und stärksten behalten. :(

    Edit: hier die Gründe meiner Sorgen:

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    Und es wird auch bei der Erde gestreikt (musste ja nachkaufen, und die Neue wird nicht gemocht)

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    Was meint ihr: wegwerfen?
    So hat die Wettbewerbsteilnahme definitiv keinen Sinn :mad:
     
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    Die haben sich irgendwas eingefangen, behaupte ich mal. (Allerdings bin ich kein Profi.) Sollte das noch jemand bestätigen, der mehr Ahnung hat, würde ich dir zur Neuausssaat raten, denn auch, wenn man sie retten könnte, wären sie ja recht schwach und hinten dran.

    Ich habe allerdings auch keine Idee, was sie haben könnten. Den Chilis geht es gut?
     
  • Ja, es sind nur die Tomaten betroffen. Plage mich schon seit Wochen damit rum, und behandele sie seit zwei Wochen mit Salbei-Calendula-Essenz (verdünnt). Keiner weiss so recht, was es ist, Michi hatte wohl mal dasselbe Problem gehabt, aber seine Tomaten haben wohl Draussen die Kurve bekommen.
     
  • Alles Gute nachträglich! ;) - und gut, dass alles heil geblieben ist.


    Die Tomate mit den leicht gelblichen Blättern ist immer noch etwas lila am Stamm, ich wage zu behaupten: Dieser Pflanze fehlt nichts, sie hat nur immer noch Stress/der Nährstoffhaushalt ist nicht ausgeglichen.
    Schade, dass es bei euch keine Compo-Erde zu kaufen gibt, das ist eine der am besten (ausgewogenst gedüngten) Erden, die es hier zu kaufen gibt, die würde das Problem sofort kurieren...
    Gibt es bei euch hochwertige Bio-Dünger auf Melasse-Basis, die wirklich ein sehr ausgewogenes Nährstoffverhältnis haben? Auch mit so etwas würde sich das wahrscheinlich gut in den Griff bekommen lassen.



    Die andere mit den vertrockneten Stellen... da rätsele ich auch. Mich erinnert das Schadbild ebenfalls an etwas... und ich würde fast auf eine Milbenart tippen.
    Wobei ich dieses Schadbild (tatsächlich fast in dieser Form) mal an Paprikas hatte - und es da Thripse waren... (bei Thripsen ist klar, warum es nicht alle Pflanzen gleichzeitig betrifft - bei Spinnmilben ist der Befallsdruck auch - je nach Immunsystem der jeweiligen Pflanze - zunächst unterschiedlich...)


    Hm.
    Wegwerfen und neu aussäen könnte dir jetzt nur einen Vorteil verschaffen, wenn du die Ursachen für den derzeitigen Zustand kennst, also wenn du ausschließen kannst, dass das wieder passiert.
    Sollten Milben involviert sein, oder sollte die Erde oder andere klimatische Bedingungen nicht passen, würde das die neue Anzucht genauso betreffen.

    Für mich sehen deine Pflanzen insgesamt noch viel zu gesund aus, um sie aufzugeben. Ich denke, dass Michi Recht hat, und etwas Frischluft und das Lichtspektrum des Sonnenlichts sie kurieren könnte - zumindest diejenigen mit den gelblichen Blättern und violett gefärbten Stielen.


    Schwierig schwierig...
     
    Schau mal, ich habe gerade ein wenig in meinem Archiv gestöbert:

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    Das war 2013 - mein erstes Jahr mit Kunstlicht.
    Ich bin damals hier im Forum Sturm gelaufen :grins: - und geholfen hat mir Anneliese.
    Sie sagte, dass sie sich ziemlich sicher sei, dass es sich um Alternaria handeln würde - eine Mangelerkrankung.

    Ich versorgte die Pflanze damals gut mit Nährstoffen... und sie genas vollständig und stand später gesund und stolz im Garten.


    Ich tippe bei deinen Pflanzen nach wie vor auf Mängel durch die Beleuchtung.
    Bei Chilis/Paprikas wird das weniger zum Problem (meine jahrelange Beobachtung), weil sie Licht und Nährstoffe offensichtlich anders umsetzen als die Tomaten.


    Die Frage ist - was tun?
    Einfach irgendeinen Dünger drauf geben, ist u.U. nicht zielführend, ich vermute (ebenfalls Beobachtung), dass da etwas bestimmtes fehlt.

    Habt ihr irgendeine hochwertige Erden- oder Düngermarke, in der die Pflanzen immer gelingen?
    Ich gebe zu, dass ich es mir hier selbst gerne bequem mache, junge Anzuchten dünge ich nicht gerne, da muss man schon sehr viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl haben (oder einen idiotensicheren Dünger...)



    Edit - ich habe gerade nochmal nachgelesen, da du geschrieben hattest, dass manche auch die Blätter rollen... Blätterrollen bei den Tomaten (Löffelblättrigkeit), kommt von einem zu hohen Nährstoffgehalt im Boden. Das tötet die Pflanze aber nicht (zwangsläufig) und wirkt sich auch nicht auf den Ertrag aus.


    Ich bin überzeugt davon, dass die Probleme bei deinen Pflanzen von einem Ungleichgewicht der Nährstoffe in der Erde kommen.

    Es ist schwierig, einen Dünger zu finden, der die ideale Zusammensetzung hat... und dann kommt hinzu, dass Pflanzen, die unter einem unnatürlichen Lichtspektrum gezogen werden (Kunstlicht) nochmal ganz andere Ansprüche zu haben scheinen.
    Deswegen würde ich grundsätzlich immer darauf achten, dass das Kunstlicht, das zum Einsatz kommt, dem natürlichen Lichtspektrum so ähnlich wie möglich ist. ( --> auf den CRI achten!)
     
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  • Ja Lauren, genauso sieht es aus!!!

    Ich habe hochwertige Pellets als Langzeitdünger gegeben, so langsamm lösen sie sich auf, und es dürfte dann was ankommen.

    Ich suche ja schon wie bekloppt nach Schädlingen, aber da fliegt nichts :( Meine vergeilten Tomaten hatten letztes Jahr gar nichts, top gesund (halt nur vergeilt, weil sie nur Naturlicht hatten). Chilis und Paprika machen sich nicht so schlecht, hier und da ein gelbes Keimblatt, aber da war wohl Dünger fällig. Es betrifft im Moment wirklich nur die Tomaten (auf Holz klopf).

    Habe eben im Keller Kokostabs gefunden, so ein Set mit 36 Tabs , Plastikbehälter und Haube. Naja, und dann wurden eben 36 Tomaten versenkt. Ich bin am Überlegen, ob ich sie nur unter Naturlicht wachsen lassen soll (auch wenn sie etwas vergeilen), so zum Vergleich. Der einzige Minuspukt: es ist schon etwas spät für Tomaten, da würde ich nicht vor Mitte August ernten :rolleyes:

    Ich werde nächste Woche eine andere Discounter-Erde kaufen, das Compo-Zueg mag ich nicht, die macht den Tomaten ja solchen Stress. Am besten geht wirklich meine 0-8-15 Billigerde, nur auf die muss ich noch warten. Aber dann lege ich mir einen ordentlichen Vorrat an!

    Was würdest du raten? Abwarten bis der Dünger wirkt, und ansonsten nichts machen? Weiter mit Salbei behandeln?

    Ach und was ich noch fragen wollte: haben diese Stellen auch nur mit ganz kleinen Punkten bei dir angefangen?

    Viele Fragen, ich weiss :pa:

    Nachtrag: Ich dachte, Altenaria (=Dürrfleckenkrankheit) wäre Pilzbedingt, und nicht wegen der Nährstoffe :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    EDIT: Pilzbefall tritt vor Allem unter Nährstoffmangel (= geschwächtes Immunsystem bei den Pflanzen) auf!

    Gibt es Compo-Erde bei euch...? Falls ja, würde ich sofort ein paar der Sorgenkinder dort hinein setzen. Das ist meine gelingt-immer-alle-beneiden-mich-um-meine-Pflanzen-Erde, auf die ich seit 20 Jahren schwöre und mit der ich nur die allerbesten und gesündesten Ergebnisse erzielt habe.

    Wobei ich in den letzten Jahren beobachten konnte, dass die schwach gedüngte Anzuchterde für die Anzucht unter Kunstlicht eben tatsächlich zu schwach vorgedüngt ist.

    (Ok, seit ein paar Jahren gefällt mir die Konsistenz der Compo-Erde nicht mehr so gut, und ich bin (für größere Zwecke) auf etwas anderes umgestiegen.
    Für die Anzucht bleibe ich aber dabei, weil damit nichts schiefgeht (vor Allem Schädlingsbefall etc. ist damit ausgeschlossen.))


    Das Thema Düngung (gerade bei jungen Pflanzen) ist sehr schwierig -
    gerade wenn man nicht genau weiß, welcher Stoff fehlt, ist es wichtig, dass die Zusamensetzung "ideal" ist, aber idealen Dünger gibt es kaum zu kaufen.


    Ich würde die Pflanzen auch erstmal unter natürliches Licht stellen, und als allererste Intervention mal umtopfen.

    Vergeilen ist eigentlich im Sinne des späteren Ertrags absolut irrelevant (dieser Beweis wurde von erfahrenen Usern wie Kapha bereits erbracht) - sobald sie draußen sind bilden sie sofort dicke Stiele aus, und außerdem kann man sie (bei Bedarf oder aus kosmetischen Gründen) kappen und schneiden wie man möchte.


    Meine allerersten, selbst angezogenen Tomatenpflanzen (glaube, es war 2003) waren vergeilt, aber damals wusste ich davon noch nichts. ;)
    Nach dem Auspflanzen auf dem Balkon sah man bald nichts mehr davon - und sie trugen den ganzen Sommer über wie blöd. Da würde ich mir keinen Kopf machen!
     
    Hm...macht es dann eigentlich noch Sinn, die Pflanzen mit meinem Pilzmittel zu behandeln?

    Ich habe Compo-Erde, und unsere hier ist nicht gut. Deshalb wurden ja die Tomaten gelb, das passierte mir in meiner Discount-Erde nicht.

    Ich habe die Röhren nun höher gehängt und weiter auseinander. Ich kann meine Tomaten noch nicht an die Fensterbank stellen, wir sind im Moment in einer Kältewelle und in der Nacht hat es noch immer saftige -15. Das ist zu kalt, und nochmals will ich keinen Frostschaden haben. In 2 Wochen soll es wärmer werden.

    Zum Thema Umtopfen: die Flecken-sorgenkinder stehen in der guten Discounter-Erde, mit Bio-Pellets. Die hatten sich letzten Sommer top bewährt. Habe dann halt nur eine geringere Menge genommen. Und sie lösen ich ja nach und nach auf, da habe ich weniger Angst mit Überdüngen als Flüssigdünger.

    Ach, das Vergeilen macht mir nicht so Sorgen, sondern die Fensterbanktemperaturen. Meine vergeilten Tomaten trugen super letzten Sommer :o
     
    Hm...macht es dann eigentlich noch Sinn, die Pflanzen mit meinem Pilzmittel zu behandeln?
    Ich würde es nicht machen, fürchte die Bekämpfung der Symptome wird in diesem Fall nicht so viel bringen. Besser die Ursache beseitigen.
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    Ich habe Compo-Erde, und unsere hier ist nicht gut. Deshalb wurden ja die Tomaten gelb, das passierte mir in meiner Discount-Erde nicht.
    Wird die bei euch regional produziert oder importiert? (Nur aus Neugierde)
    Klingt nach zu wenig Nährstoffen - aber das ist bei dem Kunstlicht kein Wunder, bei so starker Bestrahlung entwickeln sich die Pflanzen einfach sehr schnell, und evtl. triggern bestimmte Lichtspektren auch bestimmte Prozesse, wodurch mehr von bestimmten Nährstoffen verbraucht wird.


    Ich habe die Röhren nun höher gehängt und weiter auseinander.
    Das ist vermutlich nicht das Problem, ich würde einfach die Beleuchtungsdauer reduzieren.
    Mein lilaner Blätterwald (den ich hatte, als ich zum ersten Mal mit LEDs experimentiert habe), hatte sich schnell wieder, als ich die Beleuchtungsdauer von 17 auf 12 Stunden reduziert habe - und das war immer noch üppig, weil die Lichtausbeute so hoch ist.



    Ich kann meine Tomaten noch nicht an die Fensterbank stellen, wir sind im Moment in einer Kältewelle und in der Nacht hat es noch immer saftige -15. Das ist zu kalt, und nochmals will ich keinen Frostschaden haben. In 2 Wochen soll es wärmer werden.
    Da würde ich dann auch warten.
    Aber wenn du die Pflanzen umtopfst, bzw. ihnen die Nährstoffe zuführst, die sie brauchen, sollte das Kunstlicht ohnehin kein Thema mehr sein.



    Zum Thema Umtopfen: die Flecken-sorgenkinder stehen in der guten Discounter-Erde, mit Bio-Pellets. Die hatten sich letzten Sommer top bewährt. Habe dann halt nur eine geringere Menge genommen. Und sie lösen ich ja nach und nach auf, da habe ich weniger Angst mit Überdüngen als Flüssigdünger.
    Hm... ich schwöre normalerweise auch auf Langzeit-Dünger, der sich langsam auflöst, aber speziell bei den jungen Pflanzen habe ich damit nicht so gute Erfahrungen gemacht.
    Gibt es denn bei euch bio-Melasse-Dünger? Da habe ich hier im Forum schon beeindruckend schöne Ergebnisse bei der Jungpflanzen-Aufzucht gesehen... und ich denke, in diesem Fall wäre es auch gut, etwas zu verwenden, das schneller wirkt. Gerade beim Langzeit-Dünger könnte es jetzt in diesem Fall zu lange dauern, bis die bestimmten jeweiligen Nährstoffe die Pflanze erreichen.

    Normalen Flüssigdünger, mit dem beim kleinsten Schlückchen zuviel junge Wurzeln schnell verbrennen, würde ich auch nicht nehmen.
     
  • Compo Erde ist sehr stark gedüngt, die misch ich immer mit Anzuchterde und nutz sie erst nach dem ersten pikieren.

    Kannst du die Fensterbänke nicht etwas wärmer bekommen?
    Styropor unter die Töpfe oder dick Zeitungspapier wärmt und irgendwas durchsichtiges vor die Fenster stellen oder eine weißes Stofftuch, das müsste die Temperatur doch erhöhen.
    Meist zieht die Kälte ja zwischen den Rahmen durch und das Glas gibt sie ab, wenn das etwas abgedämmt ist müsste es doch gehen.

    Ich hab hier ein Holzbrett auf der Fensterbank liegen, so ist es von unten wärmer und da das breiter ist stehen die Pflänzchen auch nicht direkt vor dem Glas, mehr nach innen.
     
    Ich werde heute einen Versuch starten. Tochterkind hat ja ein Südfenster, und da ihr Zimmer im ersten Stock liegt, ist es dort immer muckelig warm. Werde mir heute 3 Kandidaten vorknöpfen, die grössere Schuhe bekommen werden, und dann werde ich sie auf einen Kindertisch an dieses Fenster stellen. Nicht direkt an die Fensterbank, das wage ich selbst mit Zeitungspapier und Styropor nicht. Die Tomaten werden so etwas Abstand haben, Licht werden die dann noch genug bekommen. Vor allem die Berner Rose möchte ich so gerne hochpäppeln, da habe ich ja keine Samen mehr gehabt zum Nachsäen.

    Dann müsste ich in ein-zwei Wochen den Unterschied sehen. Die anderen Kandidaten kommen erst anfang-mitte April ans Fenster, dann dürfte es in der Nacht nicht kälter als -5 sein. Das kann ich mit Zeutungspapier noch ausgleichen. -15 gehen nicht, das habe ich mit Chilis teuer bezahlt.

    Beleuchten tue ich 12 Stunden, sollte ich es auf 10 Stunden reduzieren? Gerade jetzt, wo immer mehr Sonne ins Wohnzimmer kommt?

    Eigentlich sind die Pellets schon das Beste, was du am Markt bekommen kannst. Dann gibt es halt nur Hausgemachtes, aber bei einer weissen Schneedecke draussen sucht es sich schwer nach Grünzeug. Ich würde sehr gerne Brennesseljauche im Sommer ansetzen, nur muss ich zuerst gucken, wo ich so viel Brennessel bekomme :rolleyes: Habe eine einzige Pflanze am Waldrand, hüte sie wie einen Schatz:grins: Ich habe schon nach Alternativen zwischen den Pellets und Flüssigdünger gesucht, noch nichts passendes bekommen. Suche es schon seit letztem Sommer, eine organische bio-Alternative die sofort wirkt. Leider ist da unser Markt nicht so gut bestückt :(

    Letztes Jahr hatte ich nur den Flüssigdünger bei meinen vergeilten Tomaten und Paprika genommen, wurde dankend und ohne Gemurre genommen. Bin dann aber schon im Sommer auf die Pellets umgestiegen, speziell bei langen Tomaten (San Marzano) hat der Flüssigdünger nicht gereicht, zu wenig Calcium.

    Die Pellets die ich im Moment verwende sind folgendermassen dosiert: N 5%, P2O5 3%, K2O 8%, Ca 6%, Organisches Material 50%. Diese Pellets sind etwas schwächer dosiert als reine Tomatenpellets (könnte ich aber kaufen), wollte die Setzlinge nicht überfordern (so nach dem Motto: lieber zu wenig als zu viel)

    Vielen Dank für die Tipps :pa:, poste Fotos von den Versuchskaninchen.
     
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    Ich würde sehr gerne Brennesseljauche im Sommer ansetzen, nur muss ich zuerst gucken, wo ich so viel Brennessel bekomme :rolleyes: Habe eine einzige Pflanze am Waldrand, hüte sie wie einen Schatz:grins:
    Hast du die Brennessel dort blühen lassen oder wurde sie von dir vorher geerntet?
    (sonst könntest du vielleicht versuchen sie an einem Platz in deinem Garten anzusiedeln, du wirst doch sicher in der Nähe deines Hauses auch Baumbestand haben, oder?)

    Auf die Fotos der Versuchskaninchen bin ich sehr gespannt und der Plan klingt für mich gut!
     
    An Baumbestand soll es hier nicht mangeln ;) Nein, ich habe die Brennessel nicht abgeernet, mit einer Pflanze käme ich ja nicht weit. Ich denke daher schon, dass sie geblüht hat...vielleicht vermehrt sie sich so?

    Die Versuchstation wurde aufgebaut, und es kamen 3 Chilis und 2 Paprika hinzu. Chilis und Paprika gedeihen im Moment ganz gut, haben aber desöfteren mit müden Blättern zu kämpfen, die schon mal gelb werden oder gar abfallen (Keimblätter). Als ich die Tomaten umgesetzt habe, habe ich gemerkt, dass die Töpfe teilweise völlig durchwurzelt waren. Bei den umgepflanzten Chilis und Paprika war es genauso. War das auch der Grund, warum sie sich der (Keim)-Blätter entledigt haben? Sind jetzt alle in neuer Erde drinnen, und ich bin schon gespannt, was dieser Versuch ergeben wird. Und nein, die Chilis und Paprika waren nicht zu feucht, das schliesse ich als Grund aus. Immerhin;)

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    An Baumbestand soll es hier nicht mangeln ;) Nein, ich habe die Brennessel nicht abgeernet, mit einer Pflanze käme ich ja nicht weit. Ich denke daher schon, dass sie geblüht hat...vielleicht vermehrt sie sich so?

    Ja genau. Die bekommen so hängende Samenstände. Durch den Wind werden die Samen dann verbreitet.
    Ich habe meine zwei Brennessel über dem zweiten Blattpaar geerntet. Die sind dann wieder an den Seitenachsen ausgetrieben, wurden buschiger und ich habe die blühen lassen.
    Beim Aufräumen unter meiner Thujenhecke habe ich viele neue Nesseln gefunden.
    (ich sammel gerne Samen für dich-falls das bei euch erlaubt ist?!)
    Kannst du aber mit deiner Pflanze auch machen. Und die dann bei dir auswildern;-)

    Deine Umsiedelung gefällt mir gut!
     
    Ach gut, dann könnte sich tatsächlich was vermehrt haben. Und falls nicht, so werde ich selbst im Sommer Samen nehmen :) Dein Angebot ist lieb, ich komme gerne darauf zurück wenn ich keine eigenen Samen sammeln kann :pa:

    Ja, Samenversand ist nach Kanada erlaubt (für Privatpersonen, im Agrarbereich muss man Papierkrieg in Kauf nehmen).
     
    Mich hats jetzt doch arg in den Fingern gejuckt, also habe ich Ringelblumen und Kapuzinerkresse versenkt. Die Kapus haben ja ganz schön grosse Samen, hätte ich bei den zierlichen Blumen nicht gedacht:d

    Supernovae - bevor du ich es vergesse: falls du fürs nächste Jahr an der Sunberry interessiert bist, ich sende dir gerne Samen. Habe noch recht viel von der Originalpackung, und ich werde auch eigene trocknen. Da dürfte sich schon nichts hineinkreuzen, habe ja keine Physalis oder so im Garten. Es wird vielleicht schwierig sein, an die Sunberries in Deutschland zu kommen, sind ja nicht so verbreitet bei euch.
     
    Ach herrje.. bei dir folgt ein Problem auch dem anderen..
    Helfen kann ich dir leider gar nicht, aber ich drücke dir die Daumen, dass alles wieder gut wird. :cool:

    Aber Brennnesseln könntest du von mir en masse haben. ;-) Da habe ich heute schon wieder den Nachwuchs entdeckt. Vermehren sich Brennnesseln nicht vor allem über Wurzelausläufer? Also das ist das, was ich zumindest beobachten konnte.

    Liebe Grüße
    CoMi
     
    Ja, an Herausforderungen mangelt es mir nicht :rolleyes:

    Oder wie hiess es doch - Murphys Gesetz?

    Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie sich die Brennesseln vermehren - ich hoffe mit Samen, denn Wurzeln wird mir der kanadische Zoll mit sicherheit konfiszieren :-P
     
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