Ja, das hat er
Also Schädlinge haben wir genauso. Wir haben keine spanischen Wegschnecken, ich denke für die ist es zu kalt. Generell sieht man bei mir wenig Schnecken. Ein Tigerschneggele mal im Kompost, paar gestreifte Häuschenschnecken, aber eine Weinbergschnecke habe ich noch nie hier gesehen. Nacktschnecken sind klein und vorwiegend an Waldpilzen zu finden.
Blattläuse gibt es, allerdings haben die sich bisher nur an meinen beiden (nicht tragenden) Apfelbäumen angesiedelt. Da können sie bleiben, bieten gutes Lebendfutter für die Marienkäfer.
Ansonsten sind die fiesesten Schädlinge Vögel oder Nager. Besonders auf Erdbeeren haben sie es abgesehen. Kolibris nagen schon gerne an hängenden Erbeerpflanzen, und am Boden sind es Mäuse oder Eichhörnchen, die sich daran zu schaffen machen. Bin schon gespannt, ob die mein Popcorn in Ruhe lassen...
Wir haben auch keine Zecken. Noch ist es zu kalt, im Süden Richtung Ontario gibt es sie. Ist zwar den Pflanzen egal, aber praktisch für Zwei- und Vierbeiner.
Ach und mein schlimmster Feind sind die "Junikäfer" (Macrodactylus subspinosus). Um den 20.Juni gehts los und um den 15.juli ist es vorbei, aber in dieser Zeit muss ich richtig viel absammeln, die Biester fressen fast alles an. Ihr Auftreten war immer vor dem Haus, weil sie total auf Eberesche abfahren, aber die anliegenden Pflanzen werden auch anvisiert (nicht Tomaten, die scheinen denen nicht zu bekommen). Natürliche Feinde haben die im "Erwachsenenstadium" nicht, werde versuchen, die Erde direkt nach dem Frost zu lockern und durchzustechen, im Larven-Puppenstadium machen sich die Vögel dran. Aber sie sind echt lästig, und keine Chemiekeule hilft, da muss man wirklich absammeln :schimpf:
Und wie ich gestern feststellen musste, so schützt selbst der tiefste Winter vor "Mitbewohnern" nicht, habe Enchyträen bei den Chilis gefunden :d