Wir haben gerade eine Zahn-Nacht (zumindest halb) hinter uns... herrlich. :d
Unsere Kleine war jetzt stundenlang wach... aber nachdem wir ihr erlaubten, wieder aufzustehen, immerhin kein Weinen mehr... sie spielte niedlich mit uns.
Wir merken schon seit zwei Wochen, dass da "wieder was kommt", und vorhin zeigte sie dann auch mit einer lustigen Schnute auf ihren Mund... ich fürchte, ein Eckzahn - oder ein weiterer Backenzahn.
Oh je, werden wir morgen knülle sein.
Kunststudium ist aber auch nicht besser. Entweder man hat die trockene Theorie (hatte Kusntgeschichte im Nebenfach), oder man geht an eine Kusnthochschule - was ich auch hätte machen können, habe mich aber bewusst dagegen entschieden.
Wir kennen zwei Maler (einen Maler und eine Malerin), die wirklich den Durchbruch mit ihrer Kunst geschafft haben und schon sehr lange recht gut davon leben können... allerdings macht jeder der beiden auch sein eigenes Ding und ist nicht so sehr in der Szene aktiv. (Außer, um Ausstellungen zu organisieren, Kurse zu geben, etc.)
Beide haben nicht Kunst studiert, er war ursprünglich mal Innenarchitekt, und sie Übersetzerin, also durchaus "fachfremde Berufe" (auch wenn dem ehemaligen Innenarchitekten seine zeichnerischen Grundkenntnisse sicherlich zu Gute kamen).
Das, was ich so an ortsansässiger "Kunstszene" mitbekommen habe (gerade im akademischen Bereich)... wäre jetzt auch nicht so meins.
Zum Glück geht es mir da mit der Musik/den Musikern anders.
Und so habe ich all dem den Rücken gewandt, arbeite nun dort, wo ich mich wirklich wohl fühle, und mache künstlerisch mein eigenes Ding.
Ich finde auf jeden Fall super, dass du es schaffst, dich sowohl beruflich als auch im künstlerischen Bereich zu verwirklichen
Gerade wenn man die Kunst und künstlerische Arbeiten liebt, ist so toll wenn man auch neben einer anderen Arbeit noch die Möglichkeit findet, das auszuleben und sich weiterzuentwickeln.
Und eines Tages kehre ich vielleicht zu Kohle-Zeichnungen oder Ölmalerei zurück, mache mir da keinen Stress mehr, habe ja noch genug Zeit :wink:
Eben, so ist es.
a: Gerade in der Kunst ist man doch eigentlich für so gut wie nichts je "zu alt"... da sieht es in der Musik leider anders aus, wo man (als Popmusikerin oder fürs Musical) mit 18 schon halbnackt auf der Bühne gestanden haben muss :grins: oder mit Anfang 20 schon seine erste Opernrolle ergattert haben sollte.
Auch so eine Sache, warum ich mit der Musik lieber in die pädagogische Ecke gegangen bin... damals riet mir jeder, es noch mit dem künstlerischen Schwerpunkt (Gesang) zu versuchen, auch meine Professorin aus dem musikpädagogischen Bereich, aber... das war mir zu heftig! Ich war damals nicht mehr 20, und ich wusste, dass ich dann nonstop mit sehr viel jüngeren Frauen konkurrieren müsste... da hatte ich einfach keine Lust drauf! Und da mir das Unterrichten eh super liegt und wirklich viel Spaß macht, habe ich es gelassen.
Die künstlerische (Selbst-)Verwirklichung ist daher auch bei mir eher das, was ich nebenher betreibe... für mich absolut in Ordnung und immer noch intensiv genug.
Derzeit ist es meine graphic novel, die ich gratis online publiziere (gut, mit meinem Mann, mir fehlt das technische Know-How um das Ganze zu digitalisieren).
Ui - wo gibt es was zu sehen...??