Was ich auch empfehlen kann ist die Sorte "Feuerwerk". Einfach anzubauende, kompakte Pflanzen. Die Früchte sind dünnwandig, klein und leicht zu trocknen (sogar an der Luft ohne Dörrgerät).
Bei Interesse kannst gerne Samen von mir haben.
Was ich für selbstgepflanzte Chilis übrigens auch wärmstens empfehlen kann, ist selbstgemachtes Chili-Öl. (Geht auch mit gekauften, logisch).
Ich mache das immer ca. einmal im Jahr, dazu nehme ich eine große Handvoll Chilis (die dürfen richtig scharf sein!), komplett mit Kernen. Die wasche ich zunächst und trockne sie gründlich, damit keine Wasserrückstände mit ins Öl kommen, und dann schneide ich sie in grobe Stücke und stecke sie einfach in eine Flasche Öl, ich nehme immer Rapsöl. (Vorsicht, keine ganz volle Flasche nehmen, weil sie sonst schnell überläuft!). Danach etwas schütteln damit sich keine Luftbläschen an den Chilis halten und einfach einige Zeit stehen lassen, mindestens einige Wochen.
Das Öl kann man dann filtern und in kleinere Flaschen umfüllen, und einen Teil davon z.B. verschenken, weil man davon wirklich nicht viel braucht.
Bei Chilis gibts ja immer wieder welche, die einfach gar nicht scharf sind, und gleich die nächste lässt einen Feuer spucken. Das Öl lässt sich super dosieren, ein bis zwei Teelöffel reicht bei mir vollkommen für vier Personen, und es ist immer gleich scharf.
Ich habe auch schon öfter Chilis in Essig mit verschiedenen Gewürzen eingelegt, da gibts wirklich ganz tolle Möglichkeiten. Manchmal sind sie mir einfach nur für die Mühle fast zu schade.