Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass dein Heizkamin deine vorrangige Heizvariante ist und du damit nicht zu einer bestehenden Heizung etwas Feuer im Kamin "für die gute Atmosphäre" haben möchtest?
Dann solltest du mit Buche und Eiche eigentlich sehr gut fahren, wobei die Eiche keine schönes Flammenbild hat. Das ist aber egal, wenn dein Kamin eh keine Scheibe hat.
Meine Kaminofen hat zu drei Seiten Glas und da ist auch das Flammenbild mit entscheidend. Deswegen verwende ich sehr gerne Birke.
und das Holz muss 3 Jahre trocknen.
Das ist generell so nicht richtig.
Es kommt ganz darauf an, welches Holz, wie es gelagert ist und wie es gespalten wurde.
Holz sollte eigentlich direkt nach dem Sägen gespalten werden und draußen! gelagert werden. Und zwar so, dass es wettergeschützt (aber nicht unter Folie) lagert und gut durchlüften kann (z. B. auf Europaletten) Eine Sonnenseite ist auch hilfreich.
Dann reichen meist 2 Jahre Lagerung.
Ging bei mir aber auch schon mal schneller, je nach Holzsorte.
Wichtig ist es, mit einem Restfeuchtigkeitsmessgerät (was für ein Wort) zu testen.
Kaminholz sollte weniger als 20% Restfeuchte haben. Die hatte ich auch schon mal nach einem Jahr erreicht.....
Man soll das Holz aber auch nicht zu lange lagern, denn lagert es länger als vier Jahr, lässt der Brennwert schon wieder nach, weil die gasreichen Bestandteile sich verflüchtigen......
Kleine Anmerkung: Es ist im Sinne einer sauberen Verbrennung sinnvoller von oben anzuzünden als von unten.
Scheite aufschichten, Anzündholz darauf schichten und unter die oberste Lage Anzündholz einen Anzünder, diesen dann anzünden.
Damit verbrennt das Holz von oben nach unten.
Genau so mache ich es auch!
Der Vorteil diese Variante ist ein fast rauchfreies Abbrennen des Brenngutes.