- Registriert
- 11. Apr. 2011
- Beiträge
- 21
Hallo liebe Gemeinschaft, jeder kennt sie, diese Verschandelungen der Landschaft, wo auch das letzte bisschen Grün noch mit billigen kleinen Häusern minderer Qualität zugedeckt wird. Und das meistens auf Minigrundstücken, die ich gerne Ameisenparzellen nenne: 500 Quadratmeter oder weniger.
Mal abgesehen von mehreren Dingen, wie z.B. der Verantwortungslosigkeit zuständiger Behörden, die damit tolerieren, dass einst hübsche grüne Stadtränder und Vororte zerstört werden und ganze Areale im Inneren der Stadt verwaisen und verfallen.
Auch abgesehen von dem Ärger alteingesessener Anwohner, die jetzt drunter leiden, dass eine ganz bestimmte Klientel aus der Stadt in die Randbereiche zieht. 25jährige Leute, die mit dröhnenden Bässen und 80 km/h nachts um 2 Uhr durch ein Wohngebiet heizen und bei IKEA ihr Mittagessen einnehmen haben sich vor 20 Jahren keinen Hausbau leisten können, und das war auch gut so. Die waren in der Stadt und andere hatten weiter draußen ihre Ruhe. Mittlerweile fühlt man sich von solchen Mitmenschen förmlich umzingelt.
Aber wie gesagt, mal abgesehen von all diesen Dingen: Bin ich eigentlich als Hausbauer heutzutage gezwungen, in einer dieser Proletensiedlungen zu bauen??? Mir kommt es nämlich so vor:
1.
Baufirmen bieten meinem Empfinden nach nur noch diese Miniparzellen an, weil möglichst über jedem Strauch ein eigenes Haus gebaut werden soll, schließlich will man ja möglichst viel daran verdienen. Also ist von diesen Vorstadt-Bauherren wohl nicht zu erwarten, dass man ein größeres Grundstück mit viel Abstand zu den Nachbarn bekommt.
2.
Klar gibt es noch den Altbestand: Richtige Häuser mit großen Grundstücken. Aber eine Lösung ist das auch nicht, da solche Siedlungen wie gesagt Jahr für Jahr stärker umzingelt werden, bis es dann zum Bau von Supermarkt-Discountern und Baumärkten kommt - spätestens dann ist es mit der Ruhe vorbei und die Alkis ziehen wieder nachts grölend und flaschenzerdeppernd am Schlafzimmerfenster vorbei.
3.
Auch der Kauf eines Waldstückes oder eines Ackers weit außerhalb der Stadt verhilft nicht zur Flucht vor dem "Wohnkommunismus": Will man dort bauen, bekommt man von behördlicher Seite her einen Vogel gezeigt. Freiheit ade!
Also nun der langen Rede kurzer Sinn: Vor vielen Jahren konnte ich mich in den Randbereichen von Städten, bzw. in Orten/Dörfern nahe der Stadt noch wohl fühlen, hatte meine Ruhe. Jetzt rücken einem die ehemaligen Städter auf die Pelle, bis der Lärmpegel dramatisch ansteigt und man fast Platzangst bekommt. Ich will also meinen bisherigen Wohnsitz aufgeben fliehen. Doch wohin? Wie finde ich heutzutage noch eine relativ ruhig gelegene Stelle zum Hausbau, ohne nach Polen oder Kanada ziehen zu müssen? Gibt es irgendwelche Kniffe, wie man eine behördliche Erlaubnis bekommen kann, auf einer erworbenen landwirtschaftlichen Fläche ein Haus zu bauen? Von diesen heutigen Minigrundstücken würde ich jedenfalls mindestens vier Stück brauchen, um mich einigermaßen wohl zu fühlen. Ich weiß, dass ich mit meiner Einstellung wohl eher einer Minderheit angehöre, aber es muss doch noch andere Gleichgesinnte geben, die Abstand, Ruhe und Platz brauchen?
Mal abgesehen von mehreren Dingen, wie z.B. der Verantwortungslosigkeit zuständiger Behörden, die damit tolerieren, dass einst hübsche grüne Stadtränder und Vororte zerstört werden und ganze Areale im Inneren der Stadt verwaisen und verfallen.
Auch abgesehen von dem Ärger alteingesessener Anwohner, die jetzt drunter leiden, dass eine ganz bestimmte Klientel aus der Stadt in die Randbereiche zieht. 25jährige Leute, die mit dröhnenden Bässen und 80 km/h nachts um 2 Uhr durch ein Wohngebiet heizen und bei IKEA ihr Mittagessen einnehmen haben sich vor 20 Jahren keinen Hausbau leisten können, und das war auch gut so. Die waren in der Stadt und andere hatten weiter draußen ihre Ruhe. Mittlerweile fühlt man sich von solchen Mitmenschen förmlich umzingelt.
Aber wie gesagt, mal abgesehen von all diesen Dingen: Bin ich eigentlich als Hausbauer heutzutage gezwungen, in einer dieser Proletensiedlungen zu bauen??? Mir kommt es nämlich so vor:
1.
Baufirmen bieten meinem Empfinden nach nur noch diese Miniparzellen an, weil möglichst über jedem Strauch ein eigenes Haus gebaut werden soll, schließlich will man ja möglichst viel daran verdienen. Also ist von diesen Vorstadt-Bauherren wohl nicht zu erwarten, dass man ein größeres Grundstück mit viel Abstand zu den Nachbarn bekommt.
2.
Klar gibt es noch den Altbestand: Richtige Häuser mit großen Grundstücken. Aber eine Lösung ist das auch nicht, da solche Siedlungen wie gesagt Jahr für Jahr stärker umzingelt werden, bis es dann zum Bau von Supermarkt-Discountern und Baumärkten kommt - spätestens dann ist es mit der Ruhe vorbei und die Alkis ziehen wieder nachts grölend und flaschenzerdeppernd am Schlafzimmerfenster vorbei.
3.
Auch der Kauf eines Waldstückes oder eines Ackers weit außerhalb der Stadt verhilft nicht zur Flucht vor dem "Wohnkommunismus": Will man dort bauen, bekommt man von behördlicher Seite her einen Vogel gezeigt. Freiheit ade!
Also nun der langen Rede kurzer Sinn: Vor vielen Jahren konnte ich mich in den Randbereichen von Städten, bzw. in Orten/Dörfern nahe der Stadt noch wohl fühlen, hatte meine Ruhe. Jetzt rücken einem die ehemaligen Städter auf die Pelle, bis der Lärmpegel dramatisch ansteigt und man fast Platzangst bekommt. Ich will also meinen bisherigen Wohnsitz aufgeben fliehen. Doch wohin? Wie finde ich heutzutage noch eine relativ ruhig gelegene Stelle zum Hausbau, ohne nach Polen oder Kanada ziehen zu müssen? Gibt es irgendwelche Kniffe, wie man eine behördliche Erlaubnis bekommen kann, auf einer erworbenen landwirtschaftlichen Fläche ein Haus zu bauen? Von diesen heutigen Minigrundstücken würde ich jedenfalls mindestens vier Stück brauchen, um mich einigermaßen wohl zu fühlen. Ich weiß, dass ich mit meiner Einstellung wohl eher einer Minderheit angehöre, aber es muss doch noch andere Gleichgesinnte geben, die Abstand, Ruhe und Platz brauchen?
Zuletzt bearbeitet: