Hilfe, meine Tomatenpflanzen sterben.

Hardi

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24. März 2010
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34
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NordOst.de
Hallo Hausgarten.net-Gemeinde,

Ich habe ein großes Problem mit meinen Tomatenpflanzen.
Habe schon einige Zeit gegoogelt, aber keine richtigen Hinweise gefunden.

Das Laub fängt von unten an abzusterben. Die Blätter fangen am Stilansatz an zu vertrocknen, bis das ganze Blatt trocken ist.
Dieses Anzeichen kriecht die ganze Pflanze hoch, bis die Spitze und somit die ganze Pflanze Blattlos ist. Die Früchte, die sie am Anfang gebildet hat, behält sie noch und werden auch langsam reif. Die Pflanzenspitzen, auch Geiztriebe entwickeln sich erstmal normal. Die oberen Blüten verkrüppeln aber dann und die in der Mitte bestäubte Blüten bilden sich im Fruchtansatz nicht weiter und sterben ab.
In Töpfen schlimmer, aber auch im überdachten Beet.

Ich mache Tomaten schon etliche Jahren, aber sowas habe ich noch nicht gehabt. Habe sie auch so wie immer nach mein besten Wissen aufgezogen. Startdünger mit etwas Hühnermist und später nochmal minimal Bittersalz. Wie immer halt.

Habe auch durch die Lupe nach Läusen/Milben geschaut, aber nix gefunden.
Meine Nachbarin hat auch Pflanzen von mir und hat das auch (ohne Dünger), andere, die Pflanzen von mir haben sind glücklich.

Kann mir jemand helfen? Siehe Bilder
F
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ür speziellere Bilder bitte nachfragen.

Liebe Grüße Hardi
 
  • Schade, das sonst niemand schreibt. Ich tippe dennoch auf Milbe. Hast Du mit Mikroskop geschaut?
     
  • Allein von den Blättern her könnte ich es nicht sagen, aber ja, die Früchte - Tomatenrostmilbe! 😳
    Ach je...

    @Sunfreak was kann man da machen?
    Gibt es ein legales Gebräu, dass das wenigstens ein wenig eindämmt?
    Oder gibt es da wirklich gar nichts?
     
  • Nabend, also ich tippe auf die Tomatenwelke ,die Fusariumwelke.
    Ich würde die Pflanzen komplett entsorgen, und die Erde auf keinen Fall auf den Kompost schütten. Gruß
     
  • Also wenn es wirklich die Tomatenwelke ist, dann musst Du aufpassen, dass Du den Pilz nicht auf 2023 überträgst. Trifft auf alle Pilzerkrankungen zu.

    Habe mir noch mal die Fotos angeschaut. So richtig gefallen mir die Pflanzen nicht. Sie sehen so lang und dürr aus. Wie geschossen.
    Und dann teils zwei in einem Topf.
    Vielleicht sollte insgesamt die Anbauweise für 2023 überdacht werden.
     
  • @Frau B aus C hast du dir die Früchte näher angesehen?
    Das ist kein Welkepilz...

    Ich mein, googelt doch einfach mal!
    Vergleicht mal die Bilder von Welke Erkrankungen an den Früchten mit denen!

    Und dann Bilder von Früchten mit der Rostmilbe.

    Ich hatte sie leider schon in natura - die Tomatenrostmilbe - und kenne das Schadbild!
     
    Hier, mal zum Nachlesen:
     
    Aber unter dem Mikroskop müsste man sie ja auch sehen.
    Fusariumwelke schließe ich auch aus.
    Aber wenn @Hardi eine Pflanze opfert und den Stiel zur Diagnostik aufschneidet, dann würde man es an der bräunlichen Flüssigkeit ja sehen.
    Warum sollen aber alle Pflanzen in den Töpfen Fusariumwelke bekommen??? Dann müssten schon ein paar Gesunde übrigbleiben.
     
    @Sunfreak Gibt es etwas legales, mit dem das Umfeld gespritzt werden könnte? Um etwaige Überlebende auszumerzen, die sich bereits in der Umgebung niedergelassen haben?
     
    Hallo Gemeinde,
    das ist ja eine niederschmetternde Diagnose...
    Ich schaue mal ob ich morgen noch ein paar vernünftige Fotos von Stiele und Früchte machen kann...
    und ich werde mal recherchieren, wie das bei anderen Leuten aussieht, für die ich auch noch Pflanzen vorgezogen habe. Sind so ca. 10 Partien. Ich bin von ausgegangen, das die anderen außer meine Nachbarin (Bild mit mehreren Pflanzen in einem Topf) das nicht haben. Denke, die sind zu frieden, weil ich kein schlechtes Feedback gehört habe.
    Muß morgen gleich mal rumtelefonieren :) :-(

    Bis Ende Mai (Pflanzen ca. 50cm hoch) war für mich noch nichts zu entdecken. Vielleicht kommt das ja von meinen Töpfen.
    Habe die letzten 2 Jahre die alte Erde aus den Töpfen wiederverwendet. Weil letztes Jahr waren die Tomaten prächtig. Da muss ich nächstes Jahr wohl mal umdenken.
    Hatte heuer das 2. Jahr mit Weichhautmilben an Chili-Pflanzen zu tun, was ich erst vor ca. einem Monat erkannt habe mit ner "Uhrmacherlupe". Aber da sieht das Schadensbild ganz anders aus. Da sind eher die ganz jungen Triebe befallen.

    Wie erkennt man diese Tomatenrostmilbe und wo am besten? Habe kein Mikroskop.
    An den Blättern, die noch grün sind oder eher an den Früchten, Stiel?
    Naja, werd wohl auch noch ne weile googeln nun.

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Liebe Grüße Hardi

    P.S. Manchmal macht Gärtnern keinen Spass:
    Apfelspinner, Kohlweißling, Blattläuse und Diebesvögel in der Kirsche, Randaleamseln pflügen das Knoblauchbeet um, Kräuselkrankheit am Pfirsich, Zwiebelfliege, Radieschenwürmer, Erdbeerfäule, Kartoffelschorf, Braunfäule, Weichhautmilbe, Mücken am Abend, wenn man draußen sitzen kann, ...
    und nun dann das auch noch... und alles auf 100 m² :-(
    Aber naja, die Rankbohnen haben nix. sfg
     
    Sehen einfach nur traurig aus.
    Da hilft nur entsorgen. Aber nicht auf den Komposthaufen.
    Also wenn es wirklich die Tomatenwelke ist, dann musst Du aufpassen, dass Du den Pilz nicht auf 2023 überträgst. Trifft auf alle Pilzerkrankungen zu.

    Habe mir noch mal die Fotos angeschaut. So richtig gefallen mir die Pflanzen nicht. Sie sehen so lang und dürr aus. Wie geschossen.
    Und dann teils zwei in einem Topf.
    Vielleicht sollte insgesamt die Anbauweise für 2023 überdacht werden.
    @Frau B aus C
    Vielleicht solltest du mal prinzipiell deine Ratschläge überdenken!
    Pilzsporen können mehrere Jahre im Boden überleben.

    Hallo Gemeinde,
    das ist ja eine niederschmetternde Diagnose...
    Ich schaue mal ob ich morgen noch ein paar vernünftige Fotos von Stiele und Früchte machen kann...
    und ich werde mal recherchieren, wie das bei anderen Leuten aussieht, für die ich auch noch Pflanzen vorgezogen habe. Sind so ca. 10 Partien. Ich bin von ausgegangen, das die anderen außer meine Nachbarin (Bild mit mehreren Pflanzen in einem Topf) das nicht haben. Denke, die sind zu frieden, weil ich kein schlechtes Feedback gehört habe.
    Muß morgen gleich mal rumtelefonieren :) :-(

    Bis Ende Mai (Pflanzen ca. 50cm hoch) war für mich noch nichts zu entdecken. Vielleicht kommt das ja von meinen Töpfen.
    Habe die letzten 2 Jahre die alte Erde aus den Töpfen wiederverwendet. Weil letztes Jahr waren die Tomaten prächtig. Da muss ich nächstes Jahr wohl mal umdenken.
    Hatte heuer das 2. Jahr mit Weichhautmilben an Chili-Pflanzen zu tun, was ich erst vor ca. einem Monat erkannt habe mit ner "Uhrmacherlupe". Aber da sieht das Schadensbild ganz anders aus. Da sind eher die ganz jungen Triebe befallen.

    Wie erkennt man diese Tomatenrostmilbe und wo am besten? Habe kein Mikroskop.
    An den Blättern, die noch grün sind oder eher an den Früchten, Stiel?
    Naja, werd wohl auch noch ne weile googeln nun.

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Liebe Grüße Hardi

    P.S. Manchmal macht Gärtnern keinen Spass:
    Apfelspinner, Kohlweißling, Blattläuse und Diebesvögel in der Kirsche, Randaleamseln pflügen das Knoblauchbeet um, Kräuselkrankheit am Pfirsich, Zwiebelfliege, Radieschenwürmer, Erdbeerfäule, Kartoffelschorf, Braunfäule, Weichhautmilbe, Mücken am Abend, wenn man draußen sitzen kann, ...
    und nun dann das auch noch... und alles auf 100 m² :-(
    Aber naja, die Rankbohnen haben nix. sfg
     
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