Genauso wie man auch Gurke veredelt.
Man sät die Melonen aus und sobald diese gekeimt sind in die passenden Töpfe dann eine Unterlage aus (oft Feigenkürbis, ich versuche dieses Jahr mal Routpower F1, da gibt es 50 Stück billig bei bobby seeds).
Sobald die Unterlagen gekeimt sind und die Keimblätter entfaltet sind schneidet man ein Keimblatt und die sonstigen Blattpaare schräg ab, so dass nur ein Keimblatt stehen bleibt.
Auch die Melone köpft man schräg (man muss sie zeitiger säen, weil Melonenstängel sonst zu dünn sind) und passt das dann zusammen., Am betsen funktionieren bei mir Klammern.
Das ganze dann bei 100% Luftfeuchte hell und warm so 1 Woche lang zusammen wachsen lassen und dann akklimatisieren. Dauert so 2 Wochen, dann wächst es weiter.
Die veredelten Pflanzen darf man nicht tiefer setzen, die Melone darf quasi den Boden nicht berühren.
Vorsicht, dass nix abbricht.
Die Idee ist, dass die Unterlage ein größeres Wurzelsystem hat und weniger anfällig für Wurzelgebundene Krankheiten ist. Gegen Krankheiten auf den Blättern wie Mehltau, Spinnmilben usw hilft es natürlich eher nix.
Es gibt auf Youtube dazu gute Videos, z.B.:
Was bei mir nicht klappt sind beide Arten in einen Topf säen und dann jeweils nur einen Einschnitt machen und zusammen stecken.. So wie hier gezeigt:
Veredelung von Gurken und Melonen Die passen nie gut zusammen, mal ist was zu lang oder zu dünn oder zu weit weg oder einer der beiden keimt nicht.
Was bei mir auch nicht funktioniert ist das Bleiband, das bei Verdelungssets in den Samentüten bisweilen beiliegt. Die Plastikklammern sind viel, viel, viel besser, einfacher, wiederverwertbar und hoffentlich schadstofffrei, so zumindest meine Meinung.
MfG
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Bei den Schneckenringen musst Du Dich irgendwann entscheiden, ob Du sie abmachst oder drin lässt. Melonenblätter sind eher kompakt, d.h. man kann die Triebe eine Weile wachsen lassen, bis sie nicht mehr durch den Ring passen, aber irgendwann muss man sich entscheiden. Ob die Kunststoffringe unter einem Sommer mit UV leiden weiß ich nicht.