Graben um Amberbaum - nehmen Wurzeln Schaden?

Okolyt

El Zurdo
Teammitglied
Registriert
19. Okt. 2006
Beiträge
10.429
Ort
Iserlohn
Hallo,

vor ein paar Jahren wurde uns zum Polterabend ein wunderschöner Amberbaum (Liquidambar styraciflua) geschenkt. Er wurde 2001 eingepflanzt, ist ca 4,5 Meter hoch und steht hinter unserem neuen Haus auf der Fläche, die ich demnächst als Rasenfläche herrichten möchte.
Da ich von unseren Pflasterarbeiten noch einige schöne Steine (roter Porphyr) überbehalten habe, möchte ich vor Anlegen des Rasens damit eine Baumscheibe abgrenzen. Nun habe ich beim vorsichtigen Freigraben Unmengen von flachen Wurzeln entdeckt. Ich habe Angst, dass der Baum durch Beschädigung dieser flachen Wurzeln Schaden nehmen könnte. Oder kann ich ruhig einen 10-15 cm tiefen Graben ziehen?
Wer kann mir weiterhelfen?

Gruß
Okolyt, der gerade vor dem Regen aus dem Garten geflüchtet ist
 
  • Also ich habe vor 6 Wochen auch nen Rasen angelegt und um meinen Amberbaum, der ungefähr genauso groß ist fleisig gefräßt mit ner Honda Motorfräse und dem Amberbaum hats nix gemacht, der steht da wie ne 1.:) :) :)
    Ich denke 10 bis 15 cm macht nix, du hackst dem ja nicht die Wurzeln ab, und außerdem ist
    der Amberbaum sehr robust, wenn ich schon Angst hatte wie der sich beim Sturm biegt. Aber nix is passiert, sogar die Blätter sind dran geblieben.:) :)

    Gruß Ramirez

    Der außerdem findet, das der Amberbaum einer der schönsten Bäume überhaupt ist. Und dann kommt der Gingko:wink: :wink:
     
    Da gebe ich dir vollkommen recht, der Amber ist der absolute Hit unter den Bäumen.
    Du meinst also, ich könnte das wagen, wo deiner sogar die Motorfräse überlebt hat. :D
    Nach 6 Wochen müsste man das ja eigentlich schon so feststellen dürfen.
    Dann werde ich mal mein Projekt "Baumscheibenrandsteine " in Angriff nehmen.

    Gruß
    Okolyt
     
  • Hi, wir haben uns auch gerade einen Amberbaum gekauft und da stellt sich die Frage, mit welcher Erde sollen wir ihn anpflanzen? Von der Baumschule gab es da unterschiedliche Angaben-reiner Torf, Rhododendronerde oder andere.Für eine Antwort von Euch wäre ich super dankbar, Welle
     
  • Hallo,

    du möchtest den Amber aber in den Garten und nicht in einen Kübel pflanzen?

    Also, Torf halte ich genau wie Rhodendronerde für ungeeignet, meines Wissens nach bevorzugen Amberbäume sandig-lehmige, kalkarme Böden.
    Ich habe meinen in normalen, leicht lehmigen Mutterboden gepflanzt und er wächst prima.

    Gruß
    Okolyt
     
    Ja, der Baum soll in den Garten gepflanzt werden. Das Problem ist, daß unsere Erde(Neubaugebiet) sehr steinig ist und die Sachen hier nicht gut wachsen, sodaß man immer "Tütenerde" dazu geben muß.Habe gelesen, daß der Amberbaum sauren Boden braucht. Da ist die Frage,welche Erde soll ich noch dazunehmen?Vielen Dank für die schnelle Antwort, Welle
     
  • Versuche irgendwo Mutterboden zu bekommen, der reicht völlig aus. Wie gesagt, bei mir steht er in normaler Gartenerde (ohne teure Tütenerde ;)) und er wächst gut.
    Momentan ist er übrigens fantastisch gefärbt!!!!

    Gruß
    Okolyt
     
    Nun, der Herr Amberbaum mag es neutral bis sauer in feuchter aber gut drainierter Erde an einem sonnigen Standort. Soweit ich weiss mag er auch tiefgruendige Boeden und ich hoffe, dass er nicht zu schnell zu tief wurzelt da ich diesen Herbst ein Exemplar umpflanzen moechte welches bereits 5 Jahre am selben Standort steht.

    take care be good
     
  • Similar threads

    Oben Unten