Geldbaum - Stamm durchgefault, keine Wurzeln, noch zu retten?

  • Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für Deinen tollen Baum (y)(y)

    Da das Tongranulat nahezu keine schnell verfügbaren Nährstoffe enthält, wirst Du - nachdem die Pflanze begonnen hat, auszutreiben, langsam mit sparsamen Düngergaben starten müssen.
    Besser aus meiner Sicht wäre dann später auch ein selbst gemischtes Substrat ;) Aber das hat noch Zeit, nun muss er erst mal Wurzeln bilden.
    Ja, das hatte ich vor, die Mischung steht schon bereit😅 habe Kakteenerde mit mehr Sand und ganz kleinen Kieseln aufgepimpt
    Hab mich trotzdem erstmal für die Terracottakugeln entschieden, weil ich damit eine bessere Flüssigkeitskontrolle habe (hoffe ich zumindest)
    Außerdem hoffe ich, dass, wenn dann neue Wurzelchen kommen sollten, das ganze besser in das neue Substrat umgesetzt werden kann - so jedenfalls meine Theorie🤔
     
    Da tust du gut daran, wenn du es so machst wie Rentner empfiehlt, die Kügelchen zerkleinern, dachte auch gleich ob das gut funktioniert mit den großen Kügelchen....
    Bewurzlungspulver wär da nicht unbedingt notwendig.
     
  • Bei den Hydrokulturkugeln hast du m. M. Nach das Problem, dass die gar kein Wasser aufnehmen, es also höchstens an der Aussenfläche oder in den Zwischenräumen hängt. Halte ich nicht für die allererste Wahl.
    Das war auch so meine Überlegung. Habe aber momentan kein Seramis da, und momentan ist Feuchtigkeit eh nicht gut... ich hoffe, dass ich mit Besprühen der Kügelchen irgendwie die Wurzeln wieder herauslocke...
     
  • Bewurzelungspulver halte ich für eine gute Idee. Schaden wird es sicher nicht.

    Bei der Bewurzelung von Nadelgehölz-Abrissen im Erwerbsgartenbau ist es auch üblich, um Ausfälle zu minimieren.

    Wenn Du Neues kaufst, lohnt ein Blick auf die Inhaltstoffe. Die typischen Hormone bekommt man nicht mehr so selbstverständlich wie früher.
    Heutige Bewurzelungshilfen beinhalten andere natürliche Stoffe, die das Wurzelwachstum anregen, wie z.B. 1-2 Produkte von neudorff.
    Eine Möglichkeit wäre noch Indol-Essigsäure (Indole Acetic Acid) aus dem Netz.
     
    Das ist übrigens mein Baum, wo die Welt noch in Ordnung war,
    Verstehe, dass du dem nachtrauerst und alles zur Rettung versuchst, das war ein echter Vorzeigebaum! (y) Von solcher Pracht ist meiner noch etwas entfernt. ;) Drücke sehr die Daumen, dass dein Plan gelingt und die Crassula mitspielt. Ich merke mir die Ratschläge hier schon für den Fall, dass meine auch Probleme bekommt, denn ich hab von Sukkulenten eigentlich keine Ahnung.

    Hab daher auch eine off-topic-Frage: auf deinem Foto steht rechts neben dem Geldbaum noch eine niedrigere Pflanze. So eine hab ich auch, die wächst auch gut, aber ich hab ihren Namen vergessen. Du weißt den doch sicher?
     
  • Wenn ich richtig gegoogelt habe, müsste das ein Löffelbaum, Crassula Hobbit, sein
    ja, das ist jetzt mein einziges Schätzchen, was ich noch habe.
    Der ist aus einem Steckling entstanden, der müsste in etwa 2002 "geboren"worden sein, ist also auch schon über 20 Jahre alt.

    So sieht er heute aus:
     

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    Wenn ich richtig gegoogelt habe, müsste das ein Löffelbaum, Crassula Hobbit, sein
    ja, das ist jetzt mein einziges Schätzchen, was ich noch habe.
    Der ist aus einem Steckling entstanden, der müsste in etwa 2002 "geboren"worden sein, ist also auch schon über 20 Jahre alt.

    So sieht er heute aus:
    Auch ein tolles Exemplar...!:love:
    Ich seh da auch einen Bonsai am Fenster, was ist das für einer ??
     
  • Danke smilie - ist das auch schon ein älteres Semester und hat der bei dir schon geblüht..?
    Die Blüte sieht ja toll aus bei Wiki...! ;)
    Ich finde du hast da tolle Sukkulenten bei dir im Haus....
     
  • Ja, geblüht hat er auch schon, ganz kleine lila Blüten, dieses Jahr wird er sicher nicht blühen, stand dieses Jahr zu warm über den Winter...
    Und zurückschneiden müsste ich dann im Frühjahr auch mal🙈

    Den habe ich jetzt, schätze so 10 Jahre, war ein Geschenk von meinem Papa 😊
     
    Bewurzelungspulver halte ich für eine gute Idee. Schaden wird es sicher nicht.

    Bei der Bewurzelung von Nadelgehölz-Abrissen im Erwerbsgartenbau ist es auch üblich, um Ausfälle zu minimieren.

    Wenn Du Neues kaufst, lohnt ein Blick auf die Inhaltstoffe. Die typischen Hormone bekommt man nicht mehr so selbstverständlich wie früher.
    Heutige Bewurzelungshilfen beinhalten andere natürliche Stoffe, die das Wurzelwachstum anregen, wie z.B. 1-2 Produkte von neudorff.
    Eine Möglichkeit wäre noch Indol-Essigsäure (Indole Acetic Acid) aus dem Netz.
    Also, hab jetzt bei mir hier alles durchsucht, das Bewurzlungspulver ist tragisch verschollen....
    Also muss ich neues besorgen... hast du vielleicht eins, was du mir speziell empfehlen kannst , sogar mit link (wenn hier überhaupt erlaubt?)

    Das wäre echt toll!
     
    Eigentlich ist ja schon alles gesagt/ geschrieben worden, aber ich möchte trotzdem auch noch meinen Senf dazugeben. Ich verwende zum bewurzeln von Kakteen oder anderen Sukkulenten, immer nur eine ganz einfache Mischung: ca. 1/4 Anzuchterde, 1/4 Sand und 2/4 feinen Splitt oder Kies o.ä. Hat bisher zu 90% funktioniert und ist leicht zu beschaffen. Um eine große Pflanze zu stabilisieren, setze ich Diese grundsätzlich in einen Kunststofftopf! Auf den Boden kommt ein dünnes Vlies, da läuft das Wasser gut ab aber das Substrat bleibt drin. Dann setzte ich den Topf in einen größeren Terracotta Topf und fülle in den Zwischenraum kleine Steine oder, wenn die Möglichkeit besteht, schlage einen metallstab in den Boden und binde die Pflanze daran fest. Beim einräumen muß man dann nur den Kunststofftopf transportieren, was häufig schon schwer genug ist.
    Gruß Lutz
     
    Ja, geblüht hat er auch schon, ganz kleine lila Blüten, dieses Jahr wird er sicher nicht blühen, stand dieses Jahr zu warm über den Winter...
    Und zurückschneiden müsste ich dann im Frühjahr auch mal🙈

    Den habe ich jetzt, schätze so 10 Jahre, war ein Geschenk von meinem Papa 😊
    Noch eine Frage - schneidest du den Crassula auch öfters zurück, - oder hast den ofters zurückgeschnitten - dass der so wächst wie ein Baum - oder wird er mit den Jahren so wie deiner?

    Meiner wächst nähmlich buschig, ist aber erst im dritten Jahr heuer...
     
    Mein Problemkind habe ich vor ca. 22 Jahren im Wald gefunden, den hatte dort jemand entsorgt. Er war in einem Topf, der um den Stamm herum höchstens 1 cm Platz fand und damals schon einen Stammumfang von 16 cm hatte. Obenrum war er sehr schwibbsch (wie der Sachse sagt) also wenige, lange Äste . Ich habe ihn dann in einen größeren Topf gesetzt und ihm einen Radikalschnitt verpasst, hat er auch sehr gut vertragen.

    Den "hobbit" habe ich nicht so oft geschnitten, aber ich schnibbel ihn trotzdem Jährlich etwas in Form, dadurch wird auch der Stamm dicker, finde ich.... obwohl es ja immer heißt, man soll Opferäste wachsen lassen, damit sich der Stamm verdickt ...
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mein Problemkind habe ich vor ca. 22 Jahrenich Wald gefunden, den hatte dort jemand entsorgt. Er war in einem Topf, der um den Stamm herum höchstens 1 cm Platz fand und damals schon einen Stammumfang von 16 cm hatte. Obenrum war er sehr schwibbsch (wie der Sachse sagt) also wenige, lange Äste . Ich habe ihn dann in einen größeren topf gesetzt und ihm einen Radikalschnitt verpasst, hat er auch sehr gut vertragen.

    Den "hobbit" habe ich nicht so oft geschnitten, aber ich schnibbel ihn trotzdem Jährlich etwas in Form, dadurch wird auch der Stamm dicker, finde ich.... obwohl es ja immer heißt, man soll Opferäste wachsen lassen, damit sich der Stamm verdickt ...
    Danke - Eine Interessante Geschichte zu deinem Crassula...:) Gut dass du ihn gerettet hast...
    Ich nehm ja auch öfters weg geschmissene Pflanzen mit nach Hause, bei uns oben am Kranz und Pflanzenablagerungs Platz im Friedhof, man glaubt gar nicht was da alles zu finden ist...

    Ich werd mal abwarten und Tee trinken, die 20 Jahre werde ich wohl nicht mehr erleben (oder der Crassula auch nicht...) ;)
     
    Ich werd mal abwarten und Tee trinken, die 20 Jahre werde ich wohl nicht mehr erleben (oder der Crassula auch nicht...) ;)
    Der passt locker in die Erbmasse 🤣🤣

    Die sind ja E I G E N T L I C H ganz pflegeleicht, sie dürfen nur nicht zu viel Wasser bekommen🙈 so, wie bei mir...

    Ach menno, ich könnt gleich wieder heulen...
    Hab auf Arbeit noch zwei größere Exemplare rumstehen, die werde ich mir jetzt mal vornehmen. Die fristen dort eh ein eher trauriges Dasein.
     
    Also, hab jetzt bei mir hier alles durchsucht, das Bewurzlungspulver ist tragisch verschollen....
    Also muss ich neues besorgen... hast du vielleicht eins, was du mir speziell empfehlen kannst , sogar mit link (wenn hier überhaupt erlaubt?)

    Das wäre echt toll!

    Ich konnte hiermit mal ein Ginkgo-Baby retten, was kurz vor dem Exitus war:

    Es hatte durch einen Pflegefehler der Besitzerin auch fast keine Wurzeln mehr, hat sich aber in wenigen Wochen bekrabbelt. Zu dem Pulver kamen natürlich noch angepasste Pflegemaßnahmen, wie super sparsames Gießen, ein nicht vollsonniger Standort usw.

    Wie ich sehe, bist Du auch ein Freund von caudiformen Pflanzen.
    Mich faszinieren die schon immer und es gibt so viele außergewöhnliche, weniger bekannte Gattungen und Arten.....
     
    Der passt locker in die Erbmasse 🤣🤣

    Die sind ja E I G E N T L I C H ganz pflegeleicht, sie dürfen nur nicht zu viel Wasser bekommen🙈 so, wie bei mir...

    Ach menno, ich könnt gleich wieder heulen...
    Hab auf Arbeit noch zwei größere Exemplare rumstehen, die werde ich mir jetzt mal vornehmen. Die fristen dort eh ein eher trauriges Dasein.
    Ja da hast du recht, die Erben werden sich freuen, oder auch nicht... 😀
    Ja, kümmere dich um die zwei Exemplare in der Arbeit, wär ja schade drum, wenn die eh so ein trauriges Dasein fristen, jetzt weißt ja schon bescheid was die Wasserzufuhr betrifft..
    Gibt selten so alte Exemplare hier im Forum..
     
    Wie ich sehe, bist Du auch ein Freund von caudiformen Pflanzen.
    Mich faszinieren die schon immer und es gibt so viele außergewöhnliche, weniger bekannte Gattungen und Arten.....
    jepp, bin totaler Fan von baumähnlichen Gebilden, habe auch im Garten etliche Bonsai, teilweise aus Yamadori selbst herangezogen, teilweise bei Aldi und co Jungbäume gerettet und aufgezogen.
    Mache das nun schon über zwanzig Jahre, bin aber weit vom Profi entfernt, vorallem, was den Schnitt betrifft...

    Die meisten Bäume sind draußen im Garten und bleiben auch im Winter dort.

    Danke für den Wurzelzeugstip habe gerade welches bestellt.
     
    So schöne Exemplare hab ich nicht... das ist schon ein feines Teil, die möcht ich mal im Laub sehen
    Und sooo viele hab ich auch nicht, da ist mein Garten zu klein...
     
    Hab auch eine Ulme... allerdings weiß ich nicht genau, welche das ist. Hab sie mal geschenkt bekommen. Überwintere sie aber im kühlen (ca.10 Grad) Vorhaus. Das ist gegen Deine eine Mini-Ulme.
     
    Ulmus p. ist ncht gleich Ulmus p.
    Es kommt auf die Herkunft an, die dann auch die Frosttoleranz bestimmt.

    Meine ist eine ‚Corticosa’, vollkommen winterhart und laubabwerfend.

    Es gibt u.a.:
    • Ulmus p. ‚Suberosa’
    • Ulmus p. ‚Corticosa’
    • Ulmus p. ‚Seiju’
    • Ulmus p. ‚Yatsubusa’
    • Ulmus p. ‚Ibo Kann’
    • Ulmus p. ‚Cheju’
     
    Jetzt wieder BTT, das ist ein aktuelleres Bild der von mir gezeigten Crassula.


    Höhe ca. 70 cm:

    q4xea27h.png


    P.S. Wurzelhormone halte ich beim Geldbaum nicht für zwingend erforderlich. Wenn es denn sein muss, dann würde ich Rhizopon empfehlen (gibt es nicht nur in NL):

    cv5pvk5p.jpg
     
    Rhizopon..... guter Tipp.

    Die Indolylbuttersäure ist bzgl. der Verwendung verwandt mit der Indolessigsäure.
    Beide Substanzen werden in jeweils mehreren unterschiedlichen Konzentrationen angewendet und liefern dadurch unterschiedliche Ergebnisse. (Bei IAA gibt es Empfehlungen zwischen 25 und 700 ppm.)

    Details zur Wirkung bei unterschiedlichen Konzentrationen müsste ich aber nachsehen.
     
    So winzig...?:)
    Muss mir auch so einen Winzling als Bonsai ziehen, die sind so unkompliziert wenn man auf das wesentliche achtet...
     
    Muss mir auch so einen Winzling als Bonsai ziehen, die sind so unkompliziert wenn man auf das wesentliche achtet...
    Die sind total unkompliziert.
    Wenn man die schneidet, treiben die auch äußerst zuverlässig wieder aus:

    lf5jwnhh.jpg


    Noch was zur Bewurzelung:
    Ich empfehle bei dickeren Exemplaren das Einpacken in leicht feuchtem Shagnummoos und dann ab damit in den Pott.
     
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