Hallo, dann klinke ich mich auch mal ein.
Um die Rohrleitungsberechnung technisch korrekt durchführen zu können müßen einige Informationen mehr her.
-Welchen mind. Wasserdurchsatz haben denn die einzelnen Sprinkler?
-Wieviele Springler werden verbaut?
-Wie lange ist die Zuleitung zu den einzelnen (bzw. dem letzden Sprinkler)
-Werden die einzelnen Sprinkler mit T-Stücken aus der Zuleitung abgegriffen?
-Wie groß ist die Längendifferenz der Zuleitung des ersten und des letzten Sprinklers?
-Wie ist die Förderleitung des HWW
-Besteht eine Höhendifferenz zwischen Sprinkler und HWW?
Rohrnetzberechnung an Sich ist ein ziemlich aufwendiges Projekt.
Wichtiger für die Fragestellung an sich, sind einige Grundlagen der Strömungstechnik.
Also eins mal vorne weg. Der Druck den du am Ende einer Leitung hast, ist egal welche Rohrdimension oder Rohrlännge verbaut wird gleich groß, es sei den das du eine gewisse Höhendifferenz drin hast. Gilt beim Stehenden Druck, der Fließdruck kann durch den Rohrreibungswiderstand geringer sein)
Eine geringere Rohrdimension bedeutet nicht, das weniger Wasser durchfließt.
Wenn der Druck und die Menge des Nachstömenden Wassers ausreichend sind, ist die Wassermenge die zur verfügung steht gleich groß. (Egal wie lang, egal wie dick) Einziger Unterschied: In einer dünneren Leitung wird die Strömungsgeschwindigkeiten höher. Und erst wenn die Strömungsgeschwindigkeit einen gewissen Wert erreicht hat, nimmt die Wassermenge wegen dem erhöhten Rohrreibungswiederstand ab. Dieser Gesamt Rohrreibungswiederstand ist die Summe der einzelnen Reibungskoeefizenten, dieser errechnen sich aus allen eingebauten Winkel, T-Stücke, Amarturen etc. Wobei Y-Abzweige strömungstechnisch günstiger sind T-STücke.
Die reinen Rohrreibungsverluste die entstehen sind bei den Anschlußlängen um die es hier geht so gering, das die zu vernachlässigen sind.
Daher sind (ohne die genauen Begebenheiten zu kennen) eingendlich folgende Größen maßgeblicher: Anzahl der Sprinkler, Wasserbedarf der Sprinkler in l/min, Förderleistung des HWW in l/min
Daher ist die Frage 1/2" oder 3/4" gar nicht so pauschal zu beantworten.
Bei 2 identischen HWW und einer Schlauchlänge von z.b. 60m, werdet Ihr keinen großartigen Unterschied in der zu entnehmenden Wassermenge feststellen können. Es sei den, dass in den Leitungen noch einige T-Stücke, enge Winkel oder sonstige Amarturen eingebaut sind, die die Reibung erhöhen.