Fräsen - trockener Boden oder leicht feucht?

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Oldenburg in Holstein
Hallo Gartenfreunde!

Morgen ist es endlich so weit und das "Ödland" hinter unserem Haus wird in einen Garten (erstmal nur Rasenfläche) verwandelt.
Dafür haben wir uns für morgen eine große Fräse bestellt. Nun ist das Wetter ja recht trocken in letzter Zeit und unser Fleckchen Erde folglich auch.

Nun meine Frage:
Sollte ich heute abend lieber die Fläche (teils stark verdichtete Erde mit abgestorbenem Unkraut) nochmal sprengen oder fräst es sich besser durch (staub-)trockenen Boden?
 
  • Hallo,

    also es kommt etwas auf die Zusammensetzung der Erde an.
    Unser Boden ist sehr lehmig und wenn der richtig trocken ist, dann ist das wie Beton. Da kommt man zur Zeit nur mit ner Spitzhacke rein. :mad: Ich hab den zum Fräsen etwas feucht gehabt, aber nicht nass, sonst klebt der ganze Lehm an der Fräse und das ist auch nix. Musst halt schauen. Wenn Du ihn mit nem Spaten relativ gut einstechen kannst, dann sollte es auch mit der Fräse keine Probleme geben. Ausprobieren! Viel Erfolg! ;)

    LG, Andrea

    PS: Bin kein Profi, kann nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen.
     
    Danke schön für Deine Antwort, Andrea!
    Lehmig ist der Boden schon ein wenig, aber mehr in der Tiefe. Er ist aber dennoch sehr fest, ich muss schon einige Male auf den Spaten "springen" bis er tief in der Erde steckt.
    Naja ich warte mal ab, was morgen der Profi mit der Fräse sagt, dann können wir ja immer noch schnell sprengen, wenn er es für nötig hält.
     
  • Wenn Du zu trockenen und festen Boden fräsen willst, wird erstmal die Fräse Probleme bereiten, weil sie nicht tief genug kommt um den Boden ausreichend aufzulockern, andererseits wird der aufgelockerte Boden sehr schnell wieder zusammengeschwemmt, da die Klümpchen zerfließen und ggf. wirklich eine sehr harte, betonartige Oberfläche bilden.

    Ein bisschen Feuchtigkeit im Boden ist in Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit der Fräse insofern nicht schlecht.

    Gruß, Stefan
     
  • Jupp, der Fräsenmann ist mit seiner Fräse durch unseren betonharten Gartenboden "geflogen". Nach 2 Stunden war er fertig. Das hat vielleicht gestaubt! Wir haben derweil Steine und Wurzelwerk aus der Erde rausgesammelt. Wir sahen aus wie kleine Erdferkel, weil es so windig war und der Staub uns völlig eingedreckt hat. Mein Mann hat nun noch alles glatt geharkt und gewalzt. Nun müssen wir morgen noch ein paar Kuhlen und Unebenheiten mit Nachbars Mutterboden (der ist grad frisch ausgekoffert) auffüllen, nochmal harken und walzen und Sonntag, wenn's nicht mehr so windig ist, dann säen. Mit welchem Werkzeug harkt man eigentlich die Samen am besten vorsichtig ein? Mit der Harke oder lieber mit nem Rechen also ner Laubharke?
     
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